Zweitkatze für sehr junges Siam-Kitten

  • Themenstarter Themenstarter Alexandros
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Na ja, ich sage es mal so, dass ist ja kein Auslands-Phänomen.
Es ist auch in Deutschland normal, dass größere Ketten oft Kleintiere verkaufen, manche auch Kitten und Welpen. 🙁
Die Tiere werden auch oftmals den gesamten Tag angeleuchtet, man sieht richtig wie verstört sie sind.

Und ja, das läuft immer nach dem gleichen Prinzip, es werden Vermehrerkitten von 10 Wochen aufgekauft für kleines Geld (z.B. Zoo Zajac inseriert für solche Ankäufe bei Kleinanzeigen!), die eben Look-a-likes sind, Stammbäume braucht man nicht, auf Gesundheitsvorsorge was Erbkrankheiten betrifft guckt dort auch niemand. Verkauf erfolgte zumindest damals dann für 600-700€.

Hab grad mal aktuell auf der Website geschaut, Hundewelpen gibts da grad zu Hauf. -.-
 
A

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Na ja, ich sage es mal so, dass ist ja kein Auslands-Phänomen.
Es ist auch in Deutschland normal, dass größere Ketten oft Kleintiere verkaufen, manche auch Kitten und Welpen. 🙁
Die Tiere werden auch oftmals den gesamten Tag angeleuchtet, man sieht richtig wie verstört sie sind.

Und ja, das läuft immer nach dem gleichen Prinzip, es werden Vermehrerkitten von 10 Wochen aufgekauft für kleines Geld (z.B. Zoo Zajac inseriert für solche Ankäufe bei Kleinanzeigen!), die eben Look-a-likes sind, Stammbäume braucht man nicht, auf Gesundheitsvorsorge was Erbkrankheiten betrifft guckt dort auch niemand. Verkauf erfolgte zumindest damals dann für 600-700€.

Hab grad mal aktuell auf der Website geschaut, Hundewelpen gibts da grad zu Hauf. -.-

Genau so ist es. Vor kurzen kam eine Reportage über die Baumärkte, die dort Kleintiere verkaufen. Ich finde es nur furchtbar.
 
Kalimera Alexandros,

ti kaniß? Kala? 😉

Wo genau lebst du denn in Greece?
Die schwarze Katze in meinem Profilbild kommt von Lefkas und wir haben sie als Winzling gefunden (siehe mein Fotoalbum). Er heißt Diavolos und ist heute 10 Jahre alt.
Ganz ehrlich? Du lebst in Griechenland und es gibt dort (leider) Katzen wie Sand/Steine am Meer 🙁 Bitte überlege Dir, entweder über eine TS-Orga eine zweite Katze dazuzuholen oder bald eine Katze von der Straße aufzunehmen. Wenn du dich für zweiteres entscheidest, achte drauf, dass die Katze schon etwas älter ist. Dann hast du eine gute Chance, dass sie ausreichend sozialisiert ist - bei Kitten ist das, wie bei deiner Maus, leider noch nicht so. Die etwas älteren Katzen (bis zu 6 Monaten meine ich in deinem Fall) leben nahezu alle schon in größeren Katzengruppen (kennst du ja sicher aus Dörfern oder von der Straße) und sind demenstprechend sehr sozial.
Wir haben mittlerweile noch einen bulgarischen Siammix-Kater vom TS bekommen und er hat auch in einer größeren Gruppe auf der Straße gelebt. Er ist hervorragend sozialisiert und hat sich gut hier in die Gruppe eingegliedert. Diavolos war ein Winzling, Mutter überfahren, Geschwister auch tot und da er das schwächste Glied war, wurde er die meiste Zeit von der großen Katzengruppe gemobbt. Er ist leider nicht gut sozialisiert, lernt aber immernoch täglich dazu und ist seitdem er Gesellschaft von seiner Freundin (Bengal) hat, viel ausgeglichener.

