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OMalley2
Gast
Meinen BKH-Kater Sam bekam ich im Alter von 10. Bis dahin war er reiner Whg-Kater in Kleinfamilie gewesen, allein gehalten, aber ab und an Kontakt mit Artgenossen.
Abgegeben wurde er wg. Unverträglichkeit mit dem Kleinkind.
Er ist kein Kuschler und mir erst 2x auf den Schoß gesprungen. Draußen kommt er meist auf Signal angelaufen, ist anhänglich, mag mich, schätze ich, weil er sich freut, miaut, auf den Rücken wirft u.s.w. Mit Simba versteht er sich nicht allzu gut, er mag dessen Raufspiele auf den Tod nicht.
Angstanfälle ab und an mir gegenüber gabs auch: Aus heiterem Himmel starrte er meine Hand entsetzt an und kratzte und floh... habe ihn dafür aber nie geschimpft. Schimpfe gabs nur, wenn ER zu viel und laut geschimpft, geheult und geknurrt hat wg. nix.
Muss aber ehrlicherweise sagen: Beim TA ist er grundanständig. Gebissen hat er NIE! Wenn er sich geärgert gefühlt hat, hat er das lautstark kundgetan, viel schimpft und gedroht. Wenn er gekratzt hat, kam das nie ohne Warnung - allenfalls aus diesen Angstattacken heraus. Er ist also eine gutmütige, wenn auch etwas grummelig veranlagte Haut, um eine sensible Seele gewickelt. Denkt man nicht, wenn man das massive behäbige Briten-Bärchen so anschaut.
Jetzt seit ich aus dem Urlaub wieder da bin, ist fast alles anders: Er kommt aufs Bett und pennt eine halbe Stunde DICHT neben mir. Er kanns endlich aushalten, wenn man ihn mal flauscht, nicht nur 1 Minute Maximum sondern länger. Ich darf ihn bürsten (wichtig sonst Rastalocken am Bobbes) ohne dass er mir eine schallert. Allerdings jault und schimpft er dabei weiterhin, als wollte ich ihn zu Falschem Hasen verarbeiten. Für seine würdevollen Verhältnisse wird er ansonsten richtig flauschig. Und nein, er ist nicht weniger fit oder gesund als vorher. Im Gegentum, er ist für seine 13 oder 14 Jahre SEHR agil, fröhlich und wurde schon draußen als erfolgreicher Mäusejäger beobachtet. Seinen Freigang genießt er und mal ein, zwei Nächte draußen sind ok für ihn.
So weit, so gut.
Nur heute beobachtet: Erst wollte er gern raus. Ich also mit ihm vor die Tür, im Treppenhaus runter, da hörte er Kinderstimmen. 2 Bewohnerkinder, klenere Modelle, so unter 6 Jahren, spielten draußen. Vor Zwergen hat er Angst. Während Simba es toll findet, mitzuspielen, sich herumschleppen lässt wie einen Bohnerlappen und einfach wegrennt, wenns ihm zu bunt wird, kann Sam mit Kinderstimmen so gar nichts anfangen.
Sind das die hohen Stimmchen? Hat er mal was Schlechtes erlebt? Oder können manche Katzen einfach kleine Menschen gar nicht ab?
Egal - ich wollte das einfach erzählen, 1. es kann ewig lang dauern, bis sich richtig Vertrauen aufbaut zwischen Katze und Mensch. Je nach Vorleben und Charakter vermutlich? Einfach Geduld haben - so als Botschaft für alle, die sich eine etwas grummelige, ängstlichere oder mehr introvertierte ältere Miez ins Haus holen: es wird, scheibchenweise, bei gegenseitigem Respekt!
Und dann wollte ich auch wissen, ob andere diese Antipathie gegen Kinder auch schon beobachtet haben. Gilt ja beileibe nicht für alle Katzen.
Abgegeben wurde er wg. Unverträglichkeit mit dem Kleinkind.
Er ist kein Kuschler und mir erst 2x auf den Schoß gesprungen. Draußen kommt er meist auf Signal angelaufen, ist anhänglich, mag mich, schätze ich, weil er sich freut, miaut, auf den Rücken wirft u.s.w. Mit Simba versteht er sich nicht allzu gut, er mag dessen Raufspiele auf den Tod nicht.
Angstanfälle ab und an mir gegenüber gabs auch: Aus heiterem Himmel starrte er meine Hand entsetzt an und kratzte und floh... habe ihn dafür aber nie geschimpft. Schimpfe gabs nur, wenn ER zu viel und laut geschimpft, geheult und geknurrt hat wg. nix.
Muss aber ehrlicherweise sagen: Beim TA ist er grundanständig. Gebissen hat er NIE! Wenn er sich geärgert gefühlt hat, hat er das lautstark kundgetan, viel schimpft und gedroht. Wenn er gekratzt hat, kam das nie ohne Warnung - allenfalls aus diesen Angstattacken heraus. Er ist also eine gutmütige, wenn auch etwas grummelig veranlagte Haut, um eine sensible Seele gewickelt. Denkt man nicht, wenn man das massive behäbige Briten-Bärchen so anschaut.
Jetzt seit ich aus dem Urlaub wieder da bin, ist fast alles anders: Er kommt aufs Bett und pennt eine halbe Stunde DICHT neben mir. Er kanns endlich aushalten, wenn man ihn mal flauscht, nicht nur 1 Minute Maximum sondern länger. Ich darf ihn bürsten (wichtig sonst Rastalocken am Bobbes) ohne dass er mir eine schallert. Allerdings jault und schimpft er dabei weiterhin, als wollte ich ihn zu Falschem Hasen verarbeiten. Für seine würdevollen Verhältnisse wird er ansonsten richtig flauschig. Und nein, er ist nicht weniger fit oder gesund als vorher. Im Gegentum, er ist für seine 13 oder 14 Jahre SEHR agil, fröhlich und wurde schon draußen als erfolgreicher Mäusejäger beobachtet. Seinen Freigang genießt er und mal ein, zwei Nächte draußen sind ok für ihn.
So weit, so gut.
Nur heute beobachtet: Erst wollte er gern raus. Ich also mit ihm vor die Tür, im Treppenhaus runter, da hörte er Kinderstimmen. 2 Bewohnerkinder, klenere Modelle, so unter 6 Jahren, spielten draußen. Vor Zwergen hat er Angst. Während Simba es toll findet, mitzuspielen, sich herumschleppen lässt wie einen Bohnerlappen und einfach wegrennt, wenns ihm zu bunt wird, kann Sam mit Kinderstimmen so gar nichts anfangen.
Sind das die hohen Stimmchen? Hat er mal was Schlechtes erlebt? Oder können manche Katzen einfach kleine Menschen gar nicht ab?
Egal - ich wollte das einfach erzählen, 1. es kann ewig lang dauern, bis sich richtig Vertrauen aufbaut zwischen Katze und Mensch. Je nach Vorleben und Charakter vermutlich? Einfach Geduld haben - so als Botschaft für alle, die sich eine etwas grummelige, ängstlichere oder mehr introvertierte ältere Miez ins Haus holen: es wird, scheibchenweise, bei gegenseitigem Respekt!
Und dann wollte ich auch wissen, ob andere diese Antipathie gegen Kinder auch schon beobachtet haben. Gilt ja beileibe nicht für alle Katzen.