2.-Kater - passt er?

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21. Oktober 2016
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Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich jetzt schon einige Male gehört habe, dass ein Kumpel für meinen 4-jährigen britisch Langhaar Kater Dillinger (Freigänger) doch ganz gut wäre, weil mein Mann und ich den ganzen Tag arbeiten sind habe ich mich jetzt mit einigen Tierschutz-Orgas in Verbindung gesetzt und bin auf einen wunderhübschen schwarzen Langhaar-Mix-Kater gestoßen.
Kurz zu Dilli…Dillinger wohnt erst seit einem halben Jahr bei mir und wurde von der Vorbesitzerin als 2.-Katze zu Ihrer bereits vorhandenen Katze geholt.
Nach 1 Jahr in dem diese beiden sich nicht verstanden, hat sie Dillinger zu uns gegeben. Leider weiß ich sonst nicht mehr von Dillinger.
Mein Kater und die Nachbarskatze geraten doch öfter aneinander, können aber auch gemeinsam unter dem selben geparkten Auto sitzen.
Dillinger ist vom Charakter her er der ruhige Typ, spielt nicht, schläft lieber und top auch nicht durch die Wohnung.
Auf meinen Schoß kommen tut er sehr selten, genießt aber seine Streicheleinheiten auf dem Sofa und liebt es immer einfach im Umkreis von 40 cm dabei zu sein. Er ist nicht scheu oder schüchter Menschen gegenüber. Auch wenn Besuch kommt ist er immer mitten drin und voll dabei.

Nun zum Eigentlichen: Da es so Probleme mit der Katze der Vorbesitzerin gab bin ich sehr unsicher ob und was für ein Kumpel zu meinem Dilli passen könnte.

Der Kater auf welchen ich nun gestoßen bin ist knapp 2 Jahre alt, mittlerweile kastriert und war eine Straßenkatze auf Sardinien. Er versteht sich sehr gut mit anderen Katzen, ist freundlich, aufgeschlossen und anhänglich und zudem noch ehr der gemütliche Typ.

Was meint Ihr? Könnte das passen bzw. wäre das einen Versuch wert?
Irgendwie habe ich ziemlich Schiss dass mein Dilli sich wie ein Arschl*** verhält und sich nicht mit dem neuen potentiellen Kumpel anfreunden wird.
Was mach ich dann?

Danke schonmal für eure Tips.
 
A

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Wie war denn die Situation bei den Vorbesitzern?
Wer war denn der Streithahn? Wäre nicht unwichtig zu wissen warum die beiden sich vorher nicht verstanden haben
 
Was waren denn das für Probleme mit der Katze bei den Vorbesitzern? Könnte das am unterschiedlichen Spielverhalten Kater/Katze gelegen haben?

Von der kurzen Beschreibung her scheinen die beiden ja schon charakterlich ähnlich, beide eher die ruhigen Typen, das ist schonmal gut!

In jedem Fall würde ich eine langsame Zusammenführung mit Gittertüre machen, das nimmt viel Stress raus, sowohl für den Menschen als auch für die Tiere. Ist das bei euch möglich?

Und was natürlich auch absolut wichtig ist: Viel Geduld und Verständnis. Es wird in fast keinem Fall passieren, dass eine neue Katze einzieht und beide sofort Freunde sind.
 
Mehr als dass Sie sich ein Jahr lang nicht verstanden haben weiß ich leider nicht. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Die andere Katze war wohl vorher auch lange Einzelkatze und ist es jetzt auch wieder.

Mit der Nachbarskatze kann ich sagen, dass es definitiv von Ihm ausgeht. Er starrt und brummt sie an und macht sich bucklig groß wenn sie vorbei will.

Versteh ich das richtig? Wenn ich jemanden dazu hole sollte das andere schon auch ein ruhiger Kater sein der auch so aufgeschlossen Menschen gegenüber ist wie Dilli, nicht der Rauf- und Spieltyp ist. Gutes solzialverhalten Katzen gegenüber, nicht schüchter und nicht Dominant oder?

Dillinger darf sich bei uns im kompletten untergeschoss des Hauses aufhalten welches offen ist. Nur ins Gästezimmer darf er nicht. Dies liegt an einem Schmalen Flur zwischen Küche mit Katzenklappe und Flurbereich mit angrenzendem Wohnzimmer. Ich dachte es wäre wohl das beste den Neuen erstmal ins Gästezimmer einziehen zu lassen und das durch einen Lattenrost abzutrennen.
 
