Warum man eine Katze nicht mit Wasser bespritzen darf

  • Themenstarter MarsSchweinchen
  • Beginndatum
  • #21
Katzen, die Wasser lieben, darf man übrigens sehr gerne mit Wasser bespritzen, wenn diese daran Spaß haben! ;)
Taugt dann natürlich als "Strafe" nichts, aber wer will seine Katze schon bestrafen... ^^
 
A

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  • #22
Ich, denn sie darf schlichtweg auch nicht alles
 
  • #23
Ich mach es so:
Wenn der Kater auf die Theke hüpft heb ich ihn kommentarlos runter. Wenn er brav sitzen bleibt, geb ich ihm ein kleines Stück vom Futter oder ein Leckerli. Klappt bis jetzt ganz gut. Es ist ja wissenschaftlich bewiesen, dass postive Verstärkung am effektivsten ist, daher versuche ich immer damit zu arbeiten. Natürlich ist es nicht immer möglich, wie z.B wenn er schon auf der Theke sitzt. Es kann sein, dass er das Wasser mit der Person in Verbindung bringt, muss aber nicht sein, wenn man es geschickt anstellt.
 
  • #24
Ich will meine Katzen auch gar nicht erziehen;) Hätte ich was zum Erziehen gebraucht, hätte ich mir einen Mann zugelegt:D

LG Silvia
:muhaha::muhaha: der ist gut :-D

GeneticRed hat gesagt.:
Also genau diese Worte überzeugen mich, dass dein Bruder den Kater NICHT liebt.

Ausdruck von Liebe wäre gewesen, wenn er gesagt hätte: Oh, schnell ein Schüsselchen, das Tierchen MUSS jetzt auch Fisch haben.

Da muss ich protestieren. Liebe ist nicht = Katze will es? Katze bekommt es! Unsere Katzen sind aus prinzip der Überzeugung, dass sie alles was ich koche, vorkosten sollten. Manchmal, und das ist maximal 1x der Woche bekommen sie Reste unseres Essens. Aber sie wissen mittlerweile, dass sie nichts abkriegen wenn sie betteln, auf den Tisch springen usw.
Ich verstehe die Einstellung: Ich liebe sie, also bekommen sie ALLES was sie wollen, einfach nicht. Meine Katzen bekommen nicht alles was sie gerne wollen, eben WEIL ich sie liebe
 
  • #25
Ich mach es so:
Wenn der Kater auf die Theke hüpft heb ich ihn kommentarlos runter. Wenn er brav sitzen bleibt, geb ich ihm ein kleines Stück vom Futter oder ein Leckerli. Klappt bis jetzt ganz gut. Es ist ja wissenschaftlich bewiesen, dass postive Verstärkung am effektivsten ist, daher versuche ich immer damit zu arbeiten. Natürlich ist es nicht immer möglich, wie z.B wenn er schon auf der Theke sitzt. Es kann sein, dass er das Wasser mit der Person in Verbindung bringt, muss aber nicht sein, wenn man es geschickt anstellt.

Dein Kater hat dich gut erzogen :D
"oh, ich will ein Leckerlie... *auf den Tisch hüpf*" *Katze runtersetzt* -> *Kater wartet auf sein Leckerlie* -> Leckerlie :D

Spaß beiseite:
Meine dürfen gar nicht erst in die Küche, weil ich der Meinung bin, dass Tiere dort nichts verloren haben. Ich möchte keine Katzenklopfoten auf der Ablage haben, auf der ich mein Essen zubereite...
 
  • #26
Ich hab keine Ahnung, wie wir die Katzen dazu erzogen haben, dass "Essen für Menschen" nicht gleich "Essen für Katzen ist".

Wenn wir nicht in der Nähe sind, springen sie auf die Arbeitsfläche - dürfen sie aber auch, denn da ist das Küchenfenster und man muss ja da auch ab undzu nach dem Rechten sehen.

Wenn ich Essen zubereite, dann hab ich zwar zwei Katzen um meine Beine schleichen - aber keine springt rauf. Am Anfang hab ich sie immer runter gesetzt mit "Nein - Menschenessen!". Aber jetzt macht nur Lise ganz selten mal den Versuch, aber es reicht ein strenger Blick und ein "Lise!" und sie ist wieder unten.

Genauso der Esstisch - da haben sie glaub ich noch nie den Versuch gemacht, drauf zu gehen, wenn wir essen. Sie betteln auch nicht.
Sie gehen drauf bzw. drüber, wenn wir nicht dort sitzen - da gehen sie aber auch runter, sobald sie jemanden sehen.

Wenn nichts essbares drauf ist, bin ich entspannt. Dafür hat Gott den Lappen und das Wasser erfunden ;)

Mit Wasser verscheucht sie nur unser Nachbar - und das hab ich ihm erlaubt - aber gebeten, sie nicht direkt anzuspritzen sondern indirekt. Und nicht wenn es zu kalt ist. Funktioniert ganz gut. Die haben auf der Terrasse eine Ameisenplage und streuen dafür ab und zu irgendwelche Mittelchen. Deshalb sollen die Katzen gar kein Interesse haben, dorthin zu gehen.
 
