Zweite Katze? Ich brauch mal Hilfe/ eure Meinung

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Maddy1

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19. November 2016
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Hallo

Habe mich hier gerade angemeldet in der Hoffnung das ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.. Denn ich werde noch verrückt weil ich mich nicht entscheiden kann ob eine zweite Katze oder nicht bzw. weil ich nicht weis ob es das Richtige für meine Katze ist…
Folgende Situation:
Ich hab von Anfang an ein kleines Sorgenkind zu Hause, habe sie mir geholt da war sie ca. 6/7 Wochen alt.(Meiner Vorgängerin wurde Sie für 9 Wochen verkauft, durch ihre Unerfahrenheit merkte sie aber erst beim Tierarzt das sie höchstens 5/6 Wochen alt ist und somit viel zu früh von der Mutter weg, Flöhe usw. hatte sie auch.. Aus Zeitmangel, sie hatte 2 kleine Kinder zu hause..wollte sie sie dann auch nicht mehr.. so kam sie zu mir☺.)

Als die Zeit ran war, hab ich sie dann impfen lassen- Sie hat nach der ersten Spritze allerdings Herpes bekommen und geschwollene Lympfdrüsen..
Herpes ging durch Medikamente wieder weg aber die geschwollenen Lympfdrüsen blieben so das sie die zweite Spritze der Impfung nicht mehr bekommen konnte und die erste somit auch umsonst war  ..
Zudem hatte sie wenn sie still lag öfter solch Muskelzuckungen am ganzen Körper (man könnte denken sie friert, so sieht das ungefähr aus..) und dazu noch das sie öfter mal mit offenem Mund da stand dazu einen starren Blick hatte ,sie schüttelte dann kurz den Kopf und alles war wieder ok.
Die Tierärztin hatte damals dann ein Blutbild gemacht um sie zwecks irgendwelcher Krankheiten zu testen aber da kam nix bei raus.. Sie meinte wir könnten auch noch ein MRT machen, das würde 500 € kosten- viel zu teuer um dann sagen zu müssen das wir die Katze einschläfern müssen, zumal ich das Geld auch nicht hab – deshalb haben wir es nicht gemacht.
Das mit dem Impfen sollte ich auch erstmal nicht machen zwecks der geschwollenen Lympfdrüsen.. Sie hatte Angst das sie mir damit die Katze ganz umzuhaut..
Als die Zeit ran war hab ich sie dann kastrieren lassen und mit der Tieärztin gebangt das sie das überhaupt überlebt, weil wir ja nicht wussten/wissen was sie hat..

