Was will er mir sagen?

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AnnyNu

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12. April 2024
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Hallo, vor ca 2 Wochen ist Kater Mio bei uns eingezogen, ca 1 Jahr alt, Fundtier aus dem Tierheim. Dort war er ca 5 Wochen. Er ist sehr menschenbezogen, lässt sich gerne kraulen und kuschelt sich in den Arm. Aber.. er sitzt fast den ganzen Tag unter dem Sessel und kommt nur abends vorsichtig raus. Gestern haben hat er so kläglich unter seinem Sessel miaut, dass ich ihn hervorgeholt habe und ihn beruhigen wollte. Das fand er gut- glaub ich, denn er lag fast 3 Std auf meinem Schoß. Kaum war er wieder in seinem Zimmer, kroch er unter den Sessel. Er Frust normal, geht zur Toilette. Meine Frage.. hole ich ihn öfter aus seiner Deckung, um zu zeigen, dass die Welt außerhalb des Sessels ganz ok ist, braucht er wohl diesen „Ruck“ oder lasse ich ihn dort miauen, bis er von alleine kommt? Mir ist klar, dass er Zeit braucht, ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist, ihm zu helfen?
 
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Hallo:)👋🏼

Dein Kater braucht einen Kumpel, Der mit ihm gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen kann. Ihm fehlt ein Artgenosse, der seine Sprache spricht und deshalb ruft er wahrscheinlich und sucht den engen Kontakt zu dir. Habt ihr einen zweiten Tiger geplant? 🐈🐈

Hat er die ganze Wohnung oder soll er in "seinem zimmer" bleiben?
 
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Er kann im ganzen Haus laufen, wenn er möchte. Ein 2. bei uns ist nicht geplant, er soll nach der Eingewöhnung Freigang bekommen, in der Nachbarschaft wohnen mehrere Katzen, ein Kater sucht bereits einen Kumpel. Ich hoffe, dass die 2 sich anfreunden können. Wenn das alles nicht klappt, kann auch ein 2.Tiger kommen, erstmal würde ich es gerne so versuchen…
 
Darf ich fragen, warum kein zweiter geplant ist? Mich wundert sehr, dass bei einem einjährigen Kater im Tierheim nicht darauf hingewiesen wurde.

Zuhause andere Katzen zu haben, ist was ganz anderes als draußen eine fremde Katze zu treffen. Darauf bauen, dass er draußen Freundschaften knüpft, würde ich leider nicht. 😔

Normalerweise "bedrängt" man Neuankömmlinge nicht, indem man sie sich schnappt. Bei dem Miauen kann ich aber verstehen, dass du einfach mal gucken wolltest, ob alles in Ordnung ist und er fand es in dem Fall ja scheinbar gut.
 
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Freunde in der Nachbarschaft suchen klappt ganz schlecht...

Rambo ist sauer...

Der schwarz-weiße sucht Kontakt. Hier wird er nur angegrummelt, am nächsten Tag ist er ins Haus und damit ins Kernrevier und wurde (zum Glück ohne größere Verletzung) verhauen.
 
Ich baue nicht darauf, es ist ein Versuch. Lange Geschichte.. die Kurzversion ist, dass der Nachbarskater einen Freund sucht, den er in unserem verstorbenen Kater (17 Jahre) nicht gefunden hat. Unser verstorbener Kater war allein und ist super damit zurecht gekommen, weshalb ZUNÄCHST kein 2.geplant ist.
Mir würde heute eher helfen, Eure Einschätzung zu meiner Frage zu hören. Ich bedränge ihn nicht oder ziehe ihn aus dem Versteck. Ich locke ihn und komme langsam entgegen, was er freundlich annimmt. Daher frage ich mich, ob e besser ist, ihn unter dem Sessel zu lassen und abzuwarten oder durch Locken immer mal wieder zu animieren ..
 
