Wir brauchen Hilfe - Katze (tod?)krank

  • Themenstarter llene
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Warum fällt sie nicht einfach vorher um?! Und zack!
Weil das Leben fies ist.

Kann es irgendwie länger dauern, weil Emma ja offenbar nicht bereit(?) ist
Es kann sehr unterschiedlich lang dauern, aber es scheint nicht von der Vitalität des Tieres abzuhängen kann ich aus eigenen Beobachtungen heraus sagen.

Es passt doch alles nicht zu einem Lebewesen, das wie frisch durch die Wiesen hüpft. Es ist nicht stimmig.
Sie ist auf Drogen.

Es ist zum Kotzen.
Oh. Ja.
 
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  • #22
Du machst dir wahnsinnig viele Gedanken - mein Curry damals hat in der Früh auch noch im Garten in einer Pfütze geplantscht - war seine Lieblingsbeschäftigung und eine Stunde später kam die Tierärztin und hat ihn erlöst.
Bitte grüble nicht so viel - und denke daran wie schön es gerade noch ist.

Alles liebe
 
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  • #23
Du machst dir wahnsinnig viele Gedanken - mein Curry damals hat in der Früh auch noch im Garten in einer Pfütze geplantscht - war seine Lieblingsbeschäftigung und eine Stunde später kam die Tierärztin und hat ihn erlöst.
Bitte grüble nicht so viel - und denke daran wie schön es gerade noch ist.

Alles liebe
Natürlich, ich versuche es! Aaaaaaber: es ist mein erstes Erlebnis dieser Art. Und ich erlebe auch, was es mit meinen Eltern macht.
Und das ist so fürchterlich.
Immer wieder dieses: "Ich kann' das nicht, ich mach' das nicht. Ich kann sie doch nicht ermorden. Sie will doch leben!"

Natürlich spreche ich mit meinen Eltern, und versuche zu trösten.
Aber ich weiß schon lange nicht mehr, was ich sagen soll.

Meine Antwort hier ist auch nicht böse gemeint. Sie soll einfach zeigen, dass es nicht anders geeeeeht.
Wir haben einige Katzengräber im Garten meiner Eltern geschaufelt. Aber sie sind eines natürlichen Todes gestorben.
Da ist es etwas anderes.
Paul hatte Leukose. Bei ihm ging es aber sehr schnell. Kein langes Überlegen oder so.

Und Dankeschön. Das ist sehr nett von Dir.
 
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  • #24
Weil das Leben fies ist.


Es kann sehr unterschiedlich lang dauern, aber es scheint nicht von der Vitalität des Tieres abzuhängen kann ich aus eigenen Beobachtungen heraus sagen.


Sie ist auf Drogen.


Oh.
 
  • #25
Natürlich, ich versuche es! Aaaaaaber: es ist mein erstes Erlebnis dieser Art. Und ich erlebe auch, was es mit meinen Eltern macht.
Und das ist so fürchterlich.
Immer wieder dieses: "Ich kann' das nicht, ich mach' das nicht. Ich kann sie doch nicht ermorden. Sie will doch leben!"

Natürlich spreche ich mit meinen Eltern, und versuche zu trösten.
Aber ich weiß schon lange nicht mehr, was ich sagen soll.

Meine Antwort hier ist auch nicht böse gemeint. Sie soll einfach zeigen, dass es nicht anders geeeeeht.
Wir haben einige Katzengräber im Garten meiner Eltern geschaufelt. Aber sie sind eines natürlichen Todes gestorben.
Da ist es etwas anderes.
Paul hatte Leukose. Bei ihm ging es aber sehr schnell. Kein langes Überlegen oder so.

Und Dankeschön. Das ist sehr nett von Dir.
Mein Curry hatte damals einen Tumor an der Speiseröhre - verhungern dauert bei Katzen sehr lange - ich konnte und wollte da nicht zusehen. Er war ein großer starker Kater, der sonst topfit war - es hat mir damals auch das Herz gebrochen.

Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung - es ist der letzte aber größte Liebesbeweis für das geliebte Haustier.
 
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  • #26
Ich weiß nicht, wie man Abschnitte zitiert und habe gerade keinen Kopf, es zu lernen.

