Kater Moppelchen ist unglücklich....

  • Themenstarter *Anne*
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  • #21
Ich finds gut dass du über eine zweite Katze nachdenkst. Sprich einfach nochmal mit deinem Mann wenn die Gelegenheit günstig ist :cool: Es ist wirklich so, zwei sind da besser als eine. Auch bei Freigängern, ich kann das Gesagte nur 100 % unterschreiben. Mein Freund war auch eher so ein Hundemensch der mit Katzen eher nicht so gut konnte bzw. wollte. Tja, nu haben wir sie schon 10 Jahre und er ist ein richtiger Katzenpapa geworden der genauso bekloppt ist wie ich.
 
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  • #22
Mein Freund war auch eher so ein Hundemensch der mit Katzen eher nicht so gut konnte bzw. wollte. Tja, nu haben wir sie schon 10 Jahre und er ist ein richtiger Katzenpapa geworden der genauso bekloppt ist wie ich.
Mein GöGa 1 zu 1 auch so. Jetzt fehlen ihn die Buben, wenn er auf Reisen muss und ist todunglücklich, wenn sie nur bei mir abhängen 😆
 
  • #23
Margitsina,
unser Hund ist kein Katzenersatz, da er schon fast 12 Jahre alt ist. Ich finde es toll, das unsere Kleine den fast erwachsenen Kater so aufnimmt. Mittlerweile gehen sie toll miteinander um.

Dem Kater haben wir draussen knapp 20 qm von der Küche aus als Außenrefugium hergerichtet. Die Terrasse ist glasüberdacht, so das ich einen Katzenkratzbaum auf einem alten Gartentisch montieren konnte, hier hat er eine tolle Höhe als Ausblick! Dazu noch Kisten, Kletterbretter und alte Gartenstühle mit Decken ausgestattet, die wiederum mit Brettern verbunden sind. Er kann also richtig turnen draussen!

Er ist das erste Mal durch die Katzenklappe von innen nach aussen gegangen, die Klappe hat dann seine Chipnummer gespeichert. Der nächste Schritt war dann von außen nach innen. Das hat etwas gedauert. Aber auch das klappt jetzt sogar über Nacht problemlos.

Seit er raus kann, auch wenns nur wenig Platz ist, ist er um 100 % zufriedener! Er miaut nicht mehr ständig und er hat jetzt die zweite Nacht "getanzt", also den Milchtritt ausgeübt. Wir haben Regenwetter und er genießt eine halbe Stunde draussen, aber überwiegend ist er dann doch im Haus auf seinen Lieblingsplätzen. Er kann jetzt wählen, draussen frieren, oder innen schön am Ofen liegen!

Aus ihm einen echten Freigänger zu machen ist ein langer Weg, aber nun weiss ich, das es klappen wird. Er kennt den Weg rein, das ist schon einmal das Wichtigste. Wir gehen jetzt in die 5. Woche und ich glaube, das er noch 2 Wochen braucht, bis wir dann das Netz draussen wieder abbauen werden. Er hat versucht, es zu durchlöchern, aber es hat alles gut gehalten.

Fluchtversuche finden nun draussen nicht mehr statt.

Ganz individuell mussten wir hier auf diese spezielle Katze eingehen, die wahrscheinlich von Geburt an nur draussen war und nur wenig lernen konnte, gereist ist, gefangen wurde und wieder weitergereicht wurde. Wenn alles klappt, hat er hier ein tolles Zuhause, wir können ihm den Freigang garantieren, gutes Futter und alles, was er benötigt, um glücklich zu sein. Das ist tatsächlich keine pauschalisierte "lass mal den Kater frei"-Angelegenheit sondern eine Geduldsprobe.

