Alopezie seit 2018 | Psychogen, Parasiten oder vielleicht doch was anderes? Kamikatze, 12 Jahre jung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Vorher auf dem Sparbuch nachgucken. ;)

Gut dass du es sagst, ich hatte auch schon "Puh, nen Lottogewinn" auf der Zunge liegen. 😅

Das Sparbuch wurde quasi auf die Katzen überschrieben und der Winterurlaub gestrichen 😆😭


Im Ernst, es macht absolut Sinn, da genau hinzuschauen. Was mir noch nicht ganz klar geworden ist, ist der Grund für nen zweiten dermatologischen großen Bahnhof? Ich dachte, das wäre schonmal alles eingehend untersucht worden, oder hab ich was falsch verstanden?

Es wurde in 2019 getestet. Das ist aber schon so lange her, es könnte sich ja über die Zeit trotzdem was eingenistet haben oder sich ein Pilz entwickeln wegen der vielen putzerei. Und das Geschabsel wurde auch nur oberflächlich gemacht. Ich werde mal mit der Dermatologin vor Ort sprechen. Vielleicht sagt sie ja direkt, dass es keinen Sinn macht.

Labor mit geriatrischem Profil (und T4, Schilddrüsenüberfunktionen machen auch Haut- und Haarveränderungen und manchmal ganz putzige Symptome, auf die keiner kommt) würde ich auf jeden Fall machen.
Und ein "Katzogramm", eine Röntgenübersicht der Katze. Seitlich kann man Hüften / Becken nicht so gut beurteilen, aber für diese beiden muss man die Katze auf dem Rücken sehr strecken, was bei Veränderungen schmerzhaft ist. Deshalb geht diese Aufnahme oft nur mit einer Sedierung / Narkose.

Das werde ich so veranlassen. Ohne Sedierung geht bei ihr eh nix. Vermutlich auch noch nicht nächste Woche. Muss ich mal sehen wie deren Kapazitäten sind. Erst mal schaut die Dermatologin drüber und das Blutbild wird gemacht.
 
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  • #42
Kleines Update:
Habe direkt für Mittwoch noch ein Röntgen bestellt. Heute beim Essen hat sie stark mit den Hinterbeinen gezittert. Mittlerweile sehe ich ein Problem an Hüfte oder Wirbelsäule auch wahrscheinlicher als eine Demotekose. Dafür ist ihr Imunsystem einfach zu gut. Untersuchen lassen werde ich es trotz allem.

Dieses Zittern hatte sie übrigens schon mal kurzzeitig. Wurde 2018/2019 bei den TÄ auch mit angeseagt und als Nervosität abgetan und nicht weiter untersucht. Das viel mir jetzt erst wieder ein, als ich es gesehen habe. :(:(:( Ich stelle seit damals ihren Napf erhöht auf, das hat hilft.
 
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  • #43
Meine Oldies fressen auch "vom Tisch". Tupperdose, Napf drauf.
 
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  • #44
Hallo liebe Forumsgemeinde,
wir sind zurück mit (erstmal) guten Nachrichten.
>Dermatologische Untersuchungen alle negativ:Keine Ohrmilben, keine sichtbare Parasiten, kein Pilzbefall
>Das geriatrische Profil inkl. Schilddrüsenwerten sieht top aus. Zitat Ärztin: "Ich habe selten so ein schönes Blutbild gesehen, besonders nicht für eine 12jährige."
>Röntgen wurde auch direkt gemacht: keine (sichtbare) Spondylose, keine Athrosen
Die Bilder hänge ich euch an. Bitte schaut gern mal noch genauer über Röntgen und Blutbild drüber.

- ein neues Geschabsel für Demodex hat sie nicht gemacht, weil es ja schon mal gemacht wurde
Sollte das eurer Meinung trotzdem noch mal gemacht werden? Ein weiterer Termin zur FORL-Vorsorge ist noch ausstehend. Ich möchte da auch ausschließen, dass sie Schmerzen hat.

Von der Tierärztin habe ich nun Apoquel bekommen. Der Plan laut Ärztin, ist es damit zu prüfen, ob damit der Juckreiz verschwindet. Denn wenn es "nur" ein Jucken ist, schließt sie folglich auf eine Umweltallergie.
Sie soll 2x täglich 5,6mg bei 4,5kg Körpergewicht bekommen. Was haltet Ihr davon? Ich werde mich bei dem Medikament erst einlesen, bevor ich es verabreiche.