Leider kann man das Verhalten von Katze zu Mensch nicht auf eine andere Katze adaptieren.
Wenn die Vorgeschichte ziemlich unklar ist sollte man auf jeden Fall eine soziale Katze dazu nehmen und dann ganz langsam zusammen führen.

In meiner Signatur findest Du meine aktuell laufende Zusammenführung.
Asta wurde mir als Einzelgängerin vermittelt und Lucia ist sozial und selbstbewusst genug um die Zickerei am Gitter weg zu stecken.

Wenn sie sich ein Jahr nicht verstanden haben wäre es gut zu wissen wer derjenige war der den Stress verursacht hat 🙂
Denn evtl. ist Dillinger ja ein soziales Kerlchen und kommt mit anderen gut klar.

Wichtig ist das Du es langsam angehen lässt und Dich von anfänglichem Fauchen und Brummen nicht abschrecken lässt.
Wenn Du noch Zeit hast dann besorg Dir das Buch: Zusammenführung mit Herz und Verstand von Christine Hauschild.

*EDIT*
Wie er auch Katzen reagiert die draußen rum laufen ist das nochmal eine ganz andere Geschichte und heißt nicht das er auf eine andere Katze in der Wohnung auch so reagiert
 
Zuletzt bearbeitet:
^Also, was ich jetzt noch über den Kater, welchen ich ins Auge gefasst habe.
Er lebt momentan in einer Gruppe von 5 Katzen und 3 Katern.
Dort kommt er sehr gut klar und übernimmt ehr den passiven Part. Die Dame der derzeitigen Pflegestelle meint es könnte passen.

Nun kam aber noch raus, dass der Kater keinen Freigang kennt, auch nicht möchte und es vom Tierschutz auch nicht gewünscht ist.
Wenn wir Dillingers Katzenklappe andersrum einbauen würden wäre durch die Chiperkennung auch möglich den 2. Kater nicht rauszulassen.
Dillinger dreht eigentlich nur verhältnismäßig kurze Runden und ist die meiste Zeit zuhause.

Wäre das ein Problem dass der eine Freigänger ist und der andere nicht?
 
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Es kann sein das sich Dillinger dann dem Stress durch längeres fernbleiben entzieht und die Zusammenführung sich dadurch in die Länge zieht.

Das Problem sehe ich eher später, selbst wenn die sich gut verstehen und Dillinger mal länger unterwegs ist dann ist der Kater alleine in der Wohnung.
Dillinger kommt nach Hause, ist müde und der Kater will spielen = Frust!

Nehmt euch Zeit um den richtigen Partner auszuwählen.
 
Ich denke auch, dass es Probleme geben kann (nicht muss), wenn man einen Freigänger und einen Wohnungskater hat. Ich hab irgendwo gelesen, da hat jemand zwei Kitten zu seinem Freigänger aufgenommen und die Kitten sollen später keinen Freigang kriegen. Da ist das was Anderes, weil die Kitten zu Zweit sind. Aber alleine als Wohnungskater, während der Andere Freigang hat? Finde ich erstmal nicht gut, auch wenn ich keine Erfahrung dazu habe.

Nimm dir Zeit bei der Suche, die kannst du auch nutzen, um dich über langsame Zusammenführung einzulesen 😉
Ja, du hast es richtig verstanden, dass der neue Partner möglichst ähnlich sein sollte wie dein Dillinger, nur halt gut sozialisiert. Die Idee mit dem Gästezimmer finde ich gut. Dort sollte es alles für den Neuzugang geben (Klo, Futter, Schlafplatz) und vor allem ein Versteck, aus dem heraus er die Tür beobachten kann, ohne selbst gesehen zu werden, einen Karton mit einem Loch, eine Kuschelhöhle o.ä. Die Idee mit dem Lattenrost finde ich aus dem Bauch heraus nicht so gut. Wie möchtest du das fest machen, damit es keiner von Beiden umschmeißt? Bedenke, dass das mehrere Wochen dauern kann, bis du das wegnehmen kannst. Da wäre eine richtige "Türe" wahrscheinlich besser, die halt ein Gitter hat. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man das wohl auch gut selbst bauen.
 

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