Einmaliges Decken - keine Zucht - was gilt es zubeachten?

  • Themenstarter Themenstarter DiJohn
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@Julie06

Da es hier am Rande auch um mich geht wäre es mir lieber wenn ihr das alles per PN klären würdet. Ich habe Angst davor, dass es am Ende wieder heißt welcher auch immer geartete Input kommt von mir und dagegen hab ich, nach dem was ich erlebt habe, nämlich was. Ich denke das ist nur zu verständlich 🙁
 
A

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Hallo Juli06,

mit nötigem Input meinte ich die wichtigen und regelmäßigen Untersuchungen der Elterntiere, die ein Züchter machen kann oder auch macht.

Davon hatte ich, als ich Arthus bekam keine Ahnung.

Es ist auch nicht die Aufgabe des Züchters mich darüber aufzuklären, sondern im Vorfeld meine Aufgabe mich schlau zu machen und einzulesen und dann nach Rückfrage beim Züchter mich zu entscheiden, welches Tier ich aus welcher Zucht nehme.

Mehr hatte ich damit nicht gemeint.

Es war kein Angriff auf irgend wen, sondern einfach die Feststellung, dass ich mich vor Anschaffung einer weiteren Zuchtkatze einfach besser informiert habe, worauf ich Wert legen sollte.

Ich habe bei Arthus neben dem Stammbaum auch das Gesundheitszeugnis bekommen.

Was ja auch ok ist, jeder Züchter entscheidet doch für sich ganz allein, welche Unterlagen er noch zusätzlich aushändigt.

Ich denke mal du hast mein Post in den falschen Hals bekommen, beim nächsten Mal werde ich mich klarer ausdrücken.
 
Ich sehe das so.

Bereits ein einmaliger Wurf mit einer Rassekatze bedeutet für mich Zucht.
Ich selber habe Burmesen. Wenn Du eine Rassekatze beim Züchter kauftst und nicht züchten möchtest, erhälst Du einen Kaufvertrag über ein Liebhabertier. Das heisst du musst das Tier rechtzeitig kastrieren, wenn du dann heimlich einen Wurf machst blüht Dir eine Geldstrafe. Du brauchst in jedem Fall die Erlaubnis des Züchters.
Wenn Du diese hast trete einem Verein bei beantrage einen Cattery Namen, lasse Deine Tiere testen und suche Dir einen seriösen Züchter. Das alles kostet nicht viel Geld und Du handelst im Sinne Deiner Tiere.

Alles andere ist Schwarzüchten und geht meiner Meinung gar nicht.sorry bitte nicht böse sein.

Zucht bedeutet für mich die Aufrechterhaltung einer geliebten Rasse mit bestimmten Eigenschaften.

Liebe Grüsse
Ilka
 
Traurig

Hallo allerseits!
Ich weiß eigentlich nicht so recht, wie ich anfangen soll und ob ich hier überhaupt richtig bin aber ich habe ein trauriges Erlebnis hinter mir.

