Ältere Einzel-Katze in 30 qm?

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Was ich noch ergänzen will, viele sprechen hier immer nur von „super aktiven“ Katzen, die größere Wohnflächen bräuchten, um sich auszutoben.
Ich habe vom Wesen her ruhige Katzen, das wären sie auch schon vor 10 Jahren. Aber ich sehe durchaus, dass eine Wohnung noch viel mehr als eine bloße Rennstrecke ist. Durchaus regt mehr Wohnfläche, eine gute Sicht oder sogar ein Balkon oder kleiner Garten zu mehr Beobachtung an. Das „Revier“ wird abgegangen und in regelmäßigen Abständen neu entdeckt.
Als Mensch kann man durch leichte Veränderungen hier auch immer etwas spannendes schaffen.
Für mich ist es zu eindimensional, nur in ruhige und aktive Katzen einzuteilen und daraus ableiten zu wollen, ob sie eher viele oder wenige qm ausnutzen werden.

In die Höhe bauen ist immer dann eine schöne Theorie, wenn die Katze das annimmt. Neben Beschwerden körperlicher Natur kann auch schlichtweg eintreten, dass es sich um eine „Bodenkatze“ handelt - nicht jede Katze will Meter hoch hinaus. Da bringen dann die Catwalks an der Wand wenig.

Die Tierheimgeschichten sind zwar recht rührselig, aber objektiv gesehen wird sich nicht jeder in seine kleine Wohnung diese „Sonderfälle“ (krank, unsauber) holen. Und auch nicht für jede Katze „mit Makel“ wäre so eine Haltung angebracht und könnte mitunter die Problematik sogar noch verschlimmern. Von daher bin ich da ganz bei der Aussage, dass man individuell schauen muss.
 
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Die Freundin wird doch wohl arbeiten oder von was lebt sie? Eine Katze allein in 30m²ohne Balkon...
Warum meldet sich deine Freundin nicht selbst hier an, wenn sie soviel Zeit hat?


Stell mir gerade vor wie sich so eine Wohnung im Sommer aufheizt, hockt dann die Freundin auch bei der Katze oder lieber im Schwimmbad..
 
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Die Tierheimgeschichten sind zwar recht rührselig, aber objektiv gesehen wird sich nicht jeder in seine kleine Wohnung diese „Sonderfälle“ (krank, unsauber) holen.
Im Threadtitel steht "ältere" Einzelkatze .... und die gibt es in TH's zuhauf.

(Die TE muss keinesfalls die älteste und allerkränkste aufnehmen.)

Wir hatten ja auch andere "rührselige" TH Beispiele = "nur alt" 🙂


Aber weil doch schon geschrieben wird, die TE liebt Katzen und sucht nach einem ÄLTEREN Tier, dann wurde von ihrere Seite mitgedacht. Hier wird auf jeden Fall nachgedacht - ich finde, das gehört wirklich honoriert. :smile:

Was mir noch einfällt - es gibt gar nicht mal sooo selten auch alte Pärchen in TH's .... die sitzen meist noch länger, weil sich kaum wer ZWEI Rentner ans Bein binden will.
(diese Jungs hier als Beispiel *KLICK*)

Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein "Rentner-Pärchen" aus dem TH in einer 30 m² Wohnung zufrieden sein kann - mit einer katzenlieben Dosi, die abends die Kraulefrau macht. 😀

Man kann auch für Dachfenster "Fensterbalkone" zum einhängen kaufen oder selber machen (die so nach aussen gehen und von innen eingehängt werden) - die kann man einhängen sobald man zuhause ist und die Miezen haben Frischluft, Düfte und Geräusche.
Ein schickes Treppchen dazu - Senior friendly - dann kommen sie da auch problemlos hoch.

(irgendsowas in der Art "Stichwort: Frischluft-Düfte-Geräusche" fände ich sowieso ziemlich wichtig bei Wohnungshaltung - wurschtegal, wie alt die Miezen sind) 😉
 
Meine Finger kribbelln gerade und ich will den Netzkäscher auspacken:
Das wäre doch ein prima Platz für eine Pflegestelle!! Die werden ja auch mehr als nur händeringend gesucht!

Pflegestelle ist nicht für jeden und ich finde, auch das sollte akzeptiert werden.

