Pflegis by Taskali

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Die 3 Großen machen nun Party da oben... :pink-heart:
 
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A

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Ich wünsche dir ein wunderbares, neues Jahr voller schöner Überraschungen und dass du deine Freude und den Spaß am Tierschutz wiederfindest!

Kommt alle - Menschen wie Tiere - gut durch die Silvesternacht!
 
Ich verstehe das erschöpft sein, kaputt sein, die enorme Kraft die es bedeutet die (vorhandene) "Pflicht" zu erfüllen. Der manchmal krasse Aufwand "profanste" Dinge zu erfüllen. Es gab Tage da wusste ich nicht einmal mehr vor Erschöpfung wie ich noch EINE Tierarztfahrt schaffe. An denen ich nicht wusste und auch nicht weiß, wie ich noch irgendwas regeln und leisten soll und mich so sehr nach RUHE, Fotografieren und allerlei anderem sehne.
Irgendwann durch gewisse Konstellationen/Begebenheiten entwickelt sich etwas zu Ungunsten des eigenen Lebens.
Und dazwischen immer wieder der Tod, in Gestalt derer um die man so gekämpft hat.
Ja, das macht müde. Funktionieren auch unter Trauer, Gedanken die man nicht will aber haben muss und aus dem was einem so viel gab, wird ein: "ich kann das nicht mehr".

Alles fordert seinen Tribut und sei der Gedanke noch so löblich. Auch das Wissen und Gewissen zu ertragen dass man nun selber (eigentlich) an der Reihe ist/wäre... und was eben dies für andere (Tiere) bedeuten würde. Jede Zeile von dir verstehe ich. Und teile sie. In Form meines Lebens der letzten zwei Jahre und der grenzenlosen Erschöpfung die zu einer Gewissheit führt: es geht (so)/perspektivisch nicht mehr.

Und weißt du was? Das ist okay. Alles ist okay. Denn man weiß man hat 100 Prozent geleistet. Ausdauernd, manchmal unter Aufgabe/Zurückstellen seiner selbst. Unter Schmerzen, körperlichen Einschränkungen, unter permanenten Schlafmangel unter, unter, unter...
Das eigene Wirken ist ein anderes wie viele es tun und es ist legitim das man eventuell nicht mehr möchte. Wer das nicht versteht, möge in diesen Schuhen dann bitte selber ausdauernd gehen. 🤷

Egal was wird, egal woraus 2025 besteht, du hast nur ein Leben und wenn dies nun gefüllt ist, so wie du es willst, lebst du es. Wenn keine Katzen mehr dazugehören (oder stark begrenzt)... DARF man.

Habe eine gutes neues Jahr und vielleicht vergisst du uns nicht ganz. Denn wer weiß was geschehen wird.

Grüße von Dante (und einem Onni der auf seinem letzten wilden Ritt ist). 💐
 
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Du hast sooo viele Katzen und Menschen glücklich gemacht, vielen herzlichen Dank für alles!

Und wenn ich wiedermal ein Scheuchen adoptiere, werde ich an dich denken, wenn ich es vor dem Tierarztbesuch mit einem Tuch einfange...
 
Liebe Miriam, ich durfte ja im letzten Jahr einmal live sehen, was du alles getan hast, wie viel Leben du für die Katzen geopfert hast. Hier sitze ich jetzt gerade zwischen vier Taskali-Miezen (also eigentlich sitzen die gerade unter Couch und Bett...) und weiß doch genau, dass keine von Ihnen ohne dich hier wäre. Und möglicherweise ohne dich gar nicht mehr leben würde. Du hast so viele Katzen und Menschen glücklich gemacht, dass es wohl das Mindeste ist, dass auch du deinem Glück nach gehst. Jede Katze, die du in den nächsten Jahren mit weniger Druck und weniger Zwang zu dir holst, um ihr einen neuen Start ins Leben zu ermöglichen, verhindert so viel Elend! Ich wünsche dir und deiner Bande und den aktuellen Pflegis ein glückliches und unbeschwerteres 2025!
 
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Frohes Neues.