Sie ist bei mir Hauskatze und täglich auf dem Balkon.
Alle 3 Wochen fahren wir übers WE zu meinen Eltern (sie ist dort auch nur im Haus), oder auch mal als Urlaub etwas länger, sie fühlt sich bei ihnen sehr wohl.
Sie hat keinen Kontakt zu anderen Tieren.
Heute ist sie ca. 2,5 Jahre, das Zittern und den offenen Mund hat sie seltener und ist immer noch nicht geimpft zwecks der geschwollenen Lympfdrüsen..
(Mal sind die Lympfdrüsen geschwollen und mal nicht.. und immer wenn ich denke „Ok jetzt ists gut, jetzt kann ich sie endlich mal impfen lassen, dann schwillen sie wieder an- deshalb war es bisher unmöglich). Vor ca. 6Wochen hab ich wieder angefangen ihr Immustim K zu geben weil es wieder schlimmer war, jetzt geht’s gerade wieder besser zumindest merk ich erstmal nix von geschwollenen Lympdrüsen.. Aber ich kann ihr das Immustim K ja auch nicht das ganze Leben geben oder..
Neulich hab ich gehört das Einzelkatzen die nur im Haus gehalten werden, irgendwann verrückt werden können wenn sie Jahrelang Tagsüber viel alleine sind weil wir Menschen arbeiten sind und sie keinen sozialen Kontakt mit Artgenossen haben… Das will ich auch natürlich nicht!
Man sagt ja das 2 Katzen immer besser sind als eine, ABER würde ich meiner Katze damit vor allem gesundheitlich einen Gefallen tun? Oder sollte ich es lieber lassen? Was ist wenn sie sich von der anderen Katze Krankheiten einfängt?
Klar würde ich darauf achten das die andere Katze geimpft und gesund ist aber man weis ja nie was drin steckt ,ob sie nicht doch etwas mitbringen würde und meine Katze sich zwecks schwachen Immunsystem ansteckt!??? Oder ob das für meine sooo viel Stress ist das es ihr gesundheitlich wieder schlechter geht?? Davor hab ich nämlich Angst, auch wenn jeder sagt 2 sind besser als eine….!
Sie ist eher eine schüchterne, zurückhaltende, schreckhaft/ängstliche Katze und sehr auf mich fixiert. Wenn fremder Besuch kommt dann auch gleich unter meiner Bettdecke verschwunden und kommt erst wieder raus wenn der weg ist vor allem Kinder.. es sei denn es sind meine Eltern die sie ja regelmäßig sieht und die sich auch mit ihr beschäftigen..
Für neue Personen oder generell Neues braucht sie immer seeehr lange um sich daran zu gewöhnen. Sie ist schlau aber keine grosse Kuschelkatze also d.h. nicht wenn ich will- nur wenn sie es will.. aber das ist auch i.o. Sie spielt mit mir(und Personen die sie liebt) aber auch alleine ( oft liegt mein Waschbeckenstepsel im Flur, oder Spielzeug in der Badewanne wenn ich von der Arbeit nach Hause komme:-D..), sie liebt den Balkon, meckert die Vögel an, fängt Motten Fliegen Spinnen und hat auch gerne mal ihre Ruhe zum schlafen ☺…

Vielen lieben Dank schon mal fürs durchlesen, ist ja doch ziemlich viel geworden..
Bin mal gespannt auf eure Meinung und hoffe das ich dann endlich mal zu einer richtigen Entscheidung im Sinne meiner jetzigen Katze komme..
 
A

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Hallo und willkommen!

Das ist bei Dir echt schwierig.... Grundsätzlich würde ich immer zu einem 2. Tier raten. Aber Deine Kleine ist schon sehr speziell, da braucht es wirklich den richtigen Partner.... was sagt denn die Tierärztin?
 
Willkommen, Maddy1 - schön, dass die Kleine eine Kumpeline bekommen soll. Katzen sollten nicht ohne Artgenosse leben müssen, erst recht nicht in reiner Wohnungshaltung. Nun ist deine Katze aber bereits 2 1/2 Jahre alt und es ist nicht abgeklärt, was sie hat, warum die immer wieder geschwollenen Lymphdrüsen, warum dieses Zittern, etc. Wurde mal ein großes BB gemacht? Warst du schonmmal bei einem zweiten TA? Lass erstmal den gesundheitlichen Status abklären.

Junge Katzen lassen sich schnell zusammenführen, es wäre wichtig gewesen, dass sie als schlecht sozialisierte Katze schnell einen Kumpel bekommt, von dem sie einiges lernen kann. Aber nun ist deine Katze nun schon länger ohne Artgenosse und schwerer daran zu gewöhnen, sie hat vieles an kätzischem Sozialverhalten verlernt, bzw gar nicht erst lernen können und von daher empfiehlt es sich, eine langsame Zusammenführung mit Gittertür zu machen.
würde ich meiner Katze damit vor allem gesundheitlich einen Gefallen tun? Oder sollte ich es lieber lassen? Was ist wenn sie sich von der anderen Katze Krankheiten einfängt?
Klar würde ich darauf achten das die andere Katze geimpft und gesund ist aber man weis ja nie was drin steckt ,ob sie nicht doch etwas mitbringen würde und meine Katze sich zwecks schwachen Immunsystem ansteckt!??? Oder ob das für meine sooo viel Stress ist das es ihr gesundheitlich wieder schlechter geht??
Diese Fragen lassen sich nur beantworten, wenn man weiß, was sie hat - ob sie tatsächlich ein schwaches Immunsystem hat, ist ja nicht geklärt, wenn die TÄ weder etwas im BB gesehen hat, noch weitere Tests gemacht hat. Lass das erstmal abklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz klar, du verwehrst ihr das wichtigste in ihrem Leben , kätzische Gesellschaft. Gerade bei gesundheitlichen Problemen, ist dies extrem wichtig.
 
