6 Wohnungskatzen und ein Säugling …

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Helenchen

Helenchen

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18. Juli 2011
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Berlin
Hallo liebe Katzenfreunde,

ich bin ganz neu hier und wende mich gleich mit einer großen Frage an euch! As wird vermutlich ein längerer Text, sorry dafür!

Also erstmal kurz zu mir. Ich bin Mitte 30 und habe Katzen, seit ich 6 Jahre alt bin. Ich vergöttere Katzen wirklich, ein Leben ohne ist für mich unvorstellbar.

Ich war viele Jahre im Tierschutz aktiv und habe dadurch meine 6 Lieblinge als "Überbleibsel".

Also, bei uns wohnen 6 Tiger, 5 davon sind chronisch krank. Zwei Herzkater, zwei Nierenkater, 1 Allergiker. Nur Nummer 6 hatte "Glück", der angeborene kleine Herzfehler hat sich verwachsen.

Deshalb sind alle 6 Wohnungskatzen. Sie brauchen 2-3 x täglich Medikamente, da müssen sie immer "griffbereit" sein. Auch haben einige von ihnen keine schönen Vorerfahrungen und sind sehr scheu und ängstlich, für sie ist eine gewohnte und überschaubare Umgebung gut.

Wir haben unser Leben den Katzen gewidmet. Die Wohnung ist katzenkompatibel eingerichtet und es gibt einen 30qm gesicherten Freilauf und einen 15qm gesicherten Freilauf (dieser ist aber nicht dauerhaft zugänglich).

Alles lief wunderbar, bis vor kurzem. Sehr überraschend bekamen wir die Gewissheit, dass ich schwanger bin. Dazu muss ich sagen, dass wir die Familienplanung vor Jahren abgehakt hatten und uns mit Kinderlosigkeit angefreundet hatten, da mein Mann "eigentlich" nicht zeugungsfähig ist. Wir haben früher jedes halbe Jahr Fruchtbarkeitstests gemacht, immer waren alle negativ. Vor einiger Zeit haben wir es dann eingestellt und es einfach abgehakt. Und nun ist es auf einmal passiert. Wir haben es auch erst sehr spät erfahren, da beim Ausbleiben meiner Regel (und einem ersten negativen Schwangerschaftstest) eine kleine Zyste verantwortlich gemacht wurde, meine Ärzte rechneten ja auch in keinem Fall damit. Nunja, nun ist es so und im November erwarten wir hoffentlich gesunden Nachwuchs. Der erste "Schock" ist vorbei und wir freuen uns auch. Dazu kommen aber tausend Sorgen und Gedanken.

Ich habe mich bewusst in einem Katzenforum angemeldet, da ich hoffe, hier nicht auf die "übliche Hysterie" zu stoßen. Menschen, die mich weniger gut kennen, legen mir Nahe, wenn sie von meinem "Zustand" hören, die Katzen abzugeben, auszusperren, was auch immer. Öhm, ja klar.


Nun mein Anliegen. 😉


Die Katzen sind mein Ein und Alles. Sie werden weder abgegeben noch weggesperrt noch sonstwas. Sie haben eh ein schweres Leben und werden Stress durch den Familienzuwachs bekommen, den möchte ich ihnen so einfach wie möglich machen. Wie stelle ich das an?

"Problem" ist, dass das Schlafzimmer gleichzeitig auch das Katzenzimmer ist. Es ist der einzige Raum, in dem nie Besucher sind. Alle Angsthasen verkriechen sich immer sofort im Schlafzimmer, wenn sie einen Schreck bekommen. Das ist ihr Sicherheitsraum. Aus dem Raum kann, will und werde ich sie niemals verbannen.

Kann trotzdem das Baby mit im Schlafzimmer schlafen, auch wenn 6 Katzen da herumwuseln (natürlich nicht mit im Babybett)?

