Spinalkanalstenose

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    lähmung hinterbein spinalkanalstenose

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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majortom08

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11. April 2024
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Guten Abend ihr Lieben,

leider ist mein 1. Beitrag hier aufgrund einer nicht so schönen Diagnose.

Mein Kater, 16 Jahre alt, war bis vor 2 Wochen top fit. Dann war ich mit ihm aufgrund von Hautveränderungen beim Tierarzt. Diagnose Haarlinge. Sollten die Stellen eincremen und ggf ausbürsten. Nach 2 Tagen fing Tom das Erbrechen an. 1x täglich, klare braune Flüssigkeit ohne Futter. Ich habe daraufhin mit einsalben aufgehört, weil ich vermutete er leckt sich die Salbe weg und erbricht deshalb. Erbrechen hörte daraufhin auf, nur hat er dann nichts mehr gegessen außer ein paar Leckerchen, trinken war konstant ausreichend. Mittwoch war ich dann erneut mit ihm beim TA, weil das Essen nicht besser wurde und er nur rumlag. Er hat sich nicht dafür interessiert wenn wir Kontakt gesucht haben, . Er hat ein Schmerzmittel gespritzt bekommen, zusätzlich sollen wir 3x täglich einen Appetitanreger geben, der auch seinen täglichen Kalorienbedarf deckt, damit sein Gewicht erstmal konstant bleibt. Es wurde Übelkeit vermutet, wegen der er nichts isst.

Zuhause dann der Schock: beim Gehen bricht seine linke Hinterpfote weg, es wirkt als hätte er keine Kontrolle über diese. Beim Tierarzt hatte er dies noch nicht, erst als wir Zuhause ankamen.
Ansonsten wirkt er topfit, keine Schmerzen beim abtasten, er ist anwesend und reagierte auf uns. Ich habe vermutet, dass ihm die Spritze weh tut, er lief ähnlich wie nach einer Narkose. Kot und Urinabsatz funktionierte einwandfrei. Also erstmal abwarten, mögliche Symtome nach der Spritze müssten ja am nächsten Morgen weg sein.
Von jetzt auf gleich wurde es dann jedoch noch schlechter. Er zog gestern Morgen die linke Hinterpfote hinter sich her und konnte diese nicht belasten. Aufstehen viel ihm schwer, deshalv zog er die Hibterpfoten schleifend hinter sich her. Ich bin sofort nochmal zum Arzt gefahren, er wurde geröngt und es wurde eine Spinalkanalstenose diagnostiziert.
Seine Muskeln seien stark abgebaut, sowohl im Kiefer als auch in der Hinterhand. Dadurch könne er die Lähmungserscheinung in der einen Pfote nicht ausgleichen und knicke durch das eigene Gewicht weg.
Wir sollen 1x tgl ein Entzündungshemmendes Medikament geben, damit sich die Nerven im verengt Kanal hoffentlich etwas erholen können. Zudem kriegt er weiterhin 3x tgl den Appetitanreger.

Wenn er liegt wirkt er wie immer. Begrüßt uns freudig und schnurrt viel. Heute hat er es leider noch nicht geschafft, sich selbstständig aufzurichten. Stützt man ihn unterm Bauch, kann er sich über die Vorderpfoten vorwärtsbewegen. Selbstständig kommt er nicht voran. Er versucht sich aufzurichten und bekommt seine Hinterläufe jedoch nicht hoch.

Im Internet habe ich von Laserbehandlung gelesen. Hat jemand noch andere Erfahrungen? Oder irgendwelche Tipps bei Spinalkanalstenose?
Ein Rollstuhl wäre natürlich auch eine Möglichkeit, laut Tierarzt sollen wir seine Muskulatur in den Hinterläufen jedoch aufbauen - das wäre dadurch ja nicht möglich...

Ich bin echt verzweifelt. Eine OP schließt unser TA aufgrund von Alter und eh schlechter Heilungswahrscheinlichkeit aus.
 
A

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Hallo und herzlich willkommen!
Ich habe mal für Dich gesucht und das hier zur Information gefunden. Vll. kannst Du etwas damit anfangen?

Mein damals 12 jähriger Kater hatte ähnliche Symptome und es wurde mittels MRT ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Er wurde in einer TK operiert und war danach beschwerdefrei.
 
Das hier ist noch wesentlich besser beschrieben, auch die Untersuchungsmethoden und Therapiemöglichkeiten.
Ohne eine Operation wird er möglicherweise nicht mehr auf die Pfoten kommen, besprich es nochmal mit dem TA!
 