Ich weiß zum Beispiel, dass ich keine gute Pflegestelle wäre und es schlicht auch nicht machen möchte, obwohl ich schon sehr sehr oft darüber nachgedacht habe, einfach weil ich mich selber ganz arg schnell an wirklich jedes Tier binde.
 
@doppelpack

Die Tierheimgeschichten sind zwar recht rührselig, aber objektiv gesehen wird sich nicht jeder in seine kleine Wohnung diese „Sonderfälle“ (krank, unsauber) holen. Und auch nicht für jede Katze „mit Makel“ wäre so eine Haltung angebracht und könnte mitunter die Problematik sogar noch verschlimmern. Von daher bin ich da ganz bei der Aussage, dass man individuell schauen muss.

Meine Intention war nicht, dass man alte und kranke Katzen vermitteln muss, sondern dass die Pfleger durchaus zu Kompromissen bereit sind, wenn die auf die Katzen abgestimmt werden. Und bei sehr ruhigen Tieren würden die Pfleger auch bei der Wohnungsgröße einen Kompromiss machen.

Ausserdem wird nicht jeder Mensch bei einer Vermittlung angeben,dass gewissen Räume geschlossen bleiben, das können manchmal Schlafzimmer und Küche sein.
Eine Wohnung mit 80qm Wohnfläche kann also ruckzuck auf 50qm oder weniger reduziert werden.
Und das kann niemand überprüfen.


@Ankaa

Pflegestelle ist nicht für jeden und ich finde, auch das sollte akzeptiert werden.

Der Sinn einer Pflegestelle wird hier generell sehr weit interpretiert.

Ich frage mich nur, wo der Vorteil für die Katze ist. Wenn sich die Katze eingewöhnt und zufrieden ist und Mensch und Tier ein gutes Team werden, dann tut man der Katze keinen Gefallen, sie aus dem gewohnten Umfeld herauszunehmen. Die Katze würde wieder ihren Menschen verlieren.

Wenn die Katze nach Eingewöhnung andere Verhaltensweisen/Bedürfnisse zeigt und/oder es zwischen Mensch und Tier nicht klappt, dann ist ein weiterer Umzug oder eine Rückgabe ohnehin sinnvoll.

Dann braucht man nicht einen Vertrag mit Hintertür schließen.
 
Der Sinn einer Pflegestelle wird hier generell sehr weit interpretiert.

Ich frage mich nur, wo der Vorteil für die Katze ist. Wenn sich die Katze eingewöhnt und zufrieden ist und Mensch und Tier ein gutes Team werden, dann tut man der Katze keinen Gefallen, sie aus dem gewohnten Umfeld herauszunehmen. Die Katze würde wieder ihren Menschen verlieren.

Wenn die Katze nach Eingewöhnung andere Verhaltensweisen/Bedürfnisse zeigt und/oder es zwischen Mensch und Tier nicht klappt, dann ist ein weiterer Umzug oder eine Rückgabe ohnehin sinnvoll.

Dann braucht man nicht einen Vertrag mit Hintertür schließen.


Absolute Zustimmung. Die Bindung ist selbstverständlich nicht nur einseitig Mensch möglich.

Pflegestellen sind wichtig und richtig, aber man darf eben auch die Nachteile nicht komplett außer Acht lassen. GERADE bei älteren Einzel-Tieren, die vielleicht schon einmal ihre Bezugsperson verloren haben und sehr Menschenbezogen sind, aber eben auch bei anderen.... ich habe hier 2/4 extrem auf mich bezogene Tiere zuhause sitzen und eine davon wird nächsten Monat 2. Die andere ist wie bereits erwähnt 17.
 
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Im Threadtitel steht "ältere" Einzelkatze .... und die gibt es in TH's zuhauf.

(Die TE muss keinesfalls die älteste und allerkränkste aufnehmen.)