Das einzige Zimmer, was ich nachts katzenfrei halten könnte, ist das zukünftige Kinderzimmer. Ich habe extra den "langweiligsten" Raum gewählt (früheres Büro von mir), da verkraften es die Katzen, wenn sie nachts nicht rein könnten.

Sollte das Baby dann lieber alleine im Kinderzimmer ohne Katzen schlafen oder bei den Eltern im Schlafzimmer mit den Katzen?


Von katzenlosen Menschen werde ich bei solchen Fragen fast gesteinigt. 🙁 Das Kind darf natürlich NICHT mit Katzen in einem Raum sein, die Haare würden gefährlich sein, die Katzen würden es angreifen oder ersticken (klar), usw. Ich bin jetzt schon die Rabenmutter, weil ich nicht sofort klarmache, dass die Katzen von nun an hinten anstehen müssen. Das kommt aber alles, wie gesagt, für mich nicht in Frage. Ich liebe meine Katzen zu sehr. Für sie habe ich eine ebensolche Verantwortung übernommen, die ich jetzt nicht ignorieren werde.


Bis November ist noch Zeit. Gibt es hier Mütter mit (mehreren) Katzen, die solche Erfahrungen schon durchgemacht haben? Gibt es Tipps, Tricks, Ratschläge, Besonderheiten auf die ich achten muss? Ich bin über jede Erfahrung dankbar und auch für jedes Wort, was von der gängigen Abneigung gegen ein Miteinander von Baby und Katze abweicht. 😉


Sorry für den langen Text! Ich hoffe, er ist einigermaßen verständlich. Ich bin ein wenig emotional bei diesem Thema. Wenn Fragen sind, immer her damit!

Liebe Grüße
Lene
 
A

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Hallo und Herzlich Willkommen. Mein Sohn ist auch mit Katzen
aufgewachsen und es gab da niemals Probleme. In der Schwangerschaft
ist natürlich insbesondere auf die Toxoplasmose zu achten, aber die
wirst du wahrscheinlich schon durchhaben, weil du ja schon immer Katzen
hattest. Das wird schon hinhauen, ich denke, wenn du das Büro für die
Katzen jetzt schon als langweilig empfindest, wird es halt Kinderzimmer,
dann wird es aber wieder interessanter. Schlafzimmer klar, warum sollten
sie da nicht schlafen, wenn das Baby da ist. Du musst einfach gucken,
wie es sich entwickelt und dann kannst du immer noch reagieren. Halte
sie nicht vom Kind fern, mache alles, wie immer. Klar wird auch Eifersucht
im Spiel sein, aber sie werden sich daran gewöhnen.🙂
 
Hallo Lene,

wir hatten das gleiche Problem in der Familie.
Meine Schwägerin und mein Bruder haben einen jetzt 3 Monate alten Sohn.
Die beiden haben ebenfalls 2 Katzen.

Finde es furchtbar von Katzenlosen Leuten direkt zu sagen, ist ja wohl logisch Katzen weg 😱
Die Katzen würde ich nie und nimmer abgeben, denn sie gehören genauso zur Familie wie das zukünftige Kind.

Und ja, das Leben zusammen klappt hervorragend.

Die Beiden hatten auch erst bedenken wie es mit den Katzen klappen wird.
Aber sie haben die Katzen direkt mit dem Kind integriert.
Als sie aus dem Krankenhaus kamen sofort am Maxi Cosi schnuppern lassen und immer dabei gelassen.

Schmusestunden natürlich nicht vernachlässigen damit keine Eifersucht aufkommt.

Die Katzen waren erst ängslich, aber mittlerweile haben sie sich gut aneinander gewöhnt.
Sie ignorieren den Kleinen aber mehr 😉

Also bei meinem Bruder dürfen die Katzen nach wie vor auch ins Schlafzimmer.
Das Baby steht eigentlich die ersten Monate mit im Elternschlafzimmer, würde es nicht so früh allein in einem Raum schlafen lassen.

