Katzenzusammenführung - auch nach 3 Monaten keine Besserung

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EmpireDiablo

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28. August 2018
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Hallo liebe Community,

Ich entschuldige mich schonmal, das wird etwas länger 😀 . Aber ich bin etwas verzweifelt und bräuchte wirklich Hilfe.

Es ist jetzt schon lange her, seitdem ich hier was reingeschrieben habe aber jetzt brauche ich doch mal wieder etwas Rat und vielleicht auch Beistand.

Also seit Juni letzten Jahres habe ich nun Penni. Penni ist drei Jahre alt und hat ne Menge durchgemacht. Ist über viele Besitzer rumgereicht worden, weggesperrt worden uvm. Sie ist ziemlich ängstlich aber auch sehr neugierig und verspielt. Im Grunde erkundet sie 24/7 ihr Reich und schaut, ob sie nicht vielleicht doch was neues findet. Noch dazu: Sie ist eine Wohnungskatze.
Weil ich gelesen habe und mir auch hier gesagt wurde das es artgerechter und besser für eine Wohnungskatze ist, wenn sie zu zweit gehalten werden, habe ich mich entschieden Penni eine Partnerin zu suchen. So holte ich Yuna aus dem Tierheim. Das Tierheim war leider nich sehr kooperativ und sie haben mir auch nur die kleine zur adoption geben wollen. Da Yuna aber von ihrer Beschreibung her chrackterlich ähnlich wie Penni klang und Erfahrung mit Katzen hat, dachte ich es wäre gut, sie zu nehmen. (Yuna hat mich auch zuerst ausgesucht. Sie kam sofort zu mir gelaufen, nachdem sie mich sah.)
Leider hat mir das Tierheim verschwiegen das Yuna krank war. Sie haben mir versichert das sie gesund sei und das ihr Tierarzt das auch bestätigt hat. Sie hatte aber eine stärkere Katzenkinnackne sowie eine dolle Schnupfnase, wodurch sie sehr unschön roch und sich die Nase öfter wund geleckt hat. Das ganze konnte ich mit einer Spritze behandeln lassen. Hat aber natürlich gedauert, bis ich dem Wort des Tierheims keinen Glauben mehr schenken wollte.

Soviel zur Vorgeschichte, nun zum Thema:
Die Zusammenführung läuft nicht gut. Ich habe die beiden am Gitter zusammengeführt. Das ganze auch so lange gelassen, bis es am Netz einigermaßen ruhig geblieben ist. Weil Penni sich nach dem ersten Versuch aber nur noch versteckte und zurückzog, habe ich einen zweiten Versuch gestartet. Also wieder getrennt und versucht Penni Mut zukommen zu lassen. Nachdem das gut geklappt hat, habe ich den nächsten Versuch gestartet. Hat auch nicht so gut geklappt. Das blöde ist, das Penni und Yuna sich gegenseitig nicht mögen. Yuna möchte manchmal nur spielen aber Penni versteht das nicht, weshalb sie dann sehr laut schreit und möglichst wegläuft. Desweiteren "versteckt" Penni sich eigentlich nur noch. Sie ist zwar an offenen Plätzen, ist aber doch versteckt. Beispielsweise läuft sie im Wohnzimmer nicht mehr frei herum, sondern bleibt nur noch unter dem Wohnzimmertisch, von dem aus sie schnell in die Küche oder den Flur kommt (mittlerweile traut sie sich auch auf eins ihrer Bettem im Wohnzimmer, hat aber auch zwei Monate gedauert). Yuna hat das auch irgendwie mitbekommen und hält Penni ziemlich klein. Sie rennt oft auf sie zu, baut sich auf und geht dann wieder weg, lässt Penni auch nicht ohne weiteres an ihr vorbei und wenn Penni in mein Zimmer kommt, verscheucht Yuna sie sofort. Einmal hat Penni versucht Yuna zu beschnuppern. Yuna ging auch etwas ran und hat sie dann sofort gehauen. Das ganze ist bei den beiden soziemlich eingefahren. Penni bleibt in ihren sicheren Ecken und behält Yuna fest im Auge und Yuna hält Penni klein. Ab und an kommt es vor, das Penni mal nen Satz nach vorne macht und Yuna ein bisschen erschreckt. Aber dann zieht Penni sich sofort wieder zurück. Letztens haben sie sich wohl mal richtig gefetzt, da hat Yuna nämlich ne ziemlich große Wunde am Hals gehabt, die jetzt aber schon wieder ganz gut verheilt ist (war bestimmt 2cm² groß, das Fell ist auch noch nicht zurück).

