Jaqueca
Forenprofi
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- 30. Juli 2010
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- 2.397
Einge Forinen haben mich gebeten über ein Ereignis in meinem Leben hier einen Bericht zu veröffentlichen.
30.01.2011
Mich hat es trotz reichlich Katzenerfahrung erwischt. Besser gesagt ein kleiner Kater hat meinen Mittelfinger erwischt. Böse bin ich ihm nicht, denn er geriet in Panik als ich ihm eine Ohrensalbe verabreichen wollte. Es versetzte in so in Panik, daß er statt der Tube meinen Finger erwischte, vor Schreck unter sich machte.
Es war Sonntag und der ärztliche Notdienst war ein HNO !
Da ich direkt merkte, daß der Biß saß, bin ich zur Chirugische Ambulanz des Krankenhauses. Dort wurde mein Finger betäubt, geöffnet und gesäubert. Drainagen rein, einen Verband drum und ein Penicillin verschrieben. Heute weiß ich, daß man indem man die Betäubung in den Finger setzt, die Lage noch verschlimmern kann. Wenn es blöd läuft, drückt man mit den Injektionen die Bakterien in die Hand !
Die Anweisung der Chirugin lautete: " Übermorgen zum Hausarzt oder einen Chirugen." Trotz Schmerztabletten hatte ich eine durchwachte Nacht. Das Penicillin schlug mir auf Magen und Darm.
31.01.2011
Also am nächsten Morgen zu meiner Hausärztin. Die nahm einen Verbandwechsel vor gab mir ein AB und bestellte mich für den nächsten Tag wieder zu sich.
01.02.2011
Meine zweite Nacht war noch besch....
Morgens sah meine Hand aus wie ein rosaroter Ballon. Sie war heiß und schmerzhaft.
Es war meiner Hausärztin zu heikel. Da ich wegen der Katzen nicht ins Krankenhaus wollte, sie es aber für besser hielt, gab sie mir zwei Überweisungen eine fürs Krankenhaus, die andere für den Chirugen.
Mittags sauste ich bei meinem örtlichen Chirugen rein. Das Röntgen war ohne besoderen Befund. Die Hand wurde verbunden, es kam Rivanol drauf und sie wurde mit einer Gibsschiene ruhiggestellt.
Nun war tägliche Kontrolle, ständiger Verbandwechsel und fleißig AB schlucken vorgesehen. Die Hand mußte Tag und Nacht gekühlt und hochgelagert werden. In dem Stadium wollte er eine Krankenhausaufenthalt nicht ausschließen. Daher packte ich vorsorglich einen Notfallkoffer. Er bleute mir ein, mich in dem Fall in die BGU nach Duisburg-Buchholz zu begeben.
Ich habe mich schlau gemacht, was mich dann erwarten könnte:
http://www.operation-pro.de/Bissverletzungen/Katzenbiss_Akut.htm
Die Pfunde purzelten nur so, da mir oft übel war.
ca. 07.02.2011
Da die Hand nicht besser, aber auch nicht schlechter aussah, wechselten wir das AB. Nun bekam ich Metrinidazol. Pfui !!!
14.02.2011
Endlich schwoll die Hand ab und der Arzt stellte in Aussicht, daß die Gibsschiene bald entfernt werden kann. Das Antibiotik wurde nun weggelassen.
17.02.2011
In der Nacht hatte ich wieder stärkere Schmerzen, die Hand kloppfte ein wenig. Der Verdacht bestätigte sich. Die Hand hatte sich verschlimmert.
Ein weiteres AB wurde angewendet. In der Nacht fröstelte mir ein wenig.
19.02.2011
Morgens war ich beim Doc. Er hatte Notdienst.
Als er meine Hand sah, zog er ein langes Gesicht und meinte nur noch: "Haben sie den Koffer gepackt ? Ich melde sie in der Klinik an."
Meie kleinen grauen Gehirnzellen fingen an zu rattern. Wen rufe ich als erstes an. der Notfallplan für die Katzenversorgung stand ja.
" Sie müssen bis 14.00 Uhr im Krankenhaus sein." Das hörte ich irgendwie nur noch aus der Ferne.
Von unterwegs rief ich alle Helferlein an und organisierte das Nötigste.
13.45 Uhr war ich in Dusiburg. Es ging alles ganz schnell. Aufnahme, Untersuchung, mein Zimmer beziehen.
Da nach der Untersuchung nicht klar erkennbar war, wo der Eiter sitzt, war auch nicht klar wie die OP verlaufen wird. Wird ur der Finger aufgeschnitten oder ist es nötig bis in die Hand rein zu operieren ???
