tiger_bande
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Um mir das Ganze besser vorstellen zu können, habe ich aber doch noch unzählige Fragen, hier sind die ersten:
Ursprünglich gab es zwei Futterstellen, jetzt schreibst Du von 6 Stellen. Sind das auch Futterstellen? In was für einem Umkreis liegen denn die Stellen? Und kümmern sich S. und A. um alle Stellen, wenn Du nicht da bist, oder gibt es inzwischen weitere Helfer?
Ich habe hierauf noch gar nicht geantwortet, oder? Manchmal geht mir was unter, speziell wenn ich auf Andros bin - sorry!
Es gibt jetzt 3,5 Futterstellen und 7 Kastrastellen.
Futter- und Kastrastelle 1 ist die am Müllplatz. Liza, Star, Milo, Samu, die drei Minis Destiny, Muppet und Haribo, Liese, Amy, Aliki, Melina, Elias, Gali z.B. sind die Katzen, die dazu gehören. Diese Futterstelle habe ich gegründet und das sind die Katzen, die komplett in meinen Verantwortungsbereich fallen.
Dann gibt es Futter- und Kastrastelle 2 - auf einem Privatgrundstück, die betreuende Person musste aus beruflichen Gründen die Insel verlassen. Dort wird seit Juli 2017 vom Inselkatzenprojekt aus kastriert und gefüttert. Ursprünglich waren es mal knapp 40 Katzen, nun hat sich die Zahl durch die ausbleibenden Würfe, durch Übernahme mehrerer Katzen von S. und durch Krankheit auf 20 Katzen reduziert. Armao, Ylvi, Rena, Tiffy, Miro-Vincent, Nyota, Neela u.a. gehören zu Futter- und Kastrastelle 2.
Dann gibt es Kastrastelle 3, eine Streunerkatzengruppe, die von einer Privatperson versorgt wird, weshalb ich dort nur mit den Kastrationen helfe, aber nicht gefüttert wird. Nach anfänglichem Zögern läuft es dort nun sehr gut, mir werden zuverlässig neue Katzen zur Kastration gemeldet. Tamy wurde diesmal von dort kastriert.
Die (zumindest die weiblichen) Katzen an den Kastrastrellen 1 bis 3 sind komplett durchkastriert, die Kater ziehen jetzt allmählich nach.
Dann gibt es Kastrastelle 4, ebenfalls eine Streunerkatzengruppe, die von einer Privatperson betreut wird. Hier läuft es nicht ganz so gut, von ursprünglich 12 weiblichen Katzen sind immerhin 8 kastriert, aber seitdem stagniert es. Bei dieser Gruppe bin ich seit Juli 2017 am Drängeln, dass kastriert wird, weil sie nun nur noch sporadisch versorgt werden kann - aber die dazugehörige Person hat immer Gründe, warum es jetzt gerade nicht geht - die Katzen seien gerade trächtig oder hätten Kitten oder seien krank oder abgewandert oder - überraschenderweise - wieder trächtig.
Kastrastelle 5 läuft dafür zuverlässig, im März kam die erste Katze von dort zur Kastra, diesmal die zweite Katze (Anthea). Dann gibt es dort noch eine weitere Katze und einen noch nicht kastrierten Wurf von 4 Kitten aus diesem Frühjahr, der "Rest" der dortigen Straßenkatzen sind Kater, u.a. Ellis Sohn. Elli selbst gehörte auch mal zu dieser Kastrastelle (und ist inzwischen auch kastriert), hat sich aber jetzt eher Futterstelle 1 angeschlossen.
Kastra- und Futterstelle 6 sowie Kastrastelle 7 sind diesmal neu dazugekommen, beide sind an einem Müllplatz angesiedelt. Bisou wurde als erste Katze von Futterstelle 6 kastriert.
Und eine weitere Kastrastelle war diesmal bei Privatmenschen, die mich angesprochen haben. Von dort kamen zwei weibliche Katzen, im Herbst gibt es noch drei Kitten zu kastrieren, dann ist diese Kastrastelle abgeschlossen, deshalb zähle ich sie nicht regulär mit.
Als halbe Futterstelle zähle ich S., weil ich dort das Futter für die Katzen, die dort bis zur Ausreise bleiben, stelle, damit sie "gut" ernährt werden bzw. weil es teilweise auch in die Verantwortung des Projekts fällt, wenn sie z.B. an Futterstelle 1 ausgesetzt werden.
Überwiegend füttern A. und S. die Katzen. Im Moment füttert die Katzen an Futterstelle 1 und 6 (in relativer Nähe) eine weitere Person übergangsweise.
Bei Futterstelle 2 springen Nachbarn ein.
Für Kastrastelle 7 suche ich nach wie vor eine Person.
Haben die Katzen eigentlich feste Ruheplätze, die bekannt sind? Gibt es wettergeschützte Möglichkeiten? Und was wird, wenn der Winter kommt?
Feste Ruheplätze haben die meisten Katzen. Wettergeschützte Ecken je nachdem - diejenigen, die an Häusern gefüttert werden, meistens ja, die Katzen an den Müllplätzen haben es schwerer. Da das öffentliche Räume sind, ist es leider auch nicht einfach geeignete Plätze für Wetterschutzhäuschen zu finden. Was zu "gut" aussieht, wird mitgenommen, was zu "ramschig" aussieht, wird vom Mülldienst weggeworfen, was auf Privatgrundstück steht, wird entsorgt, was zu öffentlich einsehbar ist, ist zu unsicher. Das Problem ist noch nicht gelöst.
Der Winter ist für Straßenkatzen hart, weshalb A., S. und ich das ganze Jahr über gezielt die kranken und schwachen Katzen zur Reise nach D aussuchen, einmal um diese Katzen zu schützen, aber auch um den Infektionsdruck in den Gruppen insgesamt möglichst gering zu halten - dann hat die ganze Gruppe was davon.
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