Auf jeden Fall kann es so nicht weitergehen. Auch wenn Penni irgendwo mutiger wird, traut sie sich ja trotzdem nicht aus ihren sicheren Plätzen raus wenn Yuna in der Nähe ist. Ich hatte auch schon eine Frau vom Tierschutz hier, die mich beraten hat. Danach habe ich sie wieder für ein paar Wochen getrennt, was aber auch nicht geholfen hat. Morgen melde ich mich mal wieder bei der guten Frau und schaue was sie sagt aber ich hätte trotzdem gerne auch mal einen Rat von den Leuten hier. Was kann ich noch tun? Trennen wird nicht funktionieren. Die beiden hassen es auch in ihrem Raum eingeschränkt zu sein. Die Wochen in Trennung waren für beide die Hölle. Kann ich Penni irgendwie Katzenkommunikation beibringen? Oder Yuna was beibringen? Wie kann es weitergehen? Ich könnte es kaum übers Herz bringen, das arme Ding ins Tierheim zurückzubringen. Vorallem, weil ich schon von einigen gehört habe, dass die Katzen dort krank raus kamen.

Schonmal danke an alle, die sich den Text angetan haben und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Empi
 
A

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Ich bin kein Profi auf dem Thema, aber von dem was du schilderst, klingt es jetzt nicht so als würde es gänzlich aussichtslos sein. Es klingt so, als kann deine alteingesessene Katze aktuell absolut kein Kätzisch mehr und muss es erst wieder lernen und als wäre sie auch allgemein eher die ängstlichere.

Genau das befürchte ich ja auch. Gerade weil sie auch so super ängstlich ist, ist das ja schwer. Wie kann denn eine Katze, die keine Katzenkommunikation mehr beherrscht, diese wieder lernen? Sie nimmt Yuna ja nur als Bedrohung war und weiß nicht, wie sie sich verhalten kann.
Als Yuna sie z.B. mal beschnuppern wollte, war Penni sichtlich verwirrt und wusste gar nicht damit umzugehen. Dann versuchte sie Yuna entgegen zu kommen und auch zu schnuppern und hat dann nach 2, 3 Sekunden eine gewischt gekriegt. Also auch eine negative Erfahung mehr.
Hoffnungslos sehe ich es auch nicht und ich denke auch das es Zeit braucht. Aber 3 Monate in soeinem Verhältniss sind ja für die Gute auch eine lange Zeit. Positive Erfahrungen zwecks spielen und Leckerlies führe ich des öfteren herbei.
 
Hattest du bei der Zusammenführung auch Feliway Classic oder Friends eingesetzt? Wobei ich aus Erfahrung eher Friends empfehlen würde.
 
Hattest du bei der Zusammenführung auch Feliway Classic oder Friends eingesetzt? Wobei ich aus Erfahrung eher Friends empfehlen würde.

Jap ich habe Friends verwendet. Das dachte ich, wäre gut weil Penni ja sowieso sone Angstkatze ist, um sie zu beruhigen. Keine Ahnung wie es ohne gewesen wäre aber mit ist das Ergebnis halt das, was ich geschildert habe.^^
 
Hast du schon ausprobiert, ob du sie mit Angelspielen dazu bringen kannst, dass beide zu dir kommen und miteinander spielen. Das hilft manchmal, Stress abzubauen.
Du kannst auch zu Beginn mit jeder Katze erst mal allein spielen, bis sie neugierig genug sind, um auch miteinander der Angel nachzujagen.

Clickern wäre auch eine gute Möglichkeit, ihnen beizubringen, dass es sich lohnt, aus dem Versteck rauszukommen.
 