Allerdings muss ich perönlich sagen, das ich ein wenig Angst über Nacht mit MEINEN Katzen hätte. Da meine die absoluten Shcmuser sind und sich evtl. zu dem Kleinen legen würden. Hätte Angst das er erstickt.

Deswegen müssen meine auch raus, wenn mein Neffe schon jetzt bei mir übernachtet.

Bei meinem Bruder schlafen sie aber weiterhin im SChlafzimmer und legen sich nie zu dem Kleinen.

Hoffe das hat Dir ein wenig geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als unser Sohn geboren wurde hatten wir 3 Katzen und einen Hund. Eigentlich war in meinem Bekanntenkreis niemand so wirklich hysterisch obwohl ich auch das gehört habe dass sich Katzen aufs Gesicht legen würden( welch ein Schwachsinn). Ich hab eigentlich keine besonderen Vorbereitungen getroffen. Ein extra Kinderzimmer hatten wir damals noch nicht und so stand das Bettchen mit im Schlafzimmer. Geschlafen haben wir mit offener Tür und mit Katzen, wobei die eigentlich nicht so ein Interesse zeigten. Wenn er alleine im Bettchen geschlafen hat hatten wir aber schon die Tür zu. Die Katzen haben sich auch nie ins Bettchen gelegt. Am Anfang hab ich ihn ja eh nie alleine schlafen lassen , sondern er war immer bei mir und lag im stillkissen oder auf dem arm und nachts im Bettchen. Es gibt auch so bettchen die man seitlich an dass elternbett dranklemmen kann, da hätte man dann auch nachts alles unter kontrolle. Meine haben den kleinen auch eigentlich die ersten Jahre immer gemieden bis er vernuenftiger wurde und nicht mehr die hinterhergerannt ist.
Wenn deine schreckhaft sind werden die bestimmt aucH nicht so aufdringlich sein.
Wenn man selbst nicht so hysterisch ist sind die Katzen vielleichtauch nicht so komisch.

Also immer locker bleiben, das wird schon. Ich denke wenn man vielleicht eine einzelkatze hat die sehr eifersüchtig reagiert könnte es vielleicht Probleme geben aber nicht bei mehreren die eh schon teilen müssen.
 
Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Ich finde es toll, dass Du Dir Gedanken darüber machst, wie es sein wird, wenn es soweit ist 😉

Mir fällt grad spontan nur ein, so ein Kindergitterbettchen könnte man doch auch "vernetzen", sprich mit Katzennetz sichern und oben drauf quasi einen selbstgemachten Rahmen mit Netz als "Deckel". So liegt das Kind mit im Schlafzimmer und die Katzen können nicht direkt ran. Und Mama hat jederzeit den Zugriff. Ich glaube nicht, dass das Baby dadurch selischen Schaden erleidet ... ?

Später könnte man am Kinderzimmer auch eine Gitternetztür anbringen, damit der Kontakt an sich nicht verloren geht.

Nur so'ne Idee. 🙄
 
Danke für eure lieben Antworten!! Und für die tollen Fotos, die sind ja wundervoll! :pink-heart: Solche kann ich dann hoffentlich auch mal machen.

Das bestätigt aber dann nur meine Einstellung. Wir werden es dann alle gemeinsam im Schlafzimmer angehen. Die Hälfte unserer Lieblinge hat sicher eh zu große Angst, um sich zu nah ans Baby zu wagen. Beim Rest muss ich halt schauen, wie es kommt. Wenn das Baby tagsüber alleine schläft, kann es ja im geschlossenen Kinderzimmer schlafen, das ist kein Thema.

Dass ich die Katzen nicht links liegen lassen darf, ist klar. Ich kann mir auch beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass diese Gefahr bei mir besteht. Ich wende mich sonst auch nicht nur an die Katzen, wenn ich Zeit und Langeweile habe, auch wenn ich Stress habe sind sie mein Ausgleich, wenn ich müde bin sind sie meine Wachhalter, ich brauche sie einfach zum Leben. Ich hätte sie am liebsten auch bei der Geburt dabei, da mir das helfen würde, aber das geht nicht, Hausgeburt geht bei uns nicht. 😉

Aber spannend wird es allemal werden! Hoffentlich sind meine Süßen dann nicht zu verstört und haben nicht zu große Angst vor dem Baby. 🙁 Sie sollen ja nach wie vor die Sicherheit empfinden, dass ihnen bei mir nichts passieren kann.
 
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Mir sagte eine Katzenliebhaberin, die sich nie von ihren Katzen getrennt hätte oder sie neuen, einschränkten Situationen ausgesetzt hätte, als sie schwanger war; daß es bei ihr wohl wunderbar gewesen wäre, die Katzen gleich schon während der Schwangerschaft mit teilhaben zu lassen am Werden und Wachsen des neuen Erdenbürgers.
Sie legte so oft wie möglich die Miezchen umschichtig auf ihren Bauch und erklärte ihnen, daß sie nun bald Zuwachs hätten, der schreien würde, viel Zeit in Anspruch nehmen, aber die die Liebe zu den Katzen mindern könne.

Der Bub und die Katzen waren von Anfang an die dicksten Freunde.


Zugvogel
 
Hallo,

ganz herzlichen Glückwunsch zu dem Nachwuchs!! Da ich selber nicht ohne Probleme schwanger werden kann, freut mich euer Glück ganz besonders.
Obwohl ich Kinderlos bin, empfehle ich dir absolut den Piiiiiepthread in der Chouchgeflüster-Ecke. Da ist u.a. Hasenlady, die hat soviel in Sachen Babies drauf, da staunst du! 😉. Auch die Schlaffrage wird da geklärt, denn wie ich gelernt habe, sollten Babies immer bei den Eltern schlafen, da die Atemgeräusche auch das Kind zum atmen anregen, und es wohl kaum plötzliche Kindstot Fälle gibt, bei Kindern die bei den Eltern schlafen.
Naja, guck doch mal rein, das ist immer seeehr interessant da und momentan sind da ganz viele schwanger 😀
Ach jaaaa, da fällt mir ein: in einem anderen Thread, da ging es bei Verhalten und Erziehung drum, da wurde von einer CD mit Babygeschrei erzählt, mit der man die Katzen schonmal an die kommenden Geräusche gewöhnen kann. Das ist in deinem Fall mit den ängstlicheren Katzen evtl. ja sehr empfehlenswert, da schon ein bischen vorzuarbeiten !?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke man kann das Kind von anfang an auch ins Kinderzimmer legen .. ich würde mir denke ich ein Babyfon anschaffen ....

Vll die ersten 4 Wochen im Schlafzimmer und danach ins eigenen Zimmer um so früher um so besser...

Du hast keine eigenen Kinder, oder??? :grin:

Ich hätte meine Babys niemals direkt ins Kinderzimmer ausquartiert! Habs bei meinem 1. Baby probiert, aber, nee, das konnt ich echt nicht. :pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Es gibt innerhalb einer Familie ganz klare Rangfolgen und ein Baby steht nunmal ganz oben an 1. Stelle (oder sollte zumindest!!!!).
Mein Kater ist sehr aufdringlich, von daher durfte er während der Stillzeit, wo meine Kinder mit im Schlafzimmer waren, dort nicht schlafen. Er hat es überlebt, der Kater, und ganz ohne psychiche Störungen. :zufrieden:

Aber ganz ehrlich, ihr werdet euren persönlichen Weg schon finden, gemeinsam mit Baby und Katzen, lasst euch da kein schlechtes Gewissen einreden.
Alles Gute. :smile:
 
Mein Kater ist sehr aufdringlich, von daher durfte er während der Stillzeit, wo meine Kinder mit im Schlafzimmer waren, dort nicht schlafen.

Also eben das kommt für uns halt definitiv nicht in Frage. Aber da gibt es ja auch Mittelwege. Und so richtig aufdringlich ist hier auch nur einer und das auch eigentlich nur bei mir, somit bin ich vorsichtig optimistisch. 😉 Sonst muss halt das Babybett tatsächlich etwas abgesichert werden mit dem Katzennetz oder so, mal sehen. 😉


Danke Rhani für die Glückwünsche und die Hinweise! Bin da schon fleißig am Lesen! Und das mit der CD ist eine Überlegung wert. Ohje, ob meine Nerven das jetzt schon aushalten? *g*

Und Bäuchleinkuscheln dürfen die Katzen jetzt natürlich auch, das Interesse ist nur gering bis nicht vorhanden. 😉
 
Jetzt habe ich ja keine Kinder, aber ich finde die Lösung mit Netz über dem Bettchen nicht schlecht 🙂. Ich hätte sonst wohl Sorge, dass eine Katze dem Baby versehentlich ins Gesicht springt. Dazu reicht ja ein Abrutschen auf den Bettchengittern.

Ansonsten finde ich es ganz wunderbar, dass du dir so positive Gedanken machst. Wenn genug Liebe da ist - und das ist bei dir sicher der Fall - ist es etwas Wunderbares, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.

Sollte ich mich irgendwann doch mal für Kinder entscheiden, möchte ich genau das auch :pink-heart:
 
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Hallo Helenchen,
bei mir waren damals auch viele Leute die meinten ich MUSS meine Katzen abgeben.Und mir NEUE KATZEN holen wenn das Kind alt genug ist😡
Ich hatte am Anfang so eine Babywiege die man überall hinschieben konnte(die sind schon sehr klein,,meine war es zumindest)Also hatte ich mein Junior immer in sichtweite...😳 War halt am Anfang SuperGlucke:smile: Mein Lucky(kater) lag schon in der Schwangerschaft immer auf meinen Bauch:zufrieden: und auch in der Wiege.Als Junior dann da war,hab ich meine Katzen schon sehr beäugt.Und richtig geschockt war ich als Lucky dann auch prompt in die Wiege hopste als mein Sohn drin lag😱 Aber der Kater rollte sich am äußersten Rand von den Füßen und da schlief er immer:pink-heart: Klar,Nachts hab ich immer wieder nachgeschaut,aber es gab nie Probleme.
Ich denke wenn man Katzen von Anfang an mit einbezieht gibt es weniger Probleme.Und man wächst ja auch in die Situation rein und kann dann individuell entscheiden was man tut.
 
Also ich denke man kann das Kind von anfang an auch ins Kinderzimmer legen .. ich würde mir denke ich ein Babyfon anschaffen ....

Vll die ersten 4 Wochen im Schlafzimmer und danach ins eigenen Zimmer um so früher um so besser...

Sry, aber das ist jetzt der 2. Post heute von dir bzgl Kinder, der absolut seltsam ist!:oha:
 
Huhu Lene,

keine Panik, keine Panik. Wir hatten das gleiche Problem wie Ihr und haben ein Baby adoptiert. Das war dann von heute auf morgen auf der Matte. Aber mit Gelassenheit haben es unsere Katzen aufgenommen. Nachdem wir das Kinderkriegen für uns abgeschlossen hatten bin ich schwanger geworden und Sohn Nr. 2 wurde geboren. Beide Seiten Katzen und Kinder waren derart gelassen, mach Dir also keine Sorgen. Diese Kinder bekommen ein ganz besonderes Verhältnis zu Tieren, das ist unglaublich. Eine Freundin von mir hat letztes Jahr ein Baby bekommen bei 4 Katzen. Die Katzen liegen immer im Laufstall, das Baby nicht. Macht nix meint meine Freundin. Ich würde nur die erste Zeit aufpassen, die Katzen legen sich gern an etwas Warmes, an das Baby z.B. und das kann sich die ersten Wochen noch nicht umdrehen und die Atemwege freihalten, also nicht unbeobachtet schlafen lassen.

