Zwei Kater fetzen sich/ Ernst oder Spiel?

  • Themenstarter Themenstarter Cindyslilli
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Ohne Ton hätte ich das auch als völlig normal eingestuft.
Zumal Buddy zu keiner Zeit versucht wirklich davon zu rennen. Oder weiß er aus der Erfahrung heraus, dass das nur in einer Hetzjagd endet, die er verliert?
Und Archie hat definitiv seinen Spaß.

Aber die Geräusche dabei find ich echt nicht ohne. Wie gesagt, für mich ist gerade Geknurre und Gefauche ein Zeichen "halt stopp! Ich will das so nicht!". Und Buddy faucht und knurrt ja bei fast jedem "Angriff".

Gequieke soll wohl normal sein. Soll da ja richtige Dramaqueens geben. Kenne ich in der Intesivität hier so aber auch nicht.
 
A

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Also ich hätte das jetzt nicht als normal eingeschätzt. O.O

Bei uns sieht das Geraufe genauso aus. Genauso intensiv und heftig. Aber es hört sich definitiv nicht so an. Und ich würde auch definitiv sagen, Archie hat seinen Spaß und will nur spielen.
Aber ob Buddy das auch so sieht, wäre ich nicht so sicher. Gequiekt wird hier auch mal, aber nicht in dem Ausmaße und schon gar nicht so heftig geknurrt und gefaucht.
Geknurre und Gefauche gibt es hier beim Spielen nie. Fauchen ist hier zB definitiv ein Zeichen von Pepper "Hör auf jetzt!" und kommt ganz selten (3-4 mal im Jahr) mal vor wenn er in eine Ecke getrieben wurde und dort eben von Filou zu stark bedrängt wird.
So war/ist auch mein Gefühl! Archie findet es spaßig und testet,wie weit er gehen kann....wobei er wohl Buddys Ohrensprache,Gefauche und Geknurre nicht so recht versteht (Buddy=Deutsch,Archie=Spanisch😛)
Buddy erscheint mir sehr angenerft!!!
Wobei Buddys Interesse an Archie nach wie vor besteht.Immer wieder hingehen und lieb anschnuffeln....
 
Zumal Buddy zu keiner Zeit versucht wirklich davon zu rennen. Oder weiß er aus der Erfahrung heraus, dass das nur in einer Hetzjagd endet, die er verliert?
Und Archie hat definitiv seinen Spaß.

Aber die Geräusche dabei find ich echt nicht ohne. Wie gesagt, für mich ist gerade Geknurre und Gefauche ein Zeichen "halt stopp! Ich will das so nicht!". Und Buddy faucht und knurrt ja bei fast jedem "Angriff".

Na ja - er versucht schon einmal aus der Situation zu kommen. Wird aber sofort wieder angesprungen. Erst nachdem sich der andere Kater hinlegt, kann er weggehen. Die beiden bleiben nach dem Spielen auch nicht wirklich nebeneinander liegen.
Ich würde es jetzt nicht als volle Aggression deuten. Ich seh da einfach 2 Kater, die ein sehr unterschiedliches Spielbedürfnis haben. Einer regaiert genervt und stachelt damit den anderen an.
Die beiden passen vom Gemüt her nicht zusammen, würde ich sagen. Für den ruhigeren Kater ist das schon ein Stress.
Ich würde versuchen den lebhaften Kerl mit Clickern zu beschäftigen 😉
 
Der kurze rausschlenker aus der Situation ist mir beim zweiten schauen auch aufgefallen.
Hier wird aber definitiv weggerannt, wenn es einem zu viel wird (wobei es hier natürlich aber auch spielerische Jagden gibt, aber irgendwie wissen sie meist genau, warum der andere nun wegrennt und lassen dann entsprechend ab oder steigen mit in die gewollte Jagd ein). Die fehlende Hartnäckigkeit aus der Situation zu kommen hat mich irritiert und passte für mich nicht zur Geräuschkullise.

Er war lange Einzelkater oder hab ich das falsch auf'm Schirm? Vielleicht ist es wirklich Unsicherheit und Katz' kennt sich ja noch nicht so lange. Vielleicht ist es ihm wirklich zu wild oder er muss sich nur dran gewöhnen. Das finde ich auch schwer einzuschätzen.
Ist dann natürlich schwierig, wenn Archie blind für Stoppschilder ist. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Buddy und wegrennen.....😀 ich glaube das er dazu zu bequem ist....
Und wenn er weg "geht",nicht rennt,haut Archie eigentlich immer noch mal nach...
Wenn die Beiden einige Sekunden Kampfpause einlegen,schaut Archie Buddy in die Augen,taxiert ihn,tatscht ihn mit der Pfote ans Hinterteil und springt dann auf ihn drauf...
 
