Medikamentengabe bei Katzen - Tipps und Tricks!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Regine

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13. Februar 2014
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Hallo Miteinander!

Viele Menschen haben Probleme damit Medikamente (Ampullen, Tabletten, Kapseln, Tropfen, Globuli) in ihre Katze zu bekommen, viele Tierärzte können keine Ratschläge geben und sehr oft liest man die schaurigsten Dinge wie die Medizin ins Tier kommt oder eben gar nicht gegeben wird. Manche Katzen verlieren sogar das Vertrauen zu ihren Menschen und verbinden diese nur noch mit Stress und Medikamenten.

Daher möchte ich hier eine Sammlung machen.

Ich fange mal an, meine Püppi erhält am Tag bis zu 13 verschiedene Medikamente, manche flüssig, manche als Tablette oder Globuli. Flüssige Medizin gebe ich ihr in einer kleinen Hamsterfutterschale mit einem Schlückchen Thunfischwasser. Es ginge aber auch ein Liquidsnack oder Joghurt.
Tabletten bekommt sie in kleinen Stücken einer Kaustange. Hier breche ich ein Stück ab, mache mit einer Pinzette ein kleines Loch hinein und fülle dann die Tablette (je nach Größe auch nur eine Halbe) oder die Globuli dort hinein und drücke das Ganze oben feste wieder zu.
Beim Kauf der Kaustangen achte ich zum einen darauf, dass diese weich sind (Drucktest) und das Püppi Abwechslung in der Geschmacksrichtung oder auch Sorte hat.

Es gibt bestimmt noch mehr Tipps, also verratet eure Tricks, wie schafft ihr es, Medizin (stressfrei und ohne Zwang) in die Katze zu bekommen??
 
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Die Kaustangen lassen sich auch zerdrücken und Tabletten dann einkneten. Zumindest die Catessykaustangen sind da von knetmassenähnlicher Konsistenz.

EasyPill ist da sicher die leichter knetbarere aber auch teurere Variante.

Hier geht leider nichts, was gekaut werden muss. Denn wenn auf die Tabette gebissen wird, ist sie "enttarnt" und wird ausgespuckt.

Besser ist da, sie in Leberwurst, Butter oder Malzpaste "einzurollen". Gerade so groß, dass sie mit einen Haps runter geschluckt ist.
Damit sie darüber hinaus nicht "rausgerochen" wird (Filou hatte das irgendwann raus - das Placeboleckerlie nahm er, das präparierte nicht mehr), bewahre ich die Tabletten immer einige Zeit (mind. 12h) vor der Gabe schon in einem Döschen auf, in dem sich zusätzlich stark riechende Leckereien wie Thrive und Trockenfutter befinden. So nimmt sie deren Geruch ein bissl an.
Ich hab's so gehabt, dass ausgespuckte Tabletten (enttarnt, weil drauf gebissen), nochmal pur aufgenommen und gefressen wurden, weil sie einfach gut gerochen haben. ^^
Sollte man aber nicht mit jeder Tablette erstreben. Wenn die dann geknackt werden, kann das mitunter bitter sein und diese Erfahrung den positiven Effekt zu nichte machen.

Ach ja und ich empfehle Abwechslung. Gerade bei sehr langen Tablettengaben und wenn sich gezeigt hat, das prinziiell mehrere Varianten gut klappen. Wir haben hier mit Leberwurst angefangen, das ging irgendwann nicht mehr. So kamen wir zu Butter, dann zu Malzpaste, wieder zurück zu Butter und sind nun wieder bei Leberwurst.
Ich bin gespannt, wann er auch die wieder verweigert. 🙄

Bei der Abwechslung bleibt das Leckerlie auch ein Leckerlie. Zusätzlich würde ich dieses Tablettengabeleckerlie außerhalb einer Tablettengabe nicht oder nur sehr selten geben, sofern machbar (ist es bei Butter und Malzpaste nicht immer, weil man die ja zusätzlich gerne als Unterstützung zum Haarabgang gibt). So bleibt das für den Fall, dass eine Tablettengabe nötig wird ein ganz besonderes Schmankerl.
 
