2 schüchterne junge Damen

  • Themenstarter Shaazuu
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  • #21
Ich setze mich mal dazu. ☺️
Letztes Jahr habe ich auch zwei (gar nicht schüchterne) junge Damen mit meinem Senior vergesellschaftet.

Schön, dass sie langsam auftauen!
 
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  • #22
Ich finde das ganz super, wie konstruktiv und offen Du das alles angehst! 👍
Animonda Carny ist, glaube ich, schon ganz okay, wenn Bär es mag und verträgt.
Danke. Mir hilft es nicht weiter, wenn ich gegenargumentiere, obwohl ich Hilfe suche. Ich nehme neue Denkanstöße, recherchiere sie und spreche mit meinem Partner drüber. Wir sind beide sehr logische Menschen und immer wieder wütend darüber, wenn wir auch für uns selbst aus Gesprächen ermitteln, wie leichtgläubig wird lange Zeit waren.
Nur als Abriss:
Die Tierärztin hat über mehrere Jahre hinweg quasi verweigert ein Blutbild zu machen und hat mich irgendwann hingestellt, als würde ich mir alles einbilden(ist halt ne alte Katze, die nehmen schonmal ab und pflegen sich nicht mehr richtig.... Blablabla) und nur die Arme Katze quälen, dass ich sie immer zum Tierarzt schleppe. Aber alles so deutlich und logisch erklärt, dass ich ihr geglaubt habe - Manipulation hoch 10. Hab sogar gedacht, dass ich nachher meine Katze nur selbst krank mache.
Als ich wegen des Leberflecks im Auge meiner Katze dann da war, der erst klein war und dann plötzlich deutlich größer wurde, und gefragt habe, wie man ausschließen könnte, dass es ein aggressiver Leberfleck ist, wurde ich nur angeguckt und gefragt 'ja, was sollen wir da machen? Auf gut Glück der Katze das Auge raus schneiden?' da wurde es mir zu bunt und wir sind gewechselt.... Ende vom Lied: die Katze hatte multiple Metastasen im gesamten Rückenbereich und ein Bauchspeicheldrüsenkarzinom. Deswegen hat sie nur wenig gefressen und sich kaum geputzt. Aber ich habe mir alles eingebildet.
Und so lief das auch mit Bär und seiner Abnahme. Weniger, weniger, weniger. Hach, ich könnte mich da stundenlang über unsere eigene Blödheit aufregen, dass wir nicht früher gewechselt sind.
Zumindest mal mit dem Doc sprechen, was er meint, warum ein Kater mit so relativ kleinen Futtermengen nur so langsam abnimmt. Wie er das sieht und was man da vielleicht mal anschauen sollte.
Ja, erstmal telefonieren oder ohne Katze hinfahren sollte beseer sein.
Das wäre ja super, weiter so! 👍👍👍😍


Ja, das stimmt, auch deswegen reite ich hier so auf der Fütterung rum.
Das Ideal wäre ja, dass Ihr demnächst drei Futterschälchen in der Küche stehen habt und jede Katze isst immer mal ein paar Häppchen nach Bedarf. Ohne Stress, Gewichtszunahmen, Futterneid und Essenklauen.
Das ist ja eigentlich der Sinn von ayce.
Das wäre so toll.
Er kam allerdings heut morgen, weil der Nassfutternapf leer war und hat gebettelt. Über Nacht hatte er die Reste vernichtet. Da ist das betteln dann aber ok, oder? Du sagtest, dass eine Katze nicht fragen sollte, sondern immer Futter vorfinden soll in ihrem Napf.
Trockenfutter war noch etwas da.
 
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  • #23
Update nach 7 Tagen
Eine Miez zeigt sich weiterhin, aber immer nur abends. Sie ist super neugierig aber auch hektisch. Sobald ich mich bewege versteckt sie sich wieder. Sie fährt aber total auf Spielzeug ab und betrachtet es gespannt. Gestern haben wir kurz Peek-a-Boo gespielt, das fand sie auch ganz gut. Die Feder ist das Highlight und der Laserpointer hat sie auf jeden Fall sich gespannt hinsetzen lassen. Sie jagt noch nichts hinterher, schaut aber gespannt was ich mache. Zudem hat sie mir zugeblinzelt.
Und mich mehrfach angegähnt. Da weiß ich nicht, was es bedeutet. Müde kann sie nicht gewesen sein.