Siehst du noch durch???? Wer lesen und den Text verstehen kann ist klar im Vorteil!!! Das war nicht meine Frage!!!
 
Danke für deine Worte Tigerlili -
ich hatte vor mit meiner TÄ darüber zu reden, dachte aber das mir hier evtl. Auch jemand weiter helfen kann oder auch ähnliche Erfahrungen gemacht wurden..


Und für all die anderen, die nur darauf beharren eine zweite Katze zu holen ohne mal vorher darüber nachzudenken was ich geschildert habe - für die fehlen mir echt die Worte, auf die Art von Antwort kann ich verzichten!!!
 
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Die TÄ meinte es ist schwierig da wir nicht wissen was meine hat... Bei den Blutests ist damals nichts herausgekommen!
Es würde für sie extrem viel Stress bedeuten und sie könnte in ein Loch fallen und die Symptome somit schlimmer.. Es kann aber auch gut gehen- schwierig sagte sie.. und das Katzen Einzelgänger sind, man kann sie von Anfang an zu zweit halten ja aber eigentlich gehen sie ihren eigenen Weg..
Ich könnte es wohl versuchen mit der Option wenn es nicht klappt die andere wieder zurückzugeben wenn das geht. Aber will ich das.. soviel stress für meine Katze und dann noch für nichts außer gesundheitlichen Problemen!?
 
Hallo Maddy,

das ist in der Tat eine schwierige Geschichte. Grundsätzlich würde ich auch zu einer Spielgefährtin mit passendem Charakter tendieren, zumal du berufstätig bist und sie ja dann tagsüber allein zu Hause ist.
Aber ich würde vorher versuchen, abzuklären, was ihr gesundheitlich fehlt. Ich würde mit den bisherigen Ergebnissen (so deine Tierärztin sie dir gibt und Verständnis hat) nochmal in einer Tierklinik vorstellig werden. Oftmals haben die noch mehr Möglichkeiten und Erfahrungen, oder warst du bereits in einer Tierklinik? Vielleicht kann man auch eine Lymphdrüse, wenn sie geschwollen ist, heraus nehmen (wie das beim Menschen möglich ist) o. ä. und untersuchen ...

Das sind Gedanken, die mir einfallen würden, wäre es mein Kätzchen. Was davon machbar oder sinnvoll ist, kann ich nicht sagen und liegt bei dir.
 
Ich muss ehrlich gestehen das ich meine ZuSaFü auch nur so schnell angeleiert habe weil ich die Option habe Lucia wieder zurück zu geben wenn es in die Hose geht. (Ich gebe sie natürlich nie wieder her)
Das ist schon mal für einen selber eine Last die ab fällt.

Dann glaube ich nicht das es Stress für Deine Katze ist wenn Du es geplant und systematisch angehst.
Wie sich Deine Katze Menschen gegenüber verhält sagt nichts darüber aus wie sie sich anderen Katzen gegenüber verhält.
Und selbst da gibt es Unterschiede, meine Asta la Vista hasst den Kater draußen und ist im Sommer fast durch die Scheibe gesprungen. Lucia gegenüber ist es aktuell normales Verhalten gemischt mit sturem Kontroletti Gehabe.

Wenn Du sie am Anfang separierst (was unbedingt notwendig ist) vermeidest Du auch das sie sich mit irgendetwas anstecken.

Jetzt kommt das dicke ABER:
Alle 3 Wochen mit den Katzen durch die Gegend reisen kannst Du dann für eine lange Zeit nicht machen. Deine jetzige Katze macht das mit, aber so etwas kannst Du nicht während einer Zusammenführung machen.
Egal wie cool und sozial die neue wäre, das wäre eine NoGo Situation welcher Du Dir bewusst sein solltest.

Ich würde aber als erstes den TA wechseln oder mal in eine Tierklinik fahren um eine Zweitmeinung ein zu holen. Irgendjemand sollte doch finden was der Maus fehlt.
 