Hast du schon ausprobiert, ob du sie mit Angelspielen dazu bringen kannst, dass beide zu dir kommen und miteinander spielen. Das hilft manchmal, Stress abzubauen.
Du kannst auch zu Beginn mit jeder Katze erst mal allein spielen, bis sie neugierig genug sind, um auch miteinander der Angel nachzujagen.

Clickern wäre auch eine gute Möglichkeit, ihnen beizubringen, dass es sich lohnt, aus dem Versteck rauszukommen.

Also clickern ist tatsächlich das einzige, was ich noch nicht probiert habe. Das zusammen spielen habe ich probiert aber Penni hat das sofort durchschaut und wehrt sich regelrecht dagegen, Yuna zu nahe zu kommen. Allein spielen muss da natürlich sein.
 
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Dieses Video übers Zusammenführen von zwei Katzen finde ich gut:
https://www.youtube.com/watch?v=JKlRlYfRUaU

Zum Clickern findet man im Netz jede Menge Anleitungen. Ich würde erst mal mit jeder allein üben, damit du später beide damit beschäftigen kannst. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit dem Clickertraining die Bindung zu seinem Tier festigt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass es den meisten Katzen Spaß macht, wenn sie erst mal verstanden haben, worum es geht. Versuch's doch einfach mal.
 
Ich möchte das Clickern auch gern noch ausprobieren.

Was ich aber noch wissen möchte, zu dem Faktor Zeit.
Mir ist bewusst, dass ich Penni Zeit geben muss und das will ich auch. Aber wieviel Zeit kann ich ihr denn zumuten? Ich meine, wenn es ein Jahr dauert, bis die beiden friedlich aneinander vorbei gehen können und bis Penni sich wieder traut, sich auf mein Bett zu mir zu legen, kann ich ihr das zumuten? Ein Jahr lang Bedrohung, bis es fuktioniert?

Ich weiß es gibt Möglichkeiten und es ist alles nicht so schlimm, da Penni sich noch immer entspannen kann (hier gibt's viele Ausweichmöglichkeiten, dafür habe ich gesorgt) aber die Situtation ist nun mal, das es ihr so sicher nicht gut geht und ich möchte wissen, wie lange man ihr das zutrauen sollte?

Ich selbst würde wahrscheinlich sprichwörtlich an Trauer sterben, müsste ich Yuna wieder weg geben.
 
Solange die Situation zwischen den beiden nicht in Dauerkämpfe ausartet, würde ich alles versuchen, sie doch noch aneinander zu gewöhnen. Auch wenn es vielleicht noch ein paar Monate dauern sollte.

Mir ist eingefallen, dass wir es bei unseren Katern auch mit Pheromonen versucht haben. Vielleicht kannst du das ebenfalls ausprobieren. Wir hatten das Mittel bei unserer Tierärztin gekauft. Hat zwar auch nichts geholfen, aber das lag an unserem aggressiven Kater. Deiner Penni könnte es aber vielleicht helfen, ihre Angst zu überwinden.

Von Yuna trennen würde ich mich nur, wenn du das Gefühl hast, dass sie und Penni sich niemals tolerieren werden und beide Katzen ernsthaft unter diesem Zustand leiden. Aber solange sich beide in ihrem Bereich entspannen können, kannst du weiter hoffen.
Bei uns gab es ja schon an der Gittertür wilde Attacken. Rambo konnte sich nie beruhigen. Er machte schon Terror, wenn er seinen Bruder nur aus der Ferne sah. Und das blieb leider auch nach Monaten noch so.

Biete deinen Katzen weiterhin Rückzugsmöglichkeiten an, wo sie immer zur Ruhe zu kommen. Verwöhne beide mit viel Zuwendung. Das stärkt vor allem Pennis Selbstbewusstsein. Ich würde aber darauf achten, dass Yuna nicht mitbekommt, wenn du Penni besonders lieb streichelst.

Ehrlich, so wie du deine beiden schilderst, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie sich schon noch aneinander gewöhnen. Ich wünsche es euch sehr.
 
Hast du schon ausprobiert, ob du sie mit Angelspielen dazu bringen kannst, dass beide zu dir kommen und miteinander spielen. Das hilft manchmal, Stress abzubauen.
Du kannst auch zu Beginn mit jeder Katze erst mal allein spielen, bis sie neugierig genug sind, um auch miteinander der Angel nachzujagen.

