Zukunft der Tieren sicheren

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little-cat

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In letzter Zeit beschäftigt mich ein Thema über die Zukunft meiner Tieren, generell.

Habt ihr euch Gedanken gemacht, falls ihr plötzlich nicht könnt, stirbt, Scheidung, pflegebedürftig usw werdet, was mit eure Tiere geschiehen wird. Ich habe immer wieder festgestellt, dass viele Tiere im Tierheim enden oder einfach ausgesetzt werden, weil keiner der Verwandtschaft sie übernehmen will – die Erbschaft schon aber das Tier nicht.

Zum Glück denkt eine Freundin von mir darüber auch nach und wir wollen uns gegenseitig, falls was passiert, unsere Tiere übernehmen. Klar ist dies auch an Geld verknüpft wie für Futter und TA Kosten etc, aber ich weiss mit Bestimmtheit ihre Tiere wären bei mir gut aufgehoben und umgekehrt. Ich weiss auch mit Bestimmtheit, meine Familie wird sich nicht drüm kümmern und die es tun wurde, ist leider sehr alt. Mich wurde es interessieren, wie ihr es regelt.
 
A

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Wir haben einen Schutzvertrag mit einer Tierschutzorganisation. Falls wir uns beide nicht mehr kümmern können, holen die die Katzen wieder zu sich.
 
Wenn meine Eltern noch da sind, es also jetzt passieren würde dann würden die sich drum kümmern.

Sollte es irgendwann passieren, dann kümmert sich der hiesige Katzenschutzverein drum bei denen wir schon ewig Mitglieder sind, die wären in dem Zuge auch unsere Erben da wir keine Kinder haben.
 
Ich denke man kann sich das Leben auch mit hypothetischen Problemen selbst schwer machen 🙄
Da ich nicht erwarte von heute auf morgen tot umzufallen, hoffe ich, dass mir im Falle eines Falles genug Zeit bleiben wird, mich darum zu kümmern.
Meine Süsse ist schon älter und chronisch krank. Ich würde es meiner Tierärztin anvertrauen, einen geeigneten Platz für sie zu finden. In meinem Umfeld kenne ich leider niemanden, der diese "Bürde" auf sich nehmen würde :reallysad:
 
Ich denke das sind nicht nur hypothetische Probleme, sondern das sind Gedanken die man sich schon machen sollte.
Man hat Verantwortung übernommen.
Es geht ja nicht darum pausenlos sich darüber Gedanken machen zu müssen, sondern einfach Gedanken machen einen Plan haben, diesen fixieren und gut.

Was das einfach mal so umfallen betrifft, das geht schneller als man denkt.

Mein Mann hatte dieses Jahr eine allergische Reaktion auf ein Medikament, bekam einen Asthmaanfall, wurde 10 Tage ins Koma gelegt und wurde beatmet.
Keiner wusste ob er es schafft.
Das ging von jetzt auf Gleich.

Man hat nicht immer noch Zeit zu planen, denn nicht jeder Tod geht mit einer Krankheit vorher, wie bei Krebs, wo einem noch wenigstens etwas Zeit bleibt etwas zu regeln.
Wenn mein Mann ein alleinstehender Mann gewesen wäre, nichts vorausgeplant gewesen wäre, dann hätten die Katzen ohne Jemanden dagestanden der sich um sie kümmert und keiner hätte gewusst was passieren soll mit ihnen.
 
Wenn mein Mann ein alleinstehender Mann gewesen wäre, nichts vorausgeplant gewesen wäre, dann hätten die Katzen ohne Jemanden dagestanden der sich um sie kümmert und keiner hätte gewusst was passieren soll mit ihnen.

Das mag ja alles sein - nur dürfte dann niemand der alleinstehend ist, ein Haustier halten. So wie ich - und meine Kleine würde niemand nehmen. Was soll ich da großartig planen? Ausser mir den Kopf zu zerbrechen über Probleme, die ich zum Glück nicht habe, bleibt nicht viel übrig?
 
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Ich finde es nicht verkehrt sich Gedanken zu machen, um Eventualitäten möglichst gut abzusichern. Seien es TA Kosten oder auch Unterbringungsmöglichkeiten im Falle eines Falles.

Vor einigen Wochen sind hier in der Gegend Eltern einer Patchwork Familie unverschuldet bei einem Verkehrsunfall umgekommen. Sie hinterlassen 8 Kinder, die meisten davon sind noch sehr jung. Fürsorge und Vorsorge gehen für mich Hand in Hand auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht groß ist, dass etwas passiert.

