Mit anderen Katzen dann auch nicht plus Allergie Test? OK krass danke für die Infos
Auf die Gefahr hin, dass wieder (zwei) weitere Katzen zu Wanderpokalen werden. Mir wäre da das Risiko definitiv zu hoch. An die eigene Gesundheit muss man ja auch noch denken. Allergien können sich verbessern, aber auch verschlimmern.
Natürlich gibt es Ausnahmen. "Wir" sind selbst so eine. Mein Sohn hat mit 9 Jahren seine Allergie entwickelt. Da war unsere Lucy bereits zehn Jahre bei uns. Da gibt man sein Tier nicht einfach so weg. Das war damals schon eine sehr schwere Entscheidung. Immerhin ging es nicht um mich, sondern um (m)ein minderjähriges Kind, in welches man ja auch nicht unbedingt Medikamente stopfen möchte. Zwei Ärzte hatten wir auf unserer Seite, eine Ärztin war dagegen und riet vehement zur Abgabe. Ich habe schon nach Pflegeeltern für meinen Sohn gesucht
🙂 🙂 🙂 Nein, natürlich Spaß ...
Aber mit viel (sehr viel) Aufwand hat sich mein Sohn tatsächlich auf Lucy sensibilisiert, nachdem er zuvor sogar ein allergisches Asthma entwickelt hatte. Auf andere Katzen hat er hingegen weiterhin allergisch reagiert (Niesreiz, tränende Augen). Mal mehr, mal weniger. Aber das Thema mit dem Asthma war ab Pubertät erst einmal gegessen. Wir hatten damals eine mehrmonatige medikamentöse Kur gemacht, aber mir fällt auf Biegen und Brechen das Medikament nicht mehr ein und ich finde es auch in seinen Unterlagen leider nicht mehr. Den Tipp bekamen wir von unserer Hausärztin.
Kurz bevor ER im Erwachsenenalter ausgezogen ist, sind unsere Buben eingezogen
🙂
Die Allergie hielt sich auch hier wieder in Grenzen. Hier und da einmal ein Ausreißer, vor allem, wenn andere Umweltreize obendrauf im Spiel waren (Pollen, Hausstaub, "Stadt-Dreck" etc. ...), und sich die Katzen wieder einmal direkt neben seinem Gesicht geputzt haben.
Heute hat er selbst zwei Katzen und reagiert eigentlich so gut wie gar nicht. Er schnieft und tränt zwar ab und an noch durch die Gegend, benötigt auf das Jahr hochgerechnet aber kaum Medikamente. Bei ihm spielt es tatsächlich eine sehr große Rolle, welches Futter die Katzen bekommen und welches Katzenstreu verwendet wird. Einfach war es also nicht.
Und ja. "Wir" sind dieses Risiko bewusst eingegangen. Hätte es nicht funktioniert, wären die Katzen zu uns gekommen und mittelfristig hätte man auch an der Wohnsituation etwas schrauben können (größeres Haus, Garten, Freigang und geschlossenes Schlafzimmer). Da haben wir uns im Vorfeld schon sehr viele Gedanken gemacht.
Sofern mein Sohn nicht auf der Notfallambulanz gelandet wäre, wäre das aber keine Entscheidung gewesen, die er innerhalb einer Woche gefällt hätte.
Und genau hier sehe ich den gravierenden Unterschied. Bei der TE war die gesundheitliche Belastung einfach zu groß und dieses Risiko würde ich in so einem Fall dann halt sicherheitshalber nicht mehr eingehen.