Ruhiges Katzenpaar für Wohnungshaltung mit Balkon gesucht (BW)

  • Themenstarter Milaya
  • Beginndatum
  • #21
Ok, ich hatte meine Aussagen auch etwas anders gemeint als es rüber kam..
Natürlich ist es schlimm bzw ich wäre auch überfordert gewesen, wenn ich als Neu Katzenhalter direkt eine Katze mit CNI im Endstadium bekommen hätte.
Ich würde mir auch bewusst keine Pinkelkatze anschaffen.
Im Grunde wollte ich das aussagen, was Doppelpack schrieb..
Wenn man jahrelang Katzen hat und diese dann sehr krank wird oder ein Pinkelproblem entwickelt, dann ist das was anderes und damit sollte man dann auch umgehen können.
Es gibt aber auch tatsächlich Leute (immer wieder von solchen Fällen gelesen), die 10 Jahre eine Katze hatten oä., dann hat sie auf einmal angefangen wild zu pinkeln und wurde abgegeben.
Das finde ich immer besonders bitter.
In so einem Fall aber, wo man die Katze erst wenige Tage hat, könnte ich die Rückgabe auch verstehen, nach Jahren oder Monaten jedoch nicht.
 
A

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  • #22
Hallo Leute,

vielen Dank für eure lieben Kommentare.
Das muntert mich gerade wieder etwas auf.
:)

Dass eine Katze im Laufe ihres Lebens krank werden kann, vielleicht auch unabhängig davon mal ausgiebig aufs Sofa kotzt oder sich die Pfoten nach dem Klobesuch nicht abputzt, war mir - wie von euch vermutet - natürlich bewusst und ist auch kein Problem. Dann wird halt weggeputzt, was wegzuputzen ist und behandelt, was zu behandeln ist. Das ist man seinem Tier schuldig. Menschen, die ihre Katze wegen einer Blasenentzündung nach zehn gemeinsamen Jahren zum Einschläfern bringen oder im Tierheim abgeben, verstehe ich auch nicht. Das könnte ich nie. Wäre diese Katze noch behandelbar gewesen, weil es nur die Zähne gewesen wären (auch mit Nach-OP!) oder hätte sie eine CNI in Stadium I oder II gehabt, die man mit Spezialfutter und Co noch hätte monitoren können, hätte ich sie nie zurückgegeben. Ich konnte mir nur - geschockt wie ich war - nicht vorstellen, dieser Katze in dieser Situation nach drei Tagen schon ein so vertrautes Umfeld für eine stressfreie Palliativtherapie zu bieten. Diesbezüglich waren die Bedingungen in ihrer alten Pflegestelle einfach besser.

Für den zweiten Versuch habe ich jetzt auf jeden Fall gelernt, dass man nicht bei jeder Pflegestelle/jedem Tierheim blauäugig davon ausgehen kann, dass sie von fortgeschrittenen chronischen Erkrankungen ihrer Schützlinge wissen und vor der Übernahme darauf hinweisen können. Da nützt auch die längste Liste nichts, die man beim ersten Kennenlernen abfragt.
:(

@Cindyslilli: Danke wegen der Verlinkung deiner beiden Pflegemiezen. Aufgrund der aktuellen Situation und meiner etwas variierenden Arbeitszeiten traue ich mir aktuell allerdings leider keinen Diabetiker zu. Ich hoffe, er bleibt noch lange im honeymoon, aber man kann ja leider nie wissen und dann ist ein Zuhause mit etwas mehr zeitlicher Stabilität sicher besser für ihn.

EDIT: Trauriger Nachtrag: Die Katze ist leider letzte Woche Montag schon an ihrer Nierenerkrankung verstorben. Wenigstens durfte sie aber friedlich zuhause im Arm ihrer Pflegestelle für immer einschlafen. Ihr Sohn (die Zweitkatze) wird jetzt nicht mehr vermittelt, sondern wurde von seiner Pflegefamilie, die ihn schon lange kennt, adoptiert. Wenigstens ein Teil-Happy End...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Das ist traurig mit der Katze, aber Du hast Recht, wenigstens ein Teil-Happy end.

Wie geht es denn nun bei Dir weiter? Gibt es schon eine Tendenz?
 