Schön. Mit Pragmatismus kann ich! Auf Drogen-Sein macht Sinn! Das bedeutet, sie hat kein Hungergefühl, für sie ist gerade einfach alles leicht und gut und yay!
Und sie hat auch am Ende keine Angst.
Und keine Schmerzen.

Das ist gut!
Das ist sehr gut!

Ich danke auch Dir.
Lene.
 
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  • #27
Deine / Eure Emma wird erst eine Narkose bekommen und entspechend tief einschlafen. Danach kommt das tödliche Mittel, es kann noch zu einem tieferen Atmen kommen, habe ich aber noch nie erlebt. Hatte schon einige Einschläferungen von Hund und Katze, die Tiere dabei auf dem Schoß. Den "Übergang" bekam ich nur insofern mit als dass das Auge "gebrochen" ist.

Ich wünsche Euch viel Kraft! Denkt daran, dass es der letzte und zeitgleich größte Liebesbeweis ist.
 
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  • #28
Deine / Eure Emma wird erst eine Narkose bekommen und entspechend tief einschlafen. Danach kommt das tödliche Mittel, es kann noch zu einem tieferen Atmen kommen, habe ich aber noch nie erlebt. Hatte schon einige Einschläferungen von Hund und Katze, die Tiere dabei auf dem Schoß. Den "Übergang" bekam ich nur insofern mit als dass das Auge "gebrochen" ist.

Ich wünsche Euch viel Kraft! Denkt daran, dass es der letzte und zeitgleich größte Liebesbeweis ist.


Was bedeutet es, das Auge "bricht"?
 
  • #29
Mein Curry hatte damals einen Tumor an der Speiseröhre - verhungern dauert bei Katzen sehr lange - ich konnte und wollte da nicht zusehen. Er war ein großer starker Kater, der sonst topfit war - es hat mir damals auch das Herz gebrochen.

Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung - es ist der letzte aber größte Liebesbeweis für das geliebte Haustier.

Dass Katzen lange hungern, wusste ich nicht. Jetzt weiß ich es :-(
Danke für die Erklärung.
Und für für die Umarmung! Lene.
 
  • #30
Ich war dabei, als meine Hündin eingeschläfert wurde. Sie lebte bei meinen Eltern, ich war zum Studieren ausgezogen. Ich vertraute meinen Eltern, als der Anruf kommt, es sei Zeit. Ich reiste an für den Termin und war schockiert, wie "gut" es ihr ging. Das lag aber daran, dass ich länger nicht dort war, sie freute sich, mich zu sehen und das mobilisierte ihre Lebensgeister.
Die Tierärztin kam zu uns nach hause und weil mein Vater einen Nervenzusammenbruch erlitt und meine Mutter sich um ihn kümmern ging, war ich alleine mit Hund und Tierärztin.
Sie lag auf ihrem Lieblingsplatz auf der Couch und schlief recht zügig mit der Narkosespritze ein. Von der zweiten Injektion bis zum Herzstillstand dauerte es einen Moment, aber insgesamt lief das alles sehr, sehr friedlich und liebevoll ab und auch, wenn mir jetzt die Tränen kullern, obwohl es schon sooooo lange her ist und obwohl ich damals leichte Zweifel hatte, ob es nicht zu früh sei, war ich schon Tage danach ganz klar, dass es genau richtig war. Das ist eine Einstellungssache, aber meine ist: lieber zu früh als zu spät. Das gilt auch für mich selbst.

Leider habe ich schon mehrfach gelesen, dass gerade Einschläferungen, die sehr, sehr spät erfolgen, problematisch sein können. Denn, wenn der Kreislauf schon sehr runtergefahren ist, wirken weder Narkose, noch Herzstillstand-Spritze gut und es kann sein, dass es sehr lange dauert und mehrere Nachspritzen erfordert, bis das Tier wirklich stirbt. Seit ich das weiß, bin ich mir noch klarer, dass ich persönlich nicht zu lange abwarten würde.
 
