Bei uns war ein Lieferwagen, und danach war eine der Katzen weg. Spurlos verschwunden.
Nach 8 Wochen kam sie wieder!
Wie wir später noch erfahren haben, ist sie in diesen Transporter eingestiegen und bis zur nächsten Station (12 km) mitgefahren. Dort entdeckte sie der Fahrer, dachte aber, das sie gerade eingestiegen ist und komlimentierte sie wieder raus.
Dann ist sie nach Hause gegangen - wie gesagt, 8 Wochen lang.
Leute, überlegt doch mal. Was meint ihr, was es für eine Arbeit ist, ein ganzes Stadtviertel mit diesen Körben zu bestücken. Und dann soll noch einer nachts die gleiche Arbeit nochmal machen, um die Körbe mit irgendwas zu besprühen?
Die Sammler wollen wirklich Altkleider. Die werden verkauft - tonnenweise, nicht stückweise. Auch nicht sortiert, sondern so, wie es eben kommt. Nur Federbetten werden raussortiert, die bringen erheblich mehr Geld als Kleidung.
Und die Körbe kosten auch schon eine Menge Geld, ebenso die Wurfzettel. Ok, in Computerzeiten vielleicht nicht mehr.
Aber die Körbeverteiler müssen auch bezahlt werden.
Das sind Firmen, die eben damit handeln. Und auf den Zetteln muß draufstehen, ob es eine gewerbliche oder eine gemeinnützige Sammlung ist. Oder es steht drauf, wieviel % der namengebende Verein erhält. (I.d.R. so 15). Und auf den Zetteln _muß_ auch eine Telefonnummer draufstehen! Ruft doch die einfach mal an, und fragt nach.
Und wenn eines dieser Dinge nicht draufsteht, dann kann das Ordnungsamt einschreiten und die Sammlung verbieten. Oder wenn fälschlicherweise die Sammlung als gemeinnützig angegeben wird.
Ansonsten sind diese Sammlungen _nicht_ meldepflichtig beim Ordnungsamt. Der Sammler muß lediglich ein Gewerbe und eine Reisegewerbekarte haben.
Und da ist wirklich weder Zeit noch Platz noch überhaupt die Möglichkeit, hierbei Katzen einzusammeln.
Bedenkt auch, die Körbe müssen ja auch wieder mit. Egal, ob voll oder leer. Schließlich sollen die morgen schon woanders wieder verteilt werden.
Früher, vor Zeiten der grünen Tonnen, haben diese Sammler vor allem Altpapier gesammelt. Das Sammeln von Kleidung war da eher ein Zusatzding. Da haben sich die Leute noch gefreut, wenn jemand gekommen ist, und ihre Stapel alter Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge usw. geholt hat.