Er war lange Einzelkater oder hab ich das falsch auf'm Schirm? Vielleicht ist es wirklich Unsicherheit und Katz' kennt sich ja noch nicht so lange. Vielleicht ist es ihm wirklich zu wild oder er muss sich nur dran gewöhnen. Das finde ich auch schwer einzuschätzen.
Ist dann natürlich schwierig, wenn Archie blind für Stoppschilder ist. ^^

Er wurde mir als Soloprinz verkauft,weil er den Rest der Gruppe auflauert und verprügelt....😕
Einzelkater war er jetzt nur gute 3 Monate bei mir...
 
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Ah achso. Ist ja merkwürdig, jetzt scheint's ja eher das Gegenteil von Prügelknabe zu sein.
Dann kennt er an sich ja kätzisches Verhalten. Vielleicht pendelt sich das dann noch ein, wenn Archie zusätzlich ausgelastet wird. 🙂
 
Hab mir das Video auch nochmal angesehen.
Ohne Kopfhörer hört man bei meinem Laptop das Geknurre gar nicht.😕🙁
Schade, doch nicht so schön und harmlos wie ohne "gute Akkustik", Buddy sagt ja ganz klar, dass es ihm zu heftig ist.

Ich schließe mich Daisy Puppe an: Den kleinen schwarzen Teufel beschäftigen und auspowern. DaBird, Clickern, Fummelbrett - was er eben gerne mag.

Wenn solche Situationen zu heftig werden, würde ich persönlich kurz dazwischen gehen bzw. die Situation auflösen, sprich Angreifer kurz zur Seite nehmen und anderweitig beschäftigen. Wäre mein persönlicher Impuls und hat bei meinen Rüpeln in ihrer "schlimmen Phase" schon funktioniert.

Bestimmt bessert sich die Situation, sobald beide Kater sich besser kennen.
 
Ja, es sieht heftig aus/hört sich heftig an, aber trotz allem, Buddy geht relativ ruhig weg (also kein panisches Fliehen) und Archie bleibt, wo er ist.
Ich meine, 2 Wochen sind noch keine Zeit, um endgültig zu urteilen. Die beiden müssen sich im wahrsten Sinne des Wortes erstmal "zusammenraufen".
 
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Ich schließe mich Daisy Puppe an: Den kleinen schwarzen Teufel beschäftigen und auspowern. DaBird, Clickern, Fummelbrett - was er eben gerne mag.

Wenn solche Situationen zu heftig werden, würde ich persönlich kurz dazwischen gehen bzw. die Situation auflösen, sprich Angreifer kurz zur Seite nehmen und anderweitig beschäftigen. Wäre mein persönlicher Impuls und hat bei meinen Rüpeln in ihrer "schlimmen Phase" schon funktioniert.

Bestimmt bessert sich die Situation, sobald beide Kater sich besser kennen.
Was das auspowern angeht,so klappt es mit dem Laserpointer recht gut.Da Bird lernt er erst kennen und guckt sich da so einiges von Buddy ab.Das Gleiche gilt für andere Angeln,Bällchen ecta... Wühlkiste und Fummelbrett findet Archie zwar total toll,lastet ihn aber nicht aus.
Clickern.....hab ich mit Archie noch nicht versucht. Mit Buddy hat es trotz Büchern und Videos nicht funktioniert.Da man dabei die Klappe halten soll😛,stoße ich schon bei der Konditionierung an meine Grenzen....🙁

Noch mag ich in die Kampfsituationen nicht eingreifen.Ich denke,dass die Beiden erst mal machen sollen.So lange kein Blut fließt...
Besser ich habe es unter Beobachtung,als wenn sie es dann tun,wenn keiner dabei ist....!?!
 
Besser ich habe es unter Beobachtung,als wenn sie es dann tun,wenn keiner dabei ist....!?!

Das kannst du doch ohnehin nicht beeinflussen. Die werden sich "fetzen" wenn Archie danach ist. Ich glaube nicht, dass sich das auswachsen wird - sie sind vom Charakter her sehr unterschiedlich. Da spielt es keine Rolle, wie lange sie sich aneinander gewöhnen werden. Versuch das Clickern mit Archie - viele haben da sehr gute Erfahrungen in der gleichen Situation gemacht.
 
@DaisyPuppe
...wird sich nicht "auswachsen"....
Heißt.....,wird nicht größer/schlimmer werden? Oder....,wird nicht besser werden?
 