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  • #31
Okay, okay, okay. Ist das hier gerade ein zu starker Trigger?
Es tut mir nämlich so leid zu lesen, dass Du weinen musst. Denn ich möchte niemanden mit meinen Fragen und Bitten um Erklärungen retraumatisieren oder so.

Mein Beileid zu Deinem und Eurem Verlust.
 
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  • #32
Das ist sehr rücksichtsvoll von Dir, aber ich persönlich habe ein äußerst entspanntes Verhältnis zum Tod und Sterben und bin sicher nicht traumatisiert, alles gut! Aber ich kann nur für mich sprechen.
 
  • #33
Ich denke wenn man gut Abschied nehmen kann ist das gut. Als meine erster Kater wegen Thrombose eingeschläfert werden musste war ich auch dabei und danach so fertig und nur am heulen, dass ich mich 1 Woche krank schreiben lies.
Leider verstehen das nicht alle Menschen, das ein Tier ein Familienmitglied ist, also hab ich auf der Arbeit nichts erzählt.
Es ist hart, aber wenn das Tier nur leidet und es keine andere Möglichkeit mehr gibt der Beste Weg, auch für das Tier.
Nehmt euch Zeit zum trauern. 🤗
 
  • #34
Was bedeutet es, das Auge "bricht"?
oh je... wie beschreibe ich das? Man sieht dann einfach, dass das Tier tot ist an den Augen, sie werden starr und irgendwie anders. Ist auch nicht wichtig, ich wollte damit nur sagen, dass meine Tiere ganz ruhig eingeschlafen sind, kein Zucken, Strampeln oder dergleichen.
 
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  • #35
oh je... wie beschreibe ich das? Man sieht dann einfach, dass das Tier tot ist an den Augen, sie werden starr und irgendwie anders. Ist auch nicht wichtig, ich wollte damit nur sagen, dass meine Tiere ganz ruhig eingeschlafen sind, kein Zucken, Strampeln oder dergleichen.
Das beruhigt. Danke!!
Wie beim Menschen, quasi?
Man weiß, dass er Tod ist?! Wir waren dabei, als meine Tante starb. Das war seltsam. Aber nicht schlimm. Ganz ruhig. Es war ihr Wunsch zuhause zu sterben. Und es war am Ende auch gut für uns.

Oma und Opa tot zu sehen war auch nicht schlimm. Nur fürchterlich traurig.
 
  • #36
Ich musste erst vorgestern meine Maus gehen lassen und das verlief sehr ruhig und friedlich.

Sie bekam zuerst ein Schlafmittel gespritzt. Das kann manchmal Übelkeit verursachen und wenn die Katze nicht nüchtern ist, kann es auch zu Erbrechen führen. Das war bei uns nicht der Fall und bei Euch wird das auch nicht passieren.

Als sie dann tief geschlafen hat, wurde das Narkosemittel und ein Barbiturat überdosiert gespritzt und gewartet, bis das Herz aufhörte zu schlagen. Es ging sehr schnell.

Ich wünsche Emma einen genauso sanften Übergang und Dir und Deinen Eltern viel Kraft.
 
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  • #37
@llene
ja, genau, man weiß, dass das Tier jetzt gegangen ist. Natürlich wird dann noch vom Tierarzt kontrolliert, ob das Herz wirklich aufgehört hat zu schlagen.

Ach, das tut mir wirklich leid, Ihr schafft das - mit und für Emma.
 
  • #38
Ich weiß nicht, wie man Abschnitte zitiert und habe gerade keinen Kopf, es zu lernen.
Das macht nichts, das hätte ich an Deiner Stelle jetzt auch nicht.

Davor stehe ich immer tagelang neben mir. Bei mir ist es so dass es mir danach zügig besser geht.

Okay, okay, okay. Ist das hier gerade ein zu starker Trigger?
Es tut mir nämlich so leid zu lesen, dass Du weinen musst. Denn ich möchte niemanden mit meinen Fragen und Bitten um Erklärungen retraumatisieren oder so.

Mein Beileid zu Deinem und Eurem Verlust.
Das ist Dein Thread. Wenn es für jemanden zu viel ist dann kann Mensch einfach aufhören mit zu lesen.

