Zuviel trinken?

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Tatzenhöhle

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Hallo,

also Katzen trinken von sich aus ja recht wenig. Jetzt hab ich hier desöfteren gelesen, dass das Nafu mit Wasser angereichert wird. Ich mache das auch, hab aber irgendwie Angst, dass ich zuviel nehme.
Wenn Katzen von sich aus viel trinken, dann deutet das ja auf Gesundheitsprobleme hin, aber wie ist das mit "aufgezwungenem" Wasser?

Wieviel mischt ihr unters Futter?

Ist zuviel Wasser schädlich?

Gibt es einen Richtwert wieviel Katzen täglich trinken sollten (beim Mensch gibt's das ja mit 1,5-x Liter)?

Danke schonmal für die Hilfe 🙂
 
A

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Sebst wenn du ordentlich Wasser dem Nafu hinzufügst,es wird niemals zu viel sein.
Was an Wassermenge du dem Futter zufügst mußt du ausprobieren wo die Tolleranzgrenze bei deinen Katzen liegt.
Manche mögen es gar nicht und andere bevorzugen ne richtige Suppe.
Versuch es einfach aus.
 
Der Grundbedarf für Katzen mit Flüssigkeit wird mit ca 60 - 80 ml pro Katzenkilo täglich angegeben. Die Feuchtigkeit im Futter zählt mit.


Zugvogel
 
Sebst wenn du ordentlich Wasser dem Nafu hinzufügst,es wird niemals zu viel sein.
Was an Wassermenge du dem Futter zufügst mußt du ausprobieren wo die Tolleranzgrenze bei deinen Katzen liegt.
Manche mögen es gar nicht und andere bevorzugen ne richtige Suppe.
Versuch es einfach aus.

Natürlich kann und wird es irgendwann zuviel sein. Die Katze schlabbert in der Natur nun mal keine Maussuppe.
Ein Mensch kann an zuviel Flüssigkeitszufuhr sterben, weil Elektrolyte ausgeschwemmt werden (Todesfälle bei Marathonläufen).
 
Ok das ist also der Grundbedarf, aber zuviel Wasser richtet keinen Schaden an, oder? Oder gibt's auch ne Höchstmenge?
 
Hoffentlich machen Katzen keine Marathonläufe, das wäre ja schrecklich, wenn sie dann an zuviel Flüssigkeit sterben würden 😱



Zugvogel
 
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Hoffentlich machen Katzen keine Marathonläufe, das wäre ja schrecklich, wenn sie dann an zuviel Flüssigkeit sterben würden 😱
Zugvogel

Dazu braucht es gar keine Marathonläufe (auch beim Menschen nicht, war ein Beispiel), nur unreflektiertes "Es kann gar nicht zuviel Wasser in die Katze"-Denken.
 
Ich habe es nie ausprobiert, könnte mir aber denken, daß Katzen schon verweigern, bevor es zu Wasser in ungesunden Mengen kommt.




Zugvogel
 
Man kann davon ausgehen, dass eine Katze am Tag durchschnittlich 45 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht braucht. Eine 4 kg schwere Katze muss also rund 180 ml Wasser zu sich nehmen, während der Sommermonate sogar noch etwas mehr. Katzenhalter wissen, dass ihre Katze nicht so viel trinkt. Wie deckt sie dann ihren Flüssigkeitsbedarf? Den größten Teil nimmt sie über ihre Nahrung auf. In der Dosennahrung ist ca. 80% Feuchtigkeit enthalten. Entsprechend gering ist der zusätzliche Bedarf an Flüssigkeit. In Trockenfutter steckt jedoch nur ca. 7 bis 8% Wasser. Deshalb sollte man darauf achten, dass eine Katze mehr Wasser zu sich nimmt, wenn sie Trockenfutter frisst!