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  • #27
  • #28
Dein Kater hat dich gut erzogen :D
"oh, ich will ein Leckerlie... *auf den Tisch hüpf*" *Katze runtersetzt* -> *Kater wartet auf sein Leckerlie* -> Leckerlie :D

Daran hab ich gott sei dank auch gedacht. Zuerst setzte ich ihn herunter, dann wartete ich eine Sekunde und gab ihm was. Mit der Zeit hab ich die Abstände immer verlängert (20 Sekunden, 1 Minute usw.). Heute kommt es nicht mehr häufig vor, dass er bei mir raufspringt. (Außer er ist ganz hungrig)
 
  • #29
Hören wir doch auf, Tiere zu vermenschlichen (und eher darüber hinaus) und billigen ihnen zu, dass sie zu einer Vergebung fähig sind, von der sich Menschen eine Riesenscheibe abschneiden können.....:rolleyes:

Das hat überhaupt nichts mit Vermenschlichung zu tun, im Gegenteil. Man weiss heute aus der Verhaltensforschung ziemlich gut welche Vorraussetzungen ein Mensch überhaupt erfüllen muss, damit seine Strafaktion überhaupt die gewünschte Wirkung haben soll. Sonst ist die ganze Sanktion nämlich im besten Fall sinnlos, im schlimsten Fall schadet sie.

Selbst wenn man also von positiver Bestärkung nichts hált, dann muss "Bestrafen" echt gelernt sein. Rumstümpern bringt gar nichts selbst wenn man das mantramässig wiederholt.

Und das Zuhause von einigen Katzen im Forum gleicht ja einem Minensperrgebiet ( Nicht in die Küche, nicht ins Schlafzimmer, nichts aufs Klo, nur auf ein Sofa, nicht auf den Teppich etc. etc. etc.)
 
  • #30
Du könntest das Deinem Bruder in etwa so erklären: "Wasser ist die schlimmste Strafe für eine Katze. Das ist ungefähr so, als wenn du Todesängste vor Aufzugfahren hättest und ich würde dich zur Strafe in einen Aufzug stecken, stundenlang."

Nicht auf den Tisch zu springen, bringst Du Deiner Katze so bei:

Runtersetzen an die gewünschte Stelle (z.B. neben Dir auf dem Boden), dann ein Stückchen abgeben. Wenn sie wieder hochspringt, wiederum runtersetzen - belohnen mit Essen. Immer und immer wieder. So hat es unser Kater sehr schnell gelernt. So lernt Deine Katze, dass es an der von Dir gewünschten Stelle etwas gibt, auf dem Tisch aber nicht.
 
  • #31
Du könntest das Deinem Bruder in etwa so erklären: "Wasser ist die schlimmste Strafe für eine Katze. Das ist ungefähr so, als wenn du Todesängste vor Aufzugfahren hättest und ich würde dich zur Strafe in einen Aufzug stecken, stundenlang."

Also der Vergleich hinkt ja wohl mehr als auf einem Bein... Keine meiner Katzen hat Todesangst vor Wasser. Und wenn man bedenkt, dass auch Fisch auf dem natürlichen Speiseplan von Katzen steht (nicht unbedingt besonders oft vielleicht) dann kann man davon ausgehen, dass meine Katzen da kein Einzelfall sind. Katzen mögen Wasser nicht sonderlich im allgemeinfall, aber von Todesangst ist das meilenweit entfernt.

Rusty springt zum Beispiel immer auf die Badewanne und plantscht mit dem Wasser, wenn wir baden gehen.

Also an meinen Katzen würde ich sagen, Wasserspritze ist für sie zwar unangenehmer als Wasserspritze für mich, aber so dramatisch ist es auch nicht!
 
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  • #32
Ich will meine Katzen auch gar nicht erziehen;) Hätte ich was zum Erziehen gebraucht, hätte ich mir einen Mann zugelegt:D

LG Silvia

:eek: Jetzt weiß ich was ich falsch gemacht habe; eine Wasserspritze muss her.

Sorry - aber das musste jetzt sein.:D
 
  • #33
... bei uns wird kein Essen gegeben, wenn wir am Tisch sitzen und es gibt eh nie was zu futtern, wenn wir essen.

bei uns hilft die positive Bestärkung indem wir unerwünschtes Verhalten ignorieren und erwünschtes mit lieben netten Worten und Streichleinheiten oder so belohnen.

Irgendwie klappt das super - die Katzen fauchen nie, beissen nie, kratzen nie und zerstören auch irgendwie nicht so viel (ausser der Tapete an der einzigen Wand mit Tapeten hier, die sieht schon heftig aus und wartet darauf, dass cih sie gänzlich abkratze ... )

und bei vielem wissen wir halt, dass Katzen das so machen und wir uns eben anpassen müssen (z.B. Blumenvasen mit tollen langen Blumen, die so schön im Lufthauch hinundherfedern ... diese Blumenvasen entweder beaufsichtigen oder sichern oder scih auf Scherben gefasst machen) ... ist so wie mit Kleinkindern ... da weiss man auch ,dass die überall dranklecken und vor sich hinsabbern... da hat man dann eben kein Seidensofa in Cremeweiss ...

Dass die Tierchen bei uns nicht ins Bett sollen, ist einfach zu lösen ... viel hin und her rollen und Bewegen im Bett und die Katzen legen sich dann eh lieber in ihr eigenes weiches kuscheliges Bettchen.

Mit Wasser spritzen würde ich nur als äusserste Massnahme machen - zB. den rabiaten Nachbarskater aus dem Garten vertreiben, denn der soll hier ja nicht wohnen und sich auch nicht wohlfühlen.
 
  • #34
Drama Queens hier..

Ich hab das früher gemacht es bringt einfach nichts, Vertrauensbruch..Todesangst..ja genau :rolleyes:

Besser ist es nach Ursachen zu suchen warum es mit der Erziehung nicht klappt und da ansetzen...dann muss man weder spritzen, noch anpusten oder sonstewas..

Man braucht Geduld und Konsequenz, dazu immer dran denken das Katze kein Hund ist und eventuell gelerntes mal ignoriert...einfach so weil sie es kann, weil sie Katze ist...
Ich hab immer Tapser aufm Glastisch, obwohl dieser Tabu ist...:rolleyes:
Passiert es doch in meiner Anwesenheit reicht ein deutliches "Nein", klatschen und absetzen muss ich garnicht mehr, ausser bei meinem Jüngsten aber das ist auch ein Dickschädel vor dem Herrn, das weiss ich und ich leb damit ohne Wasserspritze..weil er würde mich auslachen..sicher aber nicht in Panik verfallen oder Vertrauensbruch darin sehen..
Dann hätte ich sein Vertrauen letzte Woche gebrochen als ich meine Küche geflutet habe und alle meine Katzen blitzartig und unsanft aus der Küche ins Wohnzimmer sperren musste..die haben einmal verdutzt geguckt und dann ne Stunde hinter der Tür gemeckert..das wars aber auch..
 
  • #35
Ich würde allerdings die Katze nicht belohnen, wenn ich sie runtersetze. Immer mit sanftem (!) Schub am Hinterteil dafür sorgen, dass sie selber runterspringt, dann belohnen. Ansonsten lernt die Katze, dass du es super findest, wenn du sie runterheben darfst... und tut dir den Gefallen und springt direkt wieder rauf. :D
 
  • #36
Danke für eure Antworten noch mal. :)
 
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  • #37
  • #38
Im Prinzip ist doch das Hochspringen auch von der anderen, also positiven Seite zu betrachten.
Denn allein die Annahme, daß unsere Süßen vor allem in Abwesenheit auf die Tische oder Arbeitsplatten springen könnten....

hält uns alle dazu an Ordnung zu halten und nicht herum stehen zu lassen.

Wenn man es aus dieser Sicht betrachtet, was hier noch keiner getan hat....
hat es doch durchaus auch eine wirklich sehr positive Seite, OOOOODER ???:D:aetschbaetsch2:
 
  • #39
Hubs kam letztes Jahr zu uns und war der Meinung, das der E-Zaun unserer Dachterrasse für ihn als "Grenze" nicht gilt.
Mit zwei Ladungen aus meiner etwas größer kalibrigen Wasserpistole konnte ich ihn problemlos vom Gegenteil überzeugen...;)

Es hat ihn weder "verstört", noch davon abgebracht, das sein bevorzugter Schlafplatz immer noch auf mir drauf ist.....:D
 
  • #40
Unsere Damen haben sehr schnell gelernt:
Dosi sieht es nicht gerne, wenn wir auf Küchentisch und Anrichte springen. Dazu war nicht mehr nötig, als einige Male energisch :"Runter" zu rufen und dabei in die Hände zu klatschen.
Während menschlicher Abwesenheit springen sie trotzdem drauf, wie Pfotentapser auf den erwähnten Möbelstücken beweisen. Es sind halt Katzen, so erziehen sie ihre Menschen zur Ordnung. Wer Lebensmittel unbeaufsichtigt rumliegen läßt, ist selber schuld.
Was das Betteln angeht: Wenn ich Fleisch koche, gibt es ein rohes Stückchen für jede in den Napf. Wenn es Menschenessen gibt, gibt es gleichzeitig Katzenessen - in den Napf.
Vom Tisch gibt es grundsätzlich niemals nichts. Die einzigen, denen man das gelegentlich beibringen muß, sind Besucher.
Das funktioniert so gut, daß man beim Frühstück eine Katze auf dem Schoß haben kann, ohne daß nach der Wurst geangelt wird.

Grüße von Nadir
 

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