Zwei Kater fetzen sich/ Ernst oder Spiel?

  • Themenstarter Themenstarter Cindyslilli
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Toller spielerischer Katerkampf 😉😀
Meine Mädels können das auch!

Ich hatte das Video eben nur ohne Ton angeguckt, jetzt aber mal mit wegen Sues Hinweis mit Buddys Fauchen.
Das stimmt, ich kenne Fauchen beim Raufen auch nur als Abwehrreaktion, wenn es demjenigen zu viel wird oder als Info für den anderen, wenn es zu heftig ist.
Andererseits hätte Buddy doch zwischendurch Möglichkeiten gehabt, zu flüchten und bzgl. der Geräuschkulisse ist jedes Tier ja auch wieder anders.
Eventuell ist Buddy bezgl. der Raufattacken auch einfach noch etwas unsicher.
Bei uns ist Pina die mit dem Knurren und Fauchen. Manchmal bin ich schon kurz davor dazwischen zu gehen, weil sie regelrecht "schnell-faucht", also ganz kurz hintereinander und das so, als würd sie spucken..
aber sobald Hexe dann aufhört zu spielen, rennt Pina ihr hinterher und springt drauf.
Wie deutet man dann das? Pina spuckt, faucht, knurrt und Hexe geht dann weg und wird "angegriffen".. dann gehts wieder inkl Fauchern (jetzt geht Hexe nicht mehr) weiter und wenn dann endlich wieder Ruhe ist, liegen beide nebeneinander.. manchmal schleckt Pina Hexe 2 mal über den Kopf, dann gibts ne Pfote und sie liegen weiter nebeneinander^^
 
A

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Dramaqueen? Gut im austeilen, aber nicht im einstecken?


Würde mich total verwirren. Hier wird da 'ne klare Sprache gesprochen. Wenn einer Stopp faucht, dann meint er auch Stopp und das Spiel ist beendet. 😳
 
Da sich die Situationen verbessern,berichte ich in meinem Thread "Archimedes,der kleine Spanier zieht ein" weiter.
Nochmals vielen Dank für Eure Einschätzungen und Beruhigungen !
 
Huhu,
Ich glaub da kann auch ich dich beruhigen..
Selbst meine beiden Kätzinnen, raufen sich so, obwohl man ja sagt das Kater noch ein agressiveres Spielverhalten haben 😀

Meine Fauchen und Knurren dabei noch wie die Weltmeister hört sich auch manchmal richtig brutal an wenn die sich kriegen 🙂
 
...und wenn das alles normal ist,sind Bachblüten auch nicht von Nöten?!

Nein.
Ich musste Bachblüten geben, weil Lucky immer wieder Blacky attackiert hat.
Das war aber kein spielerisches Geraufe sondern eher Ernst und einer wollte das definitiv nicht (Blacky).
Ich habe momentan 2 Pflegekitten hier (2 Kater) und sehe hier live wie Katergeraufe aussieht.
Und wenn DIE raufen mag das für Außenstehende auch schlimm aussehen, aber:

Ich hatte das Video eben nur ohne Ton angeguckt, jetzt aber mal mit wegen Sues Hinweis mit Buddys Fauchen.
Das stimmt, ich kenne Fauchen beim Raufen auch nur als Abwehrreaktion, wenn es demjenigen zu viel wird oder als Info für den anderen, wenn es zu heftig ist.