Wir hatten ja auch andere "rührselige" TH Beispiele = "nur alt" 🙂


Aber weil doch schon geschrieben wird, die TE liebt Katzen und sucht nach einem ÄLTEREN Tier, dann wurde von ihrere Seite mitgedacht. Hier wird auf jeden Fall nachgedacht - ich finde, das gehört wirklich honoriert. :smile:

Was mir noch einfällt - es gibt gar nicht mal sooo selten auch alte Pärchen in TH's .... die sitzen meist noch länger, weil sich kaum wer ZWEI Rentner ans Bein binden will.
(diese Jungs hier als Beispiel *KLICK*)

Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein "Rentner-Pärchen" aus dem TH in einer 30 m² Wohnung zufrieden sein kann - mit einer katzenlieben Dosi, die abends die Kraulefrau macht. 😀

Man kann auch für Dachfenster "Fensterbalkone" zum einhängen kaufen oder selber machen (die so nach aussen gehen und von innen eingehängt werden) - die kann man einhängen sobald man zuhause ist und die Miezen haben Frischluft, Düfte und Geräusche.
Ein schickes Treppchen dazu - Senior friendly - dann kommen sie da auch problemlos hoch.

(irgendsowas in der Art "Stichwort: Frischluft-Düfte-Geräusche" fände ich sowieso ziemlich wichtig bei Wohnungshaltung - wurschtegal, wie alt die Miezen sind) 😉

Diese Katzen sind 2009 geboren - so wie meine. Ich würde gerne Videos von meinen „Rentern“ einstellen. Obwohl ich ruhige Katzen haben, sind sie in diesem Alter ganz weit weg von „Altersruhestand“.
Wie gesagt, meine Katzen waren schon immer ruhig, aber mir zieht es sich hier teilweise zusammen, wie Katzen ab 10 Jahren schon förmlich abgeschrieben werden. Damit meine ich jetzt nicht deine Aussage, sondern das ist so eine allgemeine Stimmung, die mir immer mal wieder auffällt.
Auch seine Tiere muss man körperlich und geistig fit halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein jüngster ist noch kein Jahr alt. Er IST wild und tobt ganz wahnsinnig gerne. Das tut er aber größtenteils da wo ich bin. Bin ich im Schlafzimmer tobt er ausschließlich auf dem Bett. Den Kratzbaum hoch und runter und wieder aufs Bett. Bin ich in der Küche wird da über den Boden gekugelt. Wir haben insgesamt etwa 100 quadratmeter und er nutzt nur einige quadrameter davon. nämlich immer nur die wo seine Dosis sind. (Klar der Platz ist super um ihn sein Spielzeug zu werfen oder für Angelspiele, aber von sich aus fordert er ihn nicht ein) Er käme also durchaus auch mit sehr viel weniger Platz zurecht (zimmer die ich selten benutze aber immer offen stehen betritt er alleine nie, obwohl da Spielzeug drin steht) und dabei ist er noch fast ein Kitten.
Denke in allen Altersklassen gibt es Katzen die mit weniger Platz, aber dafür eine aufopfernde Dosi zurrechtkommen.

lg
 
@doppelpack



Meine Intention war nicht, dass man alte und kranke Katzen vermitteln muss, sondern dass die Pfleger durchaus zu Kompromissen bereit sind, wenn die auf die Katzen abgestimmt werden. Und bei sehr ruhigen Tieren würden die Pfleger auch bei der Wohnungsgröße einen Kompromiss machen.

Ausserdem wird nicht jeder Mensch bei einer Vermittlung angeben,dass gewissen Räume geschlossen bleiben, das können manchmal Schlafzimmer und Küche sein.
Eine Wohnung mit 80qm Wohnfläche kann also ruckzuck auf 50qm oder weniger reduziert werden.
Und das kann niemand überprüfen.


Das habe ich auch nicht so interpretiert, nur liest man das oft so (sinngemäß für junge, aktive Katzen reicht deine Wohnung nicht, aber eine 100 Jährige, kranke Katze könnte sich auch auf 30qm wohlfühlen).
Beim Rest stimme ich dir wie gesagt zu, es müssen Individuallösungen sein.
Und auch, dass eine große Wohnung keine glückliche Katze bedeutet.
 
