7 Wochen altes Kitten zu 8 Wochen altem Kitten?!

  • Themenstarter Themenstarter freshchica
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Mein Willi, den ich mit 4 Wochen gefunden habe, hat nie aber wirklich nie seine Krallen benutzt. Und Molly auch nicht. Na ja vl. hatten wir nur Glück.😉

Und unsere Bauernhofkatze, die wir mit 8 Wochen vor dem Tod gerettet haben (der Bauer wollte sie ertränken) ist eine super Kinderkatze, sie liebt Kinder.

Ich will damit sagen, dass es auch gut gehen kann.

Und ich habe schon seit meiner Kindheit Katzen und denke, dass es mir auch nicht an Erfahrung fehlt.😉

naja natürlich kann es gut gehen. aber wie gesagt - leider ist die wahrscheinlichkeit, dass es das eben nicht tut, deutlich höher als bei gut sozialisierten kitten ...
 
A

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Die Katze von einer guten Freundin von mir hat vor 7 Wochen ein Katerchen zur Welt gebracht. Nun ist die Mutter vor einer Woche leider durch einen Unfall gestorben.

Ich würden den Kleinen jetzt gerne zu meinem dazunehmen. Meine Freundin möchte das Kitten nicht behalten und da die Mutter nicht mehr lebt, auch so schnell wie möglich in gute Hände abgeben.

Das Kitten müßte nicht zum Notfallkitten werden, wenn die Freundin ihre Veratwortung gerecht würde.
Ändern kann man es nicht mehr, daß eine Katze unkastriert Freigang hatte, der vermutlich nicht sicher genug war.

Warum nur das Kitten weg muß, statt eine anderes dazugeholt wird kann ich nicht verstehen. Trauer als angeführter Grund ist mir suspekt.

Klar ist es besser, wenn der Kleine eine gute Endstelle bekommt, bevor er in eine Pflegestelle muß.

Doch stelle ich mir die Bedingungen, wenn machbar, in der Endstelle anders vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kitten müßte nicht zum otfallkitten werden, wenn die Freundin ihre Veratwortung gerecht würde.
Ändern kan man es nicht mehr, daß eine Katze unkastriert Freigang hatte, der vermutlich nicht sicher genug war.

Warum nur das Kitten weg muß, statt eine anderes dazugeholt wird kann ich nicht verstehen. Trauer als angeführter Grund ist mir suspekt.

Klar ist es besser, wenn der Kleine eine gute Endstelle bekommt, bevor er in eine Pflegestelle muß.

Doch stelle ich mir die Bedingungen, wenn machbar, in der Endstelle anders vor.

das mit der trauer ging mir ähnlich.
wenn man mal menschlich denkt: die mamakatze hätte wohl kaum gewollt, dass ihr kleines jetzt möglich schnell abgegeben wird, sondern, dass sich die freundin liebevoll um es kümmert.
mir würde es auch so gehen, wenn meine katze diese welt verlässt, mir aber sozusagen noch jemanden dagelassen hat, würde ich mich sehr um den kümmern, gerade WEGEN der trauer auch.
 
und das forum mit den experten ist nicht zufällig lediglich ein gewisses anderes katzenforum?🙄
 
Das die Freundin das Kleine weggeben will, dafür kann die TE nichts.

Klar, es kann auch schief gehen aber ihr müsst bedenken, dass es ein Notfall ist.

Und Notfälle sind immer die Ausnahme der Regel.

Ich hätte Willi damals, den man einfach mit 4 Wochen auf einen Parkplatz ausgesetzt hat oder Mienchen die mit 8 Wochen und der andere Wurf von drei Katzen der 4 Wochen alt war, ertränkt werden sollte, bestimmt nicht erst zu einer Pflegefamilie gegeben. Wir haben versucht den Tieren so gut es ging zu helfen und alle sind oder waren Prachtkatzen. Nicht eine von denen ist verhaltensgestört. Na ja vl. ist nuckeln (machen sie alle außer Mienchen) verhaltensgestört, aber wenn’s nur das ist, damit können wir leben.
 
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Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Beide völlig normal entwickeln, wenn sie gemeinsam aufwachsen für sehr hoch. Alles andere ist in meinen Augen Schwarzmalerei.
 
Oh, da geht es richtig schlimm zu, wenn du das gleiche meinst.😉

vielleicht meinen wir ein anderes 😀 das forum das ich meinte,in dem der selbe thread ist,kam mir bisher eher wattebäusche-werfen vor im gegensatz zu hier 😀
 
Das mit der Trauer steht hier denke ich nicht zur Debatte. Und keiner hat das Recht zur urteilen warum meine Freundin den Kleinen nicht behalten will!

