Bauchspeicheldrüsenkrebs "Verdacht" - Dringend Feedback gesucht

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    bauchspeicheldrüsenkrebs pankreaskarzinom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #201
Das ist ein Rätsel, das ich wohl nie lüften werde: Warum so viele Tierärzte so zurückhaltend mit Schmerzmitteln sind.

Es ist doch das, worauf es am meisten ankommt - egal, ob ein Tier kurativ oder palliativ behandelt wird, dass es möglichst schmerzfrei ist.

Warum hast du denn, so wie du es dir eigentlich vorgenommen hattest, nicht darauf bestanden, du hättest dir einen weiteren Tierarzt-Besuch direkt erspart?

Ich hab der Erklärung der Ärztin vertraut dass einerseits das Cortison ja schon ein Schmerzmittel sei und andererseits ihrer Erklärung dass wahrscheinlich Magen und Darm total gereizt sind als Nebenwirkung vom Leukeran und man da wohl eher kein Schmerzmittel gibt? Also so in etwa hatte ich das verstanden. Und halt weil Farah nun schon so viele Hemmer bekommt und sie da nicht nochwas drauf packen will. Vielleicht hat sie auch gehofft das die Schmerzlaute / Unwohllaute von der Übelkeit kommen und sich das alles legt wenn die Übelkeit weg ist, Farah wieder frisst und der Magen und Darm wieder was zum arbeiten haben.

Ich bin halt auch nicht gut im durchsetzen, ich kann das Allgemein nicht, ich bin da einfach zu schnell überfordert und bräuchte da eigentlich ne Begleitperson die mich gut kennt und da dann eingreift. Geht mir auch auf Ämtern und bei wichtigen Telefongesprächen so, da setzt einfach mein Kopf aus und dann geht einfach gar nix mehr.
 
A

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  • #202
Ich bin gerade am schreiben mit meinem Bruder ob er bereit wäre heute nochmal zu fahren. Aber mein Bruder fährt, was das Thema angeht, ja leider eh ne ganz andere Schiene und ist sicher nicht begeistert schon wieder dahin zu müssen wo wir ja erst gestern waren. >_< Es wäre hier definitiv alles leichter wenn ich den vollen Support von meiner Family hätte die da mit mir an einem Strang zieht und das gerne für Farah und mich macht.

Ehrlich gesagt, kann ich deinen Bruder inzwischen ein bisschen verstehen. ;) Du hättest ihm und dir Zeit und Kosten und vor allem der Katze Schmerzen erspart, wenn du dir das Schmerzmittel gleich mitgeben lassen hättest.

Es ist für uns auch ein wenig schwierig, dir Support zu geben, weil du dir zwar vornimmst, es strukturiert anzugehen, aber es dann doch anders machst. Das stellt sich für deine Familie sicher ganz ähnlich dar.
 
  • #203
Ehrlich gesagt, kann ich deinen Bruder inzwischen ein bisschen verstehen. ;) Du hättest ihm und dir Zeit und Kosten und vor allem der Katze Schmerzen erspart, wenn du dir das Schmerzmittel gleich mitgeben lassen hättest.

Es ist für uns auch ein wenig schwierig, dir Support zu geben, weil du dir zwar vornimmst, es strukturiert anzugehen, aber es dann doch anders machst. Das stellt sich für deine Familie sicher ganz ähnlich dar.
Trotzdem könnte man als liebende Familie (und das sind sie ja, der Bruder nölt zwar rum, aber hilft ja dann am Ende doch) sich ein bisschen zurücknehmen und die emotionale Ausnahmesituation der TE berücksichtigen. Sie hat ein schwer krankes Tier, das allein ist schon belastend, dann aber noch die Ungewissheit, viele verschiedene Ratschläge hier, die komplett gegenteilige Meinung der TÄ, der eigene Eindruck, dem man vielleicht nicht trauen kann...und das Damoklesschwert "Einschläfern", das jeden Tag über einem schwebt. Das ist halt alles zu viel.
 
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  • #204
Ehrlich gesagt, kann ich deinen Bruder inzwischen ein bisschen verstehen. ;) Du hättest ihm und dir Zeit und Kosten und vor allem der Katze Schmerzen erspart, wenn du dir das Schmerzmittel gleich mitgeben lassen hättest.

