Hallo Luminie,
danke für die Weitergabe der Info ...
Hier jedoch ein kleines Update 😉
Wir sind am Samstag zum TA, um zu fragen, wie wir vorgehen sollten. Denn ursprünglich war unsere Info, dass wir die kleine erst beim TA melden sollen, um sie dann als Fundkatze dem Tierheim zu übergeben.
ABER: dann meinte der TA letzten Samstag, dass wir die Feuerwehr anrufen sollten, um die Mietze als Fundtier zu melden. Daraufhin würden wir zum TA geschickt, wo sie das WE bleiben würde, um am Montag abgeholt zu werden.
Öhm, ja! Wir also zur Krisensitzung nach Hause. Erst einmal einen caffè getrunken (zu deutsch: Espresso). Fazit: Wir rufen nicht Feuerwehr und versuchen sie privat zu vermitteln.
Samstag abend dann vorm Schlafengehen. Mein Liebster fragte, ob ich sie wirklich abgeben möchte. Unter Tränen habe ich gesagt, dass wir MÜSSEN, denn wir haben genug und überhaupt. Mir brach es das Herz. Dann meinte mein Freund noch, dass es ja eigentlich unsere erste gemeinsame Katze wäre. So ein gemeines Argument. 😉
Ich habe eher Schiss, was meine Eltern dazu gesagt hätten. Obwohl ich 28 bin, ein Haus habe und vor allem mein eigenes Leben! Doof, oder?
Naja, den kleinen Fratz hätte ich besser sofort hergeben sollen. Gestern waren wir dann im besagten Tierheim, um uns nach einem Nini umzusehen (haben schon 5). Dort sagte man uns, dass wir ziemlich blöd dran sind mit unserer Stadt, denn in Borken werden Katzen nicht als Fundtiere anerkannt. Nur Hunde. Ergo: Weder Ordnungsamt oder Feuerwehr sind dafür zuständig oder fühlen sich verantwortlich. Darüber hinaus nimmt das Tierheim, zu dem wir hin sind, keine Tiere aus Borken an (hat vielerlei Gründe, die in der Vergangenheit entstanden sind).
Das nächste Tierheim, was noch in Frage käme, ist offiziell eine TierPENSION und hat das Wort Tierheim nur noch hinzugefügt. Die sind also nicht entsprechend ausgerüstet.
Schlussendlich habe ich meinem Schatz gestern gesagt, dass wir die Kleine behalten werden! Principessa hat in den letzten Tagen zum Glück bewiesen, dass sie auch alleine sein kann (mit Wasser, Futter und Spielzeug ausgestattet) und aus der kleinen Knutschkugel wird so langsam ein Kätzchen mit Spargelbeinchen. Auf jeden Fall nimmt sie Formen an.
In Zukunft werden wir aber keine Katze mehr annehmen. Schlussendlich bleibt man in Borken "drauf hängen" und ich habe leider nicht die Zeit noch einen Goldesel im Keller, um mich um jedes Fundmietzchen zu kümmern 🙁 Wir haben unsere Lektion gelernt. Aber die Stadt Borken macht wohl auch nix, um die Umstände zu ändern. Leider.
Viele Grüße, Julia