Katzen haben unter bestimmten Umständen einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Dazu gehören säugende Katzenmütter, junge Kätzchen und Katzen, die an Durchfallerkrankungen oder Erbrechen leiden. Darüber hinaus ist der Flüssigkeitsbedarf auch von der Temperatur der Umgebung und der Bewegungsfreude der Katze abhängig.
Quelle (Hervorhebung von mir): http://www.loetzerich.de/Gesundheit/Wasser/wasser.html
 
Okay, das ist ja schonmal hilfreich, danke 🙂

Das mit dem Aufhören bzw Verweigern, wenn sie genug Wasser haben ist ja dann schwierig, wenn das Wasser unter das Futter gemischt ist, denn dann haben sie ja praktisch keine andere Wahl, als das zu sich zu nehmen.

Ein Mensch kann ja auch an zuviel Wasser sterben (fragt mich jetzt nicht wieviel, hab das nur mal gaaaaaaaanz früher in der Schule gelernt). Daher meine Sorge, weil sie eben das Wasser, das unters Futter gemischt wird trinken müssen, egal wie viel es ist.

Will einfach keinen Fehler machen bei meinen Lieblingen 😳
 
Mal eine ganz andere Frage - warum mischst du denn Wasser unters Nafu?
Damit sie genug trinken, schon klar - aber warum gibst du nicht einfach das Nafu pur? Der Flüssigkeitsbedarf ist übers Nafu gedeckt. Wenn sie mehr brauchen, merken sie das schon und gehen an frische Wassernäpfe. Stell einfach mehrere in der Wohnung auf, vielleicht magst du ja kleine Zimmerspringbrunnen?
Wenn du soetwas in der Art bereits hast, die Katzis aber nicht drangehen, dann ist ihr Bedarf an Wasser auch gedeckt.

Übrigens ist es mit der Futtermenge genauso - man muss nur dafür sorgen, dass genug bereit steht - wieviel sie dann zu sich nehmen, regeln Katzen ganz von selbst :zufrieden:

Hiersteht ständig frisches Wasser herum, wird aber selten genutzt - und auch eher im Sommer...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Im Grunde hast du ja recht, ich bin halt Anfänger und war verunsichert, weil ich hier oft gelesen habe, dass die Dosis das Futter mit Wasser anreichern. Dachte einfach, das müsste man machen, weil die Fellpopos sonst nicht genug Feuchtigkeit bekommen 😳
 
Im Grunde hast du ja recht, ich bin halt Anfänger und war verunsichert, weil ich hier oft gelesen habe, dass die Dosis das Futter mit Wasser anreichern. Dachte einfach, das müsste man machen, weil die Fellpopos sonst nicht genug Feuchtigkeit bekommen 😳

Mache ich garnicht, jedenfalls nicht ohne besonderen Grund.

Meine Katzen bekommen Nassfutter; Trockenfutter nur mal zum "jagen". Dazu steht natürlich jederzeit Trinkwasser zur Verfügung.

Meine trinken übrigens eigentlich garnicht. Würden sie trotz ausschließlicher Nassfutterfütterung zusätzlich anfangen am Wassernapf zu hängen, wäre das für mich ein Warnzeichen.
 
Ich mische unter Nassfutter auch nichts. Erstens erbricht eine meiner Katzen sonst, zweitens ist es schlicht nicht nötig. Der Wasserbedarf einer Katze wird im Normalfall in Relation zur aufgenommenen Trockensubstanz bzw. zu den aufgenommenen Kalorien gerechnet, nicht per Katzenkilo.
Wenn der Wassergehalt des Futters 75% beträgt (und ein Nassfutter hat meist sogar noch etwas mehr), ist der Bedarf damit gedeckt.

Wenn es dich beruhigt, kannst du ja noch ein, zwei Löffel Wasser unterrühren. Nötig ist das bei gesunden Katzen nicht.
Komplett verwässern würde ich das Futter nicht. Auch bei Wasser ist zu viel zu viel.
 