Sobald es weiter geht, und es etwas Neues gibt, bin ich wieder da ^^
 
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  • #24
Hallo Anne,
ich wollte beim Einzug unseres 2.Katers
(damals 12 Mon. alt) auch "alles richtig" machen und ihn mindestens 4-6 Wochen im Haus behalten, zumal er bei den Vorbesitzern zur reinen Wohnungshaltung verdonnert war ( verkerhrstechnisch bedingt).
War keine leichte Zeit, zumal wir unserem Großen, Zorro, verklickern mussten, daß die Katzenklappe in der oberen Kellertür jetzt ne Zeitlang von innen verschlossen bleibt und er nur mit unseren Pförtnerdiensten nach draußen kann und der Kleine ständig an der verschlossenen Katzenklappe hing und ich schon befürchtete, er " baut" sie aus...
Und dann hat sich Calimero, der kleine Schlingel, einfach selbst Freigang verordnet - indem er durch die Kellertür entwischt ist, die mein Mann nicht richtig geschlossen hat...puh, ich hab Blut und Wasser geschwitzt und den Mann ordentlich gerüsselt😤...und kaum ne halbe Stunde später stand das Katertier
mit Unschuldsmiene wieder vor uns😇

Okay, wir haben dann kapituliert und Calimero ist seitdem problemlos im Freigang, wobei er doch nicht sooo der Outdoorkater geworden ist wie unser Großer...
 
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  • #25
So ähnlich ist es jetzt auch passiert, Mauseschnauz. Moppelchen hat sich gestern Abend irgendwann so gegen 22.00 Uhr eine wirklich minimale Lücke im Netz gesucht und weg war er! Ich selber habe das erst so gegen 23.00 gemerkt, weil ich oft abends, so lange mein Mann nicht zur Nachtschicht ist, noch 1 - 2 Stunden "vorschlafe" , damit ich mich um den Kater nach 22.00 kümmern kann. Aber ich habe durchgeschlafen bis 23.00 Uhr....und der Kater war weg.

Tja, dann geht die Heulerei los, das Sorgen machen, die eigenen Vorwürfe, wieso habe ich diese kleine Lücke zwischen zwei Hölzern nicht selber gesehen, die war wirklich nur 10 x 10 cm gross...und da hat er seinen Körper durchgeschlängelt. Schlank wie ein Aal muss der sich gemacht haben.

Gegen 3.00 Uhr morgens höre ich die Katzenklappe, Moppelchen kommt nach Hause! Nass wie ein Wischmopp, hungrig wie zehn Pferde. Also mampfen - und wieder raus! Nach 1 Std. wieder rein, mampfen - wieder raus. Irgendwann bin ich eingeschlafen und gegen 5.00 lag er seelig in seinem Katzenkratzbaum und jetzt schläft er genüsslich hinter mir auf dem anderen PC-Stuhl.

Das Netz werde ich heute abbauen, ich glaube, das braucht Moppelchen nicht mehr. Er scheint gerade so glücklich und zufrieden zu sein, seine morgendlichen Leckerlie hat er mit fast geschlossenen Augen genommen, so platt ist der kleine Kerl von seinem Ausflug. Über 6 Stunden bei Regen, Sturm, wirklich nicht dem schönsten Wetter.

Aber er ist wieder da und ich bin happy!!!
 
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  • #26
Wowow so viele Meinungen, danke ;-)

Also ich füttere ihn rund um die Uhr, nein, sein Futter wird nicht rationiert, es steht ihm 24/7 zur Verfügung. Im Tierheim gab es nur Trockenfutter. Bei mir bekommt er Nass- und Trockenfutter und ich koche auch noch einmal separat für ihn Geflügel. Das Trockenfutter rührt er nicht an, ich habe die Regale schon durchprobiert. Nassfutter ist sein Ding.

Den Garten katzengerecht einzuzäunen ist nicht möglich, die Katzenklappe ist direkt neben der Terrassentür, und die Terrasse ist mit Glas überdacht und mit Steinen gepflastert. Er würde vom eigentlichen Grün des Gartens so nichts haben.

