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Wenn du auf Corona testest.. Viele sagen ja, 80% der draußen lebenden Katzen haben schon mal Kontakt mit den Viren gehabt. Kannst du das bestätigen (bei den Mietzen, die zu dir kommen nicht für alle Katzen der Welt).Gregorys Schicksal war der Grund, warum ich mit dem testen auf Corona-Ausscheidung angefangen habe. Er starb ja im neuen Zuhause an Fip und ich weiß nicht, ob er den Corona-Virus schon von draußen mitgebracht hat oder sich bei mir angesteckt hatte. Der Gedanke, dass ich vielleicht Schuld hatte, dass dieser tolle Kater so früh sterben musste hat mir arg zugesetzt. Ich weiß, dass diese Testung keine 100% Sicherheit bietet, aber so kann ich mir nicht vorwerfen, nicht alles getan zu haben um es zu verhindern. Als dann später tatsächlich hier Fip-Todesfälle vorkamen, waren es eben Fälle, wo ich wusste, dass sie es bereits mitgebracht hatten. Dadurch konnte ich anders damit umgehen.
Ich habe echt unglaublich viel gelernt in diesen Jahren - dessen bin ich mir bewusst und dankbar dafür. Ich würde gern von diesem Wissen noch mehr abgeben, habe aber begriffen, dass Worte oft die Dinge nicht so erklären können. Die Menschen hören die Worte, verstehen sie aber eigentlich nicht. Ein Verstehen findet nur durch eigene Erfahrung statt.
Ganz viele Katzen haben dank dir ein gutes Zuhause gefunden. Katzen, die keiner sonst gesehen hat. Katzen die sonst ungeliebt eine viel zu kurze Lebensspanne gehabt hätten.Hier sind nun noch
Laya (die noch ein Zuhause sucht)
Abby
Cella
Anira
Rezy
Stava
Zedina
Und der rote heißt nun Flynn
Die Bilanz von diesem Jahr also 18 Katzen glücklich im neuen Zuhause,
2 zwar vermittelt, aber leider mit dort unglücklichem Ausgang
1 Pflegi hier verstorben
8 sind noch hier
Trotz der traurigen Fälle eine gute Bilanz – jedoch eigentlich immer noch zuviel…
Das werde ich so nicht halten können….
Der Zufall hat mir just in dem Moment, wo ich mich entschied nochmal meinem Leben eine neue Wendung zu geben die Chance für ein neues Glück vor die Füße gelegt und ich habe zugegriffen und sie genutzt. 2024 war deshalb das schönste Jahr seit langem, ich habe soviele schöne, tolle, faszinierende Dinge gesehen und Emotionen erlebt, wie ich nicht gedacht hätte nochmal erleben zu dürfen. Ich bin dankbar dafür und ich weiß, dass das noch lange nicht alles war. 2025 wird noch einiges für mich parat haben und auch viele Veränderungen bringen – und ich freue mich darauf.
Für den Tierschutz bedeutet das aber, dass in meinem Leben nur noch wenig Platz dafür sein wird. Ganz beenden kann und will ich es (noch) nicht, aber es wird nochmal weniger werden.
Diese Gedanken hatte ich schon länger und das, was hier in den letzten Metern des Jahres sowohl privat, als auch mit Riker passiert ist, hat mir nun Sicherheit gegeben, dass es richtig ist.
Der auch nach außen sichtbare Anfang wird im Quarantänebereich passieren: Der Raum in dem Riker gestorben ist, wird nicht mehr neu belegt und zurückgebaut. Das fühlt sich so auch gut und rund an, denn es würde schmerzen dort nun eine andere Katze reinzusetzen. Nach dem Umbau wird es dort nur noch 2 kleine Räume geben statt bisher 3. Der Raum unten bleibt wie er ist und das Gehege soll neu gestaltet werden. Durch die Umgestaltung wird es optisch nicht mehr sofort als „Katzengehege“ zu erkennen sein und sich so auch optisch in das Haus einfügen – egal ob besetzt oder leer. Das Gäste-WC und das Holzhaus habe ich schon länger nicht mehr genutzt und sind „raus“ aus den Tierschutzräumen. Kurzfristiger Plan ist, dass ich wie gesagt die Katzenanzahl noch weiter reduziere und langfristiger Plan ist, dass es Pflegis nur noch Phasenweise gibt. So, wie ich ursprünglich ja auch mal angefangen habe: Pflegis als eine Art Projekt – wenn es gerade in meinem Leben gut passt, dann kann es ein Projekt mit einer kleinen Gruppe von Katzen geben – z.B. ein oder 2 ältere Haudegen oder eine kleine Gruppe Resttiere von einer aufzulösenden Futterstelle oder eine Mami mit ihren Kitten oder ein Geschwistertrupp Jungtiere - und wenn die dann wieder ausgezogen sind, dann ist Pause und ich kann mich wieder meinem anderen Leben widmen. So kann ich weiterhin vereinzelt Tieren helfen, ohne aber mein eigenes Glück zurückstecken zu müssen, ohne in dieser Dauerschleife aus Verantwortung ohne Atempause festzustecken, wie es ja nun seit vielen Jahren der Fall ist.
Und dann werde ich diese Projekte auch wieder mit der Lust und Freude durchziehen, die mir verloren gegangen ist, da ich nicht müde und ausgezerrt versuche allem gerecht zu werden, sondern mit der Energie aus der Pause in das Projekt gehen kann.
Ich bedanke mich wieder für die tolle Unterstützung in jedweder Hinsicht in diesem Jahr und ich hoffe, ihr verurteilt mich nicht für diese Entscheidung und haltet mir trotz der starken Reduzierung die Stange – die muss nicht mehr so groß sein wie bisher, aber auch kleine Stangen brauchen Halter, damit sie nicht ganz umfallen…
In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und wünsche jedem einzelnen von euch, dass im nächsten Jahr die Form von Glück und Zufriedenheit in euer Leben kommt, die ihr wollt und braucht
Absolut 🥰 (wie der Vater, so die Tochter).