  • #24
@Cindyslilli: Danke wegen der Verlinkung deiner beiden Pflegemiezen. Aufgrund der aktuellen Situation und meiner etwas variierenden Arbeitszeiten traue ich mir aktuell allerdings leider keinen Diabetiker zu. Ich hoffe, er bleibt noch lange im honeymoon, aber man kann ja leider nie wissen und dann ist ein Zuhause mit etwas mehr zeitlicher Stabilität sicher besser für ihn.

Hallo,

er ist im Honeymoon. Dies bedeutet, vor allem da er jetzt schon lange kein Diabetiker mehr ist, er ist ein gesunder Kater:)) Nur bzgl. des Futters muus man genauer schauen.
Jedes Katzentier kann zum Diabetiker werden und wenn es dann so sein sollte, bekommt man es auch hin mit einem Zeitmanagement - selbst bei Schichtdienst. Katzen können aus ganz unterschiedlichen Gründen zum Diabetiker werden wie z. B. bei Zahnproblemen. Es hört sich gruselig an, ist jedoch gut machbar. Und wie gesagt, jedes Katzentier kann zu einem Diabetiker werden. Doch dafür gibt es auch gute Hilfe. So hab ich gelesen, der Verein steht jederzeit mit Rat zur Hilfe - sollte Garfield dann tatsächlich einen Rückfall haben.
LG
 
  • #25
Schade dass du so weit weg wohnst, Daria und Sehun wären ein passendes Duo. Daria ist 4 Jahre alt, Sehun 2 und ein Siammix. Sehun ist offen, Daria am Anfang etwas zurückhaltend - das hält aber nicht lange, danach ist sie eine richtige Kuschelkatze. Er gibt ihr Rückhalt, weswegen die beiden zusammen vermittelt werden, obwohl man ja normal von Katze/ Kater Kombination abrät - die beiden passen wirklich gut zusammen :)
Wir wohnen in Dortmund, ich schicke dir trotzdem mal den Link:

http://www.sieben-katzenleben.org/katze.php?id=1684
http://www.sieben-katzenleben.org/katze.php?id=1125
 
  • #26
Hallo Leute,

vielen Dank für eure lieben Worte und die vielen Katzenvorschläge.
Es waren wirklich einige sehr niedliche Katzen darunter.

Leider muss ich jedoch sagen, dass ich meine Katzensuche hier vorerst auf Eis legen werde, da ich im Moment wohl einfach noch nicht bereit bin, mich wieder neu zu binden. Mir ist aufgefallen, dass die Katze noch so "perfekt" sein kann, momentan ist eigentlich schon im Vorfeld klar, dass sie nichtmal die Chance eines Kennenlernens bekommen wird, weil "wieder etwas sein könnte und man dann alleine dasteht" oder weil "diese Katze es bei einem anderen Interessenten eh besser hätte und sich nicht wie eine "Ersatzkatze" fühlen soll".

Kurzum:
Für alle Beteiligten dürfte es im Moment fairer sein, die Suche hier abzubrechen. So können die Pflegestellen ihre Zeit für vielversprechendere Interessenten aufwenden und ich die Zeit nutzen, um das Vergangene erstmal weiter zu verarbeiten. Hin und wieder ein paar Sachspenden zum Tierheim zu bringen, um sich für die Mühe, die man sich mit mir schon gegeben hat zu bedanken, ist ja vielleicht trotzdem keine schlechte Idee...

Hier kann dann zu.
:)

LG Milaya
 
  • #27
Milaya, wie wäre es denn, wenn du als Pflegestelle "arbeiten" würdest?
Damit müsstest du dich nicht zwangsläufig binden, die Katze darf Ersatzkatze sein, du hast Unterstützung durch die vermittelnde Orga, hättest trotzdem Fellflusen um die herum und würdest auch noch helfen ...
 
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  • #28
Oder du fragst bei den jeweilig vermittelnden Orgas/Heimen an, ob es möglich wäre die Katzen vorher nocheinmal zu einem Checkup samt (geriatrischem) Blutbild zu bringen? Und eben anbieten das auch zu bezahlen.
Vorausgesetzt natürlich der Funke spring über von Fellchen zu Zweibeiner.

Geh einfach bei Gelegenheit mal wieder in Tierheime oder Internet und guck dich durch bei den zu vermittelnden Katzen. Irgendwann wird dir das perfekte Paar über den Weg laufen :) Aber eben nix übers Knie brechen, sondern nur wenn du gerade den Kopf frei genug hast.

