Ältere Einzel-Katze in 30 qm?

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Ich bin ehrlich gesagt ganz erstaunt dass hier so viele Leute THs kennen, in denen die Katzen auf mehr als 30qm leben?

Wir haben ein Katzenzimmer mit einem dazugehörigen Freigehege von knapp über 50 qm. Hört sich ja erst mal gut an, was es zweifellos auch ist. Aber eben nicht für alle Katzen. In Spitzenzeiten sind da 12 bis 14 Katzen drin, damit ist die eine oder andere Katze einfach überfordert und bleibt, wie schon von Moment_a erwähnt, dann in ihrer Kuschelhöhle und traut sich kaum hinaus. Das sind dann die, die dann in eine kleine Katzenstube ziehen, falls gerade frei.

Was es immer mal wieder gibt, sind meistens ältere Einzelkatzen, wo das Frauchen verstorben ist, zumindest in unserer Rentnerstadt. Solche Katzen sind dann wirklich sehr auf ihr Frauchen fixiert gewesen und da sind 30 qm Wohnraum mit einer oder 2 Personen, die viel für die Katze da sind, richtig passend.

Man kann einfach nicht jede Katze in ein 200 qm-Haus mit Ställen, Scheune und unbegrenzten Freigang (überspitzt) vermitteln, das ist in D völlig an der Realität vorbei, und in vielen anderen Ländern sieht es noch beengter aus.

Von daher finde ich, gibt es durchaus Katzen, die für die Freundin der TE passen.

Wenn ich mir meine Sippschaft ansehe, da ist die Olga noch gar nicht mal so alt, noch keine 10 Jahre, aber ist die Behäbigkeit in Person. Bewegung ist so gar nicht ihr Ding.
Der blinde Bruno hat dagegen einen ausgeprägten Wander- und Spieltrieb, da wären 30 qm nicht so das Wahre.
Und unsere alte Prissy-Omi von über 17 Jahren hat immer mal noch ihre 5 Minuten, aber ansonsten schläft und döst sie eben doch schon sehr viel rum. Und sucht viel Nähe, will aber dabei nicht laufend begrabscht werden.
Katzen sind einfach etwas sehr Individuelles, finde ich.

Aus dem Ausland kenne ich es auch, daß der Großteil der Katzen in Käfigen sitzt, und da fände ich es schon sehr daneben, DAS Traumzuhause mit gehobenen Flächenansprüchen für jede Katze suchen und finden zu wollen.

Tiere sollen nicht auf Biegen und Brechen vermittelt werden, aber man sollte auch immer die jeweiligen Ansprüche mit den realistischen Verhältnissen in D so gut wie möglich in Übereinstimmung zu bringen versuchen.🙂
 
A

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Ich bin selbst auch Katzenhalterin mit einer 45qm-2 Zimmer-Wohnung und das geht wunderbar, man muss sich ja nicht gerade die Ultra-Riesen-Katzen anschaffen. 😀

45 m2 sind aber geschlagene 50 % mehr als 30 m2 😉
 
45 m2 sind aber geschlagene 50 % mehr als 30 m2 😉

Bei einer Dachgeschosswohnung wird aber durch die Schrägen nur ein Teil der Bodenfläche auf die Gesamt-qm-Zahl angerechnet. Das wurde hier auch schon beschrieben.
 
Bei einer Dachgeschosswohnung wird aber durch die Schrägen nur ein Teil der Bodenfläche auf die Gesamt-qm-Zahl angerechnet. Das wurde hier auch schon beschrieben.

Danke für die Erläuterung, aber ich habe selber Dachschrägen und weiß das. Schrägen sind nicht gleich Schrägen und je nachdem wie diese sind, fällt da nicht so viel an zusätzlicher Fläche an, zumindest nicht zwingend 50 %.

Ich mische mich auch gar nicht in die Diskussion ein, ob ein Oldie hier passend ist oder nicht. Mir geht es nur um die Vergleichbarkeit und da kann man eine 45 m2 nach-Din-Wohnung und eine 45 m2 Grundfläche-DG-Wohnung (deren Grundfläche z.B. auf tiefster Schräge beruht) nicht miteinander vergleichen.
 