Nachmittags lag ich schon im OP. 18.30 Uhr war alles überstanden.
Kurz darauf kam vom Arzt die Info, daß nur der Finger aufgeschitten wurde. Von zwei Seiten ist er geöffnet und gesäubert worden. I beiden Schnitten wurde eine antibiotische Perlenkette eingebracht.
Zusätzlich bekam ich AB per Tropf und in Tablettenform.
Nachts kam mir der Spruch in den Sinn: "Der Indianer kennt keinen Schmerz!" Scheiß Spruch und übrigens bin ich kein Indianer.
Ich klingelte nach der Krankenschwester, die mir ein Schmerzmittel gab.
Wenigstens konnte ich einige Stunden schlafen.
Mein Magen rebellierte nun schon seit Wochen. Das Frühstück wollte nicht in mich rein. Bei der Visite eröffnete man mir, daß nun jeden Morgen ein Glied der antibiotischen Perlenkette aus der Wunde gezogen/entfernt und der Verband gewechselt würde. Von einem Bekannte wußte ich, daß das Entfernen durchaus schmerzhaft werden würde.
So war es dann auch. Mir zitterten die Knie und die Hand, die Tränen schossen mir in die Augen und Sternchen sah ich auch.
Kann ja heiter werden. Eine Wunde mit 4 AB-Perlen, die andere mit 5. Danke !
Nach drei Tagen fragte ich vorsichtig nach, wie lange denn mein Aufenthalt ausfallen würde, kam die Antwort: " 7 Tage mindetsens. Das könen wir icht genau sagen. Kommt auf den Verlauf an. Wir entscheiden das jeden Morgen neu." Mein Arzt hatte angekündigt 2 - 3 Tage.
Am dritte Tag stand bereits die Physiotherapeutin an meinem Bett und fing direkt an, meine Finger zu bewegen. Autsch ! Andererseits ganz gut, da sie durch das ruhigstellen und hochlagert eingesteift waren.
Zusätzlich eine Lymphdrainage verordnet.
28.02.2011
Mein Entlassungstag. Die Hand war in einer Gibsschiene. Für heute habe ich noch brav mein AB zu schlucken.
01.03.2011
Nun geht es weiter mit Besuchen beim meinem Doc, Verbandwechsel und Kontrolle. Das AB darf ich weglassen.
Meine Schwester ist so lieb und bringt meine Wohnung auf Vordermann Zum ersten mal esse ich eine halbe Pizza und mir wird mal nicht speiübel.
02.03.2011
Das Frühstück schmeckt !!! Erst am nächsten Tag muß ich zum Doc. Routinekontrolle.
03.03.2011
Hab vor dem Arztbesuch ein ungutes Gefühl. Die Nacht hatte ich gezittert, mir war kalt. Fieber? Der Arzt entdeckt eine Rötung und eine Verdickung des Fingers. Ich bekomme schon wieder ein anderes AB und die Ansage: "Koffer für den Notfall packen !"
04.03.2011
Kontrollbesuch beim Arzt. Begeistert ist er nicht. "Wenn sie Fieber bekommen, gehen sie zur Sicherheit in die Klinik". Über Karneval hat er zu. Abends bekomme prompt 38,5 °C. 05.03.2011
Die Temperatur ist noch erhöht und der Finger meldet sich auf eine fiese Art. Vormittags schnappe ich meinen Trolly und gehe wieder in die Klinik. Die behalten mich da und hängen mich 7 Tage an den Tropf. Ich bekomme 3 mal täglich hochdosiertes AB. Die Hand wird wieder eingegibst und hochgelagert.
Nach zwei Tagen beginnt wieder die Physiotherapie inklusive Lymphdrainage.
Die Hand ist nach eninige Tagen immer noch dick und heiß.
10.03.2011
Die Fäden werden gezogen !!!
11.03.2011
Ich habe meinen 40.Geburtstag und darf nach Hause.
14.03.2011
Ich sage meinem Doc Hallo. Der Verband wird endlich entfernt. Mit einem Rezept für die Physiotherapie, Lymphdrainage und einer Arbeitsunfähigkeitsmeldung für die nächste Woche geht es nach Hause. Zum ersten mal muß ich Krankengeld beantragen. Die Krankenkasse hat eh schon meine Unterlagen an der falschen Arbeitgeber geschickt. Toll !
