Aggressive Nachbarskatze

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Lolale

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15. Juni 2015
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Guten Abend,

Ich bin noch ein absoluter Neuling unter den Katzenhaltern und brauche an dieser Stelle mal eure Erfahrung.

Unsere Situation:
Wir haben einen 15 Monate alten, kastrierten Kater und Leben im EG eines Zweifamilienhauses auf einem überschaubaren Dorf. Bis letzten Herbst war er reine Wohnungskatze, da es mich aber als eigentliche Hundehalterin reut, ein Tier keine Frischluft schnuppern zu lassen, gehe ich seit Winterbeginn regelmäßig mit ihm raus in den Garten. Ich nehme an, das er Vorallem witterungsbedingt von diesem Angebot zu Beginn nicht allzu begeistert war. Seit März jedoch liebt er es draußen zu sein. Täglich von 15-20 Uhr spielen wir so also "Tag der offenen Haustür".

Er hätte ein Hund werden sollen, denn selbst im Garzen entfernt er sich selten außer Sichtweite, wenn ich pfeife kommt er sofort mauzend angerannt und wenn ich in die Wohnung gehe kommt er von selbst mit.

Mein Problem:
Wir haben in der Nachbarschaft eine sehr dominante Katzendame. Die hatte mir vor zwei Jahren schonmal 3 Wochen lang täglich vor die Haustür gekackt, weil mein Schäferhund sich damals erdreistete sie anzuknurren. Jetzt hat mein Kater das liebe Vergnügen mit dieser Dame. Zuerst hat sie ihm aufgelauert und ihn draußen angegriffen, nun ist er auf der Hut und geht ihr aus dem Weg, wird von ihr angefallen wenn er nur vor der Haustür liegt. Sie hat ihn dann mehrfach in die Wohnung verfolgt. Mittlerweile traut sich mein kleines Muttersöhnchen nichtmal mehr raus, aber die freundliche Kätzin stattet auch Hausbesuxhe ab, rennt in die Wohnung um ihn zu attackieren, rennt mit ausgezogenen Krallen über meine Möbel! Nun hat sie ihn heute zum 3. Mal so gebissen, dass er bestimmt wieder zwei Wochen lang seine Wunden leckt und nur auf einer Seite liegen kann.

Was soll ich tun?
Ich bin selbst ein großer Fan davon, dass die Tiere das unter sich klären sollten. Nur langsam verliere ich den Glauben daran, dass mein werter Herr Kater es schafft, hier die Hosen anzuziehen und sein Zuhause vor diesem Eindringling zu beschützen! Mir von dieser Dame hier die Möbel zerstören zu lassen geht allerdings auch nicht, also bin ich soweit, dass ich die Haustür schließen möchte. Aber wie? Mit Kater drin oder draußen? Er geht ja eh nicht von mir weg....

Das nächste Problem:
Die Dame kackt in meine Wohnung und ich habe keine Toxoplasmoseimmunität! Im Oktober bekomme ich das zweite Kind und da ist kein Platz hier für sich zankende bitterböse Katzen!

Ich mag ihm ja seinen Freigang lassen... Ist er vielleicht noch zu jung? Gibt's ne Chance dass er das noch hinbekommt? Von den Nachbarn weiß ich: wenn diese Kätzin unterwegs ist, gehen alle anderen Katzen Heim.

Helft mir, bitte!
Liebe Grüße,
Lola
 
A

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Leider nein. Wir spekulieren hier schon lange, wahrscheinlich ist sie von einem der beiden Bauernhöfe im Ort
 
Da kannst du wenig tun. Du kannst die Katze integrieren und ihr zeigen, dass du freundlich bist und sie magst. Das ist langfristig immer die bessere Strategie. Und auf jeden Fall solltest du sie kastrieren lassen, das wirkt manchmal Wunder.
Die Probleme kommen oft von unkastrierten Tieren. Auch wenn du das jetzt bezahlen must, einpacken und ab.

Aber viel wichtiger wäre, deinem Kater einen Kumpel an die Seite zu stellen.
Offensichtlich weißt du noch nicht, dass man Katzen nicht einzeln hält.
Einzelhaltung ist ein absolutes no go.
Durch die Einzelhaltung kennt er keine katzensprache mehr und sein sozialverhalten gegenüber anderen Katzen verkümmert. Du kannst als Mensch keinen katzenpartner ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist euer Kater gechippt?
Falls nicht, lasst das machen und baut eine Katzenklappe mit Chip-Steuerung ein.
Dann kommt Madame wenigstens nicht mehr ins Haus.
 
Von Haus und Garten würd ich sie konsequent verscheuchen. Notfalls mit Wasser. Das ist das Zuhause von deinem Kater und da hat sie nichts zu suchen, wenn sie "sich nicht zu benehmen weiß".

Kannst du Euren Garten katzensicher einzäunen? Wenn dein Kater im Moment eh keine großen Streifzüge macht, dann reicht ihm vielleicht auch der Garten. Und die andere Katze kommt nicht rein.
 
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Da kannst du wenig tun. Du kannst die Katze integrieren und ihr zeigen, dass du freundlich bist und sie magst. Das ist langfristig immer die bessere Strategie. Und auf jeden Fall solltest du sie kastrieren lassen, das wirkt manchmal Wunder.
Die Probleme kommen oft von unkastrierten Tieren. Auch wenn du das jetzt bezahlen must, einpacken und ab.

Aber viel wichtiger wäre, deinem Kater einen Kumpel an die Seite zu stellen.
Offensichtlich weißt du noch nicht, dass man Katzen nicht einzeln hält.
Einzelhaltung ist ein absolutes no go.
Durch die Einzelhaltung kennt er keine katzensprache mehr und sein sozialverhalten gegenüber anderen Katzen verkümmert. Du kannst als Mensch keinen katzenpartner ersetzen.