Ich habe in der Familie das Glück, das es gleich mehrere Menschen geben würde, die sich den Tieren annehmen würden und ich auch kein Problem hätte sie ihnen anzuvertrauen.
 
Ich finde es nicht verkehrt sich Gedanken zu machen, um Eventualitäten möglichst gut abzusichern. Seien es TA Kosten oder auch Unterbringungsmöglichkeiten im Falle eines Falles.

Ich habe in der Familie das Glück, das es gleich mehrere Menschen geben würde, die sich den Tieren annehmen würden und ich auch kein Problem hätte sie ihnen anzuvertrauen.

Gut für dich - aber was ist die Schlussfolgerung daraus, wenn man so ein Glück nicht hat? Sich kein Haustier nehmen, weil man unerwartet sterben könnte 😕
 
Vielen Dank für eure Antworten und Gedanken.

Gibt es solche Verträge mit dem Tierschutz auch auf dem Internet zum runterladen. Ich habe das Gefühl, es wäre irgendwie wichtig zu haben respektiv zu wissen.

@ Daisypuppe - Im Gegenteil, eine Nachbarin verunglückte mit 32 tödlich vor 4 Monate. Ihr Mann starb letztes Jahr an Krebs. Ihre Zwillinge sind gerade 4 geworden. Beiderseits haben die zwar Eltern – aber die sind zu gebrechlich und pflegebedürftig. Keine Geschwister. Sie hat 2 Hunde und 4 Katzen. Zum Glück hat sich eine entfernte Kousine mit Bauernhof letzte Woche sich bereit erklärt – alle zu übernehmen, auch die Kinder. Abgesehen, dass es ein Schock war so was zu erfahren, es macht sehr nachdenklich auch wenn man glaubt - sowas passiert so schnell nicht oder mir schon gar nicht und warum soll ich mir Gedanken machen. Die Nachbarin zeigte es mir sehr deutlich – es geht sehr schnell.
Alle ihre Tiere sind mindestens 10 J alt . Also schwer vermittelbar. Bei so viel Pech, war jetzt doch ein Lichtblick dar, aber es sah vorher sehr übel aus.


Ich habe gerne die Gewissheit, falls mir was passieren wurde, meine Tiere haben ein gutes Heim. Egal ob ich alleine wohne oder nicht – ich bin verantwortlich.
 
OK - bevor jetzt nur mehr gruselige Geschichten von plötzlichen Todesfällen kommen. Ja....das Leben ist lebensgefährlich. Wenn ich rausgehe und mir fällt ein Ziegelstein auf den Kopf ist Ende. Und jetzt???
Meine Frage ist: Was wenn ich NIEMANDEN für mein Tier habe? Darf ich mir dann überhaupt keines nehmen, weil ich plötzlich (WARUM AUCH IMMER - um das Thema zu beenden) sterben könnte?? DAS war meine Frage.
 
Gut für dich - aber was ist die Schlussfolgerung daraus, wenn man so ein Glück nicht hat? Sich kein Haustier nehmen, weil man unerwartet sterben könnte 😕

Meine Schlußfolgerung wäre, sich dann notgedrungen eine Alternative zur Unterbringung zu überlegen. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.
 
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Meine Schlußfolgerung wäre, sich dann notgedrungen eine Alternative zur Unterbringung zu überlegen. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Mir wäre es wahrlich auch lieber ich könnte diese Frage mit gutem Gewissen abhacken :reallysad:
Ich werde das Thema mal bei meiner TÄ ansprechen.
TH würde ich nicht wollen. Sie ist sozial nicht besonders verträglich mit anderen Katzen und das würde ihrer Gesundheit nur noch mehr schaden.
 
OK - bevor jetzt nur mehr gruselige Geschichten von plötzlichen Todesfällen kommen. Ja....das Leben ist lebensgefährlich. Wenn ich rausgehe und mir fällt ein Ziegelstein auf den Kopf ist Ende. Und jetzt???
Meine Frage ist: Was wenn ich NIEMANDEN für mein Tier habe? Darf ich mir dann überhaupt keines nehmen, weil ich plötzlich (WARUM AUCH IMMER - um das Thema zu beenden) sterben könnte?? DAS war meine Frage.

Ich finde jeder darf ein Tier oder auch mehrere haben, aber es sollte auch eine Alternative da sein. Eben zB Tierschutzvertrag mit eine Verein oder auch TA. Alles möglich.

Es geht nur um der Fall der Fälle, mehr nicht - es geht um Dein Tier und Deine Verantwortung.
 
Ich habe für den Fall, dass ich draussen wirklich mal umkippen, angefahren oder sonstwas passieren sollte, wo ich erst mal ausgeknockt bin, in meiner Geldbörse Zettel mit grosser roter Schrift, dass ich 2 Katzen habe und das an meiner Haustür innen ein Zettel ist, wo alles über die Katzen steht, Angewohnheiten, Eigenheiten, Tabletteneingabe/Kranheiten, wer sie versorgen soll, wohin sie beim Todesfall sollen und auch was bei mir gerade wichtig ist.
 
Ich finde auch, dass man sich darüber Gedanken machen sollte.
Klar, wenn man alleinstehend ist und Niemanden hat, dann kann man nicht allzu viel machen. Deshalb kein Tier anschaffen wäre nun aber Quatsch.

Unsere Drei würden meine Stieftochter und ihr Mann nehmen. Sie haben ein großes Haus und Garten. Umgekehrt, wenn ihnen mal etwas passieren sollte (was ich nicht hoffen will), würden wir ihre zwei Katzen auch nehmen.
 
Das mag ja alles sein - nur dürfte dann niemand der alleinstehend ist, ein Haustier halten. So wie ich - und meine Kleine würde niemand nehmen. Was soll ich da großartig planen? Ausser mir den Kopf zu zerbrechen über Probleme, die ich zum Glück nicht habe, bleibt nicht viel übrig?

Das soll es nicht heissen, soll nur heissen, das es gerade dann wichtig ist das man vorher geplant hat was mit den Tieren passiert.
Und grade wenn man ein krankes Tier hat finde ich es um so wichtiger.

Die Hände in den Schoß legen und zu hoffen das nix passiert ist sehr naiv gedacht in meinen Augen,und zu sagen das man sich zu viele Gedanken macht über Eventualitäten und dies mit einem 🙄 quittiert finde ich ehrlich gesagt nicht so toll.
Aber wenn deine Lösung es ist nichts zu tun und zu hoffen das es alles gut geht -bitte, ist deine Lösung des Problems.
 
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Vielen Dank für eure Antworten und Gedanken.

Gibt es solche Verträge mit dem Tierschutz auch auf dem Internet zum runterladen. Ich habe das Gefühl, es wäre irgendwie wichtig zu haben respektiv zu wissen.

Du kannst das mit dem entsprechenden TS absprechen und dann zum Notar gehen und es als Testamentsinhalt festlegen.
 
OK - bevor jetzt nur mehr gruselige Geschichten von plötzlichen Todesfällen kommen. Ja....das Leben ist lebensgefährlich. Wenn ich rausgehe und mir fällt ein Ziegelstein auf den Kopf ist Ende. Und jetzt???
Meine Frage ist: Was wenn ich NIEMANDEN für mein Tier habe? Darf ich mir dann überhaupt keines nehmen, weil ich plötzlich (WARUM AUCH IMMER - um das Thema zu beenden) sterben könnte?? DAS war meine Frage.


Natürlich darfst du, wer sollte es dir auch verbieten ?

Nur solltest du als gewissenhafter Tierhalter dafür sorgen das sich um deine Tiere nach deinem Tod gekümmert wird.
Wenn du niemanden hast, dann kann das auch ein TSV sein.
 
Ich habe für den Fall, dass ich draussen wirklich mal umkippen, angefahren oder sonstwas passieren sollte, wo ich erst mal ausgeknockt bin, in meiner Geldbörse Zettel mit grosser roter Schrift, dass ich 2 Katzen habe und das an meiner Haustür innen ein Zettel ist, wo alles über die Katzen steht, Angewohnheiten, Eigenheiten, Tabletteneingabe/Kranheiten, wer sie versorgen soll, wohin sie beim Todesfall sollen und auch was bei mir gerade wichtig ist.

Super Idee Luchen, werde ich auch machen. Danke
 
Du kannst das mit dem entsprechenden TS absprechen und dann zum Notar gehen und es als Testamentsinhalt festlegen.

Danke. Ja , ich möchte auch rechtlich dies bald absichern. Es wäre ohnehin Bestandteil des Testamentes geworden aber je eher desto besser.
 

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