Roma
Forenprofi
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- Hessen
Seit unserem Einzug in die neue Wohnung vor etwa einem Jahr, ist er da: Aramis.
In den ersten Monaten hat man ihn kaum gesehen, nur ein Schatten, der über die Terrasse flog, in der Hecke verschwand und um die Ecke zischte. Ich wusste lange nicht, wie dieses mysteriöse Tier überhaupt aussieht.
Seit dem Frühling zeigt er sich auch.
Er ist nicht kastriert, sehr scheu und knurrt, wenn Menschen in seiner Nähe sind. Mein Mann hat ihn Aramis getauft und inzwischen kennt er seinen Namen. Wenn man ihn sagt, stimmt er einen seltsamen Singsang an, ich würde sagen, es ist eine Mischung aus Angst und Aufregung.
Er ist nicht aggressiv, nur sehr vorsichtig und scheu. Trotzdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass er aus lauter Panik beißt, wenn man versuchen würde, ihn anzufassen.
Er hat Hunger und sucht permanent Futter. Weil Pino an heißen Tagen nicht rein kommt und ich möchte, dass er was im Bauch hat, stelle ich ihm seinen Napf raus, wenn ich ihn in der Nähe weiß, meist auf die Fensterbank. Dort frisst er dann und ich nehme den Napf gleich wieder rein.
Aramis hatte das mitbekommen und hat Momente abgepasst, an dem Pino noch nicht beim Napf war, aber ich schon wieder außer Sichtweite. Ich weiß nicht, wie oft er das gemacht hat, bevor ich ihn das erste Mal dabei erwischt habe: Er sprang schnell auf die Fensterbank, atmete so schnell es ihm möglich war, das Futter weg und verschwand wieder, meist das Maul noch voller Nafu, in der Hecke.
Ich stelle ihm seitdem einen Napf mit Futter raus, den er oft schon mit seinem Singsang erwartet.
Aramis ist ein hübscher Kerl, ein silberner Tiger mit weiß und ein wenig rotbraun an Gesicht und Hals:
Arthus und Pino liegen im Clinch mit ihm. Besonders Pino geht keiner Konfrontation aus dem Weg. Seit Jahresbeginn waren wir fünfmal (ich hab die Rechnungen gecheckt) beim TA zur Versorgung von Bisswunden. Das waren aber nur die, die sich entzündet hatten – wenn man Pino streichelt hat er immer irgendwo Kratzer und Schorf.
Aramis selber geht es aber auch nicht gut damit: Er ist aktuell verletzt. Am Rücken, am Schwanz und an zwei Beinen hat er sichtbare Verletzungen (ich tippe auf Bisse), er humpelt stark. Gestern hockte er zitternd wie ein Häufchen Elend in der Nähe der Haustür. 🙁
Inzwischen springt er auch auf die Fensterbank der Küche und schaut in der Wohnung. Sobald er aber eine Bewegung registriert, verschwindet er wieder.
Wir wollen nun Hilfe bei Tierschutzvereinen anfragen, vielleicht bekommen wir von irgendwo eine Lebendfalle, sodass er eingefangen werden kann.
Ich gehe davon aus, dass er keinen Chip hat, was ja nicht zwangsläufig bedeutet, dass er keinen Besitzer hat.
Wie geht man da am besten vor? Man muss das Tier ja als Fundtier melden, soviel habe ich schon begriffen. Aber kann/darf man ihn dann gleich kastrieren lassen (wenn man ihn mal eingefangen hat) oder ist das dann „Sachbeschädigung“?
Bei uns gibt es leider keine Kastrationspflicht.
In den ersten Monaten hat man ihn kaum gesehen, nur ein Schatten, der über die Terrasse flog, in der Hecke verschwand und um die Ecke zischte. Ich wusste lange nicht, wie dieses mysteriöse Tier überhaupt aussieht.
Seit dem Frühling zeigt er sich auch.
Er ist nicht kastriert, sehr scheu und knurrt, wenn Menschen in seiner Nähe sind. Mein Mann hat ihn Aramis getauft und inzwischen kennt er seinen Namen. Wenn man ihn sagt, stimmt er einen seltsamen Singsang an, ich würde sagen, es ist eine Mischung aus Angst und Aufregung.
Er ist nicht aggressiv, nur sehr vorsichtig und scheu. Trotzdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass er aus lauter Panik beißt, wenn man versuchen würde, ihn anzufassen.
Er hat Hunger und sucht permanent Futter. Weil Pino an heißen Tagen nicht rein kommt und ich möchte, dass er was im Bauch hat, stelle ich ihm seinen Napf raus, wenn ich ihn in der Nähe weiß, meist auf die Fensterbank. Dort frisst er dann und ich nehme den Napf gleich wieder rein.
Aramis hatte das mitbekommen und hat Momente abgepasst, an dem Pino noch nicht beim Napf war, aber ich schon wieder außer Sichtweite. Ich weiß nicht, wie oft er das gemacht hat, bevor ich ihn das erste Mal dabei erwischt habe: Er sprang schnell auf die Fensterbank, atmete so schnell es ihm möglich war, das Futter weg und verschwand wieder, meist das Maul noch voller Nafu, in der Hecke.
Ich stelle ihm seitdem einen Napf mit Futter raus, den er oft schon mit seinem Singsang erwartet.
Aramis ist ein hübscher Kerl, ein silberner Tiger mit weiß und ein wenig rotbraun an Gesicht und Hals:
Arthus und Pino liegen im Clinch mit ihm. Besonders Pino geht keiner Konfrontation aus dem Weg. Seit Jahresbeginn waren wir fünfmal (ich hab die Rechnungen gecheckt) beim TA zur Versorgung von Bisswunden. Das waren aber nur die, die sich entzündet hatten – wenn man Pino streichelt hat er immer irgendwo Kratzer und Schorf.
Aramis selber geht es aber auch nicht gut damit: Er ist aktuell verletzt. Am Rücken, am Schwanz und an zwei Beinen hat er sichtbare Verletzungen (ich tippe auf Bisse), er humpelt stark. Gestern hockte er zitternd wie ein Häufchen Elend in der Nähe der Haustür. 🙁
Inzwischen springt er auch auf die Fensterbank der Küche und schaut in der Wohnung. Sobald er aber eine Bewegung registriert, verschwindet er wieder.
Wir wollen nun Hilfe bei Tierschutzvereinen anfragen, vielleicht bekommen wir von irgendwo eine Lebendfalle, sodass er eingefangen werden kann.
Ich gehe davon aus, dass er keinen Chip hat, was ja nicht zwangsläufig bedeutet, dass er keinen Besitzer hat.
Wie geht man da am besten vor? Man muss das Tier ja als Fundtier melden, soviel habe ich schon begriffen. Aber kann/darf man ihn dann gleich kastrieren lassen (wenn man ihn mal eingefangen hat) oder ist das dann „Sachbeschädigung“?
Bei uns gibt es leider keine Kastrationspflicht.
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