Zu den wahrscheinlichen Bedenken bzgl. Krankheiten von Katzen auf der Straße: Du siehst einer Katze von der Straße zumindest augenscheinlich an, in welchem Zustand sie sich befindet und nicht alle haben Schnupfen o.ä.
Für FIV oder FelV hast du natürlich keine Garantie, aber dein jetztiges Kitten wird auch nicht getestet sein, oder?
Das heißt, im großen und ganzen hast du bei einer Straßenkatze folgende Dinge zu tun: Tierarzt-Check, Entflohen / Entwurmen, evtl. was gegen Ohrmilben, Impfen, Chippen und kastrieren. Also eigentlich nichts dramatisches - was anderes machen die meisten TS-Vereine auch nicht. Es können auch nicht alle die FIV/FelV Tests machen, da gerade in den südlichen Ländern alle Gelder für Kastration, Kittenaufzucht und Krankheitsbehandlungen gebraucht werden.
Eine Garantie wirst du bei keiner Katze haben, aber eines kann ich dir bei einer Straßenkatze versichern: Es sind wahnsinnig dankbare Tiere! :pink-heart:
 
Am liebsten würde ich auch beide da rausholen. Vor allem wenn ich bedenke wie gut es dagegen meine Katze bei mir zu Hause hat. Aber das ist leider nicht machbar. Allein finanziell. Das wird auf kurzer (Anschaffung) als auch auf langer (Unterhalt) Sicht eng. Abgesehen davon muss ich ein Paar mal im Jahr meine Familie in Deutschland besuchen, wo 3 Katzen, wenn sie auch erstmal ausgewachsen sind, sicher zum Problem werden, sowohl für den Fall das ich Sie mitnehme, als auch für den Fall, dass ich sie für 1-2 Wochen jemandem zum Aufpassen dalasse. Zwei sind da ein guter Kompromiss.
Ich tendiere nun zu einem Geschwisterchen, vielleicht lässt sich so ja auch das Trennungstrauma der beiden etwas mildern. Das Alter und die Rasse passt somit dann auch.

Überlege, ob Du nicht doch beide nehmen kannst.

Eins zurücklassen wird schwer und Dir nachhängen.

Betreuung oder Mitnahme wird schon klappen.

Meine Freundin ist leider immer noch nicht ganz begeistert von der Idee zur Zweitkatze an sich, und komplett gegen den Kauf eines der beiden Geschwister (beides Männchen), da sie darauf besteht, dass unsere Katze das Recht hat sich mindestens einmal Fortzupflanzen. Ich kanns sogar einigermaßen nachvollziehen, da ich bis vor kurzem auch noch so gedacht habe, nur möchte Sie leider nicht einsehen, dass es für niemanden einen Vorteil bringen würde und unnötiger Stress für uns und das Tier wäre. Also das treibe ich ihr schon noch bis zur Geschlechtsreife aus, aber es vergeht dadurch das wir uns nicht einigen können kostbare Zeit für die kleinen Kätzchen.

Oh Mann, zeig der Frau wie es den geborenen Kitten ergeht.
Und sie will sich weigern, sie aufzunehmen?

Wo sollen sie denn bleiben, die Geborenen?
Es gibt doch einfach schon viel zu viele.

Hat sie denn auch das nötige Kleingeld, wenn Trächtigkeit und Geburt nicht glatt laufen?

Oder die Kitten Probleme haben?

Kann sie über Wochen alle 2 Stunden Tag und Nacht parat stehen, um Handaufzuchten durchzubringen?

Mann, Mann, Mann!
Das ist nicht romantisch!

Was die Kitten der Tierschutzorganisationen angeht, nehme ich an, dass die wohl nur Mischlinge/Hauskatzen-Kitten vermitteln (?). Ich bin prinzipiell nicht abgeneigt auch eine Hauskatze aufzunehmen, aber ich habe Folgendes über Siamkatzen gelesen, und bin ein wenig Verunsichert.

Nein, die kümmern sich um alle Bedürftigen, wenn sie Platz und Geld haben.

Mach Tierschützer auf diesen Laden aufmerksam.

Du hast ein Kitten dort geholt, Du kannst etwas tun.
Wirklich, versuch es!

Frag, was mit den nicht verkauften Kitten/Katzen passiert?
 
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Frage bitte, was mit den nicht verkauften Kitten passiert.
Hole beide Katerchen oder eine kleine Kätzin aus dem Tierschutz.
Eine Katerchen benötigt einen Raufkumpel.
Kastriere Deine Kätzin mit 5 oder 6 Monaten.
Das ist sehr wichtig für ein langes und gesundes Katzenleben. Sie benötigt
keinen Nachwuchs dafür.
Alle tödlich verlaufenden Katzenkrankheiten werden zu 90% beim Deckakt übertragen. Zudem ist das für Kätzinnen überhaupt nicht lustig, eher schmerzhaft.
Und: handel schnell! jeder Tag alleine ist für das kleine Mädel ein verlorener Tag.
 
Das heißt für mich, wenn Leute solch einen Ratschlag geben, die Kitten von Vermehrern bzw. dem Zooladen nicht zu kaufen, können sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass sie Katzen somit anderweitig verscherbelt werden - sei es im Müll oder im See.

der kreislauf ist klar. der wird durch den kauf sicher weiter angekurbelt.

aber machen wir uns nichts vor, dieser wurf ist jetzt da und muss schnellstens in eine gute umgebung.

und genau das, wer weiß was passiert, wenn die kleinen "nicht mehr süß" sind...

Der TE muss den Kitten in die Augen schauen, nicht ich.
Natürlich ist der Kreislauf klar, man muss auch nicht unkommentiert kaufen.

Aber wenn ich meinem Kitten zuhause in die Augen schaue, dann seinen Geschwistern in diesem Laden, dann wird der Blick in mein Herz gehen.

das sehe ich genauso.

@TE: ob zwei oder drei katzen betreut werden müssen ist schlichtweg egal. das ist ja nicht immens mehr aufwand.

frag tatsächlich in dem geschäft auch mal, was zwei kosten....
 
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Wie hier bereits mehrfach bemerkt, aus gesundheitlichen Erwägungen würde auch ich hier nicht mal eben 2 'fremde' Kitten zusammensetzen.

Bitte bedenkt, dass diese zunächst über einen nicht unerheblichen Zeitraum separiert werden sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es wohl unmöglich ist jemals eine Antwort darauf zu bekommen:

Mich würde mal interessieren ob die Taktik mit dem nicht kaufen schon jemals zu einem Erfolg geführt hat.

Bis vor ich glaube 10 Jahren hatten wir hier auch noch ein Zoogeschäft das Hunde- und Katzenwelpen verkauft hat. Es waren ständig je 6 - 10 Hunde und Katzen "auf Lager". Wohlgemerkt alle mit Stammbaum.
Diese Tiere waren der absolute Kundenmagnet und haben den Umsatz sogar angekurbelt ohne selbst verkauft worden zu sein. Vor dem Fenster zum Gehege gab es regelrechte Rangeleien um den besten Platz für die Kinder zum schauen. (Falls jemand aus meiner Gegend kommt, das war damals im MTZ, das Zoogeschäft ganz oben wo heute NanuNana und DM ist).

In Wiesbaden gibt es ein sehr großes Zoogeschäft welches alle möglichen Exoten verkauft, unter anderem zwei junge Aras die dort vor sich hin vegetieren. Auch die gehen nicht weg wie die warmen Semmeln, scheinen sich aber trotzdem zu rentieren.

Aus diesem Grund tue ich mir mittlerweile echt schwer mit dem Rat nicht zu kaufen um die Nachfolger zu "retten".
 
Kalimera Lefkada 🙂
Ich lebe in Thessaloniki. Ich wuerde wohl keine Katze direkt von der Strasse mitnehmen, da habe ich etwas respekt vor. Ich habe aber beschlossen meine zweite Katze vom Tierschutz zu holen.

Was mit den nicht verkauften Tieren geschieht, interessiert mich auch. Am Montag habe ich einen Termin für die erste Impfung im Tierladen, die von einem kooperierenden Tierarzt durchgeführt wird. Ich werde bei der gelegenheit fragen, aber ich bezweifel, dass sie mir darauf eine ehrliche Antwort geben werden, falls unschönes mit den Tieren geschieht.

Über kastration brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren, das ist von meiner Seite aus sowas von abgeklärt. Vor dem 6ten Monat wird sie Kastriert, Punkt.😀 Bis dahin wird meine Freundin das sicher auch verstehen.

Edit: nun bin ich wieder ziemlich verunsichert, nach dem neuen Schub an Beiträgen, die für den Kauf der beiden zurückgebliebenen Katerchen sprechen.
 
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Also ich bin nach wie vor gegen das Rausholen der anderen beiden. Natürlich ist das in der Theorie leicht gesagt und wenn ich mir die armen Kleinen jeden Tag live anschauen müsste, kann ich mir vorstellen, dass mich das auch zum unvernünftigen Beschluss verleiten würde, die beiden "zu retten". Jemand hat so schön gesagt, der TE muss den Katzen in die Augen blicken, allerdings muss er dann auch den 3-6 Nachrücker-Kitten in die Augen blicken, für die er Platz geschaffen hat. Die kann er nicht auch noch rausholen, wieso ist also das Leben des aktuellen Wurfs mehr rettenswert als das der nächsten? So hart es klingen mag, aber diese zwei Kitten nehmen im Moment dem Ladenbesitzer Platz weg und Geld, ohne Profit zu erwirtschaften. Was mit ihnen geschieht, wenn sie zu alt werden und nicht mehr niedlich genug sind, wage ich nicht zu denken, aber das wird dem nächsten Wurf genauso gehen. Und nur wenn man diese Spirale aus Tierquälerei und Mitleidskäufen unterbricht, wird sich daran was ändern. So stürzt man nur mehr Tiere ins Elend - und je besser das Geschäft läuft, umso schlimmer (3 Tiere in einer Woche verkauft, prima! da kann man ja gleich die doppelte Menge Kitten holen, die gehen ja weg wie warme Semmeln!).

Warum man aus gesundheitlichem Aspekt kein TS-Kitten holen sollte, verstehe ich nicht. Sowohl das eigene, als auch das neue Kitten sollen natürlich gesundheitlich durchgecheckt und auf alle wichtigen Krankheiten getestet sein. Aber das ist doch normalerweise keine Sachen von Wochen (wenn man nicht einen falsch positiven Test ein paar Wochen später wiederholen muss oder ähnliche Komplikationen). Oder irre ich da?
 
Es geht aber darum, dass der TE jetzt bereits eins gekauft hat dort und nun
Gesellschaft hinzukaufen wird.

Es ist keine generelle Empfehlung, wobei ich mir wünschen würde, wenn solchen Verkaufspraktiken nachgegangen würde.

In dieser Situation würde ich die beiden anderen nehmen (beide, weil ich keins zurücklassen und mich auch nicht entscheiden würde wollen).

Habt bitte auch auf dem Schirm, dass solche Minis sehr anfällig sind und dass Neuankömmlinge separiert werden sollten, gerade ganz wichtig auch in diesem Alter.

Nicht schön, aber ein Muss, sonst gefährdet man alle.

Bei Geschwisterchen, die bisher zusammenlebten und inzwischen nicht mit weiteren Katzen zusammenkamen, sieht das anders aus.
 
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Ganz schön viel Knete, die Du bezahlt hast.
Ohne Rechnung, aha.

Wollte er keine ausstellen?

Du wirst nicht der einzige sein.

Es liegt also nahe, dass er die Kätzchen schwarz verkauft.

Das ist doch schonmal ein Ansatz.

Gibt es Tierschützer vor Ort?
 
Ein fremdes Kitten müsste halt erstmal Wochen separiert werden, um sichere Testergebnisse zu erzielen.
Und wenn das Kitten mit 6 Wochen jetzt nochmal mindestens 5 Wochen alleine ist, find ich das ziemlich lange.

Ich glaube Schatzkiste (?) hatte das ja auch schon geschrieben.

Natürlich bin ich auch gegen solche Käufe, aber jetzt ist es ja schon zu spät, das eine ist schon da.
 
Ein fremdes Kitten müsste halt erstmal Wochen separiert werden, um sichere Testergebnisse zu erzielen.

Ist dem wirklich so? Das fremde Kitten aus dem TS kann doch schon getestet sein, es geht also dann vermutlich eher um das eigene, oder? Aber von welchen Tests sprechen wir denn? Ergebnisse bei einem FIV oder FelV Test liegen doch normalerweise nach ein paar Tagen vor. Wenn die negativ sind, ist das doch abgefrühstückt, oder? Soweit ich weiß gibt es nur falsch positive Tests, keine falsch negativen, oder bin ich da fehlinformiert?
 
Ja genau, auf das eigene Kitten.

Nein, der FelV - Test ist eben erst nach 5 Wochen aussagekräftig. Es könnte ja sein, dass die Ansteckung erst kurz zuvor erfolgt ist und dann nutzt der Test nichts. Und bei so einem Tiershop ist ja einiges fraglich, welche Tiere saßen in der Zeit dadrin, wo kommen sie her, gibt es dort mögliche Ansteckungsquellen usw.

Die Regel gilt halt nicht während dieser Wartezeit, die je nach Quelle von 4-5 Wochen angegeben wird (ich glaube Laboklin sagt z.B. 28 Tage).
 
es gibt auch falsch negative Tests - wenn sich das Kleinteil gerade erst angesteckt hat, wenn sich die Leukose ins Rückenmark zurückgezogen hat, usw.


Aber auch mit harmloseren Dingen würde ich nicht spassen - sei es Erkältungsgeschichten oder sonstwas. Ich würde nach Möglichkeit immer Katzen nehmen, die bereits zusammen saßen und damit den gleichen Erregerstamm in sich tragen - sollten sie denn etwas haben ...
 
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Aber auch mit harmloseren Dingen würde ich nicht spassen - sei es Erkältungsgeschichten oder sonstwas. Ich würde nach Möglichkeit immer Katzen nehmen, die bereits zusammen saßen und damit den gleichen Erregerstamm in sich tragen - sollten sie denn etwas haben ...

Genau das denk ich mir bei so einem Winzding halt auch.
 
Ist dem wirklich so?

Ganz klares Ja!

FeLV ist erst ca. 28 Tage nach Ansteckung sicher nachweisbar, bei FIV beträgt die Dauer sogar ca. 60 Tage, wobei das Ergebnis bei FIV ganz sicher erst ab 6 Mon. alten Kitten wird.

Und es gibt noch bedeutend mehr, was gerade Kitten im Gepäck haben können.

Katzenseuche und Katzenschnupfen braucht auch keine Katze, eine Impfung schützt nicht komplett vor der Ansteckung, sie mildert aber i. d. R. deren Verlauf.

Das fremde Kitten aus dem TS kann doch schon getestet sein, es geht also dann vermutlich eher um das eigene, oder?

Um beide, dass Katzen getestet werden, wird man aber u. U. in Griechenland nur bei aus dem Ausland unterstützten Organisationen finden, Testung ist teuer.

Aber von welchen Tests sprechen wir denn? Ergebnisse bei einem FIV oder FelV Test liegen doch normalerweise nach ein paar Tagen vor. Wenn die negativ sind, ist das doch abgefrühstückt, oder?Soweit ich weiß gibt es nur falsch positive Tests, keine falsch negativen, oder bin ich da fehlinformiert?

Siehe oben, es gibt eine diagnostische Lücke nach Infizierung.
 
Frage an die "Forum" Profis:

Sagt mal, haben wir hier im Forum niemanden, der im griechischen Tierschutz engagiert ist?

Ich meine mich irgendwie daran erinnern zu können.

Hallo Alexandros, schön, dass Du Dich hier angemeldet hast.

Und herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Familienmitglied, wie heißt sie denn? euer Mädchen?

Hier noch ein paar Anmerkungen / Gedanken

1. Siamkatzen werden schneller rollig als Hauskatzen.

2. Man kann Siam und Nichtsiam gut vergesellschaften, es kommt m. E. eher auf den jeweiligen Charakter an. ( und die Sozialisation, deswegen sobald als möglich ein Geschwisterchen holen )

3. Schau mal hier in der Rubrik Tierschutz oder schreibe die Moderatoren an, vielleicht, wissen die, wer Kontakte zu griechischen Tierschutzvereinen hat.

Ich wünsche euch alles Gute
 
Der Tierladen von dem ich das Kätzchen gekauft habe, hatte heute Abend vor Ladenschluss noch 2 Geschwister von meiner Katze im Schaufenster. Würdet ihr mir raten noch eins davon zu kaufen (falls niemand beide zusammen kaufen möchte) oder wäre ein anderes Kitten, dass ganze 12 Wochen bei seiner Mutter verbracht hat zu bevorzugen?

Ich würde die beiden Geschwisterchen dazunehmen und, falls es auf Dauer nicht machbar ist, später eines der Kleinen zu einer anderen, gleichalten Katze vermitteln.
Auf keinen Fall würde ich zu einem so kleinen Wurm ein fremdes Kitten setzen, auch keines aus dem Tierschutz. Auf den Pflegestellen kommen die Kitten mit so vielen Erregern in Kontakt, selbst wenn sie durchgetestet wären (was ich eher nicht annehme), können sie trotzdem noch viele andere Parasiten/Infektionserreger einschleppen. Wenn deine Katze erst 6 Wochen alt ist, dauert es noch einige Wochen bis sie einen belastbaren Impfschutz hat und solange würde ich nicht warten wollen.

Wenn du eines oder beide Geschwisterchen kaufst, dann hast du mehrere vollkommen unsozialisierte Katzen zu Hause und auch wenn du dann mehrere Katzen hast werden die kleinen nicht Sozialisiert. Denn es gibt ja niemanden von dem sie es richtig lernen können.
Es ist wichtig das du ein Kitten holst das wirklich 12 Wochen bei der Mutter war.

Ivan habe ich mit 7 Wochen übernommen, Paula mit 3 1/2 Wochen. Beide sind absolut sozial ohne jemals mit einer älteren Katze zusammengewesen zu sein.
Beide sind sauber, keiner hat Verhaltensstörungen und das sind genau die Erfahrungen, die ich in der Vergangenheit schön öfter gemacht habe.
Daher denke ich nicht, dass es nötig ist, hier eine Katze dazuzusetzen, die 12 Wochen bei der Mutter war. Allerdings fände ich es interessant, wo solch eine Katze zu finden sein sollte, im griechischen Tierschutz wohl eher weniger.

Was die Kitten der Tierschutzorganisationen angeht, nehme ich an, dass die wohl nur Mischlinge/Hauskatzen-Kitten vermitteln (?). Ich bin prinzipiell nicht abgeneigt auch eine Hauskatze aufzunehmen, aber ich habe Folgendes über Siamkatzen gelesen, und bin ein wenig Verunsichert.

Ivan ist ebenfalls ein Siam und liebt seine Paula heiß und innig. Es ist absolut kein Muss, Siam zu Siam zu gesellen, solange der Charakter der beiden Katzen ähnlich ist, klappt es auch mit Hauskatze zu Siam.
 

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