Die zweite bleibt weiterhin im Schrank versteckt und traut sich gar nicht heraus.
Wir mögen nur gerne unser Schlafzimmer langsam wieder beziehen. Ich finde das nur schwierig, wenn eine Katze noch gar nicht freiwillig rausgekommen ist.
Kann ich hier, außer durch meine Anwesenheit, noch unterstützen? Es gibt diese Feeliway sticks, hilft sowas?

Außerdem stehe ich, wenn wir wieder ins Schlafzimmer ziehen sollten vor einem anderen Problem:
Bär schläft immer bei uns im Schlafzimmer, häufig bei mir unter der Decke oder bei meinem Freund zwischen den Beinen.
Das geht nicht, so lange die drei sich nicht kennengelernt haben.
Wie mache ich das am besten, ohne dass er sich ausgeschlossen fühlt?
Weil das wird automatisch passieren, schätze ich.
Unsere Wohnung ist wirklich schwierig für eine Vergesellschaftung, merken wir.
Das Arbeitszimmer ist voll sehr teurer Technik, die mein Freund für seinen Job braucht. Die Badezimmer sehr klein und Wohnzimmer und Küche sind in einem Raum. Alle Räume sind über einen langen Flur miteinander verbunden.
 
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  • #24
Da weiß ich nicht, was es bedeutet.
Das ist einerseits auch eine Beschwichtigungsgeste: "Ich tu Dir nix", es kann aber auch ein bisschen Übersprungshandlung sein, die dann Spannung abbaut.
Sie sind heute eine Woche da. Das ist immer noch "nix", also weiter: Geduld :)
Habe leider nicht Zeit für mehr, aber heute Abend bestimmt!
 
  • #25
Kontaktaufnahme durchs Fenster.
Bär beobachtet die Kleine durchs Fenster und blinzelt ihr immer wieder zu.
Sie ist davon fasziniert und maiut ihn immer wieder an. Oder fiepst, so richtiges Mauzen ist das noch nicht.
Die 2. Dame hat heut auf jeden Fall schon 2x aus dem Schrank raus geguckt.
Jetzt sogar schon 3x.
Sie wird von den Lauten ihrer Schwester angelockt.
Bewegen darf ich mich aber nicht. Dann verschwindet sie sofort wieder
 

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  • #26
Bär im Flur, die Damen an der Tür.
 

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  • #27
Ich habe bisher nur Wirkung bei den Feliway Friends feststellen können. Aber ein Versuch wäre es wert. Im Übrigen könnte ich mir vorstellen, dass es für das Kleine gar keine schlechte Idee ist mal dort drin zu schlafen. Schlafende Menschen sind deutlich weniger gruselig und evtl siegt da die Neugier. Ist zumindest oft so.

Cortison würde ich übrigens nicht zu lange geben. Hat der Tierarzt schon was über eine Ausschlussfrist gesagt? Wäre wichtig und gesünder als Cortison in das Tier zu pumpen.
 
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  • #28
Wenn Du das Gefühl hast, dass Bär entspannt ist (und so klingt das ja, wenn er an der Scheibe fleißig blinzelt), könntest Du natürlich mal ausprobieren, ihn ins Schlafzimmer zu lassen. Wenn Ihr gruseliger seid für die zwei als Bär, ist die Vergesellschaftung mit ihm vielleicht schneller erledigt, als die Gewöhnung an die großen, gruseligen Menschen 😄
Du bist da, Du siehst wie alle drauf sind und kannst auf Deinen Bauch hören. Wenn er sie jetzt nicht mehr anfaucht, sondern einfach akzeptiert hat, dass die da sind und sogar brav anblinzelt, dann klingt das aus der Ferne total gut.
 
