und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
😉
Sind heute die Suleika im TH besuchen gegangen, aber das geht nicht mit ihr und uns. Sie wird momentan gar nicht vermittelt weil sie die Diabetes nicht im Griff haben und sie alle 2-3 Wochen für einige Tage beim TA ist
.
O Gott... da wäre eine Vermittlung zu Leuten hilfreicher, die das Blutzuckermessen am Öhrchen erlernen wollen und mal ein Tagesprofil (alle 2 Stunden) erstellen könnten, wonach man Suleika einstellen könnte...
Zur Vergesellschaftung: ich bin ja auch grade dabei
🙂
Zu mir kam ja Garfield, der Diabetiker. Er ist erstmal in mein Schlafzimmer gezogen, durch eine Gittertür vom Rest der Wohnung getrennt, Klo, Näpfe, Spielzeug, Kratztonne kam mit rein. Momo fand's nicht so gut, fauchte ihn oft durchs Gitter an, Garfield war's egal. Er ist unglaublich lieb zu Menschen, hat null Angst, kam gleich an und gab Nasenküßchen und rollte hier auf dem Boden rum. Die Pflegestelle hätte am liebsten gehabt, daß ich Garfield schon am 2. Tag rauslasse, aber das war mir nicht geheuer (für Garfield schon, aber für Momo noch auf keinen Fall). Am Abend des 3. Tages hat Garfield selber entschieden und ist mir abends schnell durch die Gittertür abgehauen und gleich ins Wohnzimmer, wo Momo döste. Der hat groß geguckt, mal leise gefaucht und ist dann schnuppernd ganz langsam hinter Garfield her.
Mir wurde geraten, nach einiger Zeit die Plätze zu tauschen, und ich wollte Momo auch so am 4. Tag ins Schlafzimmer tun (eingesperrt), so hätte Garfield die Wohnung in Ruhe erkunden können, so kam es ein bißchen früher zustande. Lief alles glatt! Momo schnupperte mein Schlafzimmer ab mit dem fremden Katzengeruch drin und Garfield sah sich den Rest der Wohnung an.
Zum Füttern hatte ich sie noch manchmal mit der Tür getrennt, weil Momo sehr eifersüchtig auf Garfields Futter war. Meist war Ruhe, manchmal stänkerte Momo Garfield an, der zurückbrummte und stur blieb. Es gab 3 kleinere Kämpfe, die schnell vorbei waren. Jetzt am Freitag die größte Auseinandersetzung, wo Momo über der Nase 2 Kratzer davontrug und blutete. Er tat mir natürlich leid und auf seinem Schlafplatz habe ich ihn dann bevorzugt behandelt und gestreichelt, bis er wieder eingedöst ist. Seitdem hat er deutlichen Respekt vor Garfield und stänkert kaum noch. Ich denke, das spielt sich noch ein. Garfield sucht von sich aus nie Streit, ist vielleicht zu ungestüm für Momo, der ein Nasenküßchen schon mal als Grenzübertretung ansieht. Aber sie liegen schon seit dem 3. Tag recht dicht beieinander dösend in der Sonne. Wenn sie zusammen im Bett liegen, ist es, denke ich, geschafft
🙂 Bisher macht sich Garfield dort alleine breit.
Mein Rat wäre, du kennst deinen Kater am allerbesten, nimm die Ratschläge von anderen zur Kenntnis und entscheide selbst, wann du sie zusammenläßt. Du merkst ja, wie Tigibueb reagiert. Momo war auch am 3. Tag deutlich entspannter, und am Abend hat Garfield dann ja Fakten geschaffen ;-)
Übrigens, das beste: nachdem ich ein paarmal Garfields Blutzucker gemessen hatte, stellte sich raus, daß er überhaupt kein Insulin braucht. Alle Werte bisher, seit 8 Tagen, sind ohne Ausnahme die einer gesunden Katze, zu jeder Tageszeit. Nächsten Sonntag feiere ich offiziell seinen "Honeymoon".
Soviel mal wieder zur Kompetenz von Tierärzten, wenn es um Katzendiabetes geht.