Das mit der Pflegestelle wäre auch eine Möglichkeit. Da gilt es aber sich einen guten Verein auszusuchen, auch was die Finanzierung und die Grundhaltung des Vereins/Vereinschefs betreffen. Ein Pflegestellenvertrag sollte auch unbedingt gemacht werden, wo Rechte und Pflichten beider Seiten eindeutig formuliert werden. Sonst kann das sehr unschön werden, sollte man sich doch zerstreiten.

Was eine gute PS leisten können sollte, das ist je Verein anders. Klare Regeln schaffen da Sicherheit.
 
  • #29
Die Idee mit der Pflegestelle ist leider keine Option für mich.
Ich bin mal Pflegestelle für Hamster gewesen und habe es letztlich aufgegeben, weil ich den Zeitaufwand beruflich bedingt nicht mehr in dem Umfang leisten konnte, wie ich es gewohnt war. Für die Suche nach Mitfahrgelegenheiten (bzw. die eigene Fahrerei), die häufig fruchtlose Interessentenberatung und sonstige "Bürokratie", ging einfach unendlich viel Zeit drauf, die ich lieber in das Pflegetier investiert hätte. Und leider brauchte letzteres häufig auch eine intensivere Betreuung, als meine "privaten Hamster": Trächtigkeitsüberwachung, Jungtieraufzucht, intensive Zähmungsarbeit und Medical Training...das sollte man als Vollzeit berufstätiger Single nicht unterschätzen. Und es hört ja auch nicht auf bzw. wird weniger. Hat man sich mit einem Tier Mühe gegeben und es gut vermittelt, kommt das nächste usw. ...

Meine ehrliche Meinung ist, dass "wenn es fürs eigene Tier schon nicht reicht", man sich dann lieber ein Stofftier holen sollte, als Pflegestelle zu werden...und wer kein Stofftier will, kann immer noch fragen, ob er stundenweise im Tierheim aushelfen kann. Ist ja auch was...

Ich warte einfach noch mit der eigenen Katze.
Ob da jetzt ein leerer Kratzbaum in der Wohnung steht oder nicht, ist ja nicht schlimm. Der wird ja nicht schlecht.
 
  • #30
Die Idee mit der Pflegestelle ist leider keine Option für mich.
Ich bin mal Pflegestelle für Hamster gewesen und habe es letztlich aufgegeben, weil ich den Zeitaufwand beruflich bedingt nicht mehr in dem Umfang leisten konnte, wie ich es gewohnt war. Für die Suche nach Mitfahrgelegenheiten (bzw. die eigene Fahrerei), die häufig fruchtlose Interessentenberatung und sonstige "Bürokratie", ging einfach unendlich viel Zeit drauf, die ich lieber in das Pflegetier investiert hätte. Und leider brauchte letzteres häufig auch eine intensivere Betreuung, als meine "privaten Hamster": Trächtigkeitsüberwachung, Jungtieraufzucht, intensive Zähmungsarbeit und Medical Training...das sollte man als Vollzeit berufstätiger Single nicht unterschätzen. Und es hört ja auch nicht auf bzw. wird weniger. Hat man sich mit einem Tier Mühe gegeben und es gut vermittelt, kommt das nächste usw. ...

Meine ehrliche Meinung ist, dass "wenn es fürs eigene Tier schon nicht reicht", man sich dann lieber ein Stofftier holen sollte, als Pflegestelle zu werden...und wer kein Stofftier will, kann immer noch fragen, ob er stundenweise im Tierheim aushelfen kann. Ist ja auch was...

Ich warte einfach noch mit der eigenen Katze.
Ob da jetzt ein leerer Kratzbaum in der Wohnung steht oder nicht, ist ja nicht schlimm. Der wird ja nicht schlecht.