Ich wohne in einem kleinen Häuschen mit zwei, manchmal auch drei Familien zur Miete. Vor knapp sechs Jahren verliebt ich mich in eine „Sh*ba-Katze“ (ich weiß nicht, ob man hier Marken erwähnen darf?) und erwarb die Kätzin beim Züchter. Seither hat sie alle möglichen Freiräume im Haus, da die Mieter nichts dagegen haben.
Im vergangenen Jahr zog ein Ehepaar mit einem jungen Kater (gleiche Rasse, BKH) ins Haus. Dazu muss ich sagen, dass meine Katze bereits über die Wintermonate wahnsinnig Stress (zerkratzte Türen sind da noch das kleinste Übel) gemacht hat, weil sie nun ihren Freiraum nicht mehr komplett beanspruchen durfte. Es kam was kommen musste und die beiden sind sich Anfang Mai näher gekommen.
Egal, dachte ich. Den Nachwuchs bekomme ich auch aufgezogen, zumal ich durch Heimarbeit auch die nötige Zeit dafür habe.
Vergangene Woche war es dann soweit. Gegen Mittag verzog sie sich in ihre zurechtgemachte Kiste und schob so gegen 15.00 Uhr das Erste mit dem Hintern nach vorn heraus. Für meine Begriffe dauerte aber alles viel zu lang und auch mein angerufener Tierarzt meinte, dass er da auch nichts machen könne und er davon abrät, mit der Katze nun bei ihm vorbeizukommen. Nun spielten sich aber fast schon dramatische Szenen ab. Da der Körper des Jungen nur halb rausguckte, versuchte die Kätzin in den Wehenpausen dies mit dem Maul herauszuziehen, was ich allerdings versuchte zu verhindern, damit das Junge nicht verletzt wird. Als es jedoch nach 1 ½ h dann da war und meine junge Mama sich die Nachgeburt schmecken lies, war es bereits tot. Das nächste Junge war dann zwar innerhalb 20 Minuten da, aber es kam auch bereits ohne Lebenszeichen zur Welt. Mein Tierarzt meinte, dass sich durch den Druck vom Zweiten die Plazenta gelöst haben könne und es so während der gesamten Zeit auch ohne Versorgung war.

Nun meine Frage:
Ist so etwas üblich, dass der ganze Wurf tot geboren wird?
Einerseits wird immer viel über eine „Übervölkerung“ durch Katzen gesprochen, aber andererseits trifft einen das ganz schön hart und ich kann mich nicht erinnern, dass früher als ich Kind war, irgendeiner bei uns auf dem Hof, einer Katze beim Nachwuchs geholfen hat.

Entschuldigt für den langen Text, aber das musste ich einfach mal fragen.

Suse
 
Hallo Suse,

das tut mir leid was passiert ist 🙁

Leider passiert es, dass ein Wurf oder einige Kitten aus einem Wurf tot geboren werden. Bei Deiner Katze hört es sich nach Wehenschwäche an und auf Deinen TA wäre ich an Deiner Stelle mehr als sauer, denn er hätte ganz sicher helfen können, wenn er einen Kaiserschnitt gemacht hätte. Ich denke auch, dass Deine Katze viel zu alt für ihre ersten Kitten war und dass das die Komplikationen mit verursacht hat.

Und wie Du schon sagst, musste den Hofkatzen nie geholfen werden, aber Du weißt auch nicht wie viele tote Würfe oder tote Kitten es da jedes Mal gab. Es ist ganz normal, dass nicht immer alles gut geht, aber schlimm ist es halt wenn man als Katzenbesitzer dabei zusehen muss und auf so etwas nicht vorbereitet ist. Wobei man wohl niemals auf so etwas vorbereitet ist 🙁

Ich hoffe, dass es wenigstens der Mama gut geht und bitte lass sie kastrieren, denn auch ein weiterer Wurf würde wohl leider Komplikationen mit sich bringen 🙁
 
Uff...🙁
nach so einer traumatischen Erfahrung würde ich die Katze kastrieren lassen.
 
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Früher waren es auch FWW Katzen. Und die hatten und haben keine solche Dickschädel.
 
Doch, soetwas passiert bzw kann passieren...

Eine befreundete Züchterin hatte in ihrer Züchterlaufbahn trotz immenser Vorbereitung und viel Professionalität bereis Verluste.
In einem 7er Wurf überlebte das Kleinste nicht, ein anderer Wurf kam als Frühgeburt (8-10 Tage) auf die Welt! Die Kleinen hatten noch nichtmal Fell- alle tot.
Das letzte schlimme Erlebnis war, dass die Kitten bei der Geburt Fruchtwasser schluckten. Der TA, der umgehend da war konnte nur noch euthanisieren...

Die Gefahr, dass soetwas passiert und nicht erkannt wird ist bei "einmal Züchtern" natürlich viel höher.

Dazu muss man sagen, dass du deine Lady mit einer ca 40-50 Jahre alten Frau vergleichen kannst. Das die eine Risikogruppe sind weißt du sicherlich...
 