Hallo

Ich würde ihn nicht heraus locken wenn er ruft sonst lernt er nur das er nur lange und laut genug rufen muss das du kommst ich würde eher wenn er still ist ihm Leckerli zu werfen oder mich am Boden mit Abstand setzen das er dich sehen kann und selbst entscheiden kann ob er zu dir kommt

Hab Geduld mit ihm für ihn ist noch alles fremd
 
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die Kurzversion ist, dass der Nachbarskater einen Freund sucht, den er in unserem verstorbenen Kater (17 Jahre) nicht gefunden hat.
Wie alt ist denn der Nachbarskater? Weißt du, wie er gerne spielt? Solche Dinge müssen auch passen. Aber auch dann sehe ich die Chance als gering an. In der eigenen Wohnung führt man Katzen ganz langsam zusammen, draußen begegnen sie sich ganz unvermittelt. Das kann man nicht vergleichen.
Am besten wäre es, wenn sowohl dein Mio und auch der Nachbarskater Gesellschaft innerhalb der Wohnung hätten. Wenn sie sich darüber draußen anfreunden sollten, ist es schön, wenn nicht, aber auch.
Natürlich hast du keinen Einfluss darauf, was die Nachbarn machen, aber auf deine Entscheidungen natürlich.

Unser verstorbener Kater war allein und ist super damit zurecht gekommen, weshalb ZUNÄCHST kein 2.geplant ist.
Das war früher (und leider heute viel zu oft immernoch) auch üblich, dass Katzen alleine gehalten wurden. Mittlerweile weiß man es besser bzw. hat sich dieses Wissen schon mehr verbreitet. Katzen sind soziale Wesen und möchten Gesellschaft haben. Das Leben sollte ja mehr bieten als nur "zurecht zu kommen". Leider können Katzen nicht sprechen und die Signale sind häufig schwierig zu deuten.
Meiner Meinung nach ist es dringend notwendig, dass zeitnah ein zweiter Kater einzieht. Jetzt hat sich das Revier noch nicht so verfestigt und außerdem wird Mio je länger es dauert, in kätzischen Sozialkontakten unbeholfener werden, weil er es ein Stück weit verlernt. Grade in dem Alter ist ein Tobekumpel so wichtig! Ich bin mir sicher, dass du das Beste für Mio willst, bitte nimm ihm das nicht!

Ich bedränge ihn nicht oder ziehe ihn aus dem Versteck. Ich locke ihn und komme langsam entgegen, was er freundlich annimmt.
Dann hatte ich dich an der Stelle falsch verstanden.
Du schriebst:
dass ich ihn hervorgeholt habe
Das klang für mich wie "einfach geschnappt". Wenn er das Locken gerne annimmt, kannst du aus meiner Sicht ruhig erstmal so weiter machen, um ihn aus der Reserve zu locken. Aber keine Leckerlies zur Belohnung für das Quengeln geben.
 
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Was passiert, wenn Du ihm nah vorbei Leckerchen wirfst, wenn er miaut?
 
  • #10
Also ich würde mich auch sehr für deinen Mio freuen wenn er einen richtigen Kumpel für zuhause kriegen würde.

Zum Problem:
ICH würde wenn er miaut zurück reden 😅 „was ist los?.. ja, ich bin hier,.. komm her..!“
(Ich weiß nicht ob das verrückt ist, aber ich rede mit meinen und in der Situation ist es gut für sie. Meiner kommt dann immer, ich glaube sein miauen ist ein „wo bist du?“) aber ich würde nicht selbst zu ihm kommen oder ihn rausholen.

Wenn er gerade leise ist, würde ich mal gegenüber von dem Sessel auf deb Boden sitzen und am Handy spielen oder mit einem Ball oder ner Angel mit mir selbst spielen - und vllt reden 😅
Wenn er dann alleine zu dir kommt, und nicht dagegen hat, ist auf den Arm nehmen absolut okay.

Und ich bin Anfänger- also keine Garantie dass das sinnvoll ist.
 
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  • #11
Was passiert, wenn Du ihm nah vorbei Leckerchen wirfst, wenn er miaut?
Das mache ich nicht😉aber wenn er nicht miaut und spielen will, spielen wir mittlerweile Fußball, bis er sich eins schnappt
 
  • #12
Neugierige und aufgeschlossene Katzen kann man schon mal aus der Reserve locken denke ich.

Ich hab meine Neuankömmlinge Ankommen lassen aber schon darauf geachtet dass sie sich nicht zu sehr verkriechen so dass ich gar nicht wusste wo sie versteckt sind.

