Zuviele halbwilde Katzen hier

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pantau

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14. Juni 2010
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Hallo, ich hatte euch ja schon mal erzählt das wir hier eine halbwilde Katze füttern. Das ist auch alles so weit ok, sie kommt morgens und abends und holt sich ihr Futter ab, zwischendurdch schläft sie im Schuppen, wo sie ihre warme Katzenbox hat. Sie geht fast gar nicht vom Grundstück runter, ab und an nervt sie mal, weil sie gerne in die Autos der Leute geht, die ihre Pensionshunde bringen, aber auch das haben wir durch einen weiteren Zaun in Griff bekommen. Jetzt haben wir seit ca. einer Woche zwei weitere Katzen (bzw. Kater hier) und es gibt jede Nacht voll den Stress. Die drei streiten richtig laut, meistens geht es ab zehn Uhr Abends so richtig los. Mauz Mauz ( "unsere Katze") kann die beiden anderen nicht leiden. Sie raufen und streiten sich bis Blut fließt. Manchmal hält das bis weit nach Mitternacht an, man hört nur das Geschreie. Wir gehen dann raus und vertreiben die anderen, aber keine zehn Minuten später sind sie wieder da. Mittlerweile habe ich Angst, das sie Mauz Mauz hier vertreiben, zumal sie ja nicht mehr die Jüngste ist und schon einige Male in den letzten Tagen leichte Verletzungen hatte. Mittlerweile sind die beiden anderen Katzen so frech, das sie schon morgens warten, das wir Mauz Mauz füttern und hinter ihr sitzen zu fauchen. Wir bleiben jetzt immer solange neben ihr stehen bis sie ihr Futter gefressen hat. Wie werde ich bloß die beiden anderen wieder los, bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich will sie nicht töten oder so. Der bzw. die eine Katze wird nach meiner Meinung hin und wieder von den Nachbarn gefüttert. Der oder die rotgetiegerte ist seit ein paar Tagen neu hier, von den Nachbarn kennt sie keine.
 
A

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Sind sie kastriert?
 
Falle aufstellen, Streuner einfangen, Tierheim fertig.
 
Falle aufstellen, Streuner einfangen, Tierheim fertig.

Tierheim wird sie nicht nehmen, da übervoll - denke ich.

Falle ja, kastrieren lassen ja und danach wieder dorthin woher sie war.

Eine "freie" wilde Katze gehört nicht ins TH oder eine Wohnung.
Warum auch.

Ihr habt ein Auge auf das Tier und seht wenn es Hilfe benötigen würde.


LG
 
"Unsere" ist kastriert bei den beiden anderen weiß ich es natürlich nicht, sie sind zu scheu, ich weiß noch nicht mal ob es Katzen oder Kater sind. Der Tierschutz bzw. das Tierheim nehmen keine Katzen mehr auf, da heißt es immer nicht füttern ( was natürlich nicht einfach ist, wenn man schon eine Katze hier füttert und versorgt ) .
 
Eine private Innitiative in der Nähe?
Dort Hilfe holen zwecks einfangen und kastrieren lassen.
Die Gemeinde hilft bei den Kosten, denen liegt auch daran, daß es nicht noch mehr werden.

LG
 
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"Unsere" ist kastriert bei den beiden anderen weiß ich es natürlich nicht, sie sind zu scheu, ich weiß noch nicht mal ob es Katzen oder Kater sind. Der Tierschutz bzw. das Tierheim nehmen keine Katzen mehr auf, da heißt es immer nicht füttern ( was natürlich nicht einfach ist, wenn man schon eine Katze hier füttert und versorgt ) .

Unbedingt kastrieren lassen. Wie Grisami sagt, frag mal im Tierheim oder bei der Gemeindeverwaltung nach, wer da beim Einfangen mit einer Falle helfen könnte. Vielleicht ist ja sogar ein Verein, der hier im Forum vertreten ist in deiner Nähe? Frag doch mal im Tierschutz-Sub.