Ich glaube, du denkst vor allem an Kitten oder "Problemkatzen", oder? Also ich war bereits mehrfach Pflegestelle für Katzen aus dem Ausland - und es war genau derselbe Zeitaufwand wie bei meinen eigenen. Ok, ich hab mit den Interessenten gesprochen, aber da diese durch den Verein "vorausgewählt" wurden, habe ich nur mit Leuten gesprochen, die wirklich in frage kamen. Dementsprechend sind auch alle Anfragen bis auf eine so verlaufen, dass die Katze dort eingezogen ist. Die "Bürokratie" hat komplett der Verein übernommen. Und bei den Katzis ging es primär darum, sie aus dem Tierheim rauszuholen, um sie im familiären Umfeld zu erleben und damit besser einschätzen zu können - und um sie für eventuelle Interessenten "besuchbar" zu machen, weil sie eben in D bei mir auf Pflegestelle und nicht mehr im Ausland waren. Problematisch war davon keine, aber es waren zum Beispiel schüchterne dabei, die ohne den tierheimstress dann aufgeblüht und ihren wahren Charakter gezeigt haben. Es waren nervöse dabei, die im Tierheim absolut nicht zurecht kamen und die hier zur Ruhe kommen konnten, während eine neue Familie für sie gesucht wurde. Es waren fröhliche, zutrauliche, selbstbewusste dabei, die lediglich durch die Tatsache, dass sie jetzt in Deutschland waren, höhere Chancen auf eine Adoption hatten. Für mich war das Zusammenleben mit den Katzen nicht anders, als zuvor mit meinem eigenen Kater.

Ich habe übrigens aus einer ähnlichen Situation heraus wie du angefangen, Pflegekatzen aufzunehmen. Mein Kater war gestorben und ich wollte und konnte ihn nic "ersetzen" und mich nicht so richtig auf eine neue katze einlassen. Andererseits hatte ich nun einmal Platz, wusste, dass die Tierheime voll sind, und wollte irgendwie auch nicht ganz ohne katze sein. Daraufhin zogen zwei Katzenmädchen als Pflegis bei mir ein. Eine von beiden lebt inzwischen in ihrem neuen Zuhause, die andere ist nach wie vor bei mir - und inzwischen meine eigene ❤️
 
  • #31
Hi,
Du wirst Dir Deine Entscheidung sicher genau überlegt haben.
Und genauso sicher überwiegt irgendwann mal die Sehnsucht nach diesen wunderbaren Wesen die Angst vor erneutem Verlust.
Ich habe in 20 Monaten 5 Katzen verloren. Die ersten beiden nach 15 gemeinsamen Jahren, die dritte an FIP, die letzten beiden nach nicht mal einem Jahr an Leukose.

Ich habe erst durch die Pflegemama meiner Schätze wieder Vertrauen gefasst und bin so glücklich mit Tessa und Tinkerbell. Die Pflegemama ist immer noch für mich da und begleitet mich bei Sorgen und Fragen.
Ich bin wirklich froh, diesen Schritt gegangen zu sein.

Auch Dir wird es einmal so gehen. Da muss nur der richtige Zeitpunkt, die richtige Katze oder der richtige Mensch kommen, der Dich abholt, wo du stehst.
Ich wünsch Dir dafür jetzt schon Glück und alles Gute.
 
  • #32
Ich weiss es hat sich erledigt! Aber ich wollte nur noch etwas kurz zu Pinkelkatzen schreiben: Ich habe mir eine solche genommen- diese pinkelte wild, weil sie in ihrem alten Zuhause gemobbt wurde- ich habe sie jetzt 6 Wochen und sie hat bei mir von Beginn weg NIE wildgepinkelt und ist die bravste liebste Katze überhaupt!!!!!
Katzen, die wildpinkeln haben immer einen Grund, und wenn der weg ist, ist das pinkeln auch kein Thema mehr!!!!
Deshalb bitte nicht deswegen eine Katze nicht in Bedracht ziehen- es ist durchaus auch wahrscheinlich, dass man selbst diese Problem dann gar nicht hat, so wie es bei mir war.
Fühlt sich die Katze bei dir wohl, pinkelt sie auch nicht! Gerade wo viele Katzen sind, kann sich leicht eine nicht wohlfühlen und macht das dann, sind sie dann in ihrem Zuhause, ist es oft gar kein Thema mehr!
Allerdings finde ich Transparenz wichtig! Mir wurde das alles ehrlich gesagt und ich weiss jetzt, dass sie vielleicht eine Einzelkatze ist ( durch die Mobbingerfahrung) und wenn eine Zusammenführung, dann nur sehr gut ausgewählt und vorsichtig- sonst habe ich das Problem vielleicht wieder!
 

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