Sonst hab ich sie gelassen. Der letzte war eher schüchtern aber nach so 10 Tagen hat er hier mit gelebt als wäre er schon immer da.
 
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  • #13
Meine beiden Mädels waren von Anfang an total aufgeschlossen und haben sich nicht unterm Sofa verkrochen. Ich habe aber letzten Sommer, also bevor meine beiden Katzen eingezogen sind, für zwei Wochen auf die Katzen meiner Arbeitskollegin aufgepasst. Wir haben sie so lange in unsere Wohnung aufgenommen. Die beiden haben sich auch erst Tage lang unterm Sofa versteckt und waren total eingeschüchtert, was natürlich verständlich ist, weil sie ihr Zuhause verlassen mussten und nicht verstehen konnten, was überhaupt grade passiert.
Da ich zu der Zeit selbst Urlaub hatte, hab ich fast den ganzen Tag bei ihnen im Wohnzimmer verbracht, habe ihnen vorgelesen oder hab einfach den Fernseher laufen lassen. Und ich habe ein paar Leckerlies im Raum verteilt. Irgendwann hat dann die Neugierde gesiegt und sie haben sich raus getraut. Es hat auch nicht lange gedauert bis sie sich dann auch haben streicheln lassen.

Ich will dich damit jetzt nicht nerven, aber auch in solchen Stresssituationen ist es für die Katzen toll, wenn sie „nicht alleine da durch müssen“. Dasselbe gilt auch für Autofahrten und Tierarztbesuche. Da ist dann der Schreck danach auch viel schneller wieder vergessen, wenn sie sehen, dass sie beide wieder heile zuhause angekommen sind. Auch für deinen Kater wär die neue Situation vermutlich einfacher, wenn er jemanden hätte, der seine Sprache spricht. Da kann man sich super gegenseitig trösten.
 
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  • #14
Er ist sehr menschenbezogen, lässt sich gerne kraulen und kuschelt sich in den Arm. Aber.. er sitzt fast den ganzen Tag unter dem Sessel und kommt nur abends vorsichtig raus.
Hi,
wie habe ich mir das denn vorzustellen? Er versteckt sich den ganzen Tag bis abends, was ist abends anders als tagsüber, warum kommt er dann raus? Und was passiert dann, klettert er dann von alleine in Deinen Arm, oder wie? 🤔
Und wie läuft das, wenn Du ihn "hervorholst", wie genau machst Du das? Du hast zweimal was von hervorholen geschrieben und fragst, ob er "diesen Ruck" braucht. Da kann ich Dir schon mal ganz klar sagen, nein, den braucht er nicht und dieser Ruck ist eher kontraproduktiv und keine vertrauensbildende Massnahme.Bitte lass den Kater von alleine zu Dir kommen. Ihn locken, leise mit ihm sprechen und viel langsames Anblinzeln ist immer gut, auch Leckerchen vorsichtig in seine Richtung werfen. Aber ihm keinesfalls auf die Pelle rücken.
Und ich stimme den anderen absolut zu: Dein Kater braucht dringend einen Kumpel IN der Wohnung und nicht draußen. Katerfreundschaften draußen gibt es manchmal, sie sind aber absolut nicht die Regel. Der andere ist nämlich erstmal ein Reviereindringling. Sieht man ja auf dem Video von @Froschn .
 
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  • #15
Meine Frage.. hole ich ihn öfter aus seiner Deckung, um zu zeigen, dass die Welt außerhalb des Sessels ganz ok ist, braucht er wohl diesen „Ruck“ oder lasse ich ihn dort miauen, bis er von alleine kommt? Mir ist klar, dass er Zeit braucht, ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist, ihm zu helfen?
Hier war es immer so, dass die Katzen, die sich nach dem Einzug erstmal versteckt haben, am Anfang auch nicht zu hören waren. Wenn dann, so wie bei deinem Kater jetzt, das Miauen dazu kam, waren sie schon einen Schritt weiter. Es hat dann nicht mehr lange gedauert, bis sie mutig genug waren, um sich vorsichtig umzusehen, auch wenn sie nicht alleine waren.