Lillyrose, mein Mann möchte eigentlich überhaupt keine Katze, er mag keine Katzen. Und trotzdem war er mit unserem vorherigen Kater sehr fürsorglich und auch mit dem Jetzigen. Die zweite Katze wäre keine Frage der Kosten.

Mir ist klar, das 2 Katzen besser sind als eine alleine, und wahrscheinlich wäre auch bei einem Hund ein Rudel besser als ein Hund alleine. Aber die Situation ist eben jetzt diese. Und das er als junge Katze unter 9 Monaten schon mindestens 7 Monate lang Freigänger war, lag ja nicht in meiner Hand.

Bei uns streunen im Garten ja auch mind. 3 Katzen, also er darf sich dann gerne mit Artgenossen treffen. Das er jetzt im Haus eingesperrt ist, ist ja für ihn nur der Übergang, um sich hier an alles zu gewöhnen.

Unser letzter Kater war sehr schwer krank, innerhalb von 3 Wochen musste er operiert werden und starb letztendlich doch nach 12 Jahren. Über 6.000 Euro hat mein Mann dafür geblecht, ohne zu murren, ohne zu meckern. Er ist ein Tierliebhaber, auch wenn er eben wie gesagt Katzen nicht so mag. Andere mögen keine Meerschweinchen, oder Kaninchen. Er streichelt den Kater, er spielt auch mit dem Kater, er redet mit ihm, man merkt, das Moppelchen meinen Mann mag. Aber da jetzt noch eine zweite Katze anzubringen, ne, ich möchte da auch wirklich nicht die Gutmütigkeit meines Mannes zu arg strapazieren.

Das Tierheim wünscht für diese Katze Freigang. Und ich möchte ihm diese Möglichkeit auch gewähren. Aber der Zeitpunkt ist so schwer einzuschätzen.
Mache ich es JETZT, ist er dann weg? Es wird Frühling, dann Sommer, ich würde ihm gerne einfach diese schöne Zeit draussen gewähren.

Moppi dreht nicht wirklich am Rad, aber er maunzt halt vor den Ausgängen, weil er ja weiss, das es ein Leben ausserhalb der Mauern gibt. Heute Nacht z.B. hat er super gut geschlafen, ist 2 x aufs Kloh, ansonsten lag er die ganze Zeit in meinem Bett. Mein Mann hat Frühschicht, da ist Moppi dann mit aufgestanden, mit ins Bad, hat in der Wanne gespielt, was er auch gerne macht.

Ja, ich weiss es nicht. Mit einer zweiten Katze müsste er noch länger im Haus bleiben, je nachdem wie jung diese dann ist, könnte sie auch erst in 6 Monaten oder später raus. Es ist gehupst wie gesprungen eine schwierige Situation. Vielleicht leidet Moppelchen ja auch gar nicht so, wie ich es "fühle".

Danke euch trotzdem für die vielen verschiedenen Meinungen, ich surfe mal hier durch die Beiträge und vielleicht spiegelt sich ja das ein oder andere...
Wenn ich so lese was du alles schreibst finde ich * du machst das schon richtig *
Auch wir haben jetzt nur eine Katze, weil Mischka vor 2 Jahren überfahren wurde und ich möchte auch nicht mehr, aus dem Aspekt dass es so fürchterlich weh tut. Das pack ich einfach nicht. Aber ich will damit nur sagen:* Artgerecht * ist immer schnell gesagt, Katzen sind nun keine Einzelgänger. ( wir haben ein BKH Dame, die ist eh menschenbezogen)
Aber wenn dein Katerchen irgendwann raus geht, trifft er Artgenossen.
Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen. Die hatte ich bei Mischka auch immer, ich wollte nie dass er draußen ist wenn wir weg sind. Und? Was passiert??? Er läuft unter ein fahrendes Auto her.
Was ich damit sagen will, wir haben eh keine Kontrolle.
Der kleine riecht gerade soviel Neues und Katzen sind ja bekanntlich sehr neugierig.
Wenn er nicht wieder kommt, weil er vielleicht in sein altes Zuhause zurück ist.. Gönne den alten Besitzern die Freude.
Ich würde mich nicht mehr einkriegen käme Mischka wieder.
Wenn es diese nicht gibt, wird er wieder kommen... Du machst das doch toll❣️


*wir Frauen machen uns immer viel zu viel Sorgen *
 
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  • #27
Ich finde ebenfalls, dass du alles richtig machst!