Also mein jüngster ist noch kein Jahr alt. Er IST wild und tobt ganz wahnsinnig gerne. Das tut er aber größtenteils da wo ich bin. Bin ich im Schlafzimmer tobt er ausschließlich auf dem Bett. Den Kratzbaum hoch und runter und wieder aufs Bett. Bin ich in der Küche wird da über den Boden gekugelt. Wir haben insgesamt etwa 100 quadratmeter und er nutzt nur einige quadrameter davon. nämlich immer nur die wo seine Dosis sind. (Klar der Platz ist super um ihn sein Spielzeug zu werfen oder für Angelspiele, aber von sich aus fordert er ihn nicht ein) Er käme also durchaus auch mit sehr viel weniger Platz zurecht (zimmer die ich selten benutze aber immer offen stehen betritt er alleine nie, obwohl da Spielzeug drin steht) und dabei ist er noch fast ein Kitten.
Denke in allen Altersklassen gibt es Katzen die mit weniger Platz, aber dafür eine aufopfernde Dosi zurrechtkommen.

lg

Bitte beobachte deinen Kater ein paar Tage mal genau. Ich bin mir recht sicher, dass er neben dem toben die anderen Bereiche durchaus nutzt. Nur manchmal übersieht man das, weil „langsames durchschreiten der Wohnung“ sei ja keine Aktivität. Auch zwischen den Katzen läuft permanent nonverbale Kommunikation ab, welche schnell übersehen wird.
Deshalb schrieb ich, aktive Katzen sind mehr als wildes Rumgerenne.

Und am Ende ist es eine ganz andere Hausnummer, ob sich das ganze Leben dauerhaft in einem Raum abspielt (Futter, Klo, Aktivität- alles neben dem eigenen Schlafbereich) oder ob man nur theoretisch durchdenkt, welche Räume die Katze „aktiv“ nutzt.
 
Bitte beobachte deinen Kater ein paar Tage mal genau. Ich bin mir recht sicher, dass er neben dem toben die anderen Bereiche durchaus nutzt. Nur manchmal übersieht man das, weil „langsames durchschreiten der Wohnung“ sei ja keine Aktivität. Auch zwischen den Katzen läuft permanent nonverbale Kommunikation ab, welche schnell übersehen wird.
Deshalb schrieb ich, aktive Katzen sind mehr als wildes Rumgerenne.

Und am Ende ist es eine ganz andere Hausnummer, ob sich das ganze Leben dauerhaft in einem Raum abspielt (Futter, Klo, Aktivität- alles neben dem eigenen Schlafbereich) oder ob man nur theoretisch durchdenkt, welche Räume die Katze „aktiv“ nutzt.

gut, du hast da vlt Recht. Ich kann nciht sagen was er tut wenn ich niciht da bin (ich sehe nur, dass wenn ich nach Hause komme, er aus dem schlafzimmer gerannt kommt um mich zu begrüßen).
Das einzige was ich sagen kann, ist das er ausschließlich in dem Raum ist in dem ich bin. Bzw mein Freund. Er geht auch nicht mal kurz gemählich wo anders hin. Selbst in die Küche zum Fressen geht er nur wenn ich da grad was zu tun habe oder sein Kumpel dort frisst. Aber von sich aus verlässt er die Räume nicht. Lieber rennt er die selben 10 quadratmeter hin und her anstelle das Zimmer zu verlassen und den Rest der Wohnung zu nutzen. Aber vlt ändert sich das wenn er älter ist =)
 
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Diese Katzen sind 2009 geboren - so wie meine. Ich würde gerne Videos von meinen „Rentern“ einstellen. Obwohl ich ruhige Katzen haben, sind sie in diesem Alter ganz weit weg von „Altersruhestand“.
Wie gesagt, meine Katzen waren schon immer ruhig, aber mir zieht es sich hier teilweise zusammen, wie Katzen ab 10 Jahren schon förmlich abgeschrieben werden. Damit meine ich jetzt nicht deine Aussage, sondern das ist so eine allgemeine Stimmung, die mir immer mal wieder auffällt.
Auch seine Tiere muss man körperlich und geistig fit halten.
Ich habe gelesen, dass du auch Tierschutzkatzen hast und im Tierschutz auch Erfahrung (oder verwechsle ich dich?) 😳 ..... dann ist dir jedenfalls bestimmt leidvoll bekannt, was "suchende" Menschen zu Katzen (z.B. im TH / Vermittlungsvorschlag) sagen die erst +8 sind (wir reden jetzt nicht mal vom 2-stelligen Altersbereich) ... das sind schon "alte" Katzen.
Ich selbst weiss, dass das Schmarren ist, aber leider werden 10+ auf jeden Fall überall als Senioren gehandelt.

Schön machen kann man es jedenfalls Katzen in jedem Alter. :smile:
 

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