Erst einmal vielen Dank für euer Mitgefühl.
Der „Mama“ geht es gut. Zwar hat sie zwei Tage lang ihre Wurfkiste nicht verlassen, aber ich denke, dass dies an ihren Instinkten liegt, da sie ja sonst an der Stelle auch auf ihre Jungen aufgepasst und versorgt hätte. Aber heute springt sie schon wieder auf Balkonien herum.
Warum ist deine Katze denn mit 6 Jahren noch nicht kastriert? Es war doch scheinbar nicht geplant, dass sie Junge kriegen soll?
Nun das hat einerseits etwas mit meiner persönlichen Einstellungen zu Operationen und Narkose zu tun und andererseits ist die Rolligkeit von ihr 4-5 Mal im Jahr eine Woche lang recht erträglich, fast mehr schmuselig – während sie sich sonst kaum anfassen lässt.
Ach ja, und ein Kater im Haus war ja auch nicht geplant bzw. von mir unbeeinflusst „eingezogen“. Ich dachte mir, ich schaffe das schon die beiden auseinander zu halten. Pustekuchen!

PS. Wieso heißt das nicht Sterilisieren, ist doch kein Kater?

Dazu muss man sagen, dass du deine Lady mit einer ca 40-50 Jahre alten Frau vergleichen kannst. Das die eine Risikogruppe sind weißt du sicherlich...
Treffer, Sveni! Gehöre ich doch selbst inzwischen jener Risikogruppe an und meine Kinder haben das Haus längst verlassen.

Bei all den Komplikationen, die du genannt hast, hätte also jemand, der erfahren gewesen wäre, da auch nichts mehr retten können, oder hat jeder von den Katzenkennern hier, vorbereitend auf ihren ersten Wurf die Tage vor dem Start gleich den Tierarzt zu Hause einquartiert?

Egal, ich hätte mich ganz dolle gefreut, wenn alles gut gegangen wäre.

Ich fasse also mal für mich zusammen:
- Katze zu alt für den ersten Wurf.
- Vermutete Wehenschwäche
- Rettung wäre durch Kaiserschnitt eine Option gewesen, aber auch nicht sicher.
(Ich dachte nur, das gibt es nur beim Menschen)
- Katze dringend sterilisieren lassen

Ich danke vielmals für eure Hilfe und die tröstenden Worte.
 
Damit nimmst Du für Deine Katze ein sehr großes Risiko in Kauf, dass ihre Gebärmutter vereitert. Das Risiko an Krebs zu erkranken ist auch immens gesteigert.

Außerdem ist jede ungedeckte Rollikeit eine absolute Quälerei für die Katze.

Wenn Du was gegen OP's hast, würde ich schnell kastrieren lassen, diese Erkrankungen gehen alle mit gravierenden OP's einher. Es sei denn Du willst sie dann einfach sterben lassen.

Kastrationen werden sowohl bei Katzen wie Katern vorgenommen.
 
Sterilisation macht man heute gar nicht mehr, denn es unterdrückt den Sexualtrieb nicht. Macht man eine Kastration ist Schluss damit 🙂

Klar macht man bei Katzen einen Kaiserschnitt 😀
 
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Hallo suse, also wenn ich gemein wäre, was ich ja nicht bin, würde ich deine Einstellung so verstehen. Du lässt lieber deine Katze sich quälen, als sie kastrieren zu lassen. Sterilisieren verhindert nur das trächtig werden, aber nicht das rollig sein. Zumal eine Katze auch Dauerrollig werden kann, was einer vergiftung durch Sexualhormone gleich kommt.
(Gerne darf man mich eines besseren belehren,
diese Information habe ich von einer Bekannten aus dem TS)

Es ist schlimm was deiner kleinen passiert ist, würdest du das nochmals in kauf nehmen?

Deiner Katze wünsche ich gute Besserung und für die armen Würmchen stelle ich eine Kerze auf... sie werden ganz sicher nicht alleine sein, hinter der RBB..