Und dann noch der Gedanke, dass ja demnächst noch die Zahnsache ansteht. Wenn sie tatsächlich wieder FORL hat und behandelt werden muss, kann ich ja auch nicht rückschließen, ob es Zahnschmerzen oder Juckreiz war. Meinungen bitte. =)

Übrigens haben sie das in der Klinik alles OHNE Sedierung gemacht! Ich war beeindruckt. Madame war heute sehr umgänglich. Oder ich war einfach nur entspannter als sonst. 😂 Und der Handtuchtipp von @Irmi_ aus dem anderen Thread war auch sehr hilfreich.
 

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  • #45
Die Dosierung vom Apoquel ist korrekt. Katzen verstoffwechseln das anders als Hunde, deshalb ist die Dosierung bei Katzen höher
 
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  • #46
Update: Ich habe mich vorgestern Abend dafür entschieden, ihr das Apoquel zu verabreichen, nachdem ich mich damit beschäftigt hatte. Die Veränderung war fast umgehend spürbar. Das Putzen hat kurze Zeit nach der Einnahme um mindest. 50 bis 60 % abgenommen. Das Schwänzchen schlägt nicht mehr die ganze Zeit und das Putzen an sich hat sich auch verändert. Die Zeiträume sind eher kurz und sie putzt sich wie eine normale Katze und nicht mehr super hektisch. Sie kann endlich mal wieder einfach nur entspannt liegen. :love:

Demnach hat sie also tatsächlich eine Allergie. Was würdet ihr beim weiteren vorgehen empfehlen? Ein Pricktest? Einen Serum-Allergie-test? Auch noch mal ein Geschabsel bezüglich Demodex?
 
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  • #47
Allergie-Tests können alles und nichts sagen.
Ich würde erstmal Apoquel geben und und das System "runterfahren". Wenn das Fell dann tatsächlich wieder wächst, dann kannst Du neu denken.
 
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  • #48
Meine Maus bekommt inzwischen seit über 3 Jahren Apoquel... Blutwerte und Allgemeinbefinden sind top
 
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  • #49
Meine Maus bekommt inzwischen seit über 3 Jahren Apoquel... Blutwerte und Allgemeinbefinden sind top
Danke für diese Info. Ich hatte mich auch schon gefragt, ob man die als Dauergabe geben kann. Habt ihr je rausbekommen, woher der Juckreiz bei Eurer Maus kommt?
 
  • #50
Ich möchte euch hier mal kurz Berichten, wie es in den letzten Wochen lief und vielleicht noch mal den ein oder anderen Rat einholen.

Ansprache auf Appoquel:
Kami hat sehr gut auf das Appoquel angesprochen. Auf der hohen Dosierung (je eine ganze 5,4mg morgens und abends) war ihr Putzverhalten fast gänzlich normal und innerhalb von 14 Tagen ist ihr überall ein schöner Flaum gewachsen. So schön schwarz haben wir unsere Miez seit Jahren nicht gesehen 🥲.

Wie von der TÄ angewiesen, haben wir nach 14 Tagen die Dosis auf 1 ganze morgen reduziert. Das ging gar nicht, ab Nachmittags putzte sie sich wieder so sehr, dass innerhalb von 2 Tagen wieder Kahle stellen da waren. Nach Absprache haben wir auf 1/2 morgens und 1/2 abends umgestellt. Das ist etwas besser, aber trotzdem geht es ihr damit nicht so gut, wie in den ersten 14 Tagen mit 2 ganzen.

Leider hat die TÄ (Dermatologin) uns nicht gesagt, dass das Medikament dauerhaft auf die Nieren schlägt. Die Info bekam ich erst von meinem Haus-TA. ☹️ Ich möchte es aber auch (noch) nicht ganz absetzen, da es ihr einfach so viel Lebensqualität zurück gegeben hat. Wir konnten zeitweise nicht mal mit ihr spielen oder bei Ansprache zur ihr durchdringen, da sie in einen regelrechten Putzwahn verfällt.

