Hillibu
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- Mitglied seit
- 4. Dezember 2016
- Beiträge
- 11
- Ort
- Krefeld
Hallo zusammen, nach einiger Zeit des Stillen Mitlesens möchte ich heute nun auch um Rat und Hilfe bitten.
Die Ausgangssituation:
Erika und Louise (6 Jahre alt, Schwestern, seit 3 Jahren bei uns und von Anfang an zusammen, unproblematisch und lieb, Wohnungskatzen) kommen ursprünglich aus Spanien und wir haben sie von einer Tierschutzorganisation.
Anfang November kam Inge zu uns (5 Jahre alt, auch aus Spanien, scheu, aber freundlich). Alle sind körperlich gesund.
Inge wohnt im Moment im Arbeitszimmer, das mit einer Gittertür vom Rest der Wohnung getrennt ist.
Seit mehr als zwei Monaten hockt sie nun schon da drin, weil die anderen beiden sie partout nicht akzeptieren wollen. Bei jeder Begegnung (durch das Gitter) wird gefaucht und gejault/geknurrt. Erika und Louise lauern geradezu vor der Tür, bis sich Inge zeigt und dann geht das Geschrei los. Die beiden steigern sich dann so in Rage, dass sie sich gegenseitig verprügeln, wenn man sie nicht ablenkt. Inge schaut immer nur zu und versteckt sich, wenn es vor der Tür zu wild zu geht.
Wenn wir uns im Arbeitszimmer aufhalten, ist Inge zwar schüchtern, aber auch neugierig und schnüffelt an uns, zieht sich dann aber wieder zurück. Sie traut sich auch manchmal an die Gittertür, wenn E + L das aber mitbekommen, wird wieder ausgerastet.
Vor kurzem haben wir den Fehler gemacht und Erika und Louise mit der Gittertür im Wohnzimmer "eingesperrt", damit Inge mal den Rest der Wohnung erkunden kann und ihren Geruch verteilen kann. Dabei hat sie auch von dem Futter von Erika und Louise gefressen (das konnten die beiden durch die Gittertür sehen) und seitdem ist es noch schlimmer. Louise versucht seitdem durch das Gitter zu greifen, wenn sie Inge sieht und heult in einer Lautstärke, das habe ich bei ihr nicht für möglich gehalten.
Was wir tun, damit es besser wird:
- Wir tauschen jeden Tag die Deckchen, um an den Geruch zu gewöhnen.
- Feliway
- Essen gibt's an der Tür mit Sichtkontakt (das klappt auch erstaunlich gut, während des Essens ist Frieden).
- wenn sie sich friedlich an der Tür begegnen gibt es Leckerchen.
Am Anfang hatten wir die Gittertür noch nicht, da haben wir Inge nach ein paar Tagen einfach aus dem Arbeitszimmer gelassen und es gab sofort Kämpfe. Dabei hat sich Erika den Rücken verletzt, weshalb wir jetzt vorsichtiger sind.
Was vielleicht noch interessant ist, ich aber nicht wirklich deuten kann:
Inge quiekt, wenn sie alleine ist. Es ist nicht das Geräusch, was Erika und Louise machen, wenn sie Futter wollen oder wenn sie spielen oder wenn sie einfach "reden", sondern es ist wirklich ein kleines "hieek", manchmal auch geflüstert. Sie sitzt dann an der Gittertür und scheint die anderen (oder uns) zu rufen. Das verstehe ich aber nicht, weil sobald die anderen kann kommen, gibt es Terror und Inge verkriecht sich.
Meine Frage ist jetzt, ist das normal? Ich weiß, dass es lange dauern kann und dass die Katzen das Tempo bestimmen, aber ich mache mir Sorgen, weil ich den Eindruck habe, dass es erst besser wurde und jetzt wieder schlimmer. Louise war am Anfang eher friedlich und neugierig und plötzlich ist sie sehr aggressiv - bei Erika ist es umgekehrt. Ist so ein "Wandel" normal? Leider lässt sich die friedlichere von beiden dann aber immer von der anderen anstecken, so dass am Ende beide zusammen auf die arme Inge losgehen.
Habt ihr noch Ideen, was ich tun kann? An manchen Tagen bin ich wirklich verzweifelt und habe Angst, dass wir Inge wieder abgeben müssen, damit sie nicht für immer im Arbeitszimmer leben muss 🙁
Ich hoffe, man kann die Situation ein bisschen einschätzen - was denkt ihr? Brauche ich einfach mehr Geduld oder sieht es düster aus?