:sad:
 
Hallo suse, also wenn ich gemein wäre, was ich ja nicht bin, würde ich deine Einstellung so verstehen. Du lässt lieber deine Katze sich quälen, als sie kastrieren zu lassen. Sterilisieren verhindert nur das trächtig werden, aber nicht das rollig sein. Zumal eine Katze auch Dauerrollig werden kann, was einer vergiftung durch Sexualhormone gleich kommt.
(Gerne darf man mich eines besseren belehren,
diese Information habe ich von einer Bekannten aus dem TS)

Absolut korrekt.
 
Nun das hat einerseits etwas mit meiner persönlichen Einstellungen zu Operationen und Narkose zu tun und andererseits ist die Rolligkeit von ihr 4-5 Mal im Jahr eine Woche lang recht erträglich, fast mehr schmuselig – während sie sich sonst kaum anfassen lässt.
Ach ja, und ein Kater im Haus war ja auch nicht geplant bzw. von mir unbeeinflusst „eingezogen“. Ich dachte mir, ich schaffe das schon die beiden auseinander zu halten. Pustekuchen!

PS. Wieso heißt das nicht Sterilisieren, ist doch kein Kater?


Hallo Suse,

ich kann Deine Angst verstehen. Aber Du solltest folgendes bedenken :

- das Narkoserisiko (welches im Prinzip das einzige Risiko bei dieser OP ist) steigt entsprechend mit dem Alter des Patienten - sprich mit jedem Jahr, wo Du jetzt gewartet hast, erhöhst Du letztendlich das Risiko

- mit jeder Rolligkeit, welche nicht natürlich beendet wird durch einen Deckakt, steigt ebenso das Risiko, dass die Katze irgendwann in eine sogenannte Dauerrolligkeit gerät und desweiteren auch das Risiko einer Gebärmutterentzündung / von Zysten / Vereiterungen


Wir haben vor kurzem die 10-jährige Katze einer Frau kastrieren lassen, wo an der Gesäugeleiste ein dicker Knubbel entstanden war. Die Frau hatte ähnliche Ängste wie Du, ihre anderen Katzen waren kastriert, diese Katze war aber extrem scheu / nervös und sie wollte sie nicht mit Transport + OP "quälen". Als sie den Knubbel entdeckte, hat sie sich riesige Vorwürfe gemacht, da sie (zu Recht) den Verdacht hatte, der Knubbel würde mit der Nichtkastration zusammenhängen. Sie fuhr zu einer Klinik mit der Katze, dort wurde aufwendig geröntgt etc. und es wurde ihr gesagt, der Knubbel wäre vermutlich Krebs und müsse sofort entfernt werden. Sie wies ausdrücklich darauf hin, dass die Katze nicht kastriert sei, darauf ging Niemand ein.

Sie nahm die Katze wieder mit nach Hause, weil sie ad hoc nicht operieren lassen wollte und auch nicht das Geld hatte (hoher 3-stelliger Betrag) und kontaktierte uns.

Wir haben ihr angeboten, dass sie die Katze unserem TA vorstellt und ihr gesagt, dass auf jeden Fall bei einer Vollnarkose die Kastration gemacht werden solle... war sie mit einverstanden.

Fazit : der Knubbel hat sich - entgegen der Aussage der Klinik - als absolut harmlose Fettgeschwulst herausgestellt, aber die Kastration entpuppte sich als Lebensrettung für die Katze, denn die komplette Gebärmutter war total entartet und es waren etliche dicke Zysten und Entzündungsherde da. Spätestens einige Tage später hätte die Katze eine Not-OP haben müssen, ohne Rücksicht darauf, ob sie nüchtern ist oder fit ist...


Dies kann bei Deiner Katze auch jederzeit passieren, deshalb lass sie kastrieren, solange es keine akute Notsituation gibt und warte nicht, bis dies eintritt, denn dann geht es manches Mal wirklich um Leben oder Tod, denn Katzen zeigen leider erst sehr spät, wenn sie ein richtiges Problem haben.


