Nachdem ich in letzter Zeit so viel über mein Pflegi Emil geschrieben habe, sollen jetzt auch wieder meine Mädels zu Wort kommen.
Zuallererst muss ich gestehen, dass sie alle zugenommen haben, seitdem Emil in der Küche wohnt
😳 Sie haben offensichtlich Selbstbedienung an einem Sack TroFu praktiziert und ich habe es nicht gleich gemerkt, weil ich so beschäftigt mit Emil war.
Meinen beiden zarten Katzen Fiona und Sally tut ein bissl was auf die Rippen sogar gut, Liserl war seit jeher ein untergroßes, kurzhaxertes Moppelchen und bei Suzi muss ich jetzt aufpassen, dass sie nicht dick wird. Momentan ist sie einfach ein großes schweres Mädl mit kräftiger Muskulatur, so darf es bleiben, mehr soll es aber nicht werden.
Die beiden Kleinen sind jetzt gar nimmer klein, sondern richtig groß geworden, das fällt mir erst im Vergleich mit dem kleinen Emil auf.
Suzi und Sally schlafen wie immer eng umschlungen, Geschwisterliebe eben
Suzi sucht aber auch oft Liserls Nähe und drängt sich gern dicht an ihr vorbei, damit sie von ihr im Vorbeigehen geputzt wird. Fräulein Schlaumeier ist halt raffiniert 🙃
Überhaupt picken sie immer zu dritt zusammen. Wo die eine ist, sind bald alle 3. Es passiert mehrmals täglich, dass sie zu dritt im Gänsemarsch hinter mir her dackeln
Fiona wird immer ein wenig die Diva bleiben, aber auch sie ist in letzter Zeit häufiger in der Nähe der anderen anzutreffen. Und fast immer halten sich alle 4 im selben Raum wie ich auf.
Sie teilen jetzt auch öfter Ihre Plätze. Interessanterweise belegt Suzi gern Fionas Lieblingsplätze, wenn diese mal woanders sitzt. Liserls Lieblingsplatz hingegen (auf einem ganz bestimmten Kratzbaum) wird von niemandem besetzt, dort darf offenbar nur Liserl selbst liegen. Oder vielleicht dürfte man eh, will jedoch das Allerheiligste nicht antasten? Liserl ist ja sehr tolerant und sozial, zugleich aber auch Chefin, wie ich glaube. Immerhin hat sie das Erstlingsrecht hier im Haushalt.
Es dürfen jetzt auch alle aus Fionas Schüsserl essen, das war lange Zeit tabu außer für Sally.
Ich habe das Gefühl, sie sind jetzt ein Team, eine Familie, also so richtig zusammengewachsen, und das wurde ganz stark, seitdem Emil hier eingezogen ist und in der Küche wohnt.
Emils Anwesenheit hat schon einen Einfluss auf meine Mädels, es beschäftigt sie natürlich, dass er hier wohnt, sie sind neugierig und fallweise not amused (Suzi).
Suzi kam heute ausgiebig kuscheln, legte sich zu mir aufs Bett auf mich drauf und schnurrte ohne Pause. Wir haben heute alles nachgeholt, was in den letzten 2 Wochen auf der Strecke geblieben war, weil ich so viel Zeit mit Emil verbracht habe.
Auch wenn meine Mädels einander haben und auch durch enge Freundschaften miteinander verbunden sind, so brauchen sie mich doch sehr und ich brauche sie.
Grad Suzi ist eine große Kuschlerin und kommt oft zu mir aufs Bett.
Insgesamt wirken alle weitgehend entspannt angesichts ihres neuen Untermieters.