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Hach ja, die allseits beliebte Medi-Gabe 🙄. Seit 3 Jahren bekommt mein Kater morgens und abends Tabletten. Ich glaube, wir haben schon vieles durch... .

1. Versuch: Easy Pill. Ging genau einmal, danach mochte er das Zeug nicht mehr.
2. im Futter verstecken, klappte auch nicht
3. mit Butter/Leberwurst umwickeln fand er auch doof
3. weiche Leckerlis aufdröseln, Tablette rein und zudrücken. Ging am besten und längsten, aber irgendwann hatte er alle Leckerlis und Kaustangen über, die ich anschleppte
4. in gekochten Schinken einwickeln. Fand er toll, aber die Tabletten fielen immer raus und irgendwann schmeckte der Schinken nach Tablette und somit war das Thema wieder erledigt
5. Tabletten in Leerkapseln mit Hühnergeschmack. Die Leerkapseln klebten im Gaumen fest. Also mit Tablettengeber und etwas Wasser versucht, irre wo der auf einmal Krallen herausfahren konnte bei der leichten Fixierung
6. um die Leerkapseln Malzpaste u.ä., Köpfchen festhalten. Leichten Druck auf den Mundwinkel und und dann rein damit in die Katz, wenn das Maul aufgeht. Klappte recht gut, aber nur bei mir. Sobald mein Freund das machte, musste er danach medizinisch versorgt werden. Wobei mein Freund da einfach zu zögerlich ist und Sam das spürt.
7. in rohem Fleisch eine Tasche schneiden und die Leerkapseln da rein. Da war ich zu doof für. Ich hab das Fleisch immer so zersäbelt, dass nix drin blieb
8. ringförmiges Trockenfutter und die Leerkapseln in die Öffnung stecken. Ging nur so lange, wie er das Trockenfutter nicht über hatte
9. aktuelll handhaben wir es so, dass die Leerkapseln in hauchfeinen gekochten Schinken oder Putenbrustaufschnitt gewickelt werden. Das klappt sehr gut, er motzt auch immer so lange rum, bis er seinen Schinken bekommt 😀. Wichtig ist, dass der Schinken so dünn ist, das man ihn gut klein zusammenrollen kann.
 
Gute Idee, dieser Thread. Bei uns funktionierte bislang die Kaustangen-Methode auch sehr gut. Die Aldi-Sticks gehen gut, sofern sie weich genug sind und auch die besonders gesunden Sticks😉 von Vitakraft.

Pulvriges oder Flüssiges, sofern es nicht sehr bitter ist, wird mit Liquid-Snacks vermischt und gerne genommen.

Kochschinken ist hier auch sehr beliebt. Nur klappt das einwickeln in Kochschinken manchmal nicht so gut. Daher könnte man da beim Metzger mal nach Schinken im Stück schauen und die Tablette dann in die Schinkenwürfel stopfen.

Mayonnaise wäre auch noch ein Tipp von mir, die ist hier auch sehr beliebt.
 
Tolle Idee diese Thema hier aufzugreifen 😉

Ich habe hier immer die Leberwurst Leckcreme vom dm im Schrank liegen damit ich kleingemörselte Tabletten unters Futter mischen kann z.B. Wurmkur oder AB

Zum Glück braucht Pepe kein Dauermedikament, aber wir Dosis wissen ja, wie schnell kommt eine Erkrankung egal ob Bindehautentzündung oder Bißverletzung.

Die Leberwurstcreme habe ich, weil das die einzige Creme / Lecksnack ist ohne Milch oder Milchzusätze, einige AB´s dürfen nicht mit Milch zusammen gefütterte werden.

Ich habe mir einen kleinen Tablettenbrösler gekauft, damit bekomme ich feinstes Pulver 😀
 
bei tabletten kann es manchmal helfen, denen eine zeit mit trofu in einem verschließbaren behälter zu gönnen, die nehmen dann den geruch an (klappt aber nicht bei extrem bitteren tabletten)
 
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Ich gebe Snow die Medikamente mit einem Tabletteneingeber (Pill Gun) ein. Snow wird zwischen meine Knie gesetzt, der Tabletteneingeber ins Mäulchen gesteckt und die Pille eingegeben. Danach gibt es ein Leckerchen.