Lass dich nicht verrückt machen, dringend eine zweite Katze zu suchen, Kitten brauchen auf jeden Fall Gesellschaft, wenn Katzen die "soziale Reife" mit ca. 1 Jahr erreciht haben, können sie auch gut ohne Zweitkatze auskommen. Ich hatte mein Leben lang Freigänger, die sich höchstens wegen Revierstreitigkeiten ala " was erdreistet der/ die sich in meinem Garten/Revier herumzulaufen ?"mit Fremdkatzen geprügelt haben...
Kann auch sein, dass sich Wohnungskatzen so zu Tode in ihrem beschränkten Bereich langweilen, das sie andere Katzen brauchen, um nicht komplett abzustumpfen, und wenigstens etwas Unterhaltung in der Bude zu haben.
In diesem forum kannst du viel von problematischen Konstellationen lesen, spricht nicht dafür, dass Mehrkatzenhaltung zwangsweise die ultima ratio ist.
Wenn's Katerchen jetzt glücklich ist, dann würde ich die Situation so lassen, wie sie ist.

Kleiner Tipp von mir: ich bin die ersten Male immer mit der Katze draussen spaziert, habe ihnen auf diese Weise die Umgebung und wie man wieder nach Hause findet gezeigt, und auch, wenn sie mal im Gebüsch verschwinden, kann man sie trainieren, eine Runde mit einem zu machen.
Ich habe so auch die Orte kennengelernt, an denen sich meine Katzen aufgehalten haben, dass kann bei der Suche nach dem Tier sehr hilfreich sein. Meine Mila antwortet auch immer, wenn sie ihren Namen hört, was ungemein praktisch abends bei der Suche ist.
Alle meine Katzen haben ihre abendliche Runde mit mir zusammen eingefordert, obwohl sie Freigänger sind, bzw. waren, und ich finde es sehr schön und entspannend nach meiner Arbeit. Bei euch wäre ja noch ein Hund dabei, vll könntest du eine gemeinsame Runde etablieren?:sneaky:
 
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  • #28
Ich wollte mich noch einmal bedanken für die vielen Rückmeldungen hier und ja, ich dachte mir, das ich mal ein Update vom Moppelchen geben könnte.

Das Katerchen ist ein richtiger nachtaktiver Kater, der immer unterwegs ist, nachts rein kommt, sich den Bauch vollschlägt und dann wieder auf Wanderschaft ist. Aus der Nachbarschaft hat er einen Katzenfreund gefunden, der war heute morgen auch bei der Hunde-Gassirunde wieder mit dabei. Die Besitzerin habe ich in Whats App so das wir immer mal schauen können, wo unsere Kätzchen gerade unterwegs sind. Moppel geht sehr gerne in fremde Häuser und schnorrt sich durch:D

5 Kilo wiegt er jetzt, das stagniert auch gerade, weil bei der Hitze mag er auch nicht so viel fressen, bewegt sich auch halt viel. Ich versuche ihn immer mit tollen Leckereien zu verwöhnen, so das er mit vollem Bauch unterwegs ist und nicht so den Bedarf hat, irgendwo angefüttert zu werden.

Es waren harte Wochen, fand ich, die mich auch viel Schlaf gekostet haben. Aber jetzt ist es mehr als perfekt und ich bereue es keine Sekunde, das wir uns diesen schwarzen Freigänger aus dem Tierheim geholt haben!


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