  • #29
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  • #30
Sehr pragmatisch gelöst 😂 Springt da keiner drüber?
Nein, tatsächlich nicht.
Bär wollte ganz am Anfang mal, da hab ich nur einmal nein gesagt und seitdem hat er es nicht wieder probiert. 😅🤷🏻‍♀️
Das wird aber sicherlich noch kommen. Wir wollen das Wochenende noch abwarten und dann mal schauen, ob wir das Gitter dann mal wegmachen können.
Interesse an der Wohnung und auch an Bär ist da.
Und Bär beobachtet die beiden aufmerksam und blinzelt sich durchweg an.
Aber wehe eine kommt zu nahe, dann wird erstmal gefaucht. Ich glaub er stolpert gerade über seine eigene Courage. Er ist aber tatsächlich auch etwas schissig
 
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  • #31
Ich habe bisher nur Wirkung bei den Feliway Friends feststellen können. Aber ein Versuch wäre es wert. Im Übrigen könnte ich mir vorstellen, dass es für das Kleine gar keine schlechte Idee ist mal dort drin zu schlafen. Schlafende Menschen sind deutlich weniger gruselig und evtl siegt da die Neugier. Ist zumindest oft so.

Cortison würde ich übrigens nicht zu lange geben. Hat der Tierarzt schon was über eine Ausschlussfrist gesagt? Wäre wichtig und gesünder als Cortison in das Tier zu pumpen.
Ich will es nicht beschreien, aber ich glaube, dass der Stick da gestern schon auch was geholfen hat, dass die zweite auch rausgekommen ist.
Oder es war einfach Zufall. Ist mir nicht wichtig.

Zu Cortison:
Bär ist ein Stressputzer mit einigen Allergien. Er reagiert zb hochgradig auf alles, was Fisch enthält.
Das Cortison ist als 3monatige Kur gedacht. Heißt, dass wir ab Mitte Mai anfangen werden es auszuschleichen.
Er hatte sich zuletzt komplett blutig geputzt, als er anfing sich alleine zu fühlen. Das war der Zeitpunkt, an dem wir nach neuer Gesellschaft geschaut haben. Die ist jetzt da. Wenn sich hier alles entspannt hat, was mit Mitte Mai passen sollte, setzen wir nach und nach in Absprache mit der Tierärztin ab
 
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  • #32
Wir wollen das Wochenende noch abwarten und dann mal schauen, ob wir das Gitter dann mal wegmachen können.
Interesse an der Wohnung und auch an Bär ist da.
Und Bär beobachtet die beiden aufmerksam und blinzelt sich durchweg an.
Aber wehe eine kommt zu nahe, dann wird erstmal gefaucht. Ich glaub er stolpert gerade über seine eigene Courage. Er ist aber tatsächlich auch etwas schissig

Das hört sich alles perfekt an. Blinzeln ist toll und Fauchen ist auch okay.
 
  • #33
Trockenfutter war noch etwas da.

Darüber bin ich gestolpert. Bei ayce ist Trockenfutter eigentlich Tabu, weil Trockenfutter dick macht.

Ich bin auch ein Fan von ayce. Bei mir funktioniert es bei allen Katzen wunderbar. Aber da Bär schon einmal so viel zugenommen hat, bin ich mir gar nicht sicher, ob das bei Bär wirklich eine gute Idee ist. Ich würde es wahrscheinlich für die Dauer der Zusammenführung ausprobieren und immer ein Auge auf die Futtermenge haben.
 
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  • #34
Sooo, hier gibt es mal ein Update zu den beiden Damen - die zwar offiziell Namen haben (Yin & Yang) aber irgendwie nutzen wir die nicht richtig... sie sind also noch ein bisschen namenlos. Aber das entwickelt sich vermutlich noch. Aktuell sind wir bei "die Große und die Kleine"