Lass sicherheitshalber, wenn Du so große Angst hast, sie vorher gründlichst checken inkl. Blutbild und bitte darum, dass die Narkose möglichst schonend gemacht wird und - ganz wichtig - such Dir einen Tierarzt, der viel Erfahrung mit Katzenkastrationen hat, für den ist die OP schlicht "Peanuts" und in 15 Minuten "gegessen".

Bei der Kastration werden, wie schon geschrieben, die Eierstöcke entfernt, damit die Katze nicht mehr rollig wird. Unser Tierarzt entfernt außerdem sicherheitshalber die Gebärmutterhornspitzen ebenfalls.

Bitte lasse sie auch chipen + tätowieren, wenn sie in der Narkose ist. Das ist ein "Abwasch" und sie merkt es nicht.


PS : Übrigens löst sich dann vermutlich - und dies DAUERHAFT - auch die Scheu / Unruhe Deiner Katze. Wir kastrieren hauptsächlich scheue Streunerkatzen und nicht wenige werden nach der OP und nach erfolgter Hormonumstellung dann deutlich zahmer, teils sogar vorher scheue Katzen HANDzahm.

Du siehst, die Scheuheit bzw. trieb-/hormongesteuerte Rastlosigkeit Deiner Katze hättest Du längst durch eine Kastration Vergangenheit werden lassen können.

Dies ist nämlich ein weiterer der vielen Vorteile der Kastration, oftmals sind weibliche Katzen sehr "zickig" = sie hauen schnell zu, wenn ihnen etwas nicht passt, sind sehr launisch und nicht selten auch unsauber = pinkeln gerne mal wohin, all dies bessert sich nach der OP bzw. hört ganz auf.

Verschenke nicht weiter wertvolle Zeit, fass Dir JETZT ein Herz und lass diese OP bitte bald machen - Deine Katze hat sie nach 1-2 Tagen absolut vergessen und Du wirst Dich dann über Dich selbst ärgern, dass Du so lange damit gewartet hast. 😉

Zwei Punkte würde ich an Deiner Stelle beachten : a) nicht während einer Rolligkeit kastrieren lassen, geht zwar auch problemlos, ist aber dann mehr durchblutet als außerhalb dieser Zeit, muss ja nicht sein... und b) bitte nicht den OP-Termin so legen, dass an dem Tag 30° oder mehr sind, denn die Hitze belastet nicht nur uns, sondern auch die Tiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das geht aber auch nur in Frankreich und die Züchter müssen Steuern entrichten und der Abgabepreis ist vorgeschrieben. Da würden sich hier so einige umgucken und ruckzuck wäre der Markt bereinigt.
Leider hat das einen Haken, denn dann kommen die Schmuggler wieder dazwischen (in Frankreich wohl ganz akute Situation).
Ausser aufzuklären, bleibt einem nichts übrig...


LG, Kordula

Hast du einen link für die Bestimmungen in Frankreich? Das hört sich nach einem gangbaren Weg an.
 
Hast du einen link für die Bestimmungen in Frankreich? Das hört sich nach einem gangbaren Weg an.


Link hab ich zwar keinen für Dich, aber ich hab das alles Mal in einer Katzenzeitung gelesen und dachte mir, dass so etwas hier in Deutschland auch super wäre.

Jedoch hat mir eine französische Züchterin dann gesagt (was sich auch mit der Aussage oben deckt), dass der Markt für billige Katzen von ‚Züchtern’ die sich dem System entziehen boomt, denn auch da wollen die Leute lieber preiswerte Katzen kaufen. Außerdem hat sie mir gesagt, dass alles nicht so richtig kontrolliert wird und dass in keinem anderen Land der EU so viele Zuchtkatzen in Käfigen gehalten werden wie dort. Ob das alles stimmt weiß ich leider nicht und ich kenne dort nicht so viele Züchter die ich fragen könnte.