16.03.2011
Die erste Physiotherapie tut ordentlich weh. Ich habe keine Kraft in der Hand. Sie ist so dick, daß sich die Finger kaum bewegen lassen.
17.03.2011
Der Doc verschreibt mir wegen der Schwellung einen Kompressionshandschuh.
Die Unterlagen für mein Krankengeld sind immer noch nicht da .
Also telefoniere ich hinterher.
21.03.2011
Krankenkassen-Sachbearbeiter-Chaos. Hiterhertelefoniererei bei der Krankenkasse !!!
24.03.2011
Der Doc eröffnet mir folgende Fakten:
3 Monate Krankengymastik und es wird bis Sommer dauern, bis meine Hand ok ist. Eventuell 3 - 4 weitere Wochen nicht arbeitsfähig.
Ich schicke meine Unterlagen für die Krankenkasse erneut. Der Kompressionshandschuh ist noch immer nicht geehmigt . Ich mache meinem Sachbearbeiter klar, daß ohne den Handschuh auch auf längere Sicht die Hand so dick sein wird, daß ich sie nicht nutzen und somit auch nicht arbeiten kann. Ergo: sie zahlen länger Krankengeld. Zwei Stunden später ist die Genehmigung da. Eine Woche verplempert.Danke !!!
27.03.2011
Nach 8 Wochen:
Der Finger ist noch dick und ziemlich steif, schmerzt aber nicht mehr so stark. Das Gefühl ist noch nicht wieder richtig da. Aber meine Hand ist schon merklich abgeschwollen. Der betroffene Finger sieht noch ziemlich schief aus.
Allerdigs ist das Handgelenk in der Bewegung noch eingeschänkt und die Kraft fehlt.
Also:
Nehmt jeden Katzenbiß ernst und beobachtet ihn gut ! Im Zweifelsfall zügig zum Arzt gehen. Achtet auch auf eine korrekte Behandlung. Empfehlenswert ist es, falls nötig, eine Klinik mit ausgewiesener Handchirugie aufzusuchen !
Nicht jeder Katzenbiß hat solche Folgen. In den meisten Fällen ist der Verlauf weniger dramatisch und es geht einem nach wenigen Tagen besser.
Nichts desto trotz liebe ich meine Katzen und habe nach wie vor viel Freude an ihnen. Da wird sich nichts ändern !!!
LG Silke
30.01.2011
Mich hat es trotz reichlich Katzenerfahrung erwischt. Besser gesagt ein kleiner Kater hat meinen Mittelfinger erwischt. Böse bin ich ihm nicht, denn er geriet in Panik als ich ihm eine Ohrensalbe verabreichen wollte. Es versetzte in so in Panik, daß er statt der Tube meinen Finger erwischte, vor Schreck unter sich machte.
Es war Sonntag und der ärztliche Notdienst war ein HNO !
Da ich direkt merkte, daß der Biß saß, bin ich zur Chirugische Ambulanz des Krankenhauses. Dort wurde mein Finger betäubt, geöffnet und gesäubert. Drainagen rein, einen Verband drum und ein Penicillin verschrieben. Heute weiß ich, daß man indem man die Betäubung in den Finger setzt, die Lage noch verschlimmern kann. Wenn es blöd läuft, drückt man mit den Injektionen die Bakterien in die Hand !
Die Anweisung der Chirugin lautete: " Übermorgen zum Hausarzt oder einen Chirugen." Trotz Schmerztabletten hatte ich eine durchwachte Nacht. Das Penicillin schlug mir auf Magen und Darm.
31.01.2011
Also am nächsten Morgen zu meiner Hausärztin. Die nahm einen Verbandwechsel vor gab mir ein AB und bestellte mich für den nächsten Tag wieder zu sich.
01.02.2011
Meine zweite Nacht war noch besch....
Morgens sah meine Hand aus wie ein rosaroter Ballon. Sie war heiß und schmerzhaft.
Es war meiner Hausärztin zu heikel. Da ich wegen der Katzen nicht ins Krankenhaus wollte, sie es aber für besser hielt, gab sie mir zwei Überweisungen eine fürs Krankenhaus, die andere für den Chirugen.
Mittags sauste ich bei meinem örtlichen Chirugen rein. Das Röntgen war ohne besoderen Befund. Die Hand wurde verbunden, es kam Rivanol drauf und sie wurde mit einer Gibsschiene ruhiggestellt.