Wie soll es weiter gehen?
Da wir nun filtern konnten, dass es definitiv eine Allergie ist, würde ich in die Richtung gern weiter arbeiten, um womöglich doch noch den Auslöser zu finden und, wenn irgend möglich, zu vermeiden. Hier also meine Frage an die Allergie-Erfahrenen unter euch:
Welche Optionen gibt es jetzt noch? Pricktest? Allergietest übers Blut? Ausschlussdiät? Welches Vorgehen würdet ihr empfehlen?

Ich habe mal den alten Bioresonanztest aus 2018
wieder rausgekramt. Wer hat Erfahrung mit sowas? Wie ernst kann man die Ergebnisse darin nehmen?
Kurz zusammengefasst, wurden alle Umweltallergien (Gräser, Hausstaubmilben, etc.) negativ getestet.
Allerdings reagiert sie (wohl) auf einige Fleisch- und Fischsorten, Milchprodukte, sowie div. Getreidesorten, Futterzusatz- und Konservierungsstoffe.

Leider weiß ich nicht mehr, welches Futter ich damals bei den Ausschlussdiäten probiert habe. Denkt ihr, es macht Sinn noch mal eine Ausschlussdiät zu machen? Laut Bioresonanztest verträgt sie Kaninchen, Strauß, Fasan, Rentier, Ziege, Känguru, und einige Gemüsesorten. Es war ja ein alter Test. Wie wahrscheinlich ist es, dass sich das mittlerweile geändert hat?

Fragen?
1. Sollte ich mit eine der Fleischsorten noch mal eine Ausschlussdiät ausprobieren?
2. Kennt jemand ein gutes und verlässliches Mono-Futter der oben genannten Fleischsorten?
3. Angeblich reagiert sie auch auf Zusatz- und Konservierungsstoffe. Macht Fertigfutter da überhaupt Sinn?
4. Sollte ich es eher mit Frischfleisch probieren? Wenn ja, welches würdet ihr da empfehlen?
5. Falls Appoquel als Dauergabe in Betracht gezogen wird: Wie schädigend ist es tatsächlich für die Nieren? Wie oft muss man dann ein Blutbild machen lassen?

Rohes Fleisch mag sie eigentlich nicht so gern. Aber ich könnte es ja auch kurz braten. Das müsste ich mal testen.
Danke schon mal und liebe Grüße
 
  • #51
Also mir sagte mein Hausarzt, das Apoquel vor allem über die Leber und nicht über die Nieren abgebaut wird. Wie gesagt Gracies Nierenwerte (inklusive SDMA=Nierenlangzeitwert) sind Tipp Topp. Ich lasse die Maus ja 2 Mal im Jahr Bluttechnisch untersuchen. Ihre Leberwerte waren nicht immer nur super, sie ist aber aber auch viel zu dick (an letzterem arbeiten wir)

Zu den Futtersorten. Da gibt es wirklich sehr viel was geht. Meine bekommen sehr viel TastyCat die Pur Sorten halt, Sandras Schmankerl Ziege, Mjamjam Pferd und ab und zu CatsfineFood Purr, ab und zu, weit mir der Jodgehalt da etwas zu hoch ist.

Besonders die Pur Sorten von TastyCat kann ich sehr empfehlen, einfach weil auch meine anderen 4 Obermäkler die gerne futtern.
 
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  • #52
Wir hatten auch Apoquel für unsere Miez - hat wunderbar gewirkt und super schnell. Wir sollten es dann nach vier Monaten langsam ausschleichen; bei kompletter Absetzung wurde sich wieder kahl geleckt. Der TA wollte uns aber kein neues Flaschen geben und empfahl uns, eine Ausschlussdiät zu starten (bisher nicht erfolgreich).
Eine andere TA gab uns Sedarom (etwas für die Psyche) mit - wirkte auch wunderbar, das Fell wuchs wieder. Leider hatte sie dann, trotz Absprache davor, dass wir uns das Medikament abholen können, keines mehr da.. hatten dann eine unfreiwillige viertägige Pause und nu wirkts nimmer.

Uns wurde aber auch klar gesagt, dass die Allergie gegen vieles (Unweltallergie zB) gehen kann und ein Test nicht zielführend (und super teuer) wäre.
Wie steht eure TA zum Test?
 
