Zuwachs vom Bauernhof, kann das klappen?

  • Themenstarter Themenstarter ilkas98216
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Und von wegen Sozialisierung des Kitten … nunja,e s kommt ja nicht in Einzelhaltung sondern mit einer anderen erwachsenen Katze zusammen, die ihr bestimmt auch beibringt, wie man sich kätzisch richtig verhält.

Nein, denn ohne gesundheitliche Abklärung sollte man die beiden nicht zusammenlassen, und bis das alles geklärt ist, vergehen wertvolle Wochen, die das ohnehin kaum sozialisierte Kitten in Einzelhaft verbringen muss.

Ein "ich kenne einige, die" ist nie ein wirklich gutes Argument. Ja es gibt Konstellationen in denen das klappt. Ja, es gibt Bauernhofkitten, die top gesund sind. Ja, es gibt Katzen, die nur Trockenfutter bekommen und trotzdem alt werden.

Die Regel ist es aber nicht und dass die Konstellation eines 6 Wochen alten Kittens mit einer 3jährigen Einzelkatze, die Artgenossen im Freigang auch eher abwehrend gegenübersteht, reibungslos klappt, wage ich zu bezweifeln.

Eine Spielkameraden hat die Kleine dann auch nicht, denn sie sollte vor einem Jahr nicht in den Freigang und die ältere Katze wird viel unterwegs sein und zuhause vermutlich keine Lust auf Kittenspiele haben.

Wenn man dieses Risiko ungeachtet aller möglichen Probleme trotzdem eingehen will, muss man zumindest bereit sein, über kurz oder lang ein zweites Kitten aufzunehmen (nach gesundheitlicher Abklärung), da führt kein Weg dran vorbei.
 
A

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Hi Ilkas,

Na gut, dann lass ichs wohl und dann muss das Kätzchen sterben, ich dachte nur ich tue ihm was gutes wenn es weiterleben darf,

Ich habe nicht geschrieben, dass das Kätzchen sterben soll 🙄

Du hast in den ersten Beiträgen nicht erwähnt, dass Du das Kätzchen aufnehmen und dann weitergeben würdest.


Kann das klappen?
Wie soll ich vorgehen?
Soll ich sie sofort zusammenlassen wenn es hier ist?


Wie soll ich das dann mit der Vergesellschaftung machen, wie geht so was vor sich?

Du brauchst also nicht sauer sein, wenn ich auf diese Fragen antworte und zwar, dass ich ein so junges Kitten weder mit einer unverträglichen erwachsenen Katze vergesellschaften, noch als Einzelkitten abgeben würde.

Ich finde es toll, wenn Du es vor dem Tod rettest, aber für die nächsten 16-18 Lebensjahre gibt es passendere Umstände als die beiden erwähnten, eben die Vergesellschaftung mit 12-14 wochen jungen und gut sozialisierten Kitten, mit denen es entsprechend lernen und spielen kann.
 
Wenn ich merke das das mit Streusel allein wirklich nicht geht und das kleine andere Kitten vermisst und es Streusel sonst zu sehr nervt, dann begebe ich mich sofort auf die Suche nach einem anderen Kitten.
Ich werde es allerdings erstmal so versuchen.
Das kleine kommt, wie gesagt, zuerst einmal zum Ta zum Durchchecken.
Ich möchte ja auch das es dem kleinen gut geht. Wenn es mit Streusel nicht klappen sollte muss ich halt nochmal sehen was ich mache, denn Streusel soll sich ja auch weiterhin wohl fühlen.
 
Wenn ich merke das das mit Streusel allein wirklich nicht geht und das kleine andere Kitten vermisst und es Streusel sonst zu sehr nervt, dann begebe ich mich sofort auf die Suche nach einem anderen Kitten.
Ich werde es allerdings erstmal so versuchen.
Standardausrede #4.

Wie genau erkennst du denn, daß es mit Streusel allein wirklich nicht geht und das Kleine andere Kitten vermisst und es Streusel sonst zu sehr nervt?
Mal ganz konkret?

Wenn es mit Streusel nicht klappen sollte muss ich halt nochmal sehen was ich mache, denn Streusel soll sich ja auch weiterhin wohl fühlen.
Was genau hast du denn dann vor?

Streusel ist also der Kandidat im Tierversuch, ob ein Kitten ev. Herpes/Calici überträgt, Milben, Flöhe oder .. schlimmeres.

Du möchtest alles richtig machen, umso wichtiger wäre es, dir vorher alles zu überlegen.
 
Wie wird das 'Durchchecken' denn aussehen?

Inkubationszeiten und diagnostische Lücken sollten zusätzlich auch beachtet werden.
 
Wie wird das 'Durchchecken' denn aussehen?