Der Grund bei meinem Bruder ist ein anderer. Er hat keinen Bezug zu dem Tier und selbst wenn es seine Katze wäre, hätte er sie vor 4 Wochen direkt in der Klinik einschläfern lassen einfach damit er wieder seine Ruhe hat von den ganzen TA Terminen. Er rechtfertigt dass dann auch vor sich selbst dass er dem TA vertraut, die schon wissen was sie tun, und die Katze ja eh keine Lebensqualität mehr hatte und es dann besser ist sie gehen zu lassen.

Wir waren halt zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar ganze 6x beim TA. Also teilweise 2x pro Woche. Das waren alles ganz normale, strukturierte, geplante Termine zur Ursachenfindung. Dann halt die Termine zur Einholung der 2. Meinung. Und da hat er mir halt gesagt dass ihm diese ganzen TA Fahrten langsam auf die Nerven gehen, dass er kein Problem damit hat wenn es ein Notfall ist, aber diese vielen Termin zum einen TA hier und dann zu nem anderen TA da sind ihm langsam zu viel. Er hat da halt keine Lust seine Freizeit für meine Katze zu opfern bei der er eh denkt ich sollte sie einschläfern lassen. Er hat sich auch gestern nicht glücklich gezeigt dass ich Farah nochmal mit Heim nehmen kann sondern hat das Gespräch im Auto direkt auf ein: "Ja, wenn die Katze keine Lebensqualität mehr hat dann..." gelenkt. Von daher weht bei ihm also der Wind. Er hat keine Lust mehr für TA Besuche (auch nicht solche wie gestern) eingespannt zu werden, keine Lust mehr dass es im Haus nach Durchfall von Farah riecht, keine Lust mehr dass Farah evtl. Durchfall auf dem Bett seines Sohnes verliert. Es nervt ihn einfach komplett.
 
  • #205
Ich verstehe euch beide, dich und deinen Bruder @Wasserglanz.

Nach allem, was du geschrieben hast, vermute ich auch, dass Farah nicht mehr viel Lebensqualität hat, aber ich spüre auch, dass du noch nicht bereit bist sie aufzugeben - und loszulassen.

An diesen Punkt musst (und wirst du) von alleine kommen - niemand kann dir dabei helfen, dir dazu raten oder davon abraten, sie gehen zu lassen.

Ich glaube, tief in deinem Inneren, deinem Herzen spürst du, dass dein Bruder recht hat, das macht ihn im Moment zu deinem Gegner, aber ich glaube nicht, dass er das ist.

Es ist ein großes Geschenk, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Tiere in die Schmerzfreiheit zu entlassen und sie von ihrem Leid zu befreien. Aber ich weiß auch, dass es nicht nur ein Geschenk, sondern auch eine große Bürde ist.
 
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  • #206
Ganz ehrlich? Ich würde nicht warten bis die Katze wieder von alleine frisst. Es geht ihr so oder so schlecht, also würde ich bei meiner Katze, in dem Fall Lily, eine Zwangsernährung starten. Noch 4 Tage ohne fressen, dann ist die Leber hin.
 
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  • #207
Wann wurde denn der letzte Ultraschall gemacht? Hier war es ein deutliches Zeichen, dass Darm und Lymphknoten trotz Behandlung schlechter wurden, dass es Zeit ist, ihn gehen zu lassen. Und umgekehrt wäre eine Besserung ein Zeichen gewesen, es weiter zu versuchen. Wir haben auch noch Röntgen mit Kontrastmittel gemacht, was deutlich gezeigt hat, wie kaputt alles ist.
Bei euch sind ja noch mehr Baustellen wie Pankreas, Leber und Flüssigkeit im Bauchraum, wenn ich das richtig gelesen habe …
 
  • #208
Wann wurde denn der letzte Ultraschall gemacht? Hier war es ein deutliches Zeichen, dass Darm und Lymphknoten trotz Behandlung schlechter wurden, dass es Zeit ist, ihn gehen zu lassen. Und umgekehrt wäre eine Besserung ein Zeichen gewesen, es weiter zu versuchen. Wir haben auch noch Röntgen mit Kontrastmittel gemacht, was deutlich gezeigt hat, wie kaputt alles ist.
Bei euch sind ja noch mehr Baustellen wie Pankreas, Leber und Flüssigkeit im Bauchraum, wenn ich das richtig gelesen habe …