Ich kann wirklich äußerst gut nachvollziehen, dass es dir mittlerweile so geht. Und du hast es dir mehr als verdient, insofern man sich das überhaupt erst verdienen müsste, dir mehr Zeit für dich zu nehmen und zuzugestehen. Wenn nicht du, wer sonst. Was du für so viele tolle Katzen getan hast können so viele Tierliebende nicht von aich behaupten.

Darum nimm dir deine Zeit. Und selbst wenn du es dann ganz lässt, das kann denke ich auch jeder vernünftige Mensch nachvollziehen.
 
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Warum nur haben immer die ein schlechtes Gewissen, die es niemals haben müssten. Ich hatte vor vielen Jahren telefonischen Kontakt mit dir, als unsere Catsitterin ins Pflegeheim musste und ich niemand fand für ihre FIV positiv Katze. Ich wollte sie nehmen, aber sie wollte zwingend Freigang und ich hatte auch Angst um meine Katzen. Aus dieser und früheren Erfahrungen habe ich wieder beim Züchter gekauft, weil ich nicht glauben kann, dass Katzen die Freigang kennen diesen früher oder später nicht einfordern werden. Durch dich und dieses Forum lerne ich dazu und schon oft dachte ich, wenn ich nochmals einer Katze ein Zuhause gebe, dann einer Taskali Miez. Du hast soviel Wissen vermittelt, soviel Gutes getan, also bitte kein schlechtes Gewissen, egal wie du weiter machst oder auch nicht. Alles Gute für 2025 und tausend Dank.
 
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An Gregory muss ich auch ganz oft denken. So schade wie übel ihm das Schicksal mitgespielt hat. Wir alle hätten ihm mehr Zeit im neuen, sicheren Heim gegönnt, in dem er erstmals Liebe und Wärme erfahren durfte, aber es war ihm leider vergönnt 😢

@Taskali Auch wenn deine Entscheidung einen auch ein bisschen traurig macht, so ist sie absolut nachvollziehbar.
 
Gregorys Schicksal war der Grund, warum ich mit dem testen auf Corona-Ausscheidung angefangen habe. Er starb ja im neuen Zuhause an Fip und ich weiß nicht, ob er den Corona-Virus schon von draußen mitgebracht hat oder sich bei mir angesteckt hatte. Der Gedanke, dass ich vielleicht Schuld hatte, dass dieser tolle Kater so früh sterben musste hat mir arg zugesetzt. Ich weiß, dass diese Testung keine 100% Sicherheit bietet, aber so kann ich mir nicht vorwerfen, nicht alles getan zu haben um es zu verhindern. Als dann später tatsächlich hier Fip-Todesfälle vorkamen, waren es eben Fälle, wo ich wusste, dass sie es bereits mitgebracht hatten. Dadurch konnte ich anders damit umgehen.
Ich habe echt unglaublich viel gelernt in diesen Jahren - dessen bin ich mir bewusst und dankbar dafür. Ich würde gern von diesem Wissen noch mehr abgeben, habe aber begriffen, dass Worte oft die Dinge nicht so erklären können. Die Menschen hören die Worte, verstehen sie aber eigentlich nicht. Ein Verstehen findet nur durch eigene Erfahrung statt.
 
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Gregorys Schicksal war der Grund, warum ich mit dem testen auf Corona-Ausscheidung angefangen habe. Er starb ja im neuen Zuhause an Fip und ich weiß nicht, ob er den Corona-Virus schon von draußen mitgebracht hat oder sich bei mir angesteckt hatte. Der Gedanke, dass ich vielleicht Schuld hatte, dass dieser tolle Kater so früh sterben musste hat mir arg zugesetzt. Ich weiß, dass diese Testung keine 100% Sicherheit bietet, aber so kann ich mir nicht vorwerfen, nicht alles getan zu haben um es zu verhindern. Als dann später tatsächlich hier Fip-Todesfälle vorkamen, waren es eben Fälle, wo ich wusste, dass sie es bereits mitgebracht hatten. Dadurch konnte ich anders damit umgehen.
Ich habe echt unglaublich viel gelernt in diesen Jahren - dessen bin ich mir bewusst und dankbar dafür. Ich würde gern von diesem Wissen noch mehr abgeben, habe aber begriffen, dass Worte oft die Dinge nicht so erklären können. Die Menschen hören die Worte, verstehen sie aber eigentlich nicht. Ein Verstehen findet nur durch eigene Erfahrung statt.
Wenn du auf Corona testest.. Viele sagen ja, 80% der draußen lebenden Katzen haben schon mal Kontakt mit den Viren gehabt. Kannst du das bestätigen (bei den Mietzen, die zu dir kommen nicht für alle Katzen der Welt).
Wenn ich fragen darf.. Wie testest du? Schnelltest? Elisa?
 