Eine Integration ist leider ausgeschlossen, da die werte Dame leider auch Menschen gegenüber ein äußerst aggressives Verhalten zeigt. Mehrere Versuche in den letzten Jahren mich anzunähern sind leider fehlgeschlagen.

Sicherlich werde ich keine fremde Katze einfach einpacken und kastrieren lassen. Ich bin selbst ein großer Fan der Kastration von Katzen, habe sogar der Mutter meines Katers die Sterilisation finanziert, jedoch sind wir auf deutschem Rechtsboden und ich habe keine Lust darauf, mich der (so hart es klingen mag) Sachbeschädigung schuldig zu machen.

Ich finde es schade, dass du mich anfeindest, dass mir offensichtlich entgangen ist, dass man Katzen nicht alleine hält. Die Meinungen hierzu gehen bekannter Weise sehr weit auseinander. Ich respektiere Katzen als soziale Wesen die sie sind und sorge dafür, dass mein Kater in dieser Hinsicht nicht verkümmert. Deine persönliche Meinung kannst du schlecht anderen zum Vorwurf machen.

Liebe Grüße,
Lola
 
Ich bin der Meinung von abraka und würde die Katze konsequent von deinem Grundstück und damit aus dem Revier deines Katers vertreiben.
So dass er von dir quasie den Rücken gestärkt bekommt.

Eine Chipklappe ist sicherlich auch eine gute Idee.


Hier bei mir laufen leider oft unkastrierte Kater vom Bauernhof herum, die richtig Stunk machen. Daher bin ich konsequent in der Vertreibung.
Man kann z. B. eine Wasserpistole anschaffen oder die Katze er/verschrecken. Hier leistet eine Klapperbüchse gute Dienste. Eine Dose, gefüllt mit kleinen Steinchen oder Schrauben (was du gerade hast), die schön Krach macht. Damit klappere ich und vergraule fremde Katzen. Bei hartnäckigen Fällen werfe ich die Dose auch schon mal in die Nähe der Kater, damit sie sich tüchtig erschrecken. Dabei muss aber aber natürlich aufpassen, dass man sie nicht verletzen kann.
Und wenn es richtig hart kam, habe ich auch schon zum Wasserschlauch gegriffen.

Es ist alles erlaubt, was dem Störenfried den Spass an eurem Grundstück verleidet. Nur verletzen darf man das Tier natürlich auf gar keinen Fall.
 
Danke, das sind alles tolle Tipps! Ich habe nun einen Wassereimer parat gestellt. Heute war die Haustür zu und Madame hat sich rotzfrech davor gelegt und gewartet. Als ich die Tür öffnete war sie mit dem verschwinden leider schneller als ich mit dem "überkippen" also rechne ich damit, dass sie morgen wiederkehrt...
 
Legt einen nassen Putzlappen über Nacht dahin wo sie sich gerade hingelegt hatte 😀

Und mach dir einen Zettel an die Tür dass du morgen Früh noch daran denkst
 
Eine Integration ist leider ausgeschlossen, da die werte Dame leider auch Menschen gegenüber ein äußerst aggressives Verhalten zeigt. Mehrere Versuche in den letzten Jahren mich anzunähern sind leider fehlgeschlagen.

Dann hilft Dir nur der Eimer Wasser.

Sicherlich werde ich keine fremde Katze einfach einpacken und kastrieren lassen. Ich bin selbst ein großer Fan der Kastration von Katzen, habe sogar der Mutter meines Katers die Sterilisation finanziert, jedoch sind wir auf deutschem Rechtsboden und ich habe keine Lust darauf, mich der (so hart es klingen mag) Sachbeschädigung schuldig zu machen.

Tierärzte sind da sehr verschweigen 🙂. Allerdings ist es in Deinem Fall schwer, denn Du könntest die Katze vermutlich nur mittels Lebendfalle einfangen. Da würde ich die Finger dann auch von einer Kastration lassen.

Aber Du könntest bei den Höfen nachfragen. Vielleicht triffst Du auf verständige Bauern.

Ich finde es schade, dass du mich anfeindest, dass mir offensichtlich entgangen ist, dass man Katzen nicht alleine hält. Die Meinungen hierzu gehen bekannter Weise sehr weit auseinander. Ich respektiere Katzen als soziale Wesen die sie sind und sorge dafür, dass mein Kater in dieser Hinsicht nicht verkümmert. Deine persönliche Meinung kannst du schlecht anderen zum Vorwurf machen.

Ich empfand das nicht als Anfeindung sondern als Hinweis. Es ist tatsächlich so, das Katzen Artgenossen brauchen. Ich bin jetzt auch niemand, der für Freigänger zwingend eine Zweitkatze fordert, da Freigänger sich ihre Sozialkontakte auch außerhalb des Zuhauses holen können.

Aber so lange wie Dein Kater in der Wohnung ist. ist ein Kumpel richtig und sinnvoll. Ein Mensch kann ihm keinen Artgenossen ersetzen.

Es gibt hier auch keine weit auseinandergehenden Meinungen. Die Meinung Katzen seien Einzelgänger ist veraltet und durch neuere Studien widerlegt.

Also entweder, Dein Kater bekommt mehr als 5 Stunden Freigang pro Tag oder Du überlegst wirklich einen Artgenossen anzuschaffen.

Nix für ungut.

Gruß
Tina
 
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Zeig der alten wer an der Spitze der Nahrungskette steht und das sie auf deinem Grundstück nichts zu suchen hat.
 

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