  • #53
Kami hat sehr gut auf das Appoquel angesprochen. Auf der hohen Dosierung (je eine ganze 5,4mg morgens und abends) war ihr Putzverhalten fast gänzlich normal und innerhalb von 14 Tagen ist ihr überall ein schöner Flaum gewachsen. So schön schwarz haben wir unsere Miez seit Jahren nicht gesehen 🥲.

Wie von der TÄ angewiesen, haben wir nach 14 Tagen die Dosis auf 1 ganze morgen reduziert. Das ging gar nicht, ab Nachmittags putzte sie sich wieder so sehr, dass innerhalb von 2 Tagen wieder Kahle stellen da waren. Nach Absprache haben wir auf 1/2 morgens und 1/2 abends umgestellt. Das ist etwas besser, aber trotzdem geht es ihr damit nicht so gut, wie in den ersten 14 Tagen mit 2 ganzen.
Danke für die Infos zu Apoquel ... auch für die Beiträge der andren Foris zum Thema.

Ich wußte gar nicht, dass man das so hoch dosieren kann.
Unsere Patty hat auch Probleme mit Leckalopezie, mal mehr und mal weniger ausgeprägt (vermutlich in erster Linie stressbedingt wegen Antipathie und oft Streit mit Wurfbruder).
Sie hat immer maximal 1 Apoquel 5,4mg (bzw. 2x 1/2 Tablette) bekommen, nicht durchgängig sondern wenn es wieder einmal sehr akut wurde mit der Leckerei für einige Wochen.
Apoquel hat das erste Mal (vor weit über einem Jahr) recht gut geholfen ... das zweite Mal vor ein paar Wochen, hatte ich das Gefühl, dass die Wirkung wesentlich geringer war.
 
  • #54
Grundsätzlich ist Apoquel eine Umwidmung und hat gar keine Zulassung für Katzen. Es ist ein Medikament für Hunde. Die Katze hat einen völlig anderen Stoffwechsel.
Oft müssen Medikamente bei ihr z.B. höher dosiert werden als umgerechnet für uns.
All das sollte einem bewußt sein.
Nur... selbst wenn man ganz sicher wüsste... es verkürzt ihnen das Leben... was wäre denn die Alternative?
Juckreiz ist die Vorstufe zu Schmerz... ein Bekannter von mir hatte Krebserkrankungsbedingt fürchterlichen unstillbaren Juckreiz... er war dankbar als er gehen durfte... und ich kann das gut verstehen.
 
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  • #55
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Danke für die Infos zu Apoquel ... auch für die Beiträge der andren Foris zum Thema.

Ich wußte gar nicht, dass man das so hoch dosieren kann.
Unsere Patty hat auch Probleme mit Leckalopezie, mal mehr und mal weniger ausgeprägt (vermutlich in erster Linie stressbedingt wegen Antipathie und oft Streit mit Wurfbruder).
Sie hat immer maximal 1 Apoquel 5,4mg (bzw. 2x 1/2 Tablette) bekommen, nicht durchgängig sondern wenn es wieder einmal sehr akut wurde mit der Leckerei für einige Wochen.
Apoquel hat das erste Mal (vor weit über einem Jahr) recht gut geholfen ... das zweite Mal vor ein paar Wochen, hatte ich das Gefühl, dass die Wirkung wesentlich geringer war.
Das mit der 2 mal 1/2 Tablette ist gemäss Dermatologin die Dosierung für Hunde. Hatte unsere Haustierärztin auch so verschrieben, bis es die Dermatologin korrigiert hat ;-) Katzen verstoffwechseln das Apoquel wohl anders.

Ich muss mit Dexter auch regelmässig zur Blutuntersuchung wegen des Apoquels. Die Dermatologin sagt aber auch ausdrücklich, dass das Apoquel im Vergleich zum Cortison das geringere Übel wäre.

Ich hoffe ja, dass die Desensibilisierung so hilft, dass ich die Medikamente wenigstens dauerhaft reduzieren kann...
 
  • #56
Das mit der 2 mal 1/2 Tablette ist gemäss Dermatologin die Dosierung für Hunde. Hatte unsere Haustierärztin auch so verschrieben, bis es die Dermatologin korrigiert hat ;-) Katzen verstoffwechseln das Apoquel wohl anders. [...] Die Dermatologin sagt aber auch ausdrücklich, dass das Apoquel im Vergleich zum Cortison das geringere Übel wäre.
Danke nochmal für die Info ... werde ich beim nächsten Mal (hoffentlich nicht so schnell) anmerken.