Mein Kater, 16 Jahre alt, war bis vor 2 Wochen top fit
Zuhause dann der Schock: beim Gehen bricht seine linke Hinterpfote weg, es wirkt als hätte er keine Kontrolle über diese. Beim Tierarzt hatte er dies noch nicht, erst als wir Zuhause ankamen.
Ansonsten wirkt er topfit, keine Schmerzen beim abtasten, er ist anwesend und reagierte auf uns. Ich habe vermutet, dass ihm die Spritze weh tut
Seine Muskeln seien stark abgebaut, sowohl im Kiefer als auch in der Hinterhand. Dadurch könne er die Lähmungserscheinung in der einen Pfote nicht ausgleichen und knicke durch das eigene Gewicht weg.


Sofern er wirklich vorher topfit war, klingt das für mich erst mal nicht so, als wäre die mglw. vorhandene Stenose die Erklärung für die rasante Verschlechterung bzw. Lähmungserscheinung quasi innerhalb von Stunden. Ist zwar nicht unmöglich, aber auch nicht wirklich typisch für eine Stenose...
 
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Ich finde auch, das klingt eher nach einem Bandscheibenvorfall und man sollte ein CT oder MRT erwägen, um die genaue Lokalisation herauszufinden.
 
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Sofern er wirklich vorher topfit war, klingt das für mich erst mal nicht so, als wäre die mglw. vorhandene Stenose die Erklärung für die rasante Verschlechterung bzw. Lähmungserscheinung quasi innerhalb von Stunden. Ist zwar nicht unmöglich, aber auch nicht wirklich typisch für eine Stenose...
Die Lähmung kam quasi direkt nach dem TA Besuch am Mittwoch. Zuvor ist er normal gelaufen.

Von Mittwoch bis jetzt hat es sich aber noch mal stark verschlechtert. Mittwoch konnte er noch auf allen vieren wackelig gehen, ist hinten immer wieder weggebrochen und hat es aber selbstständig geschafft. Er konnte selbstständig auf Klo usw.
Gestern hat er sich auf den Vorderpfoten vorgezogen. Die eine Hinterpfote ist wirklich gar nicht mehr ansteuerbar, die andere beginnt nun auch immer wieder wegzuknicken.

Hab heute Morgen noch mal beim TA angerufen, der sagte uns aber am Telefon dass wir maximal in die Klinik fahren könnten, die würden ggf Schmerzmittel verabreichen.
Er isst, bis auf den Appetitanreger, nichts. Kein gekochtes Huhn, keine Tipps und Tricks helfen. Nur Leckerchen isst er. Aber die soll er laut TA nicht essen, auch zunehmen solle er nicht( dabei hat er 2,5 kilo abgenommen). Urin hat er zuletzt Donnerstagnacht abgesetzt.

Blendet man das aus und die Tatsache, dass er seine Hinterläufe kaum bewegen kann, ist er wie immer! Freut sich total wenn jemand da ist, reagiert, will gestreichelt werden...

Kann man das denn "einfach" beobachten? Ich will den Moment nicht verpassen, ab dem wir auf jeden Fall in die Klinik müssen. Ich weiß aber, dass das ganze Drumherum (1,5std Auto fahren, Transportbox) für ihn zu viel stress ist, für eine Schmerzspritze die er meines Erachtens nach nicht braucht.
 
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Ich würde umgehend in die Tierklinik fahren.
Bei anhaltender Verschlechterung gehört das Katerchen in kompetente Hände.
Bitte wartet nicht zu lange ab.

Alles Gute für das Kerlchen!
 
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Auch ich wurde in die TK. Der Gegenüberstellen von Stress und Transport versus Verschlechterung - spricht für ein Tierklinik
 
  • #10
Eine Aortenthrombose kann auch zu plötzlichen Lähmungen führen. Sind die Hinterbeine kalt?
Ich würde umgehend in eine Tierklinik fahren.
 
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  • #11
Der Kater gehört in die Klinik. Sofort.
 
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  • #13
Wir mussten Tom leider gehen lassen.
In der Klinik hat man leider keine Chance mehr gesehen.
 
  • Crying
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  • #14
Das tut mir sehr leid - herzliches Beileid zu eurem Verlust :cry:
 
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  • #15
Mein Beileid, komm gut über den Regenbogen Tom
 
  • #16
Das tut mir sehr leid 😢. Mein herzliches Beileid und viel Kraft 🕯️. R.I.P. Tom 🌈
 

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