Bei den Kitten kann man sehr schön beobachten, wenn es einem zu viel wird (sie lernen ja gerade dadurch die Sozialisation).
Einer beißt heftiger, der andere quieckt und man kann dann richtig sehen, wie der Bruder das Fauchen/Gequiecke als Grenze/Stoppsignal respektiert und sofort aufhört.
Mir fiel in dem Video das Fauchen als Abwehrreaktion von Buddy auch auf, dennoch machte der andere Kater weiter.
Wie hier schon gesagt wurde ist es daher wichtig, dass Archie auf Dauer diese Grenzen respektiert, sonst kann es für Buddy stressig werden
Buddy scheint in dem Moment auch gar nicht raufen zu wollen.
Archie hat also ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen...Mir scheint, dass Archie hier der Überlegenere ist, dennochj würde ich nach so kurzer Zeit da keineswegs
schwarz malen oder schon ein Urteil fällen..
Und was mir auch auffiel:
Als Buddy einen kurzen Moment nicht aufpasst und Anstalten macht sich umzudrehen/wegzudrehen, also kurz Schwäche zeigt, geht Archie drauf bei Minute 1:41.
Ich sehe es schon so, dass Archie nur heftiger raufen will, das ist alles. Nur Buddy ists ein bisschen zu viel und Archie macht klar, wer der Boss ist.
Ich kenne mich mit Persern nicht so aus, aber ich hab letztens mit einer Frau vom Tierschutz gesprochen, die seit Ewigkeiten Perser hat.
Sie sagte mir, dass sie Perser nie mit EKH vergesellschaftet. Das würde nur schief gehen, da Perser Zitat: "Couchpotatos" sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte zum ersten Video noch etwas anmerken.
Zunächst fand ich auch dieses laute Fauchen recht bedenklich. Aber ich meine, es gibt Katzen, die fauchen "schnell", andere nicht so.
Hier ist das unterschiedlich. Wenn sich Orlando zu sehr bedrängt fühlt, faucht er schonmal einen anderen Kater weg... Er macht das eben manchmal... Also man sieht dann schon, er hat nicht wirklich Angst, aber will seine Ruhe. Er weiß, er hat auch Alternativen, also er geht auch oft einfach weg, anstatt zu fauchen. Es ist manchmal "nur" seine Art, auf Abstand zu bestehen.
Leo hingegen faucht äußerst selten - da wüsste ich, wenn der mal faucht, ist Holland in Not! Da würde er sich schon übelst bedrängt fühlen.
Also ich meine, das ist einfach unterschiedlich...

Außerdem meine ich, der Kater, der so faucht ist einfach noch unsicher, ja, er faucht weil es ihm zu viel ist, aber er könnte genauso gut weggehen.

2 Dinge sind mir aufgefallen, die meiner Auffassung nach ganz deutlich zeigen, dass das alles harmlos ist
- der "Angreifer" reagiert direkt auf das fauchen, er hält dann inne, wendet sich etwas ab, oder wird etwas zurückhaltender. Er versteht also durchaus dieses Stop-Signal und der am Boden liegt, beobachtet, registriert das genau... Gut, er geht dann gleich wieder zum Angriff über - aber meiner Aufassung nicht, weil er zu aufdringlich ist, sondern weil der, der am Boden liegt und faucht, ihn gleichzeitig dazu auffordert.
- Er bleibt auf der Seite liegen, rollt sich zum Teil auf den Rücken, das ist nicht "unterwürfig", sondern signalisiert deutlich "los komm doch in meine abwehrbereiten Krallen!"
Also ich meine, da ist nicht nur jemand "divenhaft" (schnell herumfauchen), sondern hat auch seinen Spaß am gepiesackt-werden 😉.
So sehen für mich typische Grenzen-Austest-Raufereien aus.
Immer wieder fauchen ("hört er auf mich?") aber eben auch immer wieder Aufforderung ("komm doch!...")
Ich meine schon auch, der unten liegt macht insgesamt schon einen etwas unsichereren Eindruck, aber ich meine, eher, er testet auch aus...
Was passiert, wenn ich fauche, was wenn ich provoziere (Rückenlage)...

Also da würde ich auf gar keinen Fall eingreifen, eben weil die Kommunikation der beiden toll funktioniert.
Sie reagieren ja direkt aufeinander.
Fauchen - auf Abstand gehen. Liegen bleiben bzw Bauch und Krallen zeigen (er reckt liegend seine eine Pfote entgegen 😉) - gleich wieder drauf. Sie haben beide ihren Spaß daran und der "Alteingesessene" nutzt die Unsicherheit nicht aus, lässt ihn ja ziehen, wenn er dann doch aufsteht und entspannt aus der Situation rausgeht...
Nur eben, sie testen beide noch aus - und das dauert eben, bis sie sich ausdiskutiert haben und ein Gleichgewicht herrscht, sie kennen sich ja erst seit kurzem.
Zum Grenzen-austesten gehört auch dazu, dass über die Grenzen drübergelatscht wird - nur so erleben sie unmittelbar, dass das dann auch kein wirklich andauerndes Drama ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Liebe Cindyslilli

Ich kann Dir leider keine so gute Einschätzung der Situation abliefern. Zugegeben, es ist jetzt nicht so dramatisch, denn Buddy hat keine Angst vor Archie und das ist schon mal sehr sehr gut, aber auch das einzige positive an der Situation.

Meiner Einschätzung nach wird sich da nicht mehr viel ändern. Die zwei passen einfach nicht zusammen. Buddy ist eindeutig genervt und leidet, und Archie braucht einen Raufkumpel anderer Art.