Tja, was ist in der letzten Woche hier passiert?
Hauptsächlich positives, würde ich behaupten. Wir haben mehrere Abende über immer die Tür aufgemacht und das Gitter dazwischen gehabt. Bär und die Große haben sich mehrfach beschnuppert, gemeinsam Snacks verputzt und gespielt. Die Kleine hat oft beobachtet, auch Kontakt zu Bär aufgenommen und ein paar Snacks verputzt. Sie ist aber insgesamt zurückhaltender und verschwindet schneller wieder im Schrank, wo sie sich sicher fühlt.
Bär scheint die Große mittlerweile besser zu kennen, deswegen faucht er hier nicht mehr. Die Kleine ist ihm noch nicht ganz geheuer, sie darf ihm noch nicht zu nahe kommen. Zumindest bis vor ein paar Tagen.
Wir waren dann am Samstag ganz mutig und haben das Gitter für ein paar Stunden weggenommen und beobachtet, was passiert.
Bär gibt in der Gegenwart der beiden eine Mischung aus Gurren, leisem Mauzen und wenn sie zu nahe kommen, Fauchen von sich.
Er hat die Ohren aufgestellt und blinzelt die Damen an, wenn sie in Sichtweite kommen.
Er hat einmal nach der Kleinen gehauen, das wirkte aber, als hätte er sich erschrocken, weil sie plötzlich vor ihm saß. Sie ist auch sein kleiner Fan. Wenn sie ihn sieht, verfolgt sie ihn regelrecht in einem gewissen Sicherheitsabstand.
Bär ist immer wieder überfordert, wenn er beide zusammen sieht. Dann geht er schneller zum Fauchen über. Wenn er eine einzeln jeweils sieht, passiert das nicht mehr oder nur bei schnellem Nähern.
Am Sonntag Abend haben wir dann einfach ab abends komplett die Tür aufgemacht und beobachtet was passiert. Die beiden Vorwitznasen haben vorsichtig die Wohnung erkundet. Nachdem Bär so gar nicht negativ reagiert hat (ein bisschen Fauchen weiterhin) und die Damen angurrt, wenn er sie sieht, haben wir die Nacht offen gelassen.
Es war ein wildes Geraschel, aber kein Gefauche, Kampf oder Jagd zu vernehmen. Ich habe einen sehr leichten Schlaf. Das hätte ich mitbekommen. Meistens verfluche ich dieses Attribut - in diesem Moment habe ich es aber als sehr praktisch empfunden.
Die Tür ist jetzt also offen. Die Mädels können raus, wann sie wollen. Sonntag und Montag war das aber erst ab sehr spät abends und sie haben sich auch nur aus dem Schrank bewegt, als wir sie gelockt haben (mit Spielen funktioniert das super).
Heute abend will ich mal abwarten, ob sie auch freiwillig aus dem Schrank kommen. Die Wohnung nehmen sie immer mehr ein, zumindest nachts. Sie verschwinden, wenn sie jemanden von uns sehen, ich werde aber bereits nachts und morgens zur Toilette neugierig verfolgt und der Vorgang des Futterzubereitens wurde heute morgen auch schon neugierig beobachtet.
Der Mann ist heut morgen auf eine verwirrte spielende Katze getroffen. Er sagte, sie waren beide überrascht, sie ist dann aber geflohen.
Der Schrank ist weiterhin ihr Safe Space.
Bär hat gestern den halben Nachmittag bei den beiden im Schlafzimmer gelegen und fest geschlafen.
Und ich höre grad, dass gerade die Große zum Spielen rausgekommen ist.
Bär sitzt dabei und beobachtet. Er hat einen festen Platz im Schlafzimmer mittlerweile. Er wirkt manchmal wie ein alter Onkel, der die Kinder beim Spielen beobachtet und scheint die Gesellschaft zu genießen und gleichzeitig ist er noch total vorsichtig. Bis die miteinander spielen, wird vermutlich dauern, ich habe aber bisher auf keiner Seite aggressives Verhalten wahrgenommen. Zumindest denke ich das.
 
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  • #35
Darüber bin ich gestolpert. Bei ayce ist Trockenfutter eigentlich Tabu, weil Trockenfutter dick macht.

Ich bin auch ein Fan von ayce. Bei mir funktioniert es bei allen Katzen wunderbar. Aber da Bär schon einmal so viel zugenommen hat, bin ich mir gar nicht sicher, ob das bei Bär wirklich eine gute Idee ist. Ich würde es wahrscheinlich für die Dauer der Zusammenführung ausprobieren und immer ein Auge auf die Futtermenge haben.
Trockenfutter haben wir gestrichen. Er futtert es sowieso nicht so gerne. Wir haben jetzt eine Mischung aus "Es ist immer Futter da und wir haben die Menge im Blick" Wir wiegen das Futter also ab und haben den Antischlingnapf wieder eingeführt. Die Mengen sind also deutlich größer als bis vor 10 Tagen, aber nicht unkontrolliert hoch, wie ich das gelesen habe, bei anderen der Fall ist. Wir haben uns auf 280-300g eingependelt und das scheint alle Seiten zu befriedigen ^^
 
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