Keine gute Idee zum jetzigen Zeitpunkt 😉
Da kommt schnell Aggression und/oder Angst auf und statt der Angel haben sie sich dann gegenseitig in Visier.


Kenst du Telizen. Das ist ähnlich Zylkene, aber nicht dasselbe. Insofern würde ich das noch versuchen.
 
Keine gute Idee zum jetzigen Zeitpunkt 😉
Da kommt schnell Aggression und/oder Angst auf und statt der Angel haben sie sich dann gegenseitig in Visier.


Kenst du Telizen. Das ist ähnlich Zylkene, aber nicht dasselbe. Insofern würde ich das noch versuchen.

Stimmt, du hast recht. Erst mal sollten beiden Katzen es miteinander in einem Raum aushalten, ganz klar. Eher macht gemeinsames Spiel null Sinn. Würde ja auch nicht funktionieren, wenn sie eine nur versteckt. Sorry, da hab ich zu weit vorgegriffen.
 
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Von Yuna trennen würde ich mich nur, wenn du das Gefühl hast, dass sie und Penni sich niemals tolerieren werden und beide Katzen ernsthaft unter diesem Zustand leiden. Aber solange sich beide in ihrem Bereich entspannen können, kannst du weiter hoffen.
Bei uns gab es ja schon an der Gittertür wilde Attacken. Rambo konnte sich nie beruhigen. Er machte schon Terror, wenn er seinen Bruder nur aus der Ferne sah. Und das blieb leider auch nach Monaten noch so.

Biete deinen Katzen weiterhin Rückzugsmöglichkeiten an, wo sie immer zur Ruhe zu kommen. Verwöhne beide mit viel Zuwendung. Das stärkt vor allem Pennis Selbstbewusstsein. Ich würde aber darauf achten, dass Yuna nicht mitbekommt, wenn du Penni besonders lieb streichelst.

Ehrlich, so wie du deine beiden schilderst, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie sich schon noch aneinander gewöhnen. Ich wünsche es euch sehr.

Klingt für mich auch schon sehr hilfreich, danke 🙂
Also das größte Problem dürfte halt tatsächlich darin liegen, dass Penni die Katzensprache nicht mehr beherrscht. Beispielsweise wollte Yuna ihr heute mal am Po schnüffeln. Da ist sie sofort ängstlich weggesprungen. Is auf jeden Fall schön, dass hier noch keiner gesagt hat, ich sollte schon dran denken mich von Yuna zu trennen 😀 Möchte ich auch nicht. Mal sehen, wie es läuft. Penni durfte heute nacht mal bei mir im Zimmer schlafen (die beiden kommen nachts in die Wohnstube aber sie hat sich reingeschlichen und lässt sich dann auch nicht mehr rausbringen oder nur sehr schwer). Da hat sie sich tatsächlich wieder in ihr altes Bett gelegt. Das ist ein riesen Fortschritt, wenn ich bedenke, dass sie sich da schon seit Mitte Februrar nicht mehr reingetraut hat.
 
Also clickern ist tatsächlich das einzige, was ich noch nicht probiert habe. Das zusammen spielen habe ich probiert aber Penni hat das sofort durchschaut und wehrt sich regelrecht dagegen, Yuna zu nahe zu kommen. Allein spielen muss da natürlich sein.

Wenn beide durch ein Gitter getrennt sind kannst du in Gitter- und Sichtnähe nur mit einer spielen, dann später mit der anderen. Das vermittelt ebenso Kätzische Sprache, also ab Krallen in Hände freundliches Nein, mit der du spielst zublinzeln, Kopf wegdrehen, dann ebenso derjenigen die Zuschaut ebenso das ganze wiederholen.

Wie alt ist denn Yuna, da habe ich nichts gefunden oder überlesen.

