Da ich an den Wochenenden derzeit keine Zeit mehr für Fotos habe, gibt’s jetzt den Bericht zwischendrin
Von Laya ist es schwer Fotos zu machen, da sie eigentlich ständig dabei ist sich hinzuwerfen und tretelnd rumzukullern – das sieht dann so aus:
Ihr dürft für sie Daumendrücken, es tut sich was für sie…
Und ebenso dürft ihr für Cella Daumendrücken – sie bekommt am Samstag Besuch. Sie hat sich jetzt gut entwickelt. Zwar geht das Spielen weit über das Streicheln, aber immer öfter darf ich mit Wedel oder Hand mal ein bißchen Streicheln und sie reagiert dann auch mit Schwänzchen hoch und gegendrücken – also Potential ist da
Abby macht sich auch toll, wird immer relaxter – der nächste Schritt ist jetzt das Berühren mit dem Wedel zuzulassen
Neu im Raum unten ist jetzt Zedina. Sie hat sich sofort und auf Anhieb mit allen verstanden und hat auch ihre Skepsis mir gegenüber fix abgelegt. Die Kleine Maus begrüßt mich jetzt schnurrend und ich darf vorsichtig streicheln. Da muss noch etwas Routine rein und dann kann sie in die Vermittlung. Bei ihr merkt man deutlich, dass sie mal Menschen kannte und nur verwildert ist. Die ist irgendwo rausgeflogen gewesen, da bin ich sehr sicher
Rezy tut sich weiterhin schwer mit der direkten Aufmerksamkeit. Beachtet man sie nicht direkt ist sie relaxed und zeigt sogar auch Interesse, aber sobald man die Aufmerksamkeit auf sie richtet reagiert sie sofort mit Skepsis
Eigentlich wollte bzw habe ich sie zum besseren Üben der Menschennähe ins Gehege zu Stava gesetzt, aber sie hat dort durchgehend nach ihren Kumpelinen gerufen und das tat mir so leid, dass ich mich spontan umentschieden habe und sie nach wenigen Stunden wieder runter gesetzt habe.
Stattdessen habe ich Anira hoch gesetzt. Und das war die richtige Entscheidung, denn sie fühlte sich von der schwarz-getigerten Tobetruppe oft arg überfordert und hat sich sichtlich zurückgezogen und die anderen immer öfter angefaucht. Jetzt im Gehege hat sie den für sie nötigen Freiraum und Ruhe und taut wieder auf.
Da zeigt sich mal wieder, dass Alter allein nicht als Kriterium für eine passende Gesellschaft herangezogen werden sollte. Anira ist noch eine junge Katze im Alter von (gesichert) 2 Jahren – aber mit den altersgleichen Tobemietzen kann sie nichts anfangen. Sie hat es gern gesittet und mit Ruhe, dann läßt sie auch Nähe zu – wie sich jetzt mit der um 10 Jahre älteren Stava zeigt
Die beiden sind trotz des Altersunterschiedes ein Dreamteam, da läßt selbst die alte Dame, die ihre letzten Jahre ohne andere Katzen verbracht hat wieder kätzische Nähe zu…
Stava selbst taut jetzt sichtbar auf – allerdings brauchte sie dafür einen kleinen Schubs. Sie hatte sich in der Kratztonnenhöhle zu sehr verschanzt, deshalb hab ihr die nun gesperrt. Und das war richtig so, jetzt muss sie sich mit ihrer Umgebung auseinandersetzen – und das macht sie gut
Die letzten Wochenenden standen im Zeichen des Umbaus. Der Quarantänebereich wie er bisher war ist nunmehr Geschichte und dafür ist ein kleines Jugendzimmer entstanden.
Flynn tut mir etwas Leid, da er die ganzen Umbaumaßnahmen in seinem kleinen Räumchen (der als Quarantäneraum noch weiterhin bestehen bleibt) ertragen muß. Aber anders geht es halt nicht, da nirgends sonst Platz für ihn ist. Dieses Wochenende mußt du den Krach noch ertragen Süßer, dann ists endlich vorbei und alles fertig