Ich teste per PCR aus dem Kot auf Ausscheidung, da ich nicht wissen möchte, ob sie schonmal Kontakt zu dem Virus hatte, sondern, ob sie aktuell Ausscheider ist.
Corona wird in Schüben ausgeschieden, dadurch ist die Fehlerquote im Normalfall sehr hoch, weil man ja just einen Schub erwischen muss. Allerdings ist ja Streß ein großer Faktor und die Wahrscheinlichkeit dass durch den Streß vom Einfangen bzw. bei Übernahmekatzen durch den Umzug ein Schub ausgelöst wird sehr groß. Deshalb funktioniert mein System trotzdem.
Und der Fehler im Denken der meisten ist, dass sie davon ausgehen, dass es heißt, wenn 80 % der Katzen schonmal Kontakt zum Virus hatten = sie sind positiv. Das ist falsch. Sie hatten Kontakt zum Virus, haben ihn entweder gleich eliminiert oder durchgemacht und dann eliminiert. Nur ein ganz geringer Prozentsatz bleibt Dauerausscheider. Problematisch bei Corona ist nicht die Ansteckung, sondern die Viruslast - also wieviele Viren in der Katze vorhanden sind. Und da ist die Crux für Halter von Großgruppen und Pflegestellen: eine Katze bringt es rein, die anderen stecken sich an und dann spielen sie Ping-Pong per Re-Infektion - und da beginnt die Gefährlichkeit. Ein normaler Katzenbesitzer, der eine positive Katze aufnimmt und normale Hygiene einhält muß sich um das Virus in der Regel keine Gedanken machen. Aber Halter von vielen Katzen auf engem Raum mit häufigem Bestandswechsel - wie es eben im Tierschutz zwangsläufig der Fall ist - die sollten sich Gedanken machen.
Und nach meiner Erfahrung sind 90% der Streuner negativ. Die positiven Katzen direkt von draußen sind Ausnahmefälle, wenn ich positive Katzen hier hatte, waren das meistens Übernahmen von anderen Stellen. Eben weil die Draußenkatzen ja durch die fehlenden Re-Infektionen das Virus ja wieder besiegt haben, wenn sie denn Kontakt damit hatten.
 
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Nachtrag: und dass diese Theorie so stimmt, haben mir Rückkommer gezeigt. Ich hatte 3 x den Fall, dass ich eine positive Katze vermittelt habe und sie nach längerer Zeit (= 1 Jahr + mehr) zu mir aus privaten Gründen zurückkam und dann negativ war.
 
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Hier sind nun noch
Laya (die noch ein Zuhause sucht)

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Abby

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Cella

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Anira

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Rezy

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Stava

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Zedina

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Und der rote heißt nun Flynn

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Die Bilanz von diesem Jahr also 18 Katzen glücklich im neuen Zuhause,
2 zwar vermittelt, aber leider mit dort unglücklichem Ausgang
1 Pflegi hier verstorben
8 sind noch hier

Trotz der traurigen Fälle eine gute Bilanz – jedoch eigentlich immer noch zuviel…
Das werde ich so nicht halten können….