Wenn sie kastriert worden sind, sollten sie wieder an die Stelle zurück gebracht werden, wo sie gefangen wurden. Und es wäre super, wenn du sie dann füttern würdest. Eventuell würden Tierheim oder örtliche Katzenhilfe ja bei den Futterkosten helfen? Nachfragen kannst du ja mal.

Selbstversorgerkatzen sind extrem anfällig für Krankheiten und Verletzungen und sobald sie auch nur ein kleines gesundheitliches Problem haben, sind sie geliefert und verrecken ganz jämmerlich.
 
Das Tierheim sagt nicht umsonst: Nicht füttern.

Das Tierheim ist doof.
Selbstverständlich sollte man Wildlinge füttern. Schlecht ernährte Katzen ziehen Krankheiten und Seuchen an, und die machen dann auch nicht vor Freigängern halt.

Aber auf jeden Fall so schnell wie möglich kastrieren lassen.
 
darüber ließe sich jetzt streiten. viele tierheime und vereine haben schon probleme, finanziell für ihre eigenen tiere aufzukommen. die können es sich nicht leisten, jeden wildling zu kastrieren und oft fühlt sich die gemeinde auch nicht zuständig.
von daher ist füttern nicht in deren interessse und auch nicht sinnvoll, da sich die tiere so eher noch weiter vermehren und das problem größer wird.
 
Meine Meinung: Kastrieren lassen und danach zurück, wo sie herkommen - und der Natur ihren Lauf lassen.

Und entweder hört Ihr mit dem Füttern ganz auf oder Ihr findet Euch damit ab, dass mehr Katzen kommen. Das Tierheim sagt nicht umsonst: Nicht füttern.

naja, aber sie sehen die eine katze ja schon als ihre an. und wieso sollte man die eigene katze nicht füttern? ich finde die lösung mit stehen bleiben, bis sie komplett gefressen hat sinnvoll. und das restliche futter dann weg, dann sollten auch nicht noch mehr katzen angelockt werden. vieleicht hilft auch wasserpistole, damit die anderen beiden merken, dass sie nicht erwünscht sind.
 
Unfug. Das Tierheim weiß ganz genau, dass die Fütterung mehr Katzen anzieht.

Dann muss man halt mehr Katzen kastrieren.
Problem gelöst.

Nicht füttern und nicht kastrieren sind auf jeden Fall die schlechtesten Lösungen.
 
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Ja, also. Und was spricht dagegen, kastrierte Wildlinge zu füttern? Nichts.
Aber es spricht vieles dafür.
 
wo futter ist werden auch nicht kastrierte wildlinge angelockt. das heißt man muß hinterher sein und ständig kontrollieren und selbst wenn man kastriert entwickelt sich wenn man pech hat ne ganze katzenkolonie. auch wenn diese kastriert sind ist das nicht immer im interesse der leute. und wie gesagt hat der tierschutz auch nicht zwingend das geld ständig irgendwelche neuen wildlinge zu kastrieren, die angelockt wurden.
 
... und wollen diese eine Katze versorgen und vor der natürlichen Auslese "schützen".

ja eben, deshalb finde ich ja, dass sie die weiter füttern sollten. die TE hat aber auch geschrieben, dass sie bei ihrer stehen, bis sie das futter gefressen hat, von daher füttert sie die anderen doch auch gar nicht mit. grundsätzlich bin ich ja deiner meinung, dass man die wildlinge nicht füttern soll.
 
Ach so, dann liegt es an meinem Verständnis. Ich vergesse immer, dass es Leute gibt, die sagen "Diese kriegt was, aber die andere bleibt hungrig, die interessiert mich nicht".