Nein, ich denke nicht, dass alte Katzen zu alten Menschen vermittelt werden müssen. Und es ist doch ein Irrglaube davon auszugehen, dass die Renter den ganzen Tag Zuhause herumsitzen und deshalb non stop Katzen streicheln wollten.

Und was machen die Vollzeitberufstätigen Menschen, deren Katzen älter werden?
Dankeschön !!! **Applaus**

A) Wir nehmen seit ca. 10 Jahren nur noch Senioren 10+ auf ... und da waren wir selbst "erst" Mitte 30. 😉

B) Wir haben die Katzen und arbeiten Vollzeit - und währenddessen werden sie älter, und älter, und älter (wir übrigens auch 😛) ....

Unsere SeniorInnen sind alles - der 11jährige Wohnungseinzelkater war nach Übernahme (und ist bis heute - jetzt 14) der wendigste, tüftligste und unruhigste Geist von allen.
Die jetzt 15jährige Madam war immer schon (seit 5 Jahren) eher auf Prinzessinnenmodus gepolt - ruhen, sonnen, bürsten lassen ... spielen wenn man alles richtig macht (in ihren Augen) - und bitte jeden Tag ihre Schönheit loben. ♥
Der Senior, den keiner mehr wollte (3 x Rückgabe ins Tierheim weil er beisst und "hinterfotzig" wäre) war ne harte Nuss, aber jetzt ist er genau eine Mischung aus den beiden Kollegas - spielen am liebsten mit Action und Kampf - aber den Rest vom Tag gaaaaaanz viel Schmusen.

Ausserdem passen sie wirklich ihren Tagesmodus an die Berufstätigkeit an.
Wenn ich mal krank bin und zuhause, dann schätzt das keiner.
Sie vertilgen ihr Frühstück und nur Bela kommt (weil er ist der Krankenpfleger in der Herde) zu mir, und pennt auf mir.
Der Rest ist da wo er immer ist und schert sich null drum, dass jetzt grade mal Mensch verfügbar wäre.
Um 16.30 fängt dann die große Unruhe an (selbst wenn einer mal ausnahmsweise da gewesen wäre früher).
 
Ich habe selbst mal mit meinem Mann auf 42 qm ohne Dachschrägen gewohnt (mit ca. 4 qm nicht einzunetzender Balkon).
Ich hätte mir nicht mal eine 20 Jahre alte Wohnungskatze geholt, weil ich es nie geschafft hätte, aus der Bude eine abwechlungsreiche, nicht reizarme Umgebung zu schaffen.
Das geht einfach nicht!
 
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Ich habe selber mal mit nicht-Seniorin (wobei mancher Katzen ja schon ab 8 Jahren als Senioren einstuft 🙄 ) auf 35 qm gewohnt (allerdings mit Balkon, zu dem sie jedoch nicht Zugang hatte in meiner Abwesenheit).

Katze war schon immer eher Einzelgängerin, selbst als sie mit Zweitkatze zusammen gewohnt hat. Ich habe studiert/gearbeitet. Das Tier war extrem auf mich bezogen - was hätte ich nach Trennung denn machen sollen, abgeben? Größere Wohnung, die man sich nicht leisten kann an einem Ort der eh schon Wohnungsknappheit hat?

Viel zu viele Leute gehen leider viel zu oft vom Idealfall aus. Das Leben ändert sich manchmal. Wie schon mehrfach geschrieben, wird bei allem guten Willen manchmal der Blick für den Einzelfall verloren. Ein Tier sollte imho auch nie zum Luxusobjekt werden.

Man kann auch kleine Wohnung ganz toll katzenfreundlich einrichten. Man kann Wohnungskatzen ganz wunderbar beschäftigen. Katzen sind anpassungsfähiger als ihnen manchmal zugestanden wird und das Zauberwort heißt im Endeffekt "Abwechslung": was man vielleicht an Quadratmetern verliert, muss man halt anders ausgleichen. Und: kätzischer Wohnraum ist 3D - hängt euch nicht an der Grundfläche auf.