Ich wäre aber trotzdem dafür, dass wir es zumindest teilweise wie die Franzosen machen, denn wer seine Sache gut macht der hat auch nichts zu befürchten.
 
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Interessant, daß es in Frankreich so anders läuft. Ich habe mal gegoogelt, aber leider nichts dazu gefunden. Der festgelegte Abgabepreis hat allerdings auch Nachteile: Er wirft Züchter, die nur die minimalen Voraussetzungen erfüllen, mit denen in einen Topf, die mehr als vorgeschrieben machen, z.B. jährliches Schallen und andere teure Untersuchungen, oder anders viel Geld in die Katzen stecken. Die sollten eigentlich auch mehr für ihre Katzen verlangen dürfen. Sonst ist man als Züchter sehr schnell demotiviert.
 
Ich muss schon sagen, dass ihr hier ein ganz tolles Forum aufgestellt habt, wo man richtig was lernen kann, was sonst in fast kaum einer Zeitschrift oder einem Buch zu finden ist. Das Lesezeichen im Browser ist bereits gesetzt und ich stöbere gern und oft hier herum.

Ich muss doch noch mal "dazwischenfragen", da ich hier durch diverse Links zu Vereinen auf etwas für mich Widersprüchliches gestoßen bin. Es bezieht sich auf folgende Aussage:
- mit jeder Rolligkeit, welche nicht natürlich beendet wird durch einen Deckakt, steigt ebenso das Risiko, dass die Katze irgendwann in eine sogenannte Dauerrolligkeit gerät und desweiteren auch das Risiko einer Gebärmutterentzündung / von Zysten / Vereiterungen
Ein Züchtersatzung regelt z. Bsp. für die Mitglieder, dass die Anzahl der Würfe pro Jahr und Kätzin eine bestimmte Häufigkeit nicht übersteigen darf/soll.
Nimmt man damit nicht in Kauf, dass dieses oben genannte Risiko dennoch besteht. Schließlich kann dann ja auch nicht jede Rolligkeit durch den Deckakt beendet werden!?
Entschuldigt die blöde Frage, wenn es eine ist, aber ist mir nur so aufgefallen.
 
@suse60

Es gibt keine dummen Fragen und Deine Frage ist gut und berechtigt. Leider kann ich sie Dir nicht gut / vollständig beantworten, da ich absolut nicht im Thema "Zucht" bin. Ich glaube, die Verbände haben unterschiedliche Statuten, eine Zuchtkatze sollte nur über einige Jahre regelmässig "belegt" werden, nicht öfter als alle 1 1/2 oder 2 Jahre (das ist ohne Gewähr, hab ich nur mal gelesen - hier wird Dir bestimmt noch ein Züchter antworten).

Somit würde dann eine Katze alle 2-3 Rolligkeiten gedeckt werden, da dürfte die Gefahr der Dauerrolligkeit relativ gering sein.

Mir ging es um private Wohnungskatzen, die unkastriert bleiben, wo die Katzen gar nicht / nie belegt werden und somit viele Rolligkeiten aufeinander folgen, da ist die Gefahr der Dauerrolligkeit definitiv gegeben. Wir haben schon etliche Katzen kastrieren lassen, wo die Leute nicht das Geld hatten und wo die Tiere teils schon mit 2 Jahren und früher dauerrollig WAREN.

Ein Züchter lässt ja auch nicht ohne Grund seine Zuchtkatze, wenn er sie nicht mehr belegen lässt, dann kastrieren. Er könnte ja auch alternativ z.B. die Pille geben, das wird aber (hoffe ich) in den seltensten Fällen so gehandhabt.
 
Ich glaube, die Verbände haben unterschiedliche Statuten, eine Zuchtkatze sollte nur über einige Jahre regelmässig "belegt" werden, nicht öfter als alle 1 1/2 oder 2 Jahre
Soviel ich weiß, dürfen Zuchtkatzen maximal 3 Würfe in 2 Jahren haben, zwei Würfe in einem Jahr sind also durchaus drin.
 

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