Habe nämlich auch darüber nachgedacht, dass es hier im Forum viel um den Kater ging, obwohl die Katze ja diejenige ist, die augenscheinlich einen Freund sucht...
Die Katze sucht nach einer Spielgefährtin, ja, deswegen sollte der Kumpel auch gut zu ihr passen. Aber eben es geht doch etwas vorrangig um den Kater, ja, weil er wahrscheinlich schlecht sozialisiert ist. Zumindest lebte er lange Zeit ohne Artgenosse und von daher fiel es ihm schwer, sich mit der Kätzin anzufreunden und von daher wäre es nun wichig, dass er einen adäquaten Kumpel bekäme.
Er versteht sich mit der Katze ja, er vermeidet "nur" den Körperkontakt und ich meine schon, ein ruhiger unaufdringlicher Kater geht mit ihm anders um als eine weitere Kätzin es täte.
Es geht zwar auch, aber nicht so sehr ums Spielverhalten (das beim "Neuen" ohnehin moderat ausgeprägt sein sollte), sondern darum, dass euer Kater jemanden braucht, der ihm ähnlich ist - an dem er sich orientieren kann.
Wenn ein Ungleichgewicht einen Ausgleich braucht, braucht der "schwächere Part" Unterstützung, der muss angehoben werden, um den Ausgleich zu schaffen.
Der Kater braucht einen entsprechenden Ausgleich, darum geht es. Für sie reicht es, wenn "der Neue" dann auch gern mit ihr spielt und rauft, sie ist ja offen dafür und sehr sozial und würde sich darüber schon freuen.
Wenn der "stärkere Part", also sie als soziale, "normale" Katze auch noch gestärkt wird, kann das Ganze nach hinten losgehen, meine ich, sie hat ne Kumpeline, er denkt sich "boahne, nochne Katze" und gucktse mit dem Plüschpo nicht an, obwohl "die Neue" auch Interesse an ihm zeigt. Aber er hat ja schon eine Katze um sich, die Interesse an ihm zeigt
😉 und nicht übermäßig aufdringlich ist. Mit ner zweiten wirds nicht besser für ihn. Er hätte dann quasi zwei von ihrer Sorte
😉 und sie hätte eine tolle Spielkameradin, schön für sie, aber eben kein Ausgleich.
Vielleicht würde sie ja auch etwas mit ihm raufen, aber er will ja nicht wirklich was von ihr wissen.
Warum sollte er dann an einem Kater mehr Interesse zeigen? Wenn er wirklich einen Raufpartner möchte, hätte er das bereits gezeigt. Dann würde er die Kätzin dazu auffordern.
Er fordert sie schon ab und zu mal zum raufen auf, aber das habe ich auch eben erst im anderen Thread gesehen...
Er versucht lediglich etwa einmal die Woche mit ihr zu raufen, was sie nicht will
Gut, im Grunde ists bei euch wurscht, ob nun Katze oder Kater, Hauptsache, der/die "Neue" wird von euren beiden gut angenommen. Ich meine nur, dass die Chance, dass er eine weitere Kätzin gut annimmt, geringer ist als bei einem Kater, der ihm ähnlich ist.
Es sind Lebewesen, sie verhalten sich meist nicht "nach Plan" und ich meine auch, mit einer weiteren Kätzin könnte es auch gut laufen. Aber ich meine, gerade weil es so unberechenbar ist, wäre ich lieber zumindest theoretisch auf der sicheren Seite...
Wollte ich nur so als weiteres Gedankenfutter einwerfen
😀