Es funktioniert hiervorragend, Snow fängt morgens, wenn sie meint, dass es langsam Zeit wird, an, zwischen Schlafzimmer und Küche hin und her zu laufen, zu gurren und zu piepsen, damit ich ihre Morgendmedikation auch ja nicht vergesse.

Ich habe lange versucht, die Pillen mit Tricks (unters Futter mischen, in Malzpaste usw, verstecken, schließlich mit Mörsern, in Malzpaste einrühren und Snow das Ganze ins Fell zu schmieren, damit sie es ableckt....) in die Katze zu bekommen, mit nur mäßigem Erfolg. Erst, seit ich den Tabletteneingeber nutze, kommen die Medikamente zuverlässig in die (richtige) Katze.
 
Ich bin noch immer für Katze zwischen die Knie "klemmen", Kopf in den Nacken, dadurch geht das Mäulchen leicht auf, Tablette rein, Mund zu, Kehlkopf streicheln (=Auslösen Schluckreflex). Danach belohnen (Leckerlie, Streicheln) und das Tier erst weglassen, wenn es wieder entspannt ist. So entsteht keine negative Verknüpfung.

Man kann auch diese Zwischenschritte durch Klickern langsam positiv beibringen. Für Katzen sollte es normal sein, dass der Halter z.B. das Maul öffnen kann.
 
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Ich bin noch immer für Katze zwischen die Knie "klemmen", Kopf in den Nacken, dadurch geht das Mäulchen leicht auf, Tablette rein, Mund zu, Kehlkopf streicheln (=Auslösen Schluckreflex). Danach belohnen (Leckerlie, Streicheln) und das Tier erst weglassen, wenn es wieder entspannt ist. So entsteht keine negative Verknüpfung.

Man kann auch diese Zwischenschritte durch Klickern langsam positiv beibringen. Für Katzen sollte es normal sein, dass der Halter z.B. das Maul öffnen kann.

ich hätte das jahrelang unterschrieben 😳 bis ich in filou meinen meister gefunden hatte *aua*
 
Das geht aber letztendlich auch nur mit Tabletten, die so pur geschluckt werden dürfen.


Ich bin aber auch ganz ehrlich zu weich dafür. Ich hab nicht nur Angst, dass ich beim in die Knie klemmen dem armen Tier was breche, sondern auch beim Kopf nach hinten strecken, ihm "das Genick breche", wenn er nur ein bissl zappelt. 😀
Ich bin kein Berserker. Aber ich bin da einfach zu zaghaft, zögernd.
Da roll ich lieber meine Leberwurstkügelchen. 😳

Das klappt hier aber auch zu 90% (ich muss halt nur das Futtermittel immer mal wechseln).
 
Das geht aber letztendlich auch nur mit Tabletten, die so pur geschluckt werden dürfen.


(...)

Sowas gibt es? Also Tabletten, die nicht so geschluckt werden dürfen? Wieder was gelernt, tatsächlich noch nie gehabt.

Zum Rest: du Niedliche. 😀 Das meine ich nicht ironisch, ich finde das total goldig, was du dir für Gedanken machst. Aber glaub' mir, du brichst deiner Katze weder "mal so eben" ein Bein noch das Genick. 🙂 (Aber ich denke, das weißt du ja an sich schon.)


Ich kenne sogar Leute, die trainieren von klein auf für den Ernstfall (wir allerdings nicht). Also statt Tabletten gibt man dann natürlich etwas anderes, ein kleines Leckerlie. Da geht es letztlich nur darum, die Katze eben auf den Fall der Fälle vorzubereiten. Letztlich ist das für das Tier dann wie Krallen schneiden oder kämmen.



ich hätte das jahrelang unterschrieben 😳 bis ich in filou meinen meister gefunden hatte *aua*

Das glaube ich dir gerne. Am einfachsten ist es eben mit Kitten/Jungtieren, denen kann man nahezu alles beibringen. Bei Halbwilden oder schon deutlich älteren Tieren oder Tieren mit massiver Vorgeschichte ist das natürlich immer so eine Sache.