Kätzin geht es übrigens gut, sie ist jetzt 17 und garantiert nicht depressiv geworden, verkümmert oder hat sonst einen Schaden davon getragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann in eine Notsituation geraten.
Man kann Notsituationen aber auch schaffen.
Nur weil es bei dir nicht anders ging, muss man das nun jedem empfehlen?
Ich glaube nicht den Idealfall vorauszusetzen. Aber ich kann unter den Umständen nur bedingt zur Katzenhaltung raten. Wohnungshaltung an sich ist bereits der Kompromiss! Alleine auf 30 m2 und tagsüber niemand da? Was wäre das denn für ein scheiss Leben.
Und Katzen kriegen keine Depressionen, die werden einfach träge und sitzen ihre Zeit ab.
Also überleg mal ob du nicht eher die Ausgangssituation verwechselst.

Ich hab mit meiner Mutter nach der Scheidung meiner Eltern zusammen auf 20 m2 gehaust. Ich habe keine Depressionen gekriegt aber ich war froh als es rum war. Stell dir das auf Jahre vor! Das willst du echt empfehlen?

Auch tierheimkatzen haben das Recht auf ein schönes Leben! Das ist das Ziel. Nicht halbwegs erträglich. Menschen mit Zeit, genug Platz und etwas Geld für Futter und Tierarzt. Das sollte einfach nicht zu viel verlangt sein.
 
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Was wäre das denn für ein scheiss Leben.

Ich halte schlicht und ergreifend nichts von Vermenschlichungen 🙂 Mehr und besser geht immer, das steht außer Frage. Aber ich habe das Gefühl, manch einer hat an die Untergrenze schon ziemlich hohe Ansprüche (auch, weil er von seiner menschlichen Sichtweise und Empfinden ausgeht).

Und ja, mir ist jemand, der vielleicht nur 30qm zur Verfügung hat und arbeitet, diese aber dann absolut kätzisch einrichtet und seine freie Zeit voll dem Tier widmet tausend mal lieber als wenn Tier im TH versauert.

Und wie du schon sagtest, Situationen ändern sich immer. Manchmal vielleicht auch zu einer größeren Wohnung. Und du hast mich falsch verstanden, ich habe das nicht als Idealsituation empfohlen. Ich habe lediglich gesagt, dass man manchmal vielleicht etwas unvoreingenommener an die Sachen gehen sollte und sich nicht auf reine Zahlen (Wohnungsgröße, Stunden zu Hause) stürzen sollte, weil es eben durchaus gehen kann. Gezwungenermaßen gehen musste, ja, aber eben trotzdem ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich sag es doch: bedingt. Also unter gewissen Bedingungen.

Zudem frag ich mich was immer so grausam am Tierheim sein soll. Die bleiben da ja nun auch keine 10 Jahre und wie gesagt:
Bei uns hieße das mehr Platz + Gesellschaft. Wer braucht denn da noch großartig Menschen? Katzen kommen ohne Menschen gut klar, denk ich. Die bevorzugen jawohl eher Katzen! 😉

Ich vermenschliche auch nicht, aber Lebewesen sind halt Lebewesen. Du hättest das als dauerhaften Zustand auch nicht für deine Katze gewollt. Mit so Umständen kommen dauerhaft nicht viele zurecht.

Nicht mehr und nicht weniger.
 
Ich hab ja mal im TH gearbeitet.
Achtung - Nähkästchen Plauderei ...
😎

Die Senioren, die ins TH kamen waren allermeistens von verstorbenen Vorbesitzern oder Pflegefällen.
Sie waren umsorgt und ziemlich oft allein in der Wohnung gehalten worden.
Solche Kandidaten nehme ich z.B. ** und vergesellschafte sie mit meinen "Bestands-Senioren".
(nicht immer easy-peasy, sag ich gleich) 😉

ABER - diese "alten" Ex-Einzel-Katzen, die vorher ein "schönes" Leben hatten, geliebt wurden - selbst wenn das nicht unserer Auffassung von "schön" entspricht - haben im TH massive Probleme.
Diese werden allermeistens gar nicht in die Gruppe gesetzt, weil sie sich nichts trauen und vor allen anderen Katzen Angst haben, mit denen nicht kommunizieren können ... u.U. sogar der Prügelknabe werden und aus der Kratzbaumhöhle nicht rauskommen, ausser die Blase drückt.