Puh vielen, vielen Dank. Dann gibts das Nassfutter also ohne zusätzliches Wasser und die Zwerge können ja dann am Napf oder Brunnen trinken, wenn Flüssigkeitsbedarf da ist 🙂

Ihr habt mir sehr geholfen!! Vielen Dank 🙂
 
Also ich habe noch nie von einer überwässerten gesunden Katze gehört,bitte nicht zu verwechseln mit ner Katze mit Herzinsuffiziens(die ist ja dann krank)
Selbst wenn man aus dem Futter eine Suppe machen würde,würde bei einer gesunden Katze genauso wenig passieren wie bei einem gesunden Menschen.
Das Problem liegt ja eher darin,das Katzen zu wenig als zu viel Flüssigkeit aufnehmen,also wenn meine Katze gesund ist,würde ich mir über zuviel verabreichtes Wasser keine Gedanken machen.
Ausser sie würde bei reiner Nassfutterfütterung auf einmal vermehrt anfangen zu trinken,aber das wäre ja dann schon wieder ein Krankheitszeichen und würde nicht unter die Rubrik gesunde Katze fallen.
 
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Der Wasserbedarf einer Katze wird im Normalfall in Relation zur aufgenommenen Trockensubstanz bzw. zu den aufgenommenen Kalorien gerechnet, nicht per Katzenkilo.
Wenn der Wassergehalt des Futters 75% beträgt (und ein Nassfutter hat meist sogar noch etwas mehr), ist der Bedarf damit gedeckt.
Der Flüssigkeitsbedarf richtet sich wie der Nahrungsbedarf immer nach dem Gewicht der Katze - nix andres KANN als Grundlage dienen. Sonst müßte man ja davon ausgehen, daß eine sehr zierliche Katze ebenso viel Flüssigkeit oder Futter benötigt wie ein dicker Brocken von 6 - 8 kg Lebendgewicht 😱

Es wird immer drauf hingewiesen, wie hoch der Flüssigkeitsbedarf pro Tag und Katzenkilo ist, im gleichen Atemzug aber auch, daß die Feuchtigkeit im Naßfutter mit dazuzählt. Das sind auf 200 g Nafu etwa 160 ml Wasser, auf Trofu natürlich wesentlich weniger; das aber verändert den Feuchtigkeitsbedarf in keiner Weise, sondern ist nur ein Hinweis, daß zu Trofu wesentlich mehr zusätzlich gesüffelt werden sollte.



Richtlinie ist, daß pro Katzenkilo Lebendgewicht am Tag etwa 60 - 80 ml Feuchtigkeit nötig ist. Das wären für eine Katze von 4 kg etwa 240 ml Grundbedarf, wird aber durch die 160 ml in einer 200 g Dose nicht ganz erreicht. Daraus ergibt sich, daß man unbesorgt auch bei gesunden Katzen noch etwas Wasser dem Futter beifügen kann, um den Grundbedarf zu decken.


Zugvogel
 
Der Wasserbedarf einer Katze wird im Normalfall in Relation zur aufgenommenen Trockensubstanz bzw. zu den aufgenommenen Kalorien gerechnet, nicht per Katzenkilo.
Wenn der Wassergehalt des Futters 75% beträgt (und ein Nassfutter hat meist sogar noch etwas mehr), ist der Bedarf damit gedeckt.

Hierzu noch einen Link, leider kann man nichts herauskopieren:
http://www.tatzenladen.de/infoseiten/durst.html

Danach beträgt der tägliche Erhaltungsbedarf einer gesunden Katze unter normalen Bedingungen ca. die dreifache Menge der aufgenommenen Trockensubstanz.

Danach braucht eine Katze, die 100 g Feuchtfutter mit 80% Feuchtigkeit (= 20 g Trockensubstanz) frisst, 60 ml Flüssigkeit. Mit den 80 ml Feuchtigkeit im Feuchtfutter ist der Flüssigkeitsbedarf der Katze vollkommen abgedeckt.

Eine Katze, die 200 g Feuchtfutter mit 80% Feuchtigkeit (= 40 g Trockensubstanz) frisst, braucht 120 ml Flüssigkeit. Mit den 160 ml Feuchtigkeit im Feuchtfutter ist der Flüssigkeitsbedarf der Katze ebenfalls vollkommen abgedeckt.
 