Meine Katzen sind dafür Meister in "Tabletten aus Dingen wie Leberwurst oder Stänglis rauslutschen".😀
 
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Ich bin noch immer für Katze zwischen die Knie "klemmen", Kopf in den Nacken, dadurch geht das Mäulchen leicht auf, Tablette rein, Mund zu, Kehlkopf streicheln (=Auslösen Schluckreflex). Danach belohnen (Leckerlie, Streicheln) und das Tier erst weglassen, wenn es wieder entspannt ist. So entsteht keine negative Verknüpfung.

Man kann auch diese Zwischenschritte durch Klickern langsam positiv beibringen. Für Katzen sollte es normal sein, dass der Halter z.B. das Maul öffnen kann.



Da hast du prinzipiell recht...Ich lade dich ein es bei Pepsi (er spuckt Tabletten zwei Meter weit) und bei sissi auszuprobieren...*aua*

Bekommst auch einen Kaffee....
 
Ich hatte auch nur sehr mäßigen Erfolg mit Tabletten in Futter oder Leckerlis zu verstecken, das Gematsche und dann war doch nichts in der Miez, war mir nichts. Hier gibt es kurz und knapp Mäulchen auf, Tablette (ggf. in Leerkapsel) im Mäulchen ziemlich nach hinten platzieren und mit dem Finger gleichzeitig ein wenig Druck hinten auf der Zunge ausüben, dann noch bißchen unterm Hals streicheln, fertig. Bei unantastbaren Streunchen packe ich die Tablette ins Futter, z. Bsp. Thunfisch oder in ein kleines Stück Rohfleisch, und am besten ist dann einen Moment, vorm Futtern abzupassen wo das schnell gefuttert wird, gelingt abe nicht immer, da die anderen das dann alle wollen. 🙄
Bei einem Streunchen klappt es mal, dann mal wieder Ewigkeiten nicht. Auch wenn ich die Tabletten zuvor ins Käseroliglas packte, funktionierte die Gabe nicht. Beim nächsten Mal werde ich mal die hier beschriebene Variante mit dem TroFu-Geruch probieren.
 
Ja, das Doxycyclin zB sollte sowohl mit Futter beigegeben werden, als dass auch hinterher noch was gefuttert werden sollte. Es darf halt nicht zu lange "pur" in der Speiseröhre "hängen", weil es reizend auf Schleimhäute wirkt.

Bei Katzen kann es nach oraler Gabe von Doxycyclin zu fokalen Entzündungen der Ösophagusschleimhaut und zu Ösophagusstrikturen kommen. Bei oraler Gabe von Doxycyclin in Form von Tabletten sollte immer Wasser oder Futter zum Schlucken zur Verfügung stehen.

Quelle

Der letzte Tierarzt riet uns aber auch ganz unbedingt von Doxy ab, wenn Katz nicht leicht Tabletten in Leckerlies nimmt wegen dieser Problematik.

Gut möglich, dass wenn Katz das gleich schluckt und dann sofort hinterher was frisst, das alles halb so wild ist.

Aber wir hatten das ja grad, ich bin ja generell schnell muffig. 😀
(An dieser Stelle, ja ich weiß, dass da nichts so schnell bricht. 😀 ABer ich mach mir dann ganz viele Gedanken und das zögert das nur hinaus, ich bin zaghaft, die Katze ist nicht richtig fixiert, zappelt ... das wird am Ende einfach nur mehr Stress. Ich habe es aber schon gemacht, wenn es sein musste. War kein Spaß für uns. 😀 Aber wenn ich muss, krieg ich so auch 'ne Tablette rein. Die anderen Wege sind hier halt nur stressfreier - für alle Beteiligten. ^^)

Edit: Stimmt, Leerkapseln wären bei solchen Mitteln eine Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte nach einigen versuchen nie nie wieder, auch nicht für geld und kuchen, meinen finger in die nähe von filous schnäutzchen gehalten, geschweige denn rein. :massaker:

leckeres drumherum weglutschen bei tabletten, tabletten im hohen bogen ausspucken, solange sabbern, bis man knietief drinstand in dem gesabber und den flüssigen medis, hochwürgen bs zum erbrechen....:grr::dead:

filous repertoire war groß :grummel:
 
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Ich bin noch immer für Katze zwischen die Knie "klemmen", Kopf in den Nacken, dadurch geht das Mäulchen leicht auf, Tablette rein, Mund zu, Kehlkopf streicheln (=Auslösen Schluckreflex). Danach belohnen (Leckerlie, Streicheln) und das Tier erst weglassen, wenn es wieder entspannt ist.