Letzter US war am 18.01.2024, ist morgen also genau 4 Wochen her. Das war der 2.-Meinungs-US. Der erste wurd am 28.12.2023 gemacht, Kontrolle am 15.01.2024. Diagnose der Klinik-TÄ: 80% Pankreaskarzinum. 3 Tage später daher zu meiner Haus-TÄ. Die hat nix gefunden in der Richtung, nur den dicken Darm. Seitdem haben wir keinen US mehr gemacht.
 
  • #209
Ist teuer, ich weiß … Aber vielleicht nochmal „reingucken“, ob sich was geädert hat?
 
  • #210
Ich finde viel interessanter, denn das stand auch auf dem Blutbild bez. fpli, es nach zwei Wochen zu wiederholen.
 
  • #211
Blut UND Schall fände ich sinnvoll! Ist aber ja auch immer eine Kostenfrage.
 
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  • #212
Ich finde viel interessanter, denn das stand auch auf dem Blutbild bez. fpli, es nach zwei Wochen zu wiederholen.
könnten die vielen Medikamente das Blutbild und speziell diesen Wert jetzt irgendwie verfälschen?
 
  • #213
Blut UND Schall fände ich sinnvoll! Ist aber ja auch immer eine Kostenfrage.

Das ist das Problem. Der TA Besuch gestern hat mit 100€ zu Buche geschlagen. Heute Abend evtl. nochmal hin für Schmerzmittel. Nochmal US und nochmal Blut wären da diesen Monat nicht mehr drin.

Ich finde viel interessanter, denn das stand auch auf dem Blutbild bez. fpli, es nach zwei Wochen zu wiederholen.

Macht das auch Sinn wenn man gar nicht bewusst auf Pankreas behandelt? Gut, sie kriegt eh Cortison, und das würde auch bei Pankreatitis anschlagen.

Aber das Leukeran hat vor 3 Wochen ja super geholfen. Da war ja der Stuhl innerhalb von 7 Stunden perfekt. Also wirklich perfekt. Da war nicht ein Anteil Durchfall mehr mit dabei. Es gab also ne eindeutige und positive Wirkung durch das Medikament. Deswegen ist sich meine TÄ sicher dass wir da das richtige Medikament nur eben nicht die richtige Dosis gefunden haben.
 
  • #214
Nicht das ich wüsste. 🤷 @kisu

Mein Gedankengang gerade ist, überprüfe ich nochmal den spezifischen Wert und der ist immer noch erhöht oder mittlerweile noch höher, würde ich eine Bestätigung für das Handeln bez. der Pankreas haben. Schwarz auf weiß. Ergänzend wäre die Fragestellung Schmerzmittel ja/nein DAMIT eh hinfällig, weil klar.

Und damit eine gänzlich andere Perspektive bez. "weitermachen".

Oder denke ich gerade schräg? 😂🤭
 
  • #215
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  • #216
Ich verstehe euch beide, dich und deinen Bruder @Wasserglanz.

Nach allem, was du geschrieben hast, vermute ich auch, dass Farah nicht mehr viel Lebensqualität hat, aber ich spüre auch, dass du noch nicht bereit bist sie aufzugeben - und loszulassen.

An diesen Punkt musst (und wirst du) von alleine kommen - niemand kann dir dabei helfen, dir dazu raten oder davon abraten, sie gehen zu lassen.

Ich glaube, tief in deinem Inneren, deinem Herzen spürst du, dass dein Bruder recht hat, das macht ihn im Moment zu deinem Gegner, aber ich glaube nicht, dass er das ist.

Es ist ein großes Geschenk, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Tiere in die Schmerzfreiheit zu entlassen und sie von ihrem Leid zu befreien. Aber ich weiß auch, dass es nicht nur ein Geschenk, sondern auch eine große Bürde ist.

