Aber wenn die Katze ne Zahn OP und Medikamente braucht?
Wer kümmert sich dann um die Nachsorge?
Das könntest du ja machen, aber wie gehts weiter, wenn du nicht mehr da arbeitest?
Also bei den ganzen Eventualitäten, die da auftreten können, wäre es doch für die Katze sicherer, sie käme auf eine Pflegestelle eines Katzenschutzvereins, wenn Tierheim so gar keine Option ist.
Von dort aus kann dann ja ein schönes Heim mit Freigang für sie gesucht werden.
In der Pfalz gibt es die Katzenschutzfreunde Rhein Ahr Eifel.
Die helfen auch bei weiter entfernten Orten in RP.
Aber auch da würde sie erstmal eingesperrt werden.
Wo schläft die Katze eigentlich?
Kann sie immer rein in die Werkstatt?
Das Problem ist - so empfinde ich das -, dass die Werkstattbesitzerin sich als Besitzerin der Katze fühlt. Sie entscheidet, ob und was für die Gesundheit der Katze unternommen wird, ob sie operiert werden darf - wenn sie krank ist -, ob sie für Medikamente dauerhaft aufkommen möchte oder sie doch lieber erlösen möchte. Diese Dame entscheidet halt auch, ob die Katze in ein Tierheim oder eine Pflegestelle darf.
Für mich sind die Besitzverhältnisse defintiv nicht geklärt, denn so wie ich es verstanden habe, hat sich nicht die Werkstattbesitzerin Gedanken um die Katze gemacht, sie hat sie auch nicht gefüttert, sondern Angestellte dort in der Werkstatt. Einzig, sie hat es hingenommen, dass die Katze dort schläft und von den Leuten dort gefüttert wird.
Und nach wie vor tut mir die Katze sehr leid, auch wenn sie jetzt mal einem Tierarzt vorgestellt wird.
Im Enddefekt wird - wenn überhaupt - nur das Nötigste gemacht. Allein die Tatsache, dass, wenn sie denn krank ist, nicht das Hauptaugenmerk darauf liegt, die Katze gesund zu pflegen und medizinisch versorgen zu lassen, sondern darauf, die Katze nicht leiden zu lassen (bei Krankheit wird sie erlöst).
Und ich denke auch nicht, dass die Katze, wenn sie in ihrem Alter auf eine Pflegestelle mit Freigang kommen und medizinisch gut versorgt würde, dort eingehen würde nach dem Motto, einen alten Baum verpflanzt man nicht.
Für mich hätte sie es verdient, endlich ein gutes Zuhause zu haben und bei Menschen ihren Lebensabend verbringen dürfte, die sich wirklich um sie sorgen.
Und ganz ehrlich, so eine Zahn-OP kostet schon mal so einiges, ein geriartrisches Blutbild ebenso. Da kommt schon etwas zusammen und ich glaube nicht, dass die Frau Werkstattbesitzerin auch nur im Ansatz so viel ausgeben möchte, wenn sie jetzt schon bei ihren Angestellten nachfragt, ob die denn etwas dazugeben.
Tierliebe sieht für mich irgendwie anders aus. Und ok, ist vielleicht negativ gedacht. Aber wenn ich mir die Beiträge der TE so durchlese, komme ich zu keinem anderen Schluss.
Manuela