Nun war tägliche Kontrolle, ständiger Verbandwechsel und fleißig AB schlucken vorgesehen. Die Hand mußte Tag und Nacht gekühlt und hochgelagert werden. In dem Stadium wollte er eine Krankenhausaufenthalt nicht ausschließen. Daher packte ich vorsorglich einen Notfallkoffer. Er bleute mir ein, mich in dem Fall in die BGU nach Duisburg-Buchholz zu begeben.
Ich habe mich schlau gemacht, was mich dann erwarten könnte:
http://www.operation-pro.de/Bissverletzungen/Katzenbiss_Akut.htm
Die Pfunde purzelten nur so, da mir oft übel war.
ca. 07.02.2011
Da die Hand nicht besser, aber auch nicht schlechter aussah, wechselten wir das AB. Nun bekam ich Metrinidazol. Pfui !!!
14.02.2011
Endlich schwoll die Hand ab und der Arzt stellte in Aussicht, daß die Gibsschiene bald entfernt werden kann. Das Antibiotik wurde nun weggelassen.
17.02.2011
In der Nacht hatte ich wieder stärkere Schmerzen, die Hand kloppfte ein wenig. Der Verdacht bestätigte sich. Die Hand hatte sich verschlimmert.
Ein weiteres AB wurde angewendet. In der Nacht fröstelte mir ein wenig.
19.02.2011
Morgens war ich beim Doc. Er hatte Notdienst.
Als er meine Hand sah, zog er ein langes Gesicht und meinte nur noch: "Haben sie den Koffer gepackt ? Ich melde sie in der Klinik an."
Meie kleinen grauen Gehirnzellen fingen an zu rattern. Wen rufe ich als erstes an. der Notfallplan für die Katzenversorgung stand ja.
" Sie müssen bis 14.00 Uhr im Krankenhaus sein." Das hörte ich irgendwie nur noch aus der Ferne.
Von unterwegs rief ich alle Helferlein an und organisierte das Nötigste.
13.45 Uhr war ich in Dusiburg. Es ging alles ganz schnell. Aufnahme, Untersuchung, mein Zimmer beziehen.
Da nach der Untersuchung nicht klar erkennbar war, wo der Eiter sitzt, war auch nicht klar wie die OP verlaufen wird. Wird ur der Finger aufgeschnitten oder ist es nötig bis in die Hand rein zu operieren ???
Nachmittags lag ich schon im OP. 18.30 Uhr war alles überstanden.
Kurz darauf kam vom Arzt die Info, daß nur der Finger aufgeschitten wurde. Von zwei Seiten ist er geöffnet und gesäubert worden. I beiden Schnitten wurde eine antibiotische Perlenkette eingebracht.
Zusätzlich bekam ich AB per Tropf und in Tablettenform.
Nachts kam mir der Spruch in den Sinn: "Der Indianer kennt keinen Schmerz!" Scheiß Spruch und übrigens bin ich kein Indianer.
Ich klingelte nach der Krankenschwester, die mir ein Schmerzmittel gab.
Wenigstens konnte ich einige Stunden schlafen.
Mein Magen rebellierte nun schon seit Wochen. Das Frühstück wollte nicht in mich rein. Bei der Visite eröffnete man mir, daß nun jeden Morgen ein Glied der antibiotischen Perlenkette aus der Wunde gezogen/entfernt und der Verband gewechselt würde. Von einem Bekannte wußte ich, daß das Entfernen durchaus schmerzhaft werden würde.
So war es dann auch. Mir zitterten die Knie und die Hand, die Tränen schossen mir in die Augen und Sternchen sah ich auch.
Kann ja heiter werden. Eine Wunde mit 4 AB-Perlen, die andere mit 5. Danke !
Nach drei Tagen fragte ich vorsichtig nach, wie lange denn mein Aufenthalt ausfallen würde, kam die Antwort: " 7 Tage mindetsens. Das könen wir icht genau sagen. Kommt auf den Verlauf an. Wir entscheiden das jeden Morgen neu." Mein Arzt hatte angekündigt 2 - 3 Tage.
Am dritte Tag stand bereits die Physiotherapeutin an meinem Bett und fing direkt an, meine Finger zu bewegen. Autsch ! Andererseits ganz gut, da sie durch das ruhigstellen und hochlagert eingesteift waren.
Zusätzlich eine Lymphdrainage verordnet.
28.02.2011
Mein Entlassungstag. Die Hand war in einer Gibsschiene. Für heute habe ich noch brav mein AB zu schlucken.