Das ist jetzt auch mein Problem. Zu viele Infos im Kopf, teilweise Gegenteilige Meinungen, 70% der Leute aus meinem Umfeld (ich beziehe hier Stimmen aus dem Forum mit ein) sagen mir ich soll sie gehen lassen, 30% sagen ich soll weiter machen und noch dies und das Versuchen. Geschichten von Katzen die mit Unterstützung von Naturheilkunde und Homöo Wunderheilungen hinlegten (auch wenn der Weg lang und steinig war), Menschen die erst zu einem dutzend TA mussten bevor sie den fanden der ihrem Tier helfen - und es damit retten - konnten.

Ich stehe hier an einer Kreuzung von der gefühlt 10 Wege abgehen. Einige Wege sind ausgeschlossen da sie mit zu hohen Kosten verbunden sind oder für mich unmöglich umsetzbar, andere Wege könnte ich noch gehen, aber erscheint es mir sinnvoll?

Fakt ist... meine alte Farah ist seit Ende Dezember weg. Ende Dezember, als sie das erste mal 5mg Cortison bekommen hat, war nach 2 Tagen ihr Stuhl perfekt. Und in dem Moment wo der Stuhl perfekt war und sie nur noch 1x am Tag aus Klo musste, war auch meine alte Farah zurück. Leichtfüßig schwebte sie durchs Haus und durch den Garten. Sie schlief Nachts wieder an meiner Seite. Sie reagierte auf ihr Zauberwort "Essen". Nachts dauerte es keine 15min, da war sie im Bett an meiner Seite und verlangte mit einem zarten "mau" Einlass unter meine Decke um sich vor meinem Bauch zusammen zu rollen und dort, manchmal, die ganze Nacht zu schlafen. Sie führte wieder Minutenlange Gespräche mit mir mit ihrer zarten, so dermaßen menschlich anmutenden Stimme mit Charakter. Sie leistete uns bei den täglichen Mahlzeiten wieder Gesellschaft und beobachtete uns mit großen Augen ob was für sie abfällt. Sie ging merhfach raus und in den Garten und war wieder so in ihrem Element dass sie sogar ihre Futterzeit vergessen hat! und ich sie ganze zwei mal!! rufen musste bevor sie, laut quatschend, reagierte und zum Essen rein kam.

Seit das Cortison wieder ausgeschlichen wurde, seit sie den leichten neurologischen Anfall in der 2. Januar Woche hatte, seit ich nochmal mir ihr bei der Klinik-TÄ war und diese mir die Diagnose Pankreaskarzinom gestellt hat, ist der großteil von Farah "weg".
Obwohl sie dann im Anschluss an den Klinik Besuch direkt wieder 5mg Cortison bekommen hat, hat es zu keiner merklichen Besserung des Stuhls mehr geführt.
Farah schläft Nachts nur noch alle Jubeljahre mal an meiner Seite, und wenn dann nur in meiner Kniekehle und nicht mehr wie sonst in meinem Arm. Sie hat kaum Drang raus zu gehen. Auch nur alle Jubeljahre mal (gut, das Wetter ist auch gerade nicht günstig, aber sie meldet auch nicht groß an raus zu wollen um das Wetter zu checken wie früher immer). Sie unterhält sich kaum noch mit mir und meist nur wenn ich es regelrecht "provoziere" (gestern beim TA hab ich seit gefühlt Wochen endlich mal wieder richtig ihre Stimme gehört). Sie will so gar nicht mehr spielen, patzt nichtmal nach ihrer Reitgerte wenn ich vor ihr rumwedel und sie echt nur die Pfote ausstrecken müsste. Sie leistet uns gar keine Gesellschaft mehr beim essen und wenn dann nur weil sie sich unwohl fühlt und nicht alleine sein will, aber eben nicht mehr das Gesellschaft leisten wie früher, wo sie sich großäugig neben meine Mutter auf die Couch gesetzt hat in der Hoffnung es fällt was für sie ab.
Sie betreibt nun auch seit 3 Wochen oder länger keine Fellpflege mehr. Sie putzt nur noch ihren Po und Beine, aber selbst die riechen mittlerweile permanent nach Urin und Durchfall weil es sich so eingefressen hat in das Fell und ich es auch mit warmen Wasser und Waschlappen nicht raus bekomme. Und den Stress sie zu duschen kann ich ihr aktuell nicht antun.