@DaisyPuppe
...wird sich nicht "auswachsen"....
Heißt.....,wird nicht größer/schlimmer werden? Oder....,wird nicht besser werden?

Schwer zu sagen. Ein Kater ist unter- der andere ist überfordert. Das kann Probleme nach sich ziehen - weil es für den einen Frust, den anderen Stress ist. Wie sich das zeigen wird, weiss ich nicht. Aber selbst wenn es so bleibt ist es auf die Dauer nicht ideal.
 
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Die meisten Zusammenführungen beginnen recht vorsichtig, weil die Katzen sich i.d.R. nicht blind aufeinander stürzen und prügeln, sondern sich gegenseitig beobachten und einschätzen lernen.
Dieser Zeitraum sagt also erst mal garnichts über das kätzische Miteinander aus. Leider bewerten viele Menschen das als "Blitzzusammenführung" 🙄
Dabei sollten sie den Katzen und vor allem sich selbst Zeit geben.

Nach ca. 10-14 Tagen beginnt dann die eigentliche Zusammenführung und Archie ist nun wieder mal ein gutes Beispiel dafür.
Erst mal die lage checken und dann mal den Kumpel knuffen, um auszutesten, was er sich alles gefallen lässt.

Man sieht in den Videos schon, dass die Aktionen von Archie ausgehen und er auch im wesentlichen bestimmt, wie es abläuft. Das musst nicht schlimm und auch nicht verkehrt sein. Wichtig ist, dass Buddy irgendwann Grenzen setzt bzw. sich nicht einschüchtern lässt. Sollte das aber irgendwann so sein, entsteht ein Ungleichgewicht.

Ich habe selbst ex-spanische Katzen. Es sind absolute Goldstücke...aber ich würde nie wieder eine spanische Katze mit einer deutschen Hauskatze (es sei denn sie ist extrem agil und aktiv) und noch weniger mit einer noch ruhigeren Rasse vergesellschaften.
Die Charaktere und Bedürfnisse sind schon recht verschwinden, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

Cindyslilli, das kann sich alles bei Euch noch einspielen. Archie scheint aktiver zu sein als Buddy. Wenn er sich von Dir mit Angelspielen, Clickern etc auspowern lässt, ist es ok, aber es kann auch sein, dass sich langfristig ein Ungleichgewicht einstellt.

Spiele mit beiden Katern, achte darauf, dass Archie den Buddy nicht angreift, während er selbst spielt. Vielleicht regelt auch einiges die Zeit.
 
Vielen Dank für all Eure Antworten.Wobei ich gestehe,dass mir die Ersten am besten gefielen😛
Hier habe ich noch mal ein Video beim Spielen....Gerade eben aufgenommen.
Dazu muss ich sagen,dass die Beiden sich sonst doch etwas mehr bewegen,als bei diesem Vorführmoment...
Buddy begann das Spiel mit dem Pointer,durchaus agil... Dann kam Archie dazu...und wie meistens,lässt Buddy ihm den Vortritt...
Nachdem ich die Kamera klar gemacht hatte,hatte keiner mehr so richtige Lust...
Aber man kann sehen,dass sie durchaus gut "nebeneinander" sein können.
Oder deute ich das falsch und es mag sich,im Beisein des anderen,kaum noch einer aktiv am Spiel beteiligen? http://youtu.be/YbdpXojnHlo
 
Ich finde die Körpersprache der beiden im letzten Video recht entspannt. Katzen, die sich mobben oder gestalkt werden, sitzen nicht so einträchtig auf dem Bett zusammen. Dass sie nicht miteinander spielen mögen, ist wohl sicher noch ein Zeichen der Unsicherheit (nicht Angst!), wie der andere wohl reagiert. Aber so kann man am besten anfangen, beide zum gemeinsamen Spielen zu animieren, auch wenn es dann nur ein paar Minuten dauert, aber es hilft, eine Bindung zwischen den beiden aufzubauen.

Es dauert aber halt meistens, bis ein Neuankömmling tatsächlich seinen Platz in der Gruppe gefunden hat, bis dahin wird ein aktiver lebhafter Kater mit Sicherheit noch einiges ausprobieren. Wie Moment-a schon schreibt, ist es wichtig, dass Buddy sich auf Dauer wehrt bzw. Grenzen setzen kann. Es ist jetzt halt wahrscheinlich aber noch zu früh, um das endgültig zu beurteilen.
 
19341889pd.jpg

Ja.....,Außerhalb der Fetzereien können sie auch ganz anders.Vor allem wenn es darum geht,gemeinsam in der Küche zu demonstrieren,dass Dosi endlich mit dem Doseninhalt rüber kommt:pink-heart:
 

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