Wäre die Situation Ernst, würde Buddy sich in Zeitluppe aus der Raufsituation wegschleichen, um ja keine weitere Provokation zu provozieren. Er weiss, dass er nicht schell weggehen darf.
Sozialisierte Katzen im Freigang würden solchen Situation wenn möglich aus dem Weg gehen. Bei Freigängern und ihren Revierpfaden verhält es sich so, dass das Vorrecht zeitabhängig ist, d.h. begegnen sich zwei Katzen auf einem Pfad um z.B. 12 h., hat Katze 1 das Vorrecht zuerst zu passieren. Treffen sich z.B. um 16 h. die gleichen zwei Katzen wieder an der selben Stelle, darf Katze 2 zuerst passieren (daher kann man oft nicht verstehen, warum Katzen einmal friedlich miteinander umgehen und dann plötzlich wieder nicht, weil evtl. zur falschen Zeit am falschen Ort).

Bei Wohnungstigern ist die Ausweichmöglichkeit natürlich eingeschränkt wie auch Rückzugsmöglichkeiten und Verstecke, denn da reichen oft auch 100 m2 nicht aus.

LG
Nijos
 
Meiner Einschätzung nach wird sich da nicht mehr viel ändern. Die zwei passen einfach nicht zusammen. Buddy ist eindeutig genervt und leidet, und Archie braucht einen Raufkumpel anderer Art.

Das sehe ich nicht so.
Es ist viel zu FRÜH um das sagen zu können.
Buddy leidet nicht, er scheint nicht raufen zu wollen.
Das kann sich dennoch alles noch einspielen.
Archie ist doch noch keinen Monat da?
So früh kann man nicht sagen, dass sich nichts ändern wird.
Selbst mein Rüpel Lucky hat zumindest ein bisschen was dazu gelernt in dem Jahr wo er hier ist, wenn er auch weiterhin die anderen Katzen jagt/attackiert, weshalb
ich ihn wohl vermitteln muss.
Aber ich habe auch vieles ausprobiert, was zeitweise etwas genützt hat, aber Lucky ist nun mal aufgrund seiner Vorgeschichte nicht gerade der sozialste, er kennt
keine Grenzen.
Wenn es nach 1 Jahr so ist, dass Buddy mega genervt ist, sich mehr und mehr zurückzieht und Archie ihn mehr und mehr bedrängt, dann passt es wohl nicht.
Noch ist es aber zu früh.
Und man sollte auch nicht so schnell aufgeben, und ich sehe bei den beiden nicht, dass einer leidet.
So weit ist es lange nicht.
Ist eben nicht immer alles harmonisch unter Katzen.
Und die sind gerade frisch zusammen geworfen.
 
Kampf-Kuschel-Kuller-Aktionen

Es ist jetzt eine Woche seit der ersten Keilerei vergangen und meine Beobachtungen sind,dass die Beiden zwar schon unterschiedlichen Tempraments sind,aber durchaus gewillt sind sich verstehen zu lernen...
Archie akzeptiert zwar noch nicht so wirklich,dass Buddy keinen Bock auf Kämpfen hat,traktiert ihn aber nicht mehr so lange nach dem warnenden Fauchen. Und Buddy lässt sich mittlerweile mal ganz gern auf ne Prügelei ein und das erste Fauchen kommt auch schon viel später als am Anfang. Wenn sie so neben,oder hintereinander liegen schnappt sich auch Buddy mal Archies Kopf und beginnt das Spiel. Da sie sich ansonsten überhaupt nicht aus dem Weg gehen,sich sogar gegenseitig suchen,bezeichne ich das Ganze mittlerweile als Kampf-Kuschel-Kuller-Aktionen und hoffe,dass das ihre Art ist sich kennenzulernen und miteinander umzugehehen.
Wobei.....,ein paar Aktionen weniger pro Tag würden mir und meinem Staubsauger auch sehr gut gefallen😛
 
Auch ich habe zwei Kater. Puma ist 7 und Gismo 2 Jahre alt. Zusammen sind sie seit dem 23. Mai.
Die ersten zwei Tage war ein bisschen Fauchen angesagt, aber keine Keilerei. Alles lief gut.
Ca. 2-3 Wochen danach fing es an mit Raufereien...Aber auch ich denke, es ist einfach nur ein Spiel. Die jagen sich wie wilde Ponys durch die Wohnung. Mal greift Puma an, mal Gismo.
Und manchmal sieht es wirklich gefährlich aus...Irgendwann liegen sie aber auch wieder friedlich nebeneinander im Bett oder auf dem Sofa. Richtig kuscheln tun sie aber nicht. Liegen ab und zu nur eng beieinander.

Ich denke mir, solange es keine Bisswunden gibt, dürfte es okay sein...
 
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