Ich bin ja mit Patty in einer ganzheitlichen Praxis, die auch viel mit Naturheilkunde & Homöopathie & Bachblüten arbeitet ... selbstverständlich wird auch Schulmedinzin eingesetzt.
Als wir das erste Mal da waren, war Pattys Bauch und die Innenseiten der Schenkel teils so "aufgeknibbelt", dass es zu Apoquel auch AB gab. Aber die TÄ ist grundsätzlich vom längerfristigen Einsatz von Apoquel nicht so ganz begeistert ... und schon gar nicht von Cortison.

Desensibilierung? ... muss ich mal nachlesen, wo Du da was geschrieben hat. Viel Glück damit und alles Gute für Dexter!
 
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  • #57
Danke nochmal für die Info ... werde ich beim nächsten Mal (hoffentlich nicht so schnell) anmerken.

Ich bin ja mit Patty in einer ganzheitlichen Praxis, die auch viel mit Naturheilkunde & Homöopathie & Bachblüten arbeitet ... selbstverständlich wird auch Schulmedinzin eingesetzt.
Als wir das erste Mal da waren, war Pattys Bauch und die Innenseiten der Schenkel teils so "aufgeknibbelt", dass es zu Apoquel auch AB gab. Aber die TÄ ist grundsätzlich vom längerfristigen Einsatz von Apoquel nicht so ganz begeistert ... und schon gar nicht von Cortison.

Desensibilierung? ... muss ich mal nachlesen, wo Du da was geschrieben hat. Viel Glück damit und alles Gute für Dexter!
Dexter hat halt eine Umweltallergie. Da habe ich leider keine Wahl, Apoquel und Cortison einzusetzen. Keine Medikamente ist natürlich immer besser, aber wenn er sich vor lauter Juckreiz kahlleckt, ist mir da seine Lebensqualität wichtiger.
 
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  • #58
Ich möchte euch hier mal kurz Berichten, wie es in den letzten Wochen lief und vielleicht noch mal den ein oder anderen Rat einholen.

Ansprache auf Appoquel:
Kami hat sehr gut auf das Appoquel angesprochen. Auf der hohen Dosierung (je eine ganze 5,4mg morgens und abends) war ihr Putzverhalten fast gänzlich normal und innerhalb von 14 Tagen ist ihr überall ein schöner Flaum gewachsen. So schön schwarz haben wir unsere Miez seit Jahren nicht gesehen 🥲.

Wie von der TÄ angewiesen, haben wir nach 14 Tagen die Dosis auf 1 ganze morgen reduziert. Das ging gar nicht, ab Nachmittags putzte sie sich wieder so sehr, dass innerhalb von 2 Tagen wieder Kahle stellen da waren. Nach Absprache haben wir auf 1/2 morgens und 1/2 abends umgestellt. Das ist etwas besser, aber trotzdem geht es ihr damit nicht so gut, wie in den ersten 14 Tagen mit 2 ganzen.

Leider hat die TÄ (Dermatologin) uns nicht gesagt, dass das Medikament dauerhaft auf die Nieren schlägt. Die Info bekam ich erst von meinem Haus-TA. ☹️ Ich möchte es aber auch (noch) nicht ganz absetzen, da es ihr einfach so viel Lebensqualität zurück gegeben hat. Wir konnten zeitweise nicht mal mit ihr spielen oder bei Ansprache zur ihr durchdringen, da sie in einen regelrechten Putzwahn verfällt.

Wie soll es weiter gehen?
Da wir nun filtern konnten, dass es definitiv eine Allergie ist, würde ich in die Richtung gern weiter arbeiten, um womöglich doch noch den Auslöser zu finden und, wenn irgend möglich, zu vermeiden. Hier also meine Frage an die Allergie-Erfahrenen unter euch:
Welche Optionen gibt es jetzt noch? Pricktest? Allergietest übers Blut? Ausschlussdiät? Welches Vorgehen würdet ihr empfehlen?