Also bei zwei Tabletten pro Tag und das seit Jahren möchte ich doch ungern auf diese Methode zurückgreifen, wenn es doch lustvoller für die Katze mit Hilfe eines trojanischen Pferdes in Form einer Kaustange geht😀

Hexe hätte ich mir mit der Methode nach ein, zwei Versuchen traumatisiert und verschreckt. Da entspannt sich nichts, wenn da festgehalten wird.

@Kanoute: Mein Dicker war auch so ein Spucki. Selbst der Versuch ihm beim Tierarzt mit Hilfe von TÄ und Helferin seine Carbimazol ins Mäulchen zu bringen, war ein absolutes Drama. Da funktionierte auch "Schluckreflex" auslösen nicht.
 
Also bei zwei Tabletten pro Tag und das seit Jahren möchte ich doch ungern auf diese Methode zurückgreifen, wenn es doch lustvoller für die Katze mit Hilfe eines trojanischen Pferdes in Form einer Kaustange geht😀

Hexe hätte ich mir mit der Methode nach ein, zwei Versuchen traumatisiert und verschreckt. Da entspannt sich nichts, wenn da festgehalten wird.

@Kanoute: Mein Dicker war auch so ein Spucki. Selbst der Versuch ihm beim Tierarzt mit Hilfe von TÄ und Helferin seine Carbimazol ins Mäulchen zu bringen, war ein absolutes Drama. Da funktionierte auch "Schluckreflex" auslösen nicht.

Pepsi hat auch geschluckt...Und dann gespuckt....Und die Tablette flog im hohen Bogen.....
 
Hexe hätte ich mir mit der Methode nach ein, zwei Versuchen traumatisiert und verschreckt. Da entspannt sich nichts, wenn da festgehalten wird.

Das vermute ich bei Pepper auch.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Zwangsmedikation (zB per Spritze ins Mäulchen eingeben) bei ihm zu starken Verhaltensänderungen uns gegenüber führt.

Das nehmen wir in Kauf, weil es für die kurze Zeit eben sein muss. Dann rennt er halt mal 'ne Woche verstört vor uns weg, bis jetzt hat sich das immer mit der Zeit gelegt.
Bei Dauermedikation wäre das aber nicht tragbar.

Gut möglich, dass er sich dran gewöhnen würde. Ich kann es mir aber grad nicht vorstellen.


Die anderen beiden sind da weniger "nachtragend", glaube ich.
 
Bei Püppi geht das auch nicht. Louis konnte ich mit Tablettengeber oder auch so die Medizin ins Mäulchen machen. Püppi floh dann schon immer unter das Bett, wenn sie das Teil nur sah, obwohl sie ja gar nichts damit bekam. Es wäre eine einzige Tortur für sie ohne die Leckerli.

Ich sorge halt für Abwechslung und so bekommt sie auch immer noch was in den Magen, so dünn wie sie ist, kann das nicht schaden. Und sie erhält über den Tag auch immer mal Leckerli ohne Inhalt, damit sie merkt, es ist nicht immer nur was drin.

Bei den Zwergen habe ich das von Anfang geübt. Sowohl für flüssiges Medikamente wie auch Tabletten/Globuli. Auch hier macht es die Abwechslung, zumindest bei Julie. Sie mag nicht jedes Leckerchen und auch nicht 2x am Tag dasselbe. Izzi ist da unkompliziert, es wird einfach inhaltiert (ohne kauen😉). War aber gut, sie mussten Beide ja schon AB bekommen und da war es völlig stressfrei und ohne sie irgendwie zu ängstigen oder Zwang auszuüben.
 

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