Als sie die erste Dosis Leukeran bekommen hat und der Stuhl innerhalb von 7 Stunden wieder perfekt war, dachte ich natürlich das damit auch meine Farah wieder zurück kommt, aber leider war das diesmal - nicht wie noch Ende Dezember - nicht der Fall. Da sind aktuell nur 50% meiner geliebten Katze übrig vom Verhalten. Und seit der 2. Dosis Leukeran ist sie fast komplett weg.

Mir fällt es wirklich schwer da die "richtige" Entscheidung zu treffen. Kommt sie nochmal zurück wenn sie bis Samstag und darüber hinaus bis nächste Woche Donnerstag durchhält, sie dann nur 1 Tablette Leukeran bekommt und wir dann hoffentlich, nach dem gefühlt 5. Anlauf, das richtige gefunden haben? Oder kämpfen wir hier die ganze Zeit gegen einen Krebs der sich von Anfang an nicht mehr hätte aufhalten lassen, das Leukeran ihr vielleicht noch nen Monat Lebensunwürdige Zeit verschafft, aber eben auch nicht mehr (am Leben aber nicht lebend) und sie spätestens dann zusammenbricht und es besser wäre wenn ich, mit all den Anzeichen ihres Charakterlichen und Aktivitäts Abbaus (trotz normalem Fressverhalten bis letzte Woche Mittwoch) den sie in den letzten 6 Wochen gezeigt hat, sie einfach ziehen lasse und ihr diese 9 wöchige Tortur für sie endlich zu einem friedlichen Abschluss bringe.

Fakt ist aber: Wenn das mit dem Stuhl auslaufen nicht aufhört und ihre Tage nur noch aus auslaufen, putzen, stinken und schlafen bestehen, dann ist das wirklich kein Katzenwürdiges Leben mehr. Selbst wenn sie fressen sollte. Aber wenn fressen nur zu noch mehr auslaufen, putzen, stinken und schlafen führt, bleibt ihr Körper zwar erhalten aber sie vegetiert dann nur noch in diesem Kreislauf.
 
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  • #217
  • #218
Bei einer Chemo muss das Blutbild aber ohnehin regelmäßig kontrolliert werden.
Ich würde schallen lassen, weil das meiner Meinung nach (!!!) eher Anhaltspunkte liefern kann, in welche Richtung das alles geht und wo die Hauptursache liegt. Darm? Pankreas? Ganz woanders?
 
  • #219
Ich kann zum fachlichen hier nicht viel betragen, daher habe ich Dir ein paar Euro geschickt, auch wenn es nur Tropfen auf den heißen Stein sind. Aber ohne Geld geht es ja auch nicht wirklich weiter.

Alles gute für Farah! 🍀🐞🍀
 
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  • #220
Bei einer Chemo muss das Blutbild aber ohnehin regelmäßig kontrolliert werden.

Ja, das ist bekannt. Meine TÄ meinte in 3 Monaten sollen die Leberwerte kontrolliert werden. Also jetzt in 2 Monaten und 1 Woche.

Ich würde schallen lassen, weil das meiner Meinung nach (!!!) eher Anhaltspunkte liefern kann, in welche Richtung das alles geht und wo die Hauptursache liegt. Darm? Pankreas? Ganz woanders?

Also geschallt wurde ja insgesamt 3x in einem Zeitraum von 2 Wochen.

Beim 1. US durch die Klinik konnte die TÄ sehen: Punkte auf der Leber, Schatten am Lymphknoten, extrem verdickter Darm, extrem verdickte Darmwände, Wulst am Pankreas. Bei allem hat sie gesagt dass es Anzeichen für Krebs (Pankreaskarzinom und / oder Lymphom [Darm]) / Metastasen sein könnten.

Beim 2. US 2 Wochen später in der Klinik bemerkte sie dass sie meint das der Wulst am Pankreas etwas größer geworden ist und sie auch einen Knoten im Bauchraum ertastet.