Klingt für mich auch schon sehr hilfreich, danke 🙂
Also das größte Problem dürfte halt tatsächlich darin liegen, dass Penni die Katzensprache nicht mehr beherrscht. Beispielsweise wollte Yuna ihr heute mal am Po schnüffeln. Da ist sie sofort ängstlich weggesprungen. Is auf jeden Fall schön, dass hier noch keiner gesagt hat, ich sollte schon dran denken mich von Yuna zu trennen 😀 Möchte ich auch nicht. Mal sehen, wie es läuft. Penni durfte heute nacht mal bei mir im Zimmer schlafen (die beiden kommen nachts in die Wohnstube aber sie hat sich reingeschlichen und lässt sich dann auch nicht mehr rausbringen oder nur sehr schwer). Da hat sie sich tatsächlich wieder in ihr altes Bett gelegt. Das ist ein riesen Fortschritt, wenn ich bedenke, dass sie sich da schon seit Mitte Februrar nicht mehr reingetraut hat.

Penni muß erst vertrauen damit sie etwas mit Yuna beginnt. Katzensprache lernt sie wieder durch Zusehen. Lese dich mal hier ein, die Video und ich habe dazu etwas geschrieben, die Katzensprache zerpflückt. Davon kannst du viel lernen.

Lass Penni ruhig bei dir im Zimmer schlafen - da fühlt sie sich sicher und das fehlt ihr ja. Es stärkt ihr Selbstbewußtsein.

Stopfe dir die Taschen mit kleinen Kuschelmäusen voll. Wenn Yuna zu aufdringlich für Penni wird eine Maus werfen, damit unterbindest du beginnendes Stalking.

Gruß
Ela
 
Stopfe dir die Taschen mit kleinen Kuschelmäusen voll. Wenn Yuna zu aufdringlich für Penni wird eine Maus werfen, damit unterbindest du beginnendes Stalking.

Super Idee! Das werde ich demnächst auch ausprobieren, wenn unser Kater am Gartenzaun randaliert, weil ein Artgenosse oder ein Hund vorbei läuft. Er regt sich immer extrem auf. Ein Mäuschen könnte ihn entspannen. Danke! 🙂
 
Vielen Dank nochmal für die vielen Ratschläge 🙂
Es geht derzeit ganz gut. Sie zanken sich natürlich noch oft aber ab und an gab es mal schon nahe Momente. Letztens saßen wir zum Beispiel zu dritt auf dem Balkon. Penni kam vom Sims runter und beide sonnten sich am Boden, ohne Vorfall. Penni natürlich mit Abstand und gewisser Vorsicht aber doch in entspannter Haltung. Die beiden haben dann später auch zusammen einen Käfer beobachtet. Dabei kamen sie sich sehr nahe 😀 Penni war Yuna dann aber wohl zu nahe, das war ihr komisch. Da hat sie nochmal kurz angedeutet Penni zu hauen. Gab nur nen Faucher und ein Mauzen und dann war auch wieder Ruhe und der Käfer war Pennis.
Ist also ganz spannend. Jetzt, da das Wetter schön ist und warm, verbringt Penni sowieso fast den ganzen Tag auf dem Balkon. Yuna ist da nicht so gerne, nicht mal wenn ich dort bin. Penni allerdings liebt es alles zu beobachten und in der Sonne zu sitzen. Bzw. im Schatten, wenn es zu warm wird.

P.S. der Balkon ist natürlich per Netz super sicher. Es ist auch ein schöner Rasenteppich ausgelegt und eine Bank aus Paletten mit Auflage ist drauf. Ein reines Paradies für Mensch und Tier 😀
 
Freut mich sehr, dass es erste Annährungen zwischen Penni und Yuna gibt. Wie gut, dass sie sich bei Bedarf auch aus dem Weg gehen können, dass Penni so gern auf dem Balkon ist und Yuna ihn ihr nicht streitig macht. Hört sich alles positiv an. Kleine Raufereien gehören dazu, bis zwischen den beiden geklärt ist, wer was wann darf.
Ich drück euch fest die Daumen, dass ihr bald ein friedliches Zusammenleben habt. Bin aber ohnehin ganz zuversichtlich. 🙂
 