Du könntest auf sein klägliches Miauen reagieren, indem du ihn ansprichst, ihn aber ansonsten in Ruhe lässt. Lässt er sich ohne Probleme unter dem Sessel hervorlocken, mach das ruhig. Nur bedrängen würde ich ihn nicht. Ich glaube, es dauert jetzt sowieso nicht mehr lange und das Verstecken hat ein Ende.
 
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  • #16
Hi,
wie habe ich mir das denn vorzustellen? Er versteckt sich den ganzen Tag bis abends, was ist abends anders als tagsüber, warum kommt er dann raus? Und was passiert dann, klettert er dann von alleine in Deinen Arm, oder wie? 🤔
Und wie läuft das, wenn Du ihn "hervorholst", wie genau machst Du das? Du hast zweimal was von hervorholen geschrieben und fragst, ob er "diesen Ruck" braucht. Da kann ich Dir schon mal ganz klar sagen, nein, den braucht er nicht und dieser Ruck ist eher kontraproduktiv und keine vertrauensbildende Massnahme.Bitte lass den Kater von alleine zu Dir kommen. Ihn locken, leise mit ihm sprechen und viel langsames Anblinzeln ist immer gut, auch Leckerchen vorsichtig in seine Richtung werfen. Aber ihm keinesfalls auf die Pelle rücken.
Und ich stimme den anderen absolut zu: Dein Kater braucht dringend einen Kumpel IN der Wohnung und nicht draußen. Katerfreundschaften draußen gibt es manchmal, sie sind aber absolut nicht die Regel. Der andere ist nämlich erstmal ein Reviereindringling. Sieht man ja auf dem Video von @Froschn .
Tja, ich wüste gerne, was abends anders ist. Er kommt aus seiner Deckung, kommt zu mir, lässt sich kraulen, zeigt mir seinen Bauch und klettert auf meinen Schoß. Langsam und unsicher, ist dann aber entspannt, wenn er da ist. Hervorholen mache ich durch Zureden, mit Leckerlies, meine Hand hinhalten, wenn ich Reichweite kraulen. Ansonsten halte ich mich so oft wie möglich in seiner Nähe auf und spreche mit ihm.
 
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  • #17
Tja, ich wüste gerne, was abends anders ist. Er kommt aus seiner Deckung, kommt zu mir, lässt sich kraulen, zeigt mir seinen Bauch und klettert auf meinen Schoß. Langsam und unsicher, ist dann aber entspannt, wenn er da ist. Hervorholen mache ich durch Zureden, mit Leckerlies, meine Hand hinhalten, wenn ich Reichweite kraulen. Ansonsten halte ich mich so oft wie möglich in seiner Nähe auf und spreche mit ihm.
Okay, das hört sich doch gut an. Mach einfach vorsichtig und stetig so weiter, dann wird er sich bald auch tagsüber nicht mehr verstecken.
Und langsames Anblinzeln nicht vergessen.
 
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  • #18
Tja, ich wüste gerne, was abends anders ist. Er kommt aus seiner Deckung, kommt zu mir, lässt sich kraulen, zeigt mir seinen Bauch und klettert auf meinen Schoß. Langsam und unsicher, ist dann aber entspannt, wenn er da ist. Hervorholen mache ich durch Zureden, mit Leckerlies, meine Hand hinhalten, wenn ich Reichweite kraulen. Ansonsten halte ich mich so oft wie möglich in seiner Nähe auf und spreche mit ihm.

Vielleicht will er sich tagsüber noch verstecken, weil er dann schläft und sich da dann am sichersten dafür fühlt? Und abends wird er dann wach und traut sich zu kuscheln?
 
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  • #19
Habt Ihr vielleicht große Fenster/Türen, dass er sich unsicher fühlt? Was ist wenn ihr ihm weitere Versteckmöglichkeiten anbietet, vielleicht Kartons?
 
  • #20
Bitte nicht aus dem "Versteck" herausholen. Der erzieht euch gerade
2 Wochen ist ja gar nichts, und er hat vier Beine und kann allein laufen.
Wenn er was will z.B. Futter, Leckerli, Streicheleinheite, dann soll er gefälligst selbst herauskommen. Fürs Klo bekommt er das ja auch hin, hoffentlich ;)
 
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