Also sitzen sie dann ersatzweise in einem kleinen Einzelabteil (2 m²) mit stundenweisem Laufen in dem Zimmer (in dem noch 2-3 Einzelabteile sind).
Die Tierpfleger haben keine Zeit für längere Interaktion. 2 x am Tag Füttern - Saubermachen - kurz reden - Köpfchen kraulen .... je 10 min .... recht wenig, oder?
(die im Gruppenzimmer bekommen gar keine Zuwendung, weil sie oben im Kratzbaum hocken und Schiss haben - da kommt zu dem nicht vorhanden Aktionsradius noch der permanente Stress hinzu, weil sie Bammel vor den anderen Katzen haben)

Was ist so schlimm an Kompromissen?
100 % gibt es eben nicht immer.
Ich denke einfach oft, was würde die alte Katze aussuchen - sie hat nicht mehr unendlich Zeit zu warten - es nehmen sowieso nur ganz wenige Menschen eine Katze 10+ 🙁
Ich habe zu viele alte Katzen im TH "einsam" sterben sehen (manche geben sich teilweise auf) - ich hätte ihnen einen 30 m² Platz mit abendlichem Kuscheln und Geliebtwerden gegönnt.
 
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Ja ich sag es doch: bedingt. Also unter gewissen Bedingungen.

Zudem frag ich mich was immer so grausam am Tierheim sein soll. Die bleiben da ja nun auch keine 10 Jahre und wie gesagt:
Bei uns hieße das mehr Platz + Gesellschaft. Wer braucht denn da noch großartig Menschen? Katzen kommen ohne Menschen gut klar, denk ich. Die bevorzugen jawohl eher Katzen! 😉

Idealfall. Viel zu sehr verallgemeinert. Es gibt Katzen, die sind schlicht Einzelgänger. Die wollen keine anderen Katzen als Gesellschaft und kommen mit der Gruppenhaltung nicht klar. Also verziehen sie sich und "leben" nur auf wenigen Quadratmetern oder kommen in "Einzelhaft". Wieviel menschliche Zuneigung bekommen sie denn täglich wirklich? Realistisch?

Sorry, ich hab schon in Tierheimen gearbeitet. Es gibt da immer solche und solche und jeder legt sich ins Zeug und will nur das beste, aber zwischen Wunsch, Ideal und Realität liegen eben leider oft Welten.

Und ja, manch Tier wartet Jahre im Tierheim...

Du hättest das als dauerhaften Zustand auch nicht für deine Katze gewollt.

Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, als ob meiner Katze die Umstände schlecht taten

(und nein, ich rede mir das nicht ein, ich kenn meine Tiere sehr gut. Aber naja, in den Augen mancher bin ich ja schon Tierquäler, da ich meine Katzen in der Wohnung halte, von daher ist das wohl immer alles subjektiv)

@Quilla: Danke!
 
Man kann die Zusammenhänge verstehen wollen, aber man muss es natürlich nicht.


Nimsa hat gesagt.:
Man kann in eine Notsituation geraten.
Man kann Notsituationen aber auch schaffen.
Nur weil es bei dir nicht anders ging, muss man das nun jedem empfehlen?
Ich glaube nicht den Idealfall vorauszusetzen. Aber ich kann unter den Umständen nur bedingt zur Katzenhaltung raten. Wohnungshaltung an sich ist bereits der Kompromiss! Alleine auf 30 m2 und tagsüber niemand da? Was wäre das denn für ein scheiss Leben.

Der Ausgangspunkt war ein Mensch, der eine 30qm Wohnung hat und überlegt eine Katze halten zu wollen.
Hier geht es um einen individuellen Fall und den kann man individuell betrachten und da helfen allgemeine Ansichten nur bedingt weiter.