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Ich bin auch recht zuversichtlich mittlerweile. Ich habe auch Kontakt zum Tierschutz hier in der Stadt und die helfen mir auch, bei Bedarf.
Die Frau meinte dann, dass es sie freut das ich Yuna nicht aufgebe. Das kommt für mich aber gar nicht in die Tüte 😀 Es sind ja auch erst 3 Monate und jetzt darf Penni mal wieder ab und an bei mir schlafen. Da kuschelt sie dann auch gleich und ist super mega entspannt. Desweiteren liegt sie dann fast die ganze Nacht auf dem Fensterbrett, weil sie von dortaus auch rausgucken kann (das Fenster ist nachts immer komplett offen, natürlich ein festes Fliegengitter drin). :omg:
 
Die Frau meinte dann, dass es sie freut das ich Yuna nicht aufgebe. Das kommt für mich aber gar nicht in die Tüte 😀

Mich freut es auch. Es gibt zu viele Leute, die bei solchen Problemen gleich die Flinte ins Korn werfen. Das finde ich schade. Klar, manchmal klappt es trotz aller Geduld nicht. Aber du kannst wirklich hoffen, dass sich bei euch alles gut einspielen wird. Super, dass sich Penni nachts so gut in deinem Schlafzimmer entspannen kann und dort auch nicht belästigt wird.
Auch dir wünsche ich viele entspannte Momente, ohne Katzenzank. Alles Liebe für dich und deine Samtpfoten. 🙂
 
@ Ladyhexe

Dein Tipp mit den Taschen voller Kuschelmäuse ist Gold wert. Stell dir vor, vorhin stand unser Kampfkater mal wieder am Gartenzaun und führte sich auf wie ein Mordlustiger, nur weil ein anderer Kater Kontakt mit ihm aufnehmen wollte. Der Kleine (ich schätze ihn auf ein halbes bis Dreivierteljahr) steckte sein Näschen zwischen den Holzlatten durch und wollte Rambo freundlich beschnuppern. Aber der fing sofort böse zu fauchen und zu knurren an.
Gut, dass ich gerade ein paar Mäuschen einstecken hatte und ihm eines hinpfeffern konnte. Rambo guckte erst nur irritiert, doch alszwei Sekunden später das zweite Mäuschen an ihm vorbei flog, jagte er tatsächlich hinterher.
Wirklich eine super Idee! Nochmals vielen Dank dafür! :yeah: Werde ich künftig immer anwenden, wenn unser Energiebündel mal wieder meint, andere Katzen in die Flucht schlagen zu müssen.
Was mich heute aber meisten verblüffte, war der junge Kater. Denn den hat Rambos wildes Fauchen überhaupt nicht beeindruckt. Bisher sind alle anderen Katzen oder Kater geduckt davon gelaufen oder haben sich selbst aufgeplustert, sobald Rambo sie angiftete. Doch dieser Youngster hatte null Angst. Blieb einfach sitzen und himmelte diesen wilden Großen hinterm Zaun ungerührt weiter an. Obwohl Rambo immer mal wieder zu fauchen anfing.
Da der Kleine mit den starken Nerven fast eine halbe Stunde in unserer Einfahrt sitzen blieb, konnte ich den Mäuschen-Trick mehrmals ausprobieren. Am Schluss hatte Rambo zwar keine Lust mehr, die Mäuschen zu jagen, aber- Achtung! - auch keine mehr auf Fauch- und Knurr-Attacken. Da war ich echt platt.
Ich musste dann leider ans Telefon, konnte aber nebenher beobachten, dass der unerschrockene kleine Kerl noch eine ganze Weile unseren Rambo regelrecht anschmachtete, ehe er sich gemächlich trollte. Ich hab ihn noch nie in unserer Gegend gesehen. Ich glaube, es ist auch ein Maine Coon, allerdings sah er nicht sehr gepflegt aus. Müsste mal ordentlich durchgebürstet werden. Na ja, wer weiß, wo er überall herum gestromert ist. Da kann das Fell schon mal bisschen dreckig sein. Bin so gespannt, ob er uns künftig öfter besuchen wird. Und ob Rambo es irgendwann vielleicht doch toll findet ... Auf jeden Fall war es spannend zu sehen, dass es tatsächlich einen Kater gibt, noch dazu einen so jungen, der ihn trotz seiner Raubeinigkeit bewundert.

Mit diesem netten Erlebnis verabschiede ich mich ins Wochenende und wünsche euch allen auch ein rundum schönes. 🙂🙂🙂
 

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