Helfen heißt aber auch aktiv zu werden.
Und ein Tier das so mangelhaft versorgt wird ist(erstmal)auch in einem Tierheim besser aufgehoben.
Dort kann so einem Tier adequat geholfen werden.
Und es kann,auch für ein Tier das draußen gelebt hat,ein Zuhause gesucht werden.
Ich weiß wovon ich da rede.
Vier meiner fünf Katzen haben drausen gelebt.
Einer ca.13 Jahre im Schrebergarten,eine 12 Jahre im Schrebergarten.
Sie haben hier Freigang,den sie auch genießen,aber sie genießen es auch danach wieder reinkommen zu dürfen und jederzeit Futter zu bekommen.
Besonders meinen beiden Schrebergartenkatzen haben die Jahre drausßen ohne versorgung gesundheitlich nicht gutgetan.
Sie leiden noch heute unter den folgen der "ach so tollen"freiheit.
Ich hatte schon viele Katzen die jahrelang drausen gelebt haben.
Sie alle sind hier mit einem Leben als Freigänger gut klargekommen.
Ich denke das dem armen Tier hier nicht wirklich geholfen werden wird.
Wenn es jetzt schon heißt das ein Tierarztbesuch schon aus Zeitmangel frühstens am Montag stattfinden kann.
Und immer wieder das leidige Thema Geld.
Ich kanns nicht mehr hören.😡
Genau.
Aber Hauptsache die Katze hat ihre Freiheit.
Das wird doch arg romantisiert hier finde ich.
Aber lassen wir es gut sein Birgitt.
Es gibt hier nun mal leider die Fraktion, die die schlimmsten Vorstellungen von Tierheimen haben.
Vielleicht sind die Tierheime, die hier bei uns in der Nähe sind, auch einfach zu gut mit den tollen Außengehegen und der medizinischen Versorgung.
Ein Beispiel:
Ich hab letztes Jahr eine Katze angefahren.
Es stellte sich danach raus, dass sie mega zahm war, seit 2 Jahren im Ort rum lief und "nur" gefüttert wurde von 2 Anwohnern.
Sie wollten nicht, dass ich die Katze ins Tierheim bringe, denn das arme Tier verliert ja seine Freiheit.
Nur:
Die Kosten für die medizinische Versorgung nach dem Unfall wollte natürlich keiner tragen
🙄.
Daher brachte ich sie ins Tierheim.
Dort wurde alles getan um die Katze zu retten.
Wochenlang wurde ihr die Blase ausmassiert, bis sie wieder selber Urin absetzen konnte.
Dann ging es ihr wieder gut..
Und dann hörte sie auf zu fressen aufgrung eines Infekts.
Sie bekam dann sogar eine Magensonde.
Letztlich erholte sie sich vollständig, der Schwanz musste amputiert werden, sie war unkastriert, wurde kastriert und fand nach 4 Monaten ein ganz tolles Zuhause.