Wenn eine ältere Katze den Tag verschläft und sich dann auf ihren Menschen freut, dann führt sie kein "scheiss Leben", sondern tut das, was die meisten älteren Katzen tun.

Wenn ein Mensch eine 100qm Wohnung hat und abends nur 3-4 Stunden Zuhause ist (die er dann nicht ausschließlich den Tieren widmet), dann hat eine Einzelkatze kein besseres Leben als eine Katze, die auf 30qm lebt.
Ich weiß garnicht woher die Annahme kommt,dass eine ältere Einzelkatze den ganzen Tag durch die Wohnung rennt und die 100qm ausschöpft.

Eine 100qm Wohnung ist nicht automatisch DAS Katzenparadies. Die Räume sind gleich, das Mobiliar ist gleich, es wird mit der Zeit genauso normal wie alles andere und damit ist es genauso reizarm....Platz hin oder her.

Man sollte mal den Gedanken zulassen, dass nicht jede Katze bis zum Tod hyperaktiv ist und auch nicht jede Katze stundenlang am Fenster sitzt und höchst interessiert die Umgebung beobachtet.
Ja, es gibt Katzen, die all das tun und können, aber es gibt welche, die es weder tun noch brauchen.

Ausserhalb dieser schönen idealen Katzenforen-Welt werden auch viele Menschen nicht mit ihren Katzen spielen und die Tiere nicht auslasten, weder körperlich noch geistig....unabhängig der Wohnungsgröße.

Nein, das Minimum ist kein Standard, aber bei all den Ansprüchen, die ein Mensch hat, sollte er auch den Gedanken zulassen, dass es Ausnahmen gibt, die mit einem Minimum durchaus zufrieden sind. Und das betrifft nicht nur sehr alte Katzen, sondern auch jüngere, sehr entspannte ruhige Vertreter ihrer Rasse.

Allgemeingültige Grundsätze sind gut, aber es gibt auch die Ausnahmen und die leiden unter Kompromissen evt. weniger als der Mensch.
 
Ich hab ja mal im TH gearbeitet.
Achtung - Nähkästchen Plauderei ...
😎

Was ist so schlimm an Kompromissen?
100 % gibt es eben nicht immer.
Ich denke einfach oft, was würde die alte Katze aussuchen - sie hat nicht mehr unendlich Zeit zu warten - es nehmen sowieso nur ganz wenige Menschen eine Katze 10+ 🙁
Ich habe zu viele alte Katzen im TH "einsam" sterben sehen (manche geben sich teilweise auf) - ich hätte ihnen einen 30 m² Platz mit abendlichem Kuscheln und Geliebtwerden gegönnt.

Das sehe ich ganz genauso!
 
..zumal hier einige immer von einem Menschen ausgehen, der nicht viel zuhause ist.
Im Eingangspost aber geschrieben wird, dass die besagte Freundin häufig zuhause ist und zudem noch Nachbarn bereitstehen, wenn mal was sein sollte.
Das Ganze anscheinend auch noch gepaart mit den nötigen finanziellen Mitteln...

So wie es sich darstellt, sitzt hier die Katze also nicht den ganzen alleine in der Bude und bis auf den beschränkten Platz, klingt es nach einem guten Zuhause für eine Katze.

Ich habe auch einige Zeit in zwei verschiedenen TH's gewerkelt, auch wenn der Platz knapp ist, wäre für uns so ein Fall ein Glücksgriff gewesen, für so gestrandete Seelen wie von Quilla beschrieben.

Leider kamen solche Fälle selten bis gar nicht vor.
Diese armen älteren Katzen aus Einzelhaltung, sassen meist bis zum Tod bei uns in den TH's ein. Traumatisiert, leidend, mit viel zuwenig Zuwendung (allen voran wenn die Kittenschwemme wieder über die TH's rollt), verängstigt, von den anderen Katzen häufig gemobbt...