Beim 3. US wenige Tage später bei meiner Haus-TÄ dann konnte der Pankreas auf dem US nicht gefunden werden. Auch keine Punkte auf der Leber oder Schatten an den Lymphknoten. Lediglich der stark vergrößerte Darm und Darmwände. Meiner Haus-TÄ lagen natürlich auch die US Bilder aus der Klinik von Ende Dezember zum Vergleich vor, wobei das Vergleichen von Standbildern von beweglichen Organen die man nicht selbst gesehen hat immer schwer ist. Sie konnte zwar auch dunkle Flecken im Bereich des Pankreas sehen, war sich aber sicher dass das ein Lymphknoten ist der auch an dieser Stelle sitzt, erwähnte außerdem noch dass man den Pankreas nur dann auf dem US sehen kann wenn er bereits stark verändert ist. Hier steht nun halt TA Aussage gegen TA Aussage. Warum so unterschiedlich? Unterschiedliche Erfahrung? Unterschiedlich gute US Geräte? Das könnte ich wohl wirklich nur sagen wenn ich jetzt noch ne 3. und 4. Meinung von anderen TA einholen würde um dann zu schauen welche Aussagen sich eher mit der Klinik und welcher eher mit meiner Haus-TÄ decken und wo die Tendenz hingeht.

Klar könnte man jetzt noch einen 4. US machen und schauen ob sich die Darmgrößer verändert hat, ob meine Haus-TÄ jetzt vielleicht den Pankreas auf dem US sehen kann. Aber aktuell liegt unser Fokus darauf dass Farah was frisst. Egal ob Pankreatitis, IBD oder Pankreaskarzinom, die Behandlung wäre ja die gleiche: Cortison. Und dann evtl. noch ergänzend Schmerzmittel / Antibiotika / Magensaftblocker etc. je nach Ausprägung.

Cortison bekommt sie eh seit 4 Wochen durchgehend, müsste sich also auch schon die ganze Zeit positiv auf den Pankreas auswirken wenn da ein Problem (mit) vorliegt. Antibiotika nochmal seit gestern, falls sich doch was im Darm angesiedelt hat was wir gerade nicht testen können und gegen die schniefende Nase und tränenden Augen dass da nicht auch noch ein Infekt hinzu kommt. Außerdem die Leukeran die sowohl bei schwerer IBD als auch beim Lymphom (Darm) eingesetzt werden.
Also egal welche Diagnose es wäre, wir behandeln im Grunde gerade alles gleichzeitig und daher müssten die Symptome eigentlich besser werden.

Aber stattdessen wirkt das Cortison immer schlechter, die Dosis muss immer weiter erhöht werden und jetzt sind wir bei 7.5mg auf 3,5kg Körpergewicht und es wirkt gar nicht mehr. Und das müsste es, sowohl bei IBD als auch bei Pankreatitis. Das hat meine TÄ gestern auch nochmal bestätigt dass es sehr ungewöhnlich ist dass das Cortison so gar nicht anschlägt. Es müsste zumindest irgendeine sichtbare positive Wirkung haben (z.B. Stuhlgang von flüssig zu extrem weichen, aber nicht perfekten, Würsten). Hat es aber nicht. Farah scheint immer stärkere Medikamente zu brauchen um noch die gleiche positive Wirkung wie Mitte Dezember zu erzielen, wo sie das erste mal einmalig 2,5mg Cortison gespritzt bekommen hat.

Das ist auch das was mein Bauchgefühl eher dahin tendieren lässt dass wir es doch wohl eher mit aggressivem Krebs im Endstadium zu tun haben. Ein Kampf gegen Windmühlen den wir am Ende nur verlieren können. Daher nun dieses letzte aufbäumen bis Samstag. Wenn es mit all der Hilfestellung sich bis Samstag nicht in einer Richung entwickelt hat wo mir Farah ganz klar zeigt dass sie noch leben will, frisst, aktiver ist (ich erwarte keine Luftsprünge, aber aktuell nimmt sie halt gar nicht mehr am Leben teil oder nur mal 10min und dann ist sie wieder "weg".), dann sehe ich das als Zeichen dass ihre Zeit auf Erden, ihre 15 jährige Reise an meiner Seite, sich dem Ende neigt und es besser ist sie friedlich über die Regenbogenbrücke ziehen zu lassen und ihr ihre Ruhe zu gönnen.
 
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