Inzwischen hat er Bekanntschaft mit der Nachbarschaft gemacht, auch mit den Nachbarskatzen und wie ich gedacht habe, hat er einen Spielkameraden gefunden.
Was zeigt, dass er gegen einen entsprechenden Kumpel zuhause auch nichts gehabt hätte.
Bei Kumpel in der Nachbarschaft ist halt immer so ein Ding:
Ist der immer draussen, wenn auch er raus darf?
Was wenn die Besitzer umziehen?
Was ist im Winter, wenn viele Katzen mehr drinnen wie draussen sind?
Ein passender Kumpel im eigenen Zuhause, wäre da eben eine andere Hausnummer.
Das Verhältnis zu unserem alten Kater hat sich sehr gebessert, seit der Junge raus darf, ist er weniger wild im Haus, was meinem alten Kater sehr viel angenehmer ist
...das kann sich ändern, wenn Winter und Schmuddelwetter ist und der Kleine weniger rausgeht. Dann kann es passieren, dass euer Senior, wieder die geballte Energie aushalten muss.
Allerdings frisst er dadurch kaum noch Trockenfutter und ich habe Mühe, etwas zu finden, was er mag.
Das Trockenfutter vom Vorbesitzer rührt er nicht mehr an und ich bin am Testen mit verschiedenen Marken.
Trockenfutter ist eh als Hauptnahrung nicht geeignet.
Katzen trinken wenig, nehmen die Hauptflüssigkeit aus dem Futter auf. Trockenfutter bringt da -wie der Name schon sagt- keine Flüssigkeit mit. Langfristig mit Trockenfutter ernährt geht meist zu lasten der Nieren.
Trockenfutter sorgt für "Überfressung". Da das Futter erst im Magen quillt und bis hier der Sättigungseffekt dann eintritt, schaufeln sie erst mal mehr rein, als eigentlich benötigt wird. Das kann schnell zu Übergewicht führen.
Damit Trockenfutter entsteht, benötigt es weit mehr Zusatzstoffe als bei gekochten Dosenfutter. Vieles davon benötigt Katz' eigentlich nicht.
Trockenfutter ist zudem sehr anfällig für Futtermilben, welche zu allergischen Reaktionen führen können.
In sofern ist der Kater sehr weise, kein Trockenfutter anzurühren.
Das kann man wenn dann eher als Leckerli nehmen für Spiele..aber als Hauptfutter ist Nassfutter immer die bessere Wahl.
Unsicher bin ich mir noch immer bei der Fütterung. Jede Marke gibt andere Empfelungen für die Menge. Da es ein Maine- Coon ist und er noch immer wächst muss ich die Menge natürlich immer je nach Alter anpassen. Da ich keine Futterautomaten habe, wird aber manchmal auch durcheinander gefresen, d.h. der alte Kater frisst das Kitten Futter oder der Junge eben das normale oder Senior-Futter.
Ad libitum Fütterung (all you can eat) also die Näpfe die ganzen Tag mit Nassfutter bestückt und wenn sie leer werden wieder auffüllen beseitigt dein Problem.
Auch braucht es kein Kittenfutter (welche bei den meisten Marken keine andere Zusammensetzung haben, als erwachsenen Katzenfutte, sondern meist nur feiner pürriert sind), ebenso braucht es (solange keine gesundheitlichen Gründe vorliegen) auch für Senioren kein extra Futter. Gib Beiden einfach hochwertiges Nassfutter für ausgewachsene Katzen.
Im übrigen wirst du nicht unterbinden können, dass Beide aus allen Näpfen fressen, Katzen kennen da kein "mein Napf-dein Napf". Also bist du da auch besser aufgehoben, wenn du Beiden einfach das gleiche Futter gibst. Wenn es notwendig wird z.B aus gesundheitlichen Gründen, dass sie Unterschiedliches fressen müssen, kannst du das nur erreichen, wenn du chipgesteuerte Näpfe anbietest.