Wennn also der seltene Fall eintrat und sich überhaupt jemand mal für so ein Notfellchen interessierte, wurde dieser nicht pauschal gleich abgelehnt, weil z.B die Wohnung zu klein war.
Wir haben uns den Interessenten angesehen, den künftigen Wohnort, die Umstände erfragt und dann je Fall entschieden.
Zumindest das waren wir den unglücklichen Fällen schuldig, wo wir ihnen bei uns im TH selber ja nichts besseres bieten konnten.

Was mir gerade noch noch einfällt (manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr)...muss es denn eine eigene Katze sein, für die Freundin?

Meine Finger kribbelln gerade und ich will den Netzkäscher auspacken:
Das wäre doch ein prima Platz für eine Pflegestelle!! Die werden ja auch mehr als nur händeringend gesucht!
 
Diese armen älteren Katzen aus Einzelhaltung, sassen meist bis zum Tod bei uns in den TH's ein. Traumatisiert, leidend, mit viel zuwenig Zuwendung (allen voran wenn die Kittenschwemme wieder über die TH's rollt), verängstigt, von den anderen Katzen häufig gemobbt...

Aber diesen Katzen steht doch das große Katzenzimmer mit dem tollen Freigehege zur Verfügung 🙄
Und vor allem haben sie im TH viele Monate die Chance sich toll zu präsentieren und auf DAS perfekte Zuhause zu warten. 🙄


Kleines Erlebnis der letzten Wochen:
Kater, 14 Jahre, schwarz, Diabetes, Pankreatitis, sitzt mit Kater 11 Jahre.schwarz, unsauber, in einem Raum.
Und die sitzen dort nicht erst seit einem Jahr.....und mit etwas Pech werden die Jung-Senioren das TH auch nicht mehr verlassen.

Ich habe mich lange mit dem Pfleger unterhalten und er sagte, dass er für den/die Kater viele Kompromisse eingehen würde....natürlich nicht alle, aber viele und zwar die, die er für die Kater richtig hält.
 
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Ich denke 30qm sind nicht ideal, aber es ist machbar, wenn Mensch sich um eine passende Einrichtung kümmert und Zeit für die Katze hat. Ein junger Bengale kommt sicher nicht in Frage, aber es gibt in Tierheimen sicher genug Katzen, die sich sehr über ein solches zu Hause freuen würden. Eventuel dauert die Suche etwas länger, aber außer dem Platz gibt es doch nicht viel auszusetzen.

Ich hatte auch unsere Familienkatze (Freigängerin) während des Urlaubs meiner Eltern in meiner kleinen DG Studentenwohung. Nicht toll, aber machbar und besser als der Stress im Tierheim/Ferienunterbringung. Leider ging es nicht, mir ihr mit der Leine raus zu gehen, aber es gibt Katzen, die das gut finden. Ich hatte nicht den Eindruck als hätte die Katze das sonderlich schlimm gefunden, sie war auch schon 15. Ich allerdings habe die Katze schrecklich vermisst als sie wieder zu Hause bei meinen Eltern war. Blöd so eine Bude ohne Lebewesen.
 
Was mir gerade noch noch einfällt (manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr)...muss es denn eine eigene Katze sein, für die Freundin?

Meine Finger kribbelln gerade und ich will den Netzkäscher auspacken:
Das wäre doch ein prima Platz für eine Pflegestelle!! Die werden ja auch mehr als nur händeringend gesucht!

Danke dass du das noch einmal ansprichst, Lirumlarum! 🙂

Ich hatte das schon weiter oben vorgeschlagen, aber es war keine Reaktion gekommen.
 
Ich bin jedenfalls gespannt für was sich die Freundin der TE entscheiden wird. Ich bin sicher sie wird alles gut abwägen und sich für das Wohl der Tiere entscheiden (wie auch immer diese Entscheidung aussehen wird).
Würde mich auf jedenfall Freuen irgendwann zu hören wie nun entschieden wurde! (Pflegestelle fände ich z.B. auch toll)

lg
 
Danke dass du das noch einmal ansprichst, Lirumlarum! 🙂

Ich hatte das schon weiter oben vorgeschlagen, aber es war keine Reaktion gekommen.

😳😳😳 Hatte ich glatt überlesen 😳😳😳

Macht nüx, doppelt hält bekanntlich besser 😀
 

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