Ich habe mal den alten Bioresonanztest aus 2018
wieder rausgekramt. Wer hat Erfahrung mit sowas? Wie ernst kann man die Ergebnisse darin nehmen?
Kurz zusammengefasst, wurden alle Umweltallergien (Gräser, Hausstaubmilben, etc.) negativ getestet.
Allerdings reagiert sie (wohl) auf einige Fleisch- und Fischsorten, Milchprodukte, sowie div. Getreidesorten, Futterzusatz- und Konservierungsstoffe.

Leider weiß ich nicht mehr, welches Futter ich damals bei den Ausschlussdiäten probiert habe. Denkt ihr, es macht Sinn noch mal eine Ausschlussdiät zu machen? Laut Bioresonanztest verträgt sie Kaninchen, Strauß, Fasan, Rentier, Ziege, Känguru, und einige Gemüsesorten. Es war ja ein alter Test. Wie wahrscheinlich ist es, dass sich das mittlerweile geändert hat?

Fragen?
1. Sollte ich mit eine der Fleischsorten noch mal eine Ausschlussdiät ausprobieren?
2. Kennt jemand ein gutes und verlässliches Mono-Futter der oben genannten Fleischsorten?
3. Angeblich reagiert sie auch auf Zusatz- und Konservierungsstoffe. Macht Fertigfutter da überhaupt Sinn?
4. Sollte ich es eher mit Frischfleisch probieren? Wenn ja, welches würdet ihr da empfehlen?
5. Falls Appoquel als Dauergabe in Betracht gezogen wird: Wie schädigend ist es tatsächlich für die Nieren? Wie oft muss man dann ein Blutbild machen lassen?

Rohes Fleisch mag sie eigentlich nicht so gern. Aber ich könnte es ja auch kurz braten. Das müsste ich mal testen.
Danke schon mal und liebe Grüße

Es ist schön, dass hier ein reger Austausch stattfindet.
Allerdings würd ich gern wieder zum Thema als TE zurückleiten. 😁👆
Würde mich auch über ein paar Antworten zu meinen konkreten Fragen von Allergie-Erfahrenen freuen.
Dankeschön 🫶
 
  • #59
Da Bioresonanz Schwurbelei ist, macht eine Ausschlussdiät Sinn.

Wie regelmässig die Bluttests
bei Apoquelgabe erfolgen müssen, müsste dir eigentlich der Dermatologe sagen. Bei uns waren es am Anfang alle 3-4 Monate, jetzt nach 6 Monaten wieder

Bei Allergien wird eine Ausschlussdiagnostik gemacht, wozu auch die Ausschlussdiät gehört. Wenn am Ende feststeht, dass es eine Unweltallergie ist, kann ein Bluttest Sinn machen. Aber auch nur, wenn du bereit bist, eine Desensibilisierung zu machen. Sonst hilft dir das Wissen um den Auslöser nicht weiter.

Ich habe den Bluttest machen lassen und nach dem Ergebnis wurde dann die Lösung für die Desensibilisierung zusammengestellt.
 
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  • #60
Danke für Deine Meinung.

Das Apoquel möchte ich so schnell wie möglich wieder loswerden.
Meine Dermatolgin sitzt leider 1 Stunde Autofahrt von hier. Telefonisch ist sie immer ultra gestresst und ich bekomme kaum eine sinnvolle Aussage aus ihr raus. Ich gehe mal davon aus, die wollen, dass ich weitere Termine mache, damit sie mir das Geld abknöpfen können. Leider fehlten mir aus dem letzten Termin vor Ort einige Infos zum Apoquel. :( Ich möchte nicht für jede Frage 1 Stunde mit Katze im Gepäck in die Klinik fahren. Werde wohl mal allein, ohne Miez, einen Termin machen müssen. Darauf möchte ich mich schon mal vorbereiten und alle Fragen sammeln. Ich wäre auch definitiv bereit für eine Desensibilisierung.

Erster Schritt?
Ich würde jetzt erst mal mit dem einfachsten Anfangen. Also ein pure Frischfleisch Diät vom Känguru , Zebra oder ähnliches.
Und sehen, ob das nach ein paar Wochen irgendeine Verbesserung bringt. Sollte es das nicht, müsste man ja logischerweise auf eine Umweltallergie schließen, richtig? Da ihr Blutbild zuletzt so toll ausgefallen ist, würde ich mal vermuten, dass sie dafür fit genug ist.

>Hat sich zufällig von euch mal jemand einen Link zur Orientierung für eine Ausschlussdiät mