danke für die blumen, tonka.
jetzt muss ich doch mal ausholen...
ich fühl mich bei solchen themen und "wissenschaften" leider auch an eine erfahrung jüngeren datums erinnert, die ich mit einer tierschützerin, vielmehr katzenschützerin, hier vor ort machte. selbige klagte mir ihr leid u.a. mit den vielen futterstellen für streuner, dass sie dies gesundheitlich nicht mehr könne und dringend etwas passieren müsse u.w.u.s.f. ich muss dazu sagen: ich selbst habe weder ein auto, noch mit vollzeitjob und fernbeziehung und meinen eigenen beiden tietzies die kapazitäten, das was erfordert war, zu leisten.
so hab ich irgendwie in meinem..ähem.."jugendlichen leichtsinn" tatsächlich im dezember die kontaktadressen einschlägiger fernsehproduktionen angeschrieben (ihr kennt das bestimmt, zb.frank weber den man vorrangig von hundkatzemaus kennt, u.a.) von den briefen, die ich schrieb, kam tatsächlich rückmeldung aus der produktion, die die reportagen mit erwähntem frank weber macht, wir telefonierten mehrfach und man telefonierte auch mit der eingangs erwähnten tierschützerin.
u.a. bot die produktion an, bei der vermittlung der katzen aus ihrer pflegestelle zu unterstützen, zudem (und u.a. daran scheiterte dann alles) wollte man optionen schaffen, die futterstellen der nicht vermittelbaren, weil verwilderten streuner zu versorgen. letzteres allerdings und so erklärte man mir dann seitens des tierschutzmitarbeiters der produktion, mit trockenfutterstationen, wenn es nicht anders ginge. sprich, wenn sich niemand finde aus der unmittelbaren umgebung, der/die dies übernehme, würde eine lösung gefunden, über die halt nicht täglich versorgt werden müsste. klar sei dies keine optimale lösung, aber es garantiere zunächst, dass die bisher versorgten tiere nicht von jetzt auf gleich ihre abendliche ration zusätzliches futter verzichten müssten. leuchtete mir auch ein und da stellte sich mir die frage, was jetzt schlimmer sei...zu (ver)hungern oder (temporär) zusätzlich zur eigenen beute (mäuse, ratten, kaninchen sind/ waren auf den brach liegenden industriegeländen zu hauf verhanden und wurden/ werden gelegt) trockenfutter beigestellt zu bekommen?
"lieber so als gar nicht", dachte ich mir. "auf gar keinen fall", dachte aber besagte katzenschutzdame. sofern ihre schützlinge nicht täglich mit nassfutter inkl. klecks saurer sahne (o-ton) obendrauf versorgt würden, würde sie auch nicht die erlaubnis dazu erteilen...dass die dame ohnehin mitsprache-recht haben wollte, wo genau ihre tiere aus der pflegestelle hinkommen und alle einzeln mit anfahren wollte, machte die sache für frank webers' team nicht besser...ende vom lied ist jetzt, dass die dame auf dem zahnfleisch geht und jeden abend 7 tage die woche sowohl die streuner als auch ihre eignen pflegis versorgt. und "es riecht nach einem hausgemachten problem" sagte der produktionsleiter noch zu mir...und: leider fehle es erschreckend vielen tierschützern an der portion gesunden pragmatismus und es würden luxusprobleme geschaffen, wo existentiell probleme im vordergrund stünden. ich gebe das bewusst im konjunktiv indirekter rede weiter, denn ob das wirklich zutrifft, kann ich mangels weiterer meinungen dazu nicht erörtern.
hmmm..sorry für wall of text, aber das hat mich damals reichlich zum nachdenken gebracht, wie man sich vorstellen kann...