Das haut hin, wenn Du es willst und ein wenig Geduld hast. Aber erwarte am Anfang keine großartige Begeisterung.
Ich habe zu meiner vierjährigen Fiene Anfang Dezember den 12 Wochen alten Hannes geholt.
Der Anfang ist immer schwierig, aber ganz wichtig ist, daß Du ruhig und gelassen bleibst. Innere Anspannung spüren Katzen sofort. Je gelassener Du bist, desto entspannter sind auch die Katzen.
Ich habe Hannes geholt, als ich wußte, daß ich ein paar Tage zu Hause bleiben kann. Tagsüber habe ich beide im ganzen Haus herumlaufen lassen, und wenn ich einkaufen mußte (irgendwas fehlt ja blöderweise immer, auch wenn man meint, man hat an alles gedacht
) und auch Nachts, habe ich sie getrennt, weil der Kleine immer wieder versucht hat, Kontakt zu Fiene aufzunehmen, sie ihn aber immer nur angefaucht und angeknurrt hat.
Jetzt klappt es super, neulich hat sie ihn sogar abgeleckt. Sie scheint sich über die Toberei des Kleinen sogar zu amüsieren, läßt ihn an sich heran, und ist nur genervt, wenn er sie anspringt.
Wenn Du magst, kannst Du Dir auch Recue-Tropfen besorgen und den Katzen auf die Nasen träufeln oder selber nehmen, wenn Du sehr angespannt bist.
Die Alte sollte natürlich gewisse Vorrechte haben. So bekommt Fiene z. B. ihr Futter zuerst, und wenn ich nach Hause komme, und beide kommen auf mich zu, dann wird Fiene zuerst begrüßt.
Wenn Du die Möglichkeit hat, dann kannst Du auch vorher schon beide mit Decken oder Handtüchern abreiben und austauschen, dann kennen beide schon den Duft der anderen.
Ich denke, es ist egal, ob Katze oder Kater, ich wollte nur unbedingt einen Kater, weil die ganz anders sind als Katzen, und weil ich immer auch einen Kater hatte.
Viel Glück