Vielen lieben Dank für's Lesen und evtl. Hilfen 🙂
LG
Die Ausgangssituation:
Erika und Louise (6 Jahre alt, Schwestern, seit 3 Jahren bei uns und von Anfang an zusammen, unproblematisch und lieb, Wohnungskatzen) kommen ursprünglich aus Spanien und wir haben sie von einer Tierschutzorganisation.
Anfang November kam Inge zu uns (5 Jahre alt, auch aus Spanien, scheu, aber freundlich). Alle sind körperlich gesund.
Inge wohnt im Moment im Arbeitszimmer, das mit einer Gittertür vom Rest der Wohnung getrennt ist.
Seit mehr als zwei Monaten hockt sie nun schon da drin, weil die anderen beiden sie partout nicht akzeptieren wollen. Bei jeder Begegnung (durch das Gitter) wird gefaucht und gejault/geknurrt. Erika und Louise lauern geradezu vor der Tür, bis sich Inge zeigt und dann geht das Geschrei los. Die beiden steigern sich dann so in Rage, dass sie sich gegenseitig verprügeln, wenn man sie nicht ablenkt. Inge schaut immer nur zu und versteckt sich, wenn es vor der Tür zu wild zu geht.
Wenn wir uns im Arbeitszimmer aufhalten, ist Inge zwar schüchtern, aber auch neugierig und schnüffelt an uns, zieht sich dann aber wieder zurück. Sie traut sich auch manchmal an die Gittertür, wenn E + L das aber mitbekommen, wird wieder ausgerastet.
Vor kurzem haben wir den Fehler gemacht und Erika und Louise mit der Gittertür im Wohnzimmer "eingesperrt", damit Inge mal den Rest der Wohnung erkunden kann und ihren Geruch verteilen kann. Dabei hat sie auch von dem Futter von Erika und Louise gefressen (das konnten die beiden durch die Gittertür sehen) und seitdem ist es noch schlimmer. Louise versucht seitdem durch das Gitter zu greifen, wenn sie Inge sieht und heult in einer Lautstärke, das habe ich bei ihr nicht für möglich gehalten.
Was wir tun, damit es besser wird:
- Wir tauschen jeden Tag die Deckchen, um an den Geruch zu gewöhnen.
- Feliway
- Essen gibt's an der Tür mit Sichtkontakt (das klappt auch erstaunlich gut, während des Essens ist Frieden).
- wenn sie sich friedlich an der Tür begegnen gibt es Leckerchen.
Am Anfang hatten wir die Gittertür noch nicht, da haben wir Inge nach ein paar Tagen einfach aus dem Arbeitszimmer gelassen und es gab sofort Kämpfe. Dabei hat sich Erika den Rücken verletzt, weshalb wir jetzt vorsichtiger sind.
Was vielleicht noch interessant ist, ich aber nicht wirklich deuten kann:
Inge quiekt, wenn sie alleine ist. Es ist nicht das Geräusch, was Erika und Louise machen, wenn sie Futter wollen oder wenn sie spielen oder wenn sie einfach "reden", sondern es ist wirklich ein kleines "hieek", manchmal auch geflüstert. Sie sitzt dann an der Gittertür und scheint die anderen (oder uns) zu rufen. Das verstehe ich aber nicht, weil sobald die anderen kann kommen, gibt es Terror und Inge verkriecht sich.
Meine Frage ist jetzt, ist das normal? Ich weiß, dass es lange dauern kann und dass die Katzen das Tempo bestimmen, aber ich mache mir Sorgen, weil ich den Eindruck habe, dass es erst besser wurde und jetzt wieder schlimmer. Louise war am Anfang eher friedlich und neugierig und plötzlich ist sie sehr aggressiv - bei Erika ist es umgekehrt. Ist so ein "Wandel" normal? Leider lässt sich die friedlichere von beiden dann aber immer von der anderen anstecken, so dass am Ende beide zusammen auf die arme Inge losgehen.
Habt ihr noch Ideen, was ich tun kann? An manchen Tagen bin ich wirklich verzweifelt und habe Angst, dass wir Inge wieder abgeben müssen, damit sie nicht für immer im Arbeitszimmer leben muss 🙁
Ich hoffe, man kann die Situation ein bisschen einschätzen - was denkt ihr? Brauche ich einfach mehr Geduld oder sieht es düster aus?
Vielen lieben Dank für's Lesen und evtl. Hilfen 🙂
LG
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