Der Zufall hat mir just in dem Moment, wo ich mich entschied nochmal meinem Leben eine neue Wendung zu geben die Chance für ein neues Glück vor die Füße gelegt und ich habe zugegriffen und sie genutzt. 2024 war deshalb das schönste Jahr seit langem, ich habe soviele schöne, tolle, faszinierende Dinge gesehen und Emotionen erlebt, wie ich nicht gedacht hätte nochmal erleben zu dürfen. Ich bin dankbar dafür und ich weiß, dass das noch lange nicht alles war. 2025 wird noch einiges für mich parat haben und auch viele Veränderungen bringen – und ich freue mich darauf.
Für den Tierschutz bedeutet das aber, dass in meinem Leben nur noch wenig Platz dafür sein wird. Ganz beenden kann und will ich es (noch) nicht, aber es wird nochmal weniger werden.
Diese Gedanken hatte ich schon länger und das, was hier in den letzten Metern des Jahres sowohl privat, als auch mit Riker passiert ist, hat mir nun Sicherheit gegeben, dass es richtig ist.

Der auch nach außen sichtbare Anfang wird im Quarantänebereich passieren: Der Raum in dem Riker gestorben ist, wird nicht mehr neu belegt und zurückgebaut. Das fühlt sich so auch gut und rund an, denn es würde schmerzen dort nun eine andere Katze reinzusetzen. Nach dem Umbau wird es dort nur noch 2 kleine Räume geben statt bisher 3. Der Raum unten bleibt wie er ist und das Gehege soll neu gestaltet werden. Durch die Umgestaltung wird es optisch nicht mehr sofort als „Katzengehege“ zu erkennen sein und sich so auch optisch in das Haus einfügen – egal ob besetzt oder leer. Das Gäste-WC und das Holzhaus habe ich schon länger nicht mehr genutzt und sind „raus“ aus den Tierschutzräumen. Kurzfristiger Plan ist, dass ich wie gesagt die Katzenanzahl noch weiter reduziere und langfristiger Plan ist, dass es Pflegis nur noch Phasenweise gibt. So, wie ich ursprünglich ja auch mal angefangen habe: Pflegis als eine Art Projekt – wenn es gerade in meinem Leben gut passt, dann kann es ein Projekt mit einer kleinen Gruppe von Katzen geben – z.B. ein oder 2 ältere Haudegen oder eine kleine Gruppe Resttiere von einer aufzulösenden Futterstelle oder eine Mami mit ihren Kitten oder ein Geschwistertrupp Jungtiere - und wenn die dann wieder ausgezogen sind, dann ist Pause und ich kann mich wieder meinem anderen Leben widmen. So kann ich weiterhin vereinzelt Tieren helfen, ohne aber mein eigenes Glück zurückstecken zu müssen, ohne in dieser Dauerschleife aus Verantwortung ohne Atempause festzustecken, wie es ja nun seit vielen Jahren der Fall ist.

Und dann werde ich diese Projekte auch wieder mit der Lust und Freude durchziehen, die mir verloren gegangen ist, da ich nicht müde und ausgezerrt versuche allem gerecht zu werden, sondern mit der Energie aus der Pause in das Projekt gehen kann.

Ich bedanke mich wieder für die tolle Unterstützung in jedweder Hinsicht in diesem Jahr und ich hoffe, ihr verurteilt mich nicht für diese Entscheidung und haltet mir trotz der starken Reduzierung die Stange – die muss nicht mehr so groß sein wie bisher, aber auch kleine Stangen brauchen Halter, damit sie nicht ganz umfallen…

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und wünsche jedem einzelnen von euch, dass im nächsten Jahr die Form von Glück und Zufriedenheit in euer Leben kommt, die ihr wollt und braucht

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Ganz viele Katzen haben dank dir ein gutes Zuhause gefunden. Katzen, die keiner sonst gesehen hat. Katzen die sonst ungeliebt eine viel zu kurze Lebensspanne gehabt hätten.
Alle diese Katzen und die glücklichen Menschen, die dazu gehören, sind dir dankbar.
Das ist absolut kein Grund, sich zu entschuldigen.

Sagt eine der glücklichen Menschen. Mit ihren zumindest zufriedenen Kater
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@sMuaterl
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:omg:
 
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