01.03.2011
Nun geht es weiter mit Besuchen beim meinem Doc, Verbandwechsel und Kontrolle. Das AB darf ich weglassen.
Meine Schwester ist so lieb und bringt meine Wohnung auf Vordermann Zum ersten mal esse ich eine halbe Pizza und mir wird mal nicht speiübel.
02.03.2011
Das Frühstück schmeckt !!! Erst am nächsten Tag muß ich zum Doc. Routinekontrolle.
03.03.2011
Hab vor dem Arztbesuch ein ungutes Gefühl. Die Nacht hatte ich gezittert, mir war kalt. Fieber? Der Arzt entdeckt eine Rötung und eine Verdickung des Fingers. Ich bekomme schon wieder ein anderes AB und die Ansage: "Koffer für den Notfall packen !"
04.03.2011
Kontrollbesuch beim Arzt. Begeistert ist er nicht. "Wenn sie Fieber bekommen, gehen sie zur Sicherheit in die Klinik". Über Karneval hat er zu. Abends bekomme prompt 38,5 °C. 05.03.2011
Die Temperatur ist noch erhöht und der Finger meldet sich auf eine fiese Art. Vormittags schnappe ich meinen Trolly und gehe wieder in die Klinik. Die behalten mich da und hängen mich 7 Tage an den Tropf. Ich bekomme 3 mal täglich hochdosiertes AB. Die Hand wird wieder eingegibst und hochgelagert.
Nach zwei Tagen beginnt wieder die Physiotherapie inklusive Lymphdrainage.
Die Hand ist nach eninige Tagen immer noch dick und heiß.
10.03.2011
Die Fäden werden gezogen !!!
11.03.2011
Ich habe meinen 40.Geburtstag und darf nach Hause.
14.03.2011
Ich sage meinem Doc Hallo. Der Verband wird endlich entfernt. Mit einem Rezept für die Physiotherapie, Lymphdrainage und einer Arbeitsunfähigkeitsmeldung für die nächste Woche geht es nach Hause. Zum ersten mal muß ich Krankengeld beantragen. Die Krankenkasse hat eh schon meine Unterlagen an der falschen Arbeitgeber geschickt. Toll !
16.03.2011
Die erste Physiotherapie tut ordentlich weh. Ich habe keine Kraft in der Hand. Sie ist so dick, daß sich die Finger kaum bewegen lassen.
17.03.2011
Der Doc verschreibt mir wegen der Schwellung einen Kompressionshandschuh.
Die Unterlagen für mein Krankengeld sind immer noch nicht da .
Also telefoniere ich hinterher.
21.03.2011
Krankenkassen-Sachbearbeiter-Chaos. Hiterhertelefoniererei bei der Krankenkasse !!!
24.03.2011
Der Doc eröffnet mir folgende Fakten:
3 Monate Krankengymastik und es wird bis Sommer dauern, bis meine Hand ok ist. Eventuell 3 - 4 weitere Wochen nicht arbeitsfähig.
Ich schicke meine Unterlagen für die Krankenkasse erneut. Der Kompressionshandschuh ist noch immer nicht geehmigt . Ich mache meinem Sachbearbeiter klar, daß ohne den Handschuh auch auf längere Sicht die Hand so dick sein wird, daß ich sie nicht nutzen und somit auch nicht arbeiten kann. Ergo: sie zahlen länger Krankengeld. Zwei Stunden später ist die Genehmigung da. Eine Woche verplempert.Danke !!!
27.03.2011
Nach 8 Wochen:
Der Finger ist noch dick und ziemlich steif, schmerzt aber nicht mehr so stark. Das Gefühl ist noch nicht wieder richtig da. Aber meine Hand ist schon merklich abgeschwollen. Der betroffene Finger sieht noch ziemlich schief aus.
Allerdigs ist das Handgelenk in der Bewegung noch eingeschänkt und die Kraft fehlt.
Also:
Nehmt jeden Katzenbiß ernst und beobachtet ihn gut ! Im Zweifelsfall zügig zum Arzt gehen. Achtet auch auf eine korrekte Behandlung. Empfehlenswert ist es, falls nötig, eine Klinik mit ausgewiesener Handchirugie aufzusuchen !
Nicht jeder Katzenbiß hat solche Folgen. In den meisten Fällen ist der Verlauf weniger dramatisch und es geht einem nach wenigen Tagen besser.
Nichts desto trotz liebe ich meine Katzen und habe nach wie vor viel Freude an ihnen. Da wird sich nichts ändern !!!
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