Und wie gesagt ich kenne auch einige Beispiele von Katzen die von klein auf ohne Mama auswachsen und trotzdem gut sozialisiert sind.

Meinen Kleinen hab ich jetzt seit knapp 1,5 Wochen und ich habe keinerlei Probleme. Wirklich KEINE! Er geht aufs Klo, frisst super, hört mittlerweile schon auf "Nein" und kennt seine Tabuzonen! Zumindest die meisten.

Das einzige was er noch lernen muss ist, dass er nicht am Hosenbein hochklettern sollte! Und ich denke dass ich das auch bei dem anderen Kleinen hinkriege, der trotz dem, dass er seine Mama schon mit 6 Wochen verloren hat, schon komplett stubenrein ist und sehr gut frisst.
 
sorry,doppelpost
 
Ich werde mein bestmöglichstes tun, damit die beiden sich so gut es geht ohne Katzenmami entwickeln können. Ich habe die Unterstützung vom Tierarzt meines Vertrauens, der sich die beiden wöchentlich ansehen will. Er steht mir mit Rat und Tat zur Seite und das gibt mir nochmal extra Sicherheit.

Ich werde die ersten 2 Wochen zu Hause sein und den beiden die Nähe und Zuneigung geben, die sie brauchen. Langsam werde ich sie an alles gewöhnen und ihnen ihre Grenzen aufzeigen.

Wenn ich wieder arbeiten gehen muss, wird meine Mama den Vormittag über die ersten paar Wochen bei den beiden bleiben, damit sie keinen Unfung anstellen bzw dann auch gleich ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Und so wird das dann alles einen hoffentlich guten Lauf nehmen.

Und zur größten Not suche ich eine Familie für den Kleinen. Ob er nun erst in einer Pflegestelle ist, wo er sowieso weitervermittelt werden muss, oder ob er erst zu mir kommt und somit wenigstens die CHANCE auf ein Leben mit einem Katzenfreund hat ist doch eigentlich egal. Da bevorzuge ich doch meine Variante. Wenns nicht klappt suche ich für ihn einen passenden Platz so wie es bei einer Pflegestelle auch gemacht werden würde. Wo ist denn das Problem?

Ach ja und nochmal: Ein drittes Kätzchen kommt für mich nicht in Frage. Bei aller Liebe! Das hat mehrere Gründe und dafür möchte ich mich auch nicht rechtfertigen
 
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Ich wünsche dir viel Glück und hoffe, dass du den Kleinen nicht mehr weggeben musst.

Bei unseren vielen kleinen Katzenbabys, die wir gerettet haben, hat es jedenfalls geklappt.

Und es war egal ob sie mit einem älterem Tier oder gleichaltrigen zusammen waren.
 
Danke dir 😉 Ich hoffe auch dass alles gut geht. Und ich würd den Kleinen ja auch nicht mit Zwang behalten. Wenn ich merke es geht nicht, geht es nicht. Der Kleine muss so und so weg. Wieso also nicht zu mir und wenns nicht klappt in eine andere Familie.

Besser als in ne Pflegestelle und dann zu einer anderen Familie. Denn bei mir hat er die Chance dass er bleiben kann, bei einer Pflegestelle nicht!
 
Hi freshchica,

als erstes: Ich würde den Kleinen auch zu mir holen und zwar so schnell wie möglich. Es ist ein Notfall.

Ich denke, du bist dir der Probleme und Risiken bewusst. Letztendlich drücke ich die Daumen, dass beide Katerlis sich gut entwickeln und du gar nicht so viel dazu tun musst, dass sie gut gedeihen.

Mein Hauptanliegen ist jedoch ein anderes.

Eins möchte ich nur klar stellen, weil mir das beim Lesen mehrmals quer im Hals lag.

Gut sozialisiert sind die Katzen in den meisten deiner Beispiele nicht. Sie haben sich mit dem Menschen arrangiert, sich ihm angepasst.
Sozialisieren kann man nur innerhalb einer Art. Die meisten Katzen in deinen Beispielen sind mit ihrer Art nicht sozialisiert. Wenn da ein junges Kätzchen hinzugesetzt wird, kann und ich würde auch sagen wird es zu starken Verständigungsproblemen kommen. Sozialisieren tut die Katzenmutter ihre Katzenkinder, aber auch die Katzenkinder untereinander. Und das passiert in der Zeit bis zur 12. bis 16. Lebenswoche.