Viel viel Glück :zufrieden::zufrieden::zufrieden:
 
mach dir keine Sorgen und es gibt keinen Grund sich verrückt zu machen. Katzen und Säugling ist eine ganz wunderbare kombination. Meine Bilder zum Thema hast du ja schon gesehen.
Bei uns im Haushalt lebten 3 Katzen, seit unser kleinster ein halbes Jahr alt ist sind es 4. Probleme gab es keine!
Unsere Kinder haben beide bis sie ein Jahr alt waren im selben Schlafzimmer gepennt wie wir, dannach dann sind sie in ein eigenes Kinderzimmer umgezogen. Die Katzen durften trotzdem unverändert die ganze Zeit in unser Schlafzimmer und auch nach wie vor in unser Bett. So lustige Pläne mit Netz überm Kinderbett und ähnliches hatte ich während der Schwangerschaft auch im Kopf. Im nachhinein lach ich da drüber und so was haben wir nie gehabt.

Mein Tipp, die Katzen von anfang an mit einbeziehen und schau einfach wie sich das ganze entwickelt. Unsere Katzen durften von anfang an nahkontakt zum Kind haben und das neue Familienmitglied beschnuppern und kennen lernen. So gab es nie Probleme und die Katzen waren nie komisch oder abweisend zu einem der jungs, ganz im Gegenteil!

Als meine Kinder ganz klein waren, waren sie immer in meiner nähe. Tagsüber wurde in der Wiege im Wohnzimmer geschlafen. Ab und zu sprang da eine Katze rein und legte sich zu dem Baby. Ich war ja dabei und hab gesehen, dass alles im grünen Bereich ist, ergo hab ich die Katzen da auch nicht rausgeschmissen sondern Katze und Kind kuscheln lassen. Wenn die Wiege gerade nicht benutzt wurde, hab ich eine Decke rein gelegt das die Wiege nicht komplett verkatzenhaart wird. Mit dem Kinderbett im Schlafzimmer hab ich es genauso gemacht. Tagsüber wenn das Kind nicht drin lag hab ich das Kinderbett und unser Bett mit einer dicken Tagesdecke abgedeckt auf der sich die Katzen breitmachen konnten. Nachts durften die Katzen auch nach der Entbindung mit ins Bett, war nie ein Problem.
Das Kinderbett hab ich schon einige Wochen vor der Entbindung aufgestellt ohne Bettzeug neben dem Bett stehn gehabt und die Katzen immer wieder raus geschmissen wenn sie sich da rein gelegt haben. So haben sie gelernt, dass sie darin eigentlich nicht liegen sollten. Klar, wenn tagsüber keiner im Schlafzimmer war sind sie trotzdem rein, aber sofort aufgesprungen und raus wenn ich ins Zimmer kam. Grundprinzip hatten sie also verstanden. Nach der Entbindung hab ich die Katzen dann auch Nachts wenn sie ins Babybett gekommen sind einfach genommen und da raus gesetzt, war nie ein Problem da die Katzen ja schon vorher gelernt hatten, da sollen sie eigentlich nicht hin. Wenn jedoch unser Kater sich im Babybett ans Fussende gekuschelt hat, so hab ich nach kurzer Zeit gelernt ihn da liegen zu lassen. Eben weil ich gesehen habe das mein Baby dadurch nicht gestørt oder gefährdet ist und der Kater auch wirklich brav am Fussende liegen geblieben ist.

Lass es einfach auf dich zukommen, geniesse die Zeit und lach über die Leute die keine Ahnung haben und lass dich einfach nicht verrückt machen 🙂
 
Also ich denke man kann das Kind von anfang an auch ins Kinderzimmer legen .. ich würde mir denke ich ein Babyfon anschaffen ....

Vll die ersten 4 Wochen im Schlafzimmer und danach ins eigenen Zimmer um so früher um so besser...

Und warum, wenn ich fragen darf? Woher hast Du diese Erkenntnis?
Grad der Schlaf im Elternschlafzimmer ist einer DER Faktoren die nachweislich vor SIDS schützen.
Ich bin froh daß die Kleine immernoch bei uns schlafen mag - ich wäre inzwischen blutig aufm Zahnfleisch kriechend wenn ich Nachts aufstehen müßte zum Stillen (und bitte jetzt keine Diskussion darüber warum wir immernoch stillen 🙄 und ja, ich habe noch Milch....... und ja, das schadet dem Kind ganz sicher nicht.....)

Ein Netz oder Ähnliches würde ich nicht übers Bettchen spannen, da zum Schutz vor SIDS von Nestchen und Himmeln abgeraten wird - ich denke mal, ein Netz fäll in dieselbe Kategorie!

@ Lene: Hast PN!

LG Anita
 
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Also ich sehe das ehrlich gesagt nicht ganz so entspannt wie andere hier - ich habe meine Katzen anfangs auch in der Wiege meines Sohnes schlafen lassen. Zuerst war das auch ok, aber nach und nach kamen sie auf den Trichter dass das Baby eigentlich viel bequemer ist als die Matratze und wollten dann ständig auf ihm schlafen. Letztendlich hab ich dann die Miezen für einige Monate nachts aus dem Schlafzimmer ausquartiert, weil mir das Risiko einfach zu groß war und ich mich nicht darauf verlassen wollte dass ich wirklich immer aufwache wenn sich mal wieder eine auf das Baby legt. Klar, ab einem gewissen Alter ist das umproblematisch, aber in den ersten Monaten wäre ich da schon vorsichtig.
Ist natürlich abhängig vom Typ der Katze, bei eher scheuen und wenig verschmusten Katzen würde ich da auch nicht so das Problem sehen, bei meinen Kuschelmiezen war mir das aber echt zu heiß - aber das wirst du am besten beurteilen können ob da in eurem Fall auch Vorsicht geboten ist...
 
Garnele, das ist echt blødsinn!

Es gibt viele unklarheiten in bezug auf den pløtzlichen Kindstod, aber es ist erwiesen das eben wenn das Baby im Schlafzimmer der Eltern schläft dadurch die Gefahr gesenkt wird! Dazu gibt es mehrere wissenschaftliche Studien die dies belegen.

Das es "schwer wird" das Kind später aus dem Elternschlafzimmer raus zu bekommen ist auch Käse! Mein erstes Kind hat aufgrund unserer umbauarbeiten erst ein eigenes Zimmer bekommen als er anderthalb war, der übergang vom schlafen bei uns zum eigenen Zimmer war vøllig unkompliziert. Das zweite Kind ist kurz vorm ersten Geburtstag ungezogen. Eigentlich hätt ich auch das Kind gern noch eine Weile bei uns gelassen, aber der kleine hat einen sehr leichten Schlaf und wurde durch uns Nachts gestørt und schläft besser seit er ein eigenes Zimmer hat. Auch da ging der übergang komplett Problemlos!
Ich würde auf jeden Fall immer empfehlen, das man ein Baby auf jeden fall mindestens ein halbes Jahr bis ein Jahr im Elternschlafzimmer schlafen lässt.
 
liegt wohl an der länge die das kind bei den eltern in schlafzi schlafen darf
der große (7) von ner freundin ist erst ins eigene zimmer gewandert wo der kleine (4) kam und der kleine so mit ca. 2 wenn ich mich recht errinnere...
da gabs dann schon probleme...
jammerjammerheul halt 🙄 hat sich aber auch gelegt
ne kollegin will mit ihrem kind ins kinderzimmer auswandern, weil ihr mann im schicht dienst arbeitet
 
Du kannst mit deinem Kind machen wie du es willst....
Es ist dein Kind ...
Nur du wirst es schwer haben sie wieder aus dem Schlafzimmer zu bekommen ....
Und den Kindstod verhindert es auch nicht ...