Der Flüssigkeitsbedarf richtet sich wie der Nahrungsbedarf immer nach dem Gewicht der Katze - nix andres KANN als Grundlage dienen.
Das sag dann mal den Leuten die dazu forschen 😉
Auch der Nahrungsbedarf richtet sich nicht unbedingt nach dem Gewicht der Katze.
Sonst müßte man ja davon ausgehen, daß eine sehr zierliche Katze ebenso viel Flüssigkeit oder Futter benötigt wie ein dicker Brocken von 6 - 8 kg Lebendgewicht 😱
Das kommt drauf an wie viel die zierliche Katze und der Brocken fressen. Wie gesagt, Trockensubstanz und Kalorien. Mit dem Katzenkörpergewicht hat der Bedarf nichts zu tun.
Richtlinie ist, daß pro Katzenkilo Lebendgewicht am Tag etwa 60 - 80 ml Feuchtigkeit nötig ist. Das wären für eine Katze von 4 kg etwa 240 ml Grundbedarf, wird aber durch die 160 ml in einer 200 g Dose nicht ganz erreicht. Daraus ergibt sich, daß man unbesorgt auch bei gesunden Katzen noch etwas Wasser dem Futter beifügen kann, um den Grundbedarf zu decken.


Zugvogel
Mein Kater wiegt sieben Kilo. Rechnet man mit 80 ml pro Kilo, müsste er 560 ml Wasser aufnehmen. Er frisst an Nassfuttertagen etwa 200 g, nimmt also ca. 150 ml Wasser auf. Bleiben 410 (!) ml, die er trinken müsste, um seinen angeblichen Grundbedarf zu decken. Die trinkt er nicht, er trinkt nie - würde er trinken, würde ich mir definitiv Sorgen machen.
Dehydriert ist er trotzdem nicht, obwohl ihm also nach diesen Angaben 410 ml Wasser fehlen.
Alleine das sollte eigentlich genügen um zu untermauern, dass diese Milliliterangaben pro Kilo Körpergewicht Quatsch sind. Sieht, wie gesagt, auch die mir bekannte Forschung so.

Es wurde übrigens auch in freier Natur (Wüste/Steppe) die Beobachtung gemacht, dass Kleinkatzen, die plötzlich an Wasserstellen zu sehen sind und das Trinken anfangen, häufig kurz darauf an Niereninsuffizienz sterben.
Die Katzen da draußen schaffen es also auch, ihren Wasserbedarf über die Beute zu decken (75% Wassergehalt) - das ist von der Natur aus schlicht so vorgesehen. Warum sollte es bei den Hauskatzen anders sein? So lange ist die Domestikation noch nicht her, dass sie irgendwas verändert hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde übrigens auch in freier Natur (Wüste/Steppe) die Beobachtung gemacht, dass Kleinkatzen, die plötzlich an Wasserstellen zu sehen sind und das Trinken anfangen, häufig kurz darauf an Niereninsuffizienz sterben.
Die Katzen da draußen schaffen es also auch, ihren Wasserbedarf über die Beute zu decken (75% Wassergehalt) - das ist von der Natur aus schlicht so vorgesehen. Warum sollte es bei den Hauskatzen anders sein? So lange ist die Domestikation noch nicht her, dass sie irgendwas verändert hätte.

Denke ich auch nicht.

Tiere verhalten sich noch viel mehr "natürlich" als wir Menschen. Eine Katze die Flüssigkeitsbedarf hat, wird sich diesen an angebotenen Trinknäpfen auch stillen.

Ich konnte dieses Verhalten ganz deutlich bei Oskar vermerken: wurde erbrochen, wurde versucht den Flüssigkeitshaushalts durch Trinken wieder ins Lot zu bringen.

Als er anfing plötzlich zu trinken ( unter normalen Umständen und nur Nassfutter nie), war mir klar da stimmt was nicht. War dann leider ja auch so.
 

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