Ich habe eine Futterstelle für Wildlinge (alle kastriert) im Garten und der Verbrauch an Futter ist seit zwei Jahren konstant. War auch bei anderen Futterstellen, die ich betreut habe, ebenso.
 
wir hatten jahrelang auch nur hofkatzen, die draußen gefüttert wurden. trotzdem wollten wir nicht, dass sie von anderen katzen verdrängt werden. sicherlich muß man da ein auge drauf haben, dass nicht massig andere katzen kommen. und die anderen sind ja auch da, wenn es nix zu fressen gibt. ich finde die lösung mit unter beobachtung füttern ganz gut. sie hat ja auch angst, dass ihre katze verdrängt wird.

@balli

vielleicht solltest du dich damit abfinden, dass nicht alle solche gutmenschen sind wie du und eben nicht jeder eine futterstelle für wildlinge im garten haben will sondern sich eben nur um die eigene katze kümmert und auch nur für diese interessiert.
 
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es gibt in meinen augen schlimmeres elend als das der katzen. und auch das wird von vielen menschen nicht behoben. man muß nicht immer versuchen, die ganze welt zu retten.

die Te hat sich eines wildligens angenommen, den sie nun als ihres ansieht und die will sie verteidigen. von daher hat sie doch eine gute tat getan. deshalb muß sie sich doch jetzt nicht jedes wildlinges annnehmen, der auftaucht.

und wenn ich sehe, was einige hier in ihre katzen ivestieren bin ich auch der meinung, dass man übertreiben kann. könnte man auch in den tierschutz investieren. mit dem thema rassekatzen könnte ich jetzt auch noch anfangen. es gibt viele katzenfreunde, die sich primär um das wohl ihrer lieblinge kümmern. nicht jeder muß sich deshalb auch gleich im tierschutz engagieren.
 
Danke für Eure Tips, also weder das TH noch die Gemeinde sieht sich für die zwei weiteren Katzen verantwortlich, zumal es hier in direkter Nachbarschaft ein Moorgebiet gibt, wo noch viele weitere Katzen rumlaufen. Ich als Privatperson (bzw. Person mit kleinem Tierheim für Hunde ) kann es mir nicht leisten jedem Tier hier Asyl zu gewähren.Zumal eine Katzenkolonie auf einer Hundepension sicher mit sehr viel Stress und Bisswunden für die Katzen zu tun hätte. Ich habe selber drei Hauskatzen und die besagte halbwilde Katze, dazu haben wir drei eigene Hunde und zwei Hunde die nicht vermittelbar sind, dazu kommt noch unser altes Pferd ( kostet auch Unmengen an TA Kosten ) und ein kleines Pony was wir letzten Monat vorm Schlachter gerettet haben, der Kleine hat einen Riss in der Hüfte. Es ist also nicht so das ich mich nicht für Tiere einsetze, aber irgendwo gibt es nunmal Grenzen. Mir tun die beiden Katzen auch leid, wenn es nur ums Futter gehen würde wäre das auch das kleinste Problem, aber die beiden versuchen Mauz Mauz zu vertreiben. Sie lebt jetzt seit über einem Jahr hier, kam voll ausgehungert hier an, war verfloht und voller Würmer. Wir haben sie aufgepäpelt, mit den notwendigen Medis versorgt und mit ganz viel Liebe zahm bekommen. Als sie Anfang des Jahres schon fast zu zahm wurde ( sie versteckte sich in Kundenautos ) haben wir extra einen neuen Zaun gebaut damit sie nicht mehr den direkten Weg zum Parkplatz nehmen kann.Morgens um sechs ist sie die Erste die nach Futter ruft, ich möchte deshalb nicht das sie von den beiden anderen Katzen verscheucht wird. Das hat sie nicht verdient, sie hat soviel mitgemacht in ihrem Leben ( sie lebte vorher als Freigängerin bei einer alten Dame hier in der Nähe, die an Demenz erkrankt war und später ins Pflegeheim kam ) Anfangs hatte sie dort ein schönes Leben mit Futter und viel Liebe, aber als es der Dame schlechter ging gab es mehr Schläge als Liebe, die Neffen der Dame wollten die Katze nicht auf dem Grundstück haben, irgendwann hat sie sich dann hier angesiedelt.
 

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