Ich kann dir ein Beispiel dafür nennen, weil es mir selbst passiert ist.

Meine erste Katze war ca. 7-8 Wochen alt, als ich sie „holte“. Das war der erste große Fehler.
Ich hielt sie als Einzelkatze bis in ihr 3. Lebensjahr. Der zweite große Fehler.
Dann bekam sie einen Kumpel (12 Wochen). Das war der dritte große Fehler.

Die Katze tyrannisierte den kleinen Kater. Ehe ich mich versah, war der Kleine verhaltensgestört und entwickelte eine chronische Krankheit.

Ich werde es mir nie verzeihen, was ich diesen zwei Tieren angetan habe. Es war meine Dummheit, dass ich ihre beiden Leben verpfuscht habe.

Du siehst also, es gibt auch Gegenbeispiele. Das nur zu dem „gut sozialisierten“ Kater deines Ex-Freundes. Ich würde vorsichtig sein, ihn gut sozialisiert zu nennen.

PS: Meine erste Katze und mein erster Kater wurden damals getrennt. Sie leben nun als Einzelkatzen bei meiner Mutter und meiner Schwester und sind dort beide aufgeblüht.
Aber im Sinne der Katzen war das alles definitiv nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn deine Entscheidung nun gefallen ist, wünsche ich euch, dass die Kleinen ein gutes Leben haben werden! Bitte informiere dich umfassend und sei nicht zu stolz, auch hier einmal um Rat zu fragen.

Besonders bei so kleinen Döppsen kann man viel falsch machen. Manchmal können mehr Hirne auch bessere Lösungen und Vorschläge liefern. Die Leute hier sind alle darauf bedacht, Katzen ein artgerechtes, liebevolles Zuhause zu geben. Auch, wenn der Ton manchmal etwas schroff kommt, ist der Inhalt das wichtigste.
Wie du siehst, gehen die Meinungen auseinander, aber keiner hier (und dafür lege ich meine Hand ins Feuer!) wird dir Hilfe verweigern, wenn du welche brauchst.
Frage lieber zuviel als zu wenig. Du hast die Verantwortung, dass die Kleinen seelisch und körperlich gesund werden! Das ist eine große Verantwortung und mit Arbeit, schlaflosen Nächten, Tränen und starken Nerven verbunden.
 
Habe den Thread gerade erst gelesen. Ich würde es an Deiner Stelle auch so machen. In einer Pflegestelle und dann wieder woanders hin, fänd ich auch nicht gut. Ob die Vergesellschaftung gut geht, weiss man nicht, allerdings auch nicht bei einem 16 Wochen alten Kätzchen. Habe 6 Fellnasen und einige Vergesellschaftungen hinter mir, mal gings gleich gut, mal hats länger gedauert. Auf jeden Fall wünsche ich Dir ganz viel Glück und es wäre schön, wenn Du weiter berichten würdest UND natürlich FOTOS😉.
 
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Hallo,

ich werde den Kleinen gleich heute holen. Die beiden heißen Gismo und Fridolin.

Zur Zeit bekommt mein Kleiner von Kitekat so Tütchen mit Soßenfutter. So wurde er gefüttert, bevor er zu mir kam. Ich werde es langsam umstellen.

@augenstern: Wahrscheinlich hast du recht, dass sie im Bezug auf andere Katzen nicht gut sozialisiert sein würden. Ich meinte damit aber eher dass sie Menschen gegenüber kein auffällig aggressives oder verstörtes Verhalten zeigen!
 
Vielen Dank für den Zuspruch 🙂

Wie kann ich denn hier Fotos hochladen? Dann kann ich euch gleich mal eins von meinem kleinen Engel zeigen 🙂
 
Zur Zeit bekommt mein Kleiner von Kitekat so Tütchen mit Soßenfutter. .. Ich werde es langsam umstellen.

Es ist toll, dass du umstellen möchtest. Bitte lies dir hier die entsprechenden Themen zur Ernährung durch, dann weisst du gleich, wie die Kleinen gross und stark (und vor allem gesund) werden und bleiben.
 
Dadurch dass meine Eltern schon Katzen haben seitdem ich klein bin, kenn ich mich schon mit einigen Dingen aus und habe mich auch schon etwas informiert. Zur Zeit versuche ich erstmal an Futterproben zu kommen, um nach und nach zu testen, was die Kleinen am besten vertragen und mögen!
 

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