Die TÄ meinte es ist schwierig da wir nicht wissen was meine hat... Bei den Blutests ist damals nichts herausgekommen!
Es würde für sie extrem viel Stress bedeuten und sie könnte in ein Loch fallen und die Symptome somit schlimmer.. Es kann aber auch gut gehen- schwierig sagte sie.. und das Katzen Einzelgänger sind, man kann sie von Anfang an zu zweit halten ja aber eigentlich gehen sie ihren eigenen Weg..
Ich könnte es wohl versuchen mit der Option wenn es nicht klappt die andere wieder zurückzugeben wenn das geht. Aber will ich das.. soviel stress für meine Katze und dann noch für nichts außer gesundheitlichen Problemen!?
Worauf genau stützt die TÄ ihre Aussagen?
Sie hat beim Bluttest nichts entdeckt - hier nochmal meine Frage: Wurde denn mal ein großes Blutbild gemacht?
Mit anderen Worten - Deine TÄ hat doch gar nichts wirklich untersucht (oder wenn doch, dann berichte mal, was alles untersucht wurde 🙂) und erzählt dir, dass deiner Katze kein Stress zugemutet werden soll - worauf stützt sie das? Im Blutbild kann man schon vieles erkennen und wenn ein großes gemacht wurde und da nichts auffällig war, ist sie wahrscheinlich eine nicht so kranke Katze. bzw gerade bei Verdacht auf Immunschwäche sind oft mehrere Untersuchungen nötig.
Bitte lass die Katze mal eingehend und gründlich untersuchen, so dass du eine vernünftige Diagnose bekommst 🙂
Ich würde die TÄ wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen sind keine Einzelgänger, nur Einzeljäger. Ansonsten sind sie sehr soziale Tiere, die Kontakt zu Artgenossen brauchen, um glücklich zu sein. Da hat dein Tierarzt Unrecht.
 
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Zudem hatte sie wenn sie still lag öfter solch Muskelzuckungen am ganzen Körper (man könnte denken sie friert, so sieht das ungefähr aus..) und dazu noch das sie öfter mal mit offenem Mund da stand dazu einen starren Blick hatte ,sie schüttelte dann kurz den Kopf und alles war wieder ok.
Die Tierärztin hatte damals dann ein Blutbild gemacht um sie zwecks irgendwelcher Krankheiten zu testen aber da kam nix bei raus.. Sie meinte wir könnten auch noch ein MRT machen, das würde 500 € kosten- viel zu teuer um dann sagen zu müssen das wir die Katze einschläfern müssen, zumal ich das Geld auch nicht hab – deshalb haben wir es nicht gemacht.

Heute ist sie ca. 2,5 Jahre, das Zittern und den offenen Mund hat sie seltener und ist immer noch nicht geimpft zwecks der geschwollenen Lympfdrüsen..
Hallo
Welchen Verdacht hatte den die TA als sie damals ein MRT bei deiner Katze durchführen wollte?
Was sagt den die Tierärztin zu der Maulatmung und dem Zittern?
Wie kannst du so sicher sein,das es seltener geworden ist?
Das kann ja auch vorkommen,wenn du z.B. in der Arbeit oder nachts am Schafen bist.

Lass deine Katze bitte gründlich untersuchen.Herz und Lunge,BB u.s.w.
Außerdem hast du dann Gewissheit ob tatsächlich eine Immunschwäche vorliegt.


http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Hobbys/Katzen/Artikel/23213.php

Ein kompetenter Tierarzt wird schon herausfinden,was deiner Katze fehlt.

Tierarztkosten sind manchmal nicht ganz ohne .
Da muss man schon mal auch bei zwei Katzen (wenn du dir eine Zweitkatze anschaffen solltest),damit rechnen,das man z.B. nachts in eine Tierklinik fahren muss.
So schnell schaut man gar nicht ,kommen ein paar hundert Euros die man zu zahlen hat auf einen zu.
Einige Tierärzte auch Tierkliniken lassen sich auch auf eine Ratenzahlung ein.
 

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