6 Monate zu 1 1/2 Jahre?

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Wie süß, die 3 Terrorpuschel :smile:
Du hattest ja auch geschrieben, dass sie ansonsten im Alltag ganz lieb zueinander sind, also das kam im Beitrag vom 13. schon rüber...
Als ich Rajah das erste mal gesehen habe, habe ich übrigens an deinen Chico gedacht 😀 Der ist wirklich bezaubernd.
Danke 🙂, ja ich dachte bei deinen Fotos auch, das könnte Chicos Bruder sein, nach dem Motto "nach der Geburt getrennt" 😀

Es sind ja nun 1, 2 Tage vergangen, bemerkst du denn eine Veränderung?
Sicher dauert es noch, bis Ranjas Selbstbewusstsein etwas gestärkter ist, aber was die "Angriffe" betrifft, solltest du schon recht schnell zumindest eine positive Tendenz bemerken. Sie muss nicht dramatisch sein, aber sollte sich schon abzeichnen.
Reagieren die Kater tendenziell gut? Hast du das Gefühl, das bringt etwas, sie merken eindeutiger, dass sie das lassen sollen? Hast du den Eindruck, du musst zumindest etwas weniger oft aufstehen/dazwischengehen/was auch immer sie ausbremst?
Wenn sich eine positiv-Tendenz abzeichnet, dann bleib am Ball 🙂
Wenn nicht, muss man weitersehen.
 
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Hallo, hier mal ein kleines Update 🙂

Ich bin mir an dieser Stelle noch immer ein bisschen unsicher, da einige meiner Methoden an der Durchführung oder aber den "Testobjekten" scheitern, aber ich würde sagen dass die Sache sich hier tendenziell ganz gut entwickelt.

Es ist aber teils Tages abhängig. Es gibt Tage an denen ist hier völlige Ruhe, keine Übergriffe irgendeiner Art zu verzeichnen. Dann gibt es Tage an denen keine große Veränderungen fest zu stellen ist. Kanra ihren Bruder und Rajah nach Spielaufforderung anfaucht, der betroffene Kater sie dann jagt und sie unterm Bett verschwindet. Ich habe aber das Gefühl dass das ein bisschen weniger geworden ist.
Und dann gibt es wieder Tage und Momente, in denen der Spieß sich zu wenden scheint?! Momente in denen Kanra plötzlich die "Jägerin" ist, Rajah verfolgt und die beiden dann miteinander spielen. Das verzeichne ich mal als sehr positiv.

Ich geh das Ganze mal Methode für Methode durch und bin weiterhin für alle Tipps und Hinweise dankbar.

1. Kanras Selbstbewusstsein stärken mit Klickern und evtl. Bachblüten:
Das ist die erste meiner Methoden die ich als komplett gescheitert erklären muss. Leider erweist sich klickern mit Kanra als sehr schwierig. Das hat zwei Gründe.
Der erste, schwerwiegendere Grund ist, dass Kanra an den Leckerchen meistens 0 Interesse hat. Wenn ich mit ihr ins Schlafzimmer gehe, schmiegt sie nur um meine Beine und möchte gestreichelt werden. Leckerchen will sie nicht. Höchstens nimmt sie eines, haut damit dann erstmal ins Körbchen ab und braucht 10 Minuten (ok, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber sie braucht echt lange!) bis sie es aufgegessen hat. Danach kommt sie wieder und ist fertig und durch mit Leckerchen. Sie will dann nur noch kuscheln und mag, auch ohne dass ich "Anforderungen" stelle, nichts von den Leckerchen wissen. Dabei ist egal welche Leckerchen ich auch versuche. Von Select Gold Kittenfutter, zu allerlei Cat-Sticks, zu Thrive, zu Chicken Tenders, zu GranataPet Feinis, zu Trockenfleisch, zu Whiskas Knuspertaschen.
Der zweite Grund ist, dass Taro uns auch mit Rajahs Gesellschaft keine Ruhe lässt. Er scheint immer genau zu wissen wenn ich Leckerchen raus hole und miaut und scharrt an der Tür. Davon ist Kanra dann abgelenkt und will erst recht kein Leckerchen.
Meine Klicker Stunden mit Kanra sind also zu privaten Kuschelstunden geworden 🙄 Naja, zumindest habe ich das Gefühl Kanra gefällt es xD Und solange die Leckerchen in der Schublade bleiben, bleibt auch Taro gelassen.