Zumindest für mich ist es nicht zu viel. Ich hatte schon sehr viele Haustiere und hab vor langer Zeit gelernt mit deren Tod umzugehen. Was nicht bedeutet dass es gut ist oder so. Ich weiß nur was ich wann tun werde. Wie ich mit der Trauer umgehe.

Wie beim Menschen, quasi?
Der Tod ereilt alle Lebewesen. Also ja. Genauso wird die Trauer die selbe sein. Halt für ein anderes Individuum.

Man weiß, dass er Tod ist?!
Komischerweise weiß ich das irgendwie nie so richtig. Aber wenn Du das bei Menschen merkst, dann auch bei Deinen Haustieren.
Unsere Tierärztinnen untersuchen die Katzen danach noch einmal. Das hilft mir.
 
  • #39
Ich war dabei, als meine Hündin eingeschläfert wurde. Sie lebte bei meinen Eltern, ich war zum Studieren ausgezogen. Ich vertraute meinen Eltern, als der Anruf kommt, es sei Zeit. Ich reiste an für den Termin und war schockiert, wie "gut" es ihr ging. Das lag aber daran, dass ich länger nicht dort war, sie freute sich, mich zu sehen und das mobilisierte ihre Lebensgeister.
Die Tierärztin kam zu uns nach hause und weil mein Vater einen Nervenzusammenbruch erlitt und meine Mutter sich um ihn kümmern ging, war ich alleine mit Hund und Tierärztin.
Sie lag auf ihrem Lieblingsplatz auf der Couch und schlief recht zügig mit der Narkosespritze ein. Von der zweiten Injektion bis zum Herzstillstand dauerte es einen Moment, aber insgesamt lief das alles sehr, sehr friedlich und liebevoll ab und auch, wenn mir jetzt die Tränen kullern, obwohl es schon sooooo lange her ist und obwohl ich damals leichte Zweifel hatte, ob es nicht zu früh sei, war ich schon Tage danach ganz klar, dass es genau richtig war. Das ist eine Einstellungssache, aber meine ist: lieber zu früh als zu spät. Das gilt auch für mich selbst.

Leider habe ich schon mehrfach gelesen, dass gerade Einschläferungen, die sehr, sehr spät erfolgen, problematisch sein können. Denn, wenn der Kreislauf schon sehr runtergefahren ist, wirken weder Narkose, noch Herzstillstand-Spritze gut und es kann sein, dass es sehr lange dauert und mehrere Nachspritzen erfordert, bis das Tier wirklich stirbt. Seit ich das weiß, bin ich mir noch klarer, dass ich persönlich nicht zu lange abwarten würde.
Meine Eltern haben lange gewartet. Aber das weiß die Tierärztin ja.
Sie wird gut spritzen, vermute ich.

Ich werde gleich anrufen und versuchen, Ihnen die Ängste zu nehmen.
Jetzt weiß ich ja ungefähr, wie das gehen kann.

Ich bin ebenfalls ausgezogen, als mein Studium begann. Ich war an den Wochenenden zuhause und in den Semesterferien, einen Teil der Elternzeit habe ich bei Mama und Papa verbracht, um meine Doktorarbeit zu schreiben.

Nun, mit 38 Jahren, habe ich mich zwar deutlich emanzipiert ;-), werde nun dennoch telefonieren. :) und das ist auch gut so!

Ich werde Emma halt auch echt vermissen.
Und es wird ... anders sein, beim nächsten Mal zuhause.
 
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  • #40
Ich musste erst vorgestern meine Maus gehen lassen und das verlief sehr ruhig und friedlich.

Sie bekam zuerst ein Schlafmittel gespritzt. Das kann manchmal Übelkeit verursachen und wenn die Katze nicht nüchtern ist, kann es auch zu Erbrechen führen. Das war bei uns nicht der Fall und bei Euch wird das auch nicht passieren.

Als sie dann tief geschlafen hat, wurde das Narkosemittel und ein Barbiturat überdosiert gespritzt und gewartet, bis das Herz aufhörte zu schlagen. Es ging sehr schnell.

Ich wünsche Emma einen genauso sanften Übergang und Dir und Deinen Eltern viel Kraft.
Ganz frisch. 😓
Mein Beileid.
 

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