Es weis doch nicht mal jemand woher der Kindstod kommt !!!

Meine Schwester ist auch daran gestorben ..!!

Es gibt Dinge, die nachweislich das Risiko von SIDS vehindern. Daß Deine Schwester daran gestorben ist, tut mir sehr, sehr leid, das hat aber sicher nichts mit der Frage zu tun ob das Baby im eigenen Zimmer schlafen muss.

Das Baby ist 9 Monate lang 24/7 bei Dir, und plötzlich soll es Dich nicht spüren hören riechen? Ein Baby zeigt einem recht schnell was es davon hält. Es gibt Kinder die machen sowas mit, verlaß Dich aber nicht darauf daß Du so eines bekommen wirst.

Risikominimierer für SIDS sind:

Nicht rauchen
stillen
bei Flaschenkindern: Schnuller geben
bei den Eltern schlafen
Keine Decken, Kissen o.ä. sondern Babyschlafsäcke verwenden
Keine Nestchen, Himmel, Kuscheltiere usw. ins/ans Bettchen
Raumtemperatur bei ca 19 Grad halten
Schauen daß das Baby nicht überhitzen kann
Rückenlage, solange das Baby sich noch nicht selbstständig drehen kann

Es gibt Untersuchungen, denen zufolge die Atemgeräusche der Eltern das Kind zum Atmen animieren. Insofern ist das Belassen des Kindes im elterlichen Zimmer sehr wohl eine Hilfe gegen SIDS.

Ich hasse diesen Satz, aber: Wenn Du mal ein Kind hast, wirst Du über vieles ganz anders denken als jetzt.

Und daß ich mal Probleme haben werde mein Kind aus dem Schlafzimmer zu bekommen glaube ich nicht. Und, mit Verlaub, das geht Dich auch nun wirklich nichts an 😉

Ich habe mich mit dem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt weil ich als Teenie damit konfrontiert wurde. Zwar kein Familienmitglied wie bei Dir, aber das Nachbarsbaby, Bruder meiner Freundin, den ich auch ab und zu mal gesittet habe.

Zu dem, daß wir sämliche empfohlenen Maßnahmen ergriffen habe, haben wir zusätzlich noch einen AngelCare - Bewegungsmelder, der Alarm schlägt wenn es 20 sec lang keine Atembewegung gibt.
Den ErsteHilfeKurs, um zu wissen wie ich dann reagieren muß, haben wir selbstverständlich ebenfalls absolviert.

Ich hatte einfach so eine riesige Angst vor SIDS....

SIDS kommt daher daß das Baby aufhört zu atmen. Das ist normal, das hat jeder Menschab und zu im Schlaf, nur normalerweise setzt der Atemreflex schnell wieder ein. Bei Säuglingen allerdings leider manchmal nicht.
Mancher SIDS-Fall ist auch schlicht darauf zurückzuführen daß das Baby unter der Decke, am Kissen, an einem Kuscheltier, Schnuffeltuch, Nestchen.... erstickt ist.

Und eines kann ich Dir sagen: Wenn Du ein Baby haben solltest das Nachts alle 2 Stunden stillen oder Flasche will (und ja, auch Pre-Nahrung gibt man nach bedarf, das mit max. alle 4 Stunden füttern ist längst überholt!) gibt es nur 3 Möglichkeiten:
1. Wanderst Du ins Kinderzimmer aus um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen
2. Stellst Du das Kinderbettchen ins Schlafzimmer
3. Brauchst Du nach spätestens 6 Monaten eine geschlossene Psychiatrie.

Ich habe mich für Möglichkeit 2. entschieden und bin noch bei klarem Verstand.
Meine Freundin ist kurz vor Möglichkeit 3, weil ihr Mann dieselbe Einstellung hat wie Du. Jetzt hat sie ihn aus dem Schlafzimmer rausgeschmissen und das Kind einquartiert, weil sie am Ende ihrer Kräfte ist.

LG Anita
 

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