2. Versuchen dazwischen zu gehen wenn ich kann:
Ich bemühe mich wirklich sehr, aber empfinde das immer noch als recht schwierig. Wie oben gesagt habe ich aber das Gefühl, dass es ein wenig weniger geworden ist mit den "Übergriffen". Vor allem bei Rajah habe ich das Gefühl, dass er auch einfach ein bisschen mehr Respekt hat. Wenn Kanra das erste Mal faucht, lässt er in der Regel mittlerweile von selbst ab, ohne dass ich dazwischen gehen muss. Ein Festhalten von Kanra seinerseits ist in der ganzen letzten Woche nicht mehr passiert 🙂

3. Kater auspowern:
An dieser Front ist meiner Meinung nach Erfolg zu vermitteln! Mittlerweile spielen Kanra und Rajah super zusammen mit Angel, Federwedel und co, auch wenn Rajah oft immer noch sehr... enthusiastisch sein kann dabei. Der kleine Kater ist also ausgetobt und Kanra auch 😀
Bei Taro ist es ein bisschen schwieriger und ich suche nach einer Lösung. In den letzten paar Tagen konnte ich ihn mit Federwedel und Handtuch zum "Versteckspielen" bewegen. Sprich ich lasse dann den Wedel unter dem Handtuch verschwinden und lasse ihn immer wieder hervor gucken. Die Katzen stürzen sich dann regelrecht auf ihre "Beute". Manchmal ist Taro da super dabei, andere Male spielt er mal kurz, geht dann auf Abstand und guckt nur zu, kommt dann wieder spielen, guckt dann wieder nur zu und so weiter. Dabei ist es mir jetzt aber schon zwei Mal passiert, dass ich ihn scheinbar hochgepuscht habe. Oder so hat es sich zumindest angefühlt. Er war die beiden Male gerade noch mit mir am spielen, hat dann das Spiel abgebrochen und sich auf Kanra gestürzt. Und das obwohl ich immer noch mitten im Spiel war mit ihm. Hat jemand sowas schon mal gehabt und irgendwelche Tipps?

4. Positive Interaktionen zwischen Katern und Katze fördern durch gemeinsames Spiel / Leckerchenrunden:
Ich habe eine abendliche Leckerchenrunde vorm Schlafen gehen eingeführt, in dem jede Katze von mir, wenn ich schon im Bett liege, ein einzelnes Leckerchen bekommt. Dabei sage ich immer laut den Namen der Katze die das Leckerchen bekommen soll und lasse die anderen auch nicht an das Leckerchen dran. Kanra ist immer die Erste, Taro der Zweite und Rajah der Dritte (auch wenn Kanra das Leckerchen oft gar nicht will). Am Anfang war das dass reinste Chaos, weil Taro und Rajah sich auf die Leckerchen stürzen und versuchten sie mir aus der Hand zu knabbern. Mittlerweile haben sie die Reihenfolge aber verstanden. Erst biete ich Kanra ein Leckerchen an, sie schnuppert dann daran und nimmt es dann entweder oder dreht mir den Rücken zu. Taro und Rajah schnuppern dann zwar, haben aber endlich aufgehört zu versuchen ihr das Leckerchen weg zu schnappen. Wenn Kanra fertig ist bekommen Taro und dann Rajah ihr Leckerchen. Ich glaube das tut Kanras Selbstbewusstsein auch schon ein bisschen gut?!

LG Claudia
 
Es könnten tatsächlich Probleme auftreten.
Die ältere Katze könnte sich bedroht fühlen und die anderen zwei Katzen abstoßen.
Erst einmal solltest du über den Charakter der älteren Katze nachdenken und dann ganz viel über die Katzenzusammenführung nachlesen.
Da muss man echt vorsichtig sein
 
Es ist aber teils Tages abhängig. Es gibt Tage an denen ist hier völlige Ruhe, keine Übergriffe irgendeiner Art zu verzeichnen. Dann gibt es Tage an denen keine große Veränderungen fest zu stellen ist. Kanra ihren Bruder und Rajah nach Spielaufforderung anfaucht, der betroffene Kater sie dann jagt und sie unterm Bett verschwindet. Ich habe aber das Gefühl dass das ein bisschen weniger geworden ist.
Aber das ist die Hauptsache 🙂 Diese "Tendenz nach oben" soll sich ja weiter fortsetzen. Wie gesagt, dieses "dazwischengehen" soll ja kein Dauerzustand sein.
Aufhören wird es nicht, es sind Katzen, sie jagen sich nunmal und nerven sich auch gern. Das ist ganz normal. Kommt hier auch öfter mal vor.
Wichtig ist nur, dass es nicht derart überhand nimmt, dass "einer immer das Opfer" ist und die Rollen auch mal wechseln.
Mit anderen Worten dieses Verhalten ist im Grunde normal und dieses "Eingreifen" ist eigentlich nicht gut. Man sollte es nur dann tun, um ein evtl entstandenes Ungleichgewicht wieder auszugleichen (oder dem vorzubeugen, wenn es sich deutlich abzeichnet).
dann gibt es wieder Tage und Momente, in denen der Spieß sich zu wenden scheint?! Momente in denen Kanra plötzlich die "Jägerin" ist, Rajah verfolgt und die beiden dann miteinander spielen. Das verzeichne ich mal als sehr positiv.
Sehr gut. Darauf soll es hinauslaufen, dass sie das unter sich regeln, Kanra sich eben immer weniger davon beeindrucken lässt - so dass du gar nicht mehr eingreifen musst.
Hast du auch das Gefühl, wenn sie in ihr Versteck flitzt ist sie nicht mehr ganz so ängstlich? Kommt sie immer schneller wieder hervor?

Wie auch immer, wenn Kanra nun anfängt, den Spieß auch mal umzudrehen, ist das sehr gut, also es wirkt sich bereits aus, dass sie an Selbstbewusstsein gewonnen hat.

Mit Klickern habe ich nur wenig Erfahrung. Es funktioniert aber auch ohne Leckerli - nur wie, weiß ich nicht.
Wichtig ist eben, dass du sie nicht stresst. Wenn sie diese "Extra-Zeit" mit dir lieber anders verbringt, ist das auch gut fürs Selbstbewusstsein.
Meine Klicker Stunden mit Kanra sind also zu privaten Kuschelstunden geworden 🙄 Naja, zumindest habe ich das Gefühl Kanra gefällt es xD Und solange die Leckerchen in der Schublade bleiben, bleibt auch Taro gelassen.
Nadann sind doch beide zufrieden 😉
Vor allem bei Rajah habe ich das Gefühl, dass er auch einfach ein bisschen mehr Respekt hat. Wenn Kanra das erste Mal faucht, lässt er in der Regel mittlerweile von selbst ab, ohne dass ich dazwischen gehen muss. Ein Festhalten von Kanra seinerseits ist in der ganzen letzten Woche nicht mehr passiert 🙂
Sehr gut. Wie gesagt, ganz ausbleiben wird das wohl nicht, aber eben sie soll sich nicht wie ein "Opfer" verhalten. Sie faucht ihn weg, setzt deutlich Grenzen, das ist gut.
Sehr gut ist auch, dass er auf sie hört und entsprechend reagiert.

Das ist der Sinn des Ganzen: dass sie es untereinander regeln. Und dann wird es zum positiven Selbstläufer - je öfter Kanra erlebt, dass ihre Grenze respektiert wird (Kater reagiert gut auf ihr fauchen), desto schneller wird sie gewahr, dass dieses Jagen zwar in dem Moment nervig ist, aber sie davor keine Angst haben muss. Und sie wird "innerlich wachsen" , wenn sie merkt, das Miteinander funktioniert besser, wenn sie nicht in der "Opferrolle" bleibt und wird den Katern auch mal zeigen, wo der Hammer hängt 😉
...andere Male spielt er mal kurz, geht dann auf Abstand und guckt nur zu, kommt dann wieder spielen, guckt dann wieder nur zu und so weiter. Dabei ist es mir jetzt aber schon zwei Mal passiert, dass ich ihn scheinbar hochgepuscht habe. Oder so hat es sich zumindest angefühlt. Er war die beiden Male gerade noch mit mir am spielen, hat dann das Spiel abgebrochen und sich auf Kanra gestürzt. Und das obwohl ich immer noch mitten im Spiel war mit ihm. Hat jemand sowas schon mal gehabt und irgendwelche Tipps?
Ja, es liest sich so an, als mag er dann eigentlich nicht so mitmischen - wenn du ihn dazu animierst, macht ers doch und dreht dann auf. Also lass es lieber.
Die beiden Kater spielen und beschäftigen sich ja gut miteinander.
Vielleicht kappt es besser, wen du auch mit ihm Einzelspielstunden machst.
Kanra ist immer die Erste, Taro der Zweite und Rajah der Dritte (auch wenn Kanra das Leckerchen oft gar nicht will). Am Anfang war das dass reinste Chaos, weil Taro und Rajah sich auf die Leckerchen stürzen und versuchten sie mir aus der Hand zu knabbern. Mittlerweile haben sie die Reihenfolge aber verstanden. Erst biete ich Kanra ein Leckerchen an, sie schnuppert dann daran und nimmt es dann entweder oder dreht mir den Rücken zu. Taro und Rajah schnuppern dann zwar, haben aber endlich aufgehört zu versuchen ihr das Leckerchen weg zu schnappen. Wenn Kanra fertig ist bekommen Taro und dann Rajah ihr Leckerchen. Ich glaube das tut Kanras Selbstbewusstsein auch schon ein bisschen gut?!
Ja, das tut ihrem Selbstbewusstsein gut. Aber auch gut ist für alle, dass sie dabei lernen, dass es sich lohnt auf dich zu hören 😉
Du schreibst ja auch, dass vor allem Rajah mehr Respekt hat, besser auf dich hört und evtl reicht bald, wenn du ihn nur abrufst (es sei denn, Kanra regelt das schon selbst).

Ich drücke mal die Daumen, dass es weiterhin so positiv bergauf geht. Klar kann man nicht jeden Tipp 100% umsetzen, aber alles in allem scheinst du etwas richtig zu machen 😉 🙂 und darauf kommt es an, dass man letztendlich "irgendwie" eine positiv-Tendenz hinbekommt.
Sie hören ja gut, reagieren alle wie gewünscht und ich meine, da stehen sie Chancen schon gut, dass es sich soweit einpendelt, dass sie das unter sich regeln können.
 
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