Inkubationszeiten und diagnostische Lücken sollten zusätzlich auch beachtet werden.

Und dann vergehen mehrere Wochen - bei evtl. falsch positiven Testergebnissen, die wiederholt werden müssen sogar noch länger - die das Kleine separiert werden müsste.

Ob es Katzen gut geht, kann man nicht immer zweifelsfrei beurteilen, bzw. wird da auch gerne falsch interpretiert. "Ach die Kleine ist ja so anhänglich, sie läuft mir auf Schritt und Tritt nach", "es ist ja so süß, wie die Kleine mit mir raufen möchte", "ihr ist nicht langweilig, sie schläft ja sowieso 20 Stunden am Tag". Das liest man hier oft von Einzelkittenbesitzern und ist nicht normal, sondern Anzeichen von Einsamkeit und Unausgelastetheit. Oft sieht man erst, wie ungünstig die bisherige Haltung war, wenn man zwei Kitten miteinander toben und spielen sieht und merkt, was man ihnen bisher vorenthalten hat.)

Schade, dass du nicht auf die Möglichkeiten eingehst, wie man beiden (!) Kitten und der Mutter evtl. auch anders helfen könnte. Das lässt mich vermuten, dass es nicht wie vorgeschoben darum geht, den Katzen zu helfen, sondern einfach darum, den Wunsch nach einem süßen kleinen Katzenbaby zu befriedigen.

Andere Möglichkeiten gibt es immer, zumindest sollte man es erst mal versuchen. Und dann wären gleich 4 Katzen geholfen (deiner eigenen, die sich nicht mit einem Kleinteil herumschlagen muss, der Mutterkatze, die kastriert wird und den beiden Kitten, die sich gegenseitig als Spielkameraden hätten, anstatt in Einzelhaltung oder ungünstigen Konstellationen zu verkümmern.
 
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Ich habe in einem deiner Threads gelesen das du noch sehr jung bist.
Wissen deine Eltern auch was mit so einem Knirps auf sie zukommen könnte?
Ich nehme mal nicht an das du eine höhere TA Rechnung allein bezahlst?
Ein Katzenschnupfen kann dich mal ganz locker über 1000 Euro kosten.
Bist du dir dessen bewußt?
 
[QUOTE=Karöttchen;Zitat

Ich würde an deiner Stelle versuchen, auf die Dame einzuwirken, dass sie die beiden Kitten zusammen vermittelt (und die Mutterkatze kastrieren lässt). Evtl. würde der Interessent für das erste Kitten das zweite ja dazunehmen. Ansonsten kannst du ihr anbieten, bei der Vermittlung zu helfen. Und die Kleinen sollten wesentlich länger bei der Mutter bleiben dürfen, mit 6 Wochen fangen sie gerade mal an, festes Futter zu fressen und die Sauberkeitserziehung ist auch noch lange nicht abgeschlossen.. Evtl. kannst du ja je nach finanziellen Möglichkeiten die Dame mit Futter unterstützen.

Das wäre die beste Lösung!
An ilkas 98216:
Wenn 10 Wochen gehen ,gehen 12 Wochen bestimmt auch.

Du könntest mit Absprache deiner Eltern auch einen Spendenaufruf starten.Damit die Katze von der Frau kastriert wird.
Eventuell steuern deine Eltern einen kleinen Betrag zur Kastration bei.Lass es dir mit Datum und Unterschrift quittieren.
Im Dorf kennt sicherlich jeder jeden .Gehe bitte mit der Liste durchs Dorf.Vielleicht findet sich der eine oder andere Spender.
Du möchtest der Katze helfen um ihr weitere Geburten zu ersparen.

Wenn deine Eltern bereit sind eine weitere Katze aufzunehmen.(Alle Familienmitglieder müssen einverstanden sein).
Sucht euch eine weibliche ,alters gleiche Charakter ähnliche Katze.

Sind deine Eltern mit 2 Kitten (ab der 12.Woche) einverstanden ,sucht euch bitte gemeinsam aus dem Tierschutz welche aus.
Alle Katzen sind tierärztlich untersucht ,entwurmt und ihr bekommt für später einen Kastration -Gutschein mit.

So wären alle Beteiligten zufrieden.
Du könntest stolz auf dich sein ,weil du aktiv den Tierschutz unterstützt hättest.


An tiha:
Ja ich kenne Bauernhöfe.In einer Klein -Stadt in Bayern bin ich aufgewachsen.
Meine Oma wohnte auf den Dorf und mein Onkel immer noch .In der Umgebung gibt es sehr viele Bauernhöfe.
Bin etwas schockiert das im Jahre 2014 immer noch Katzen umgebracht werden.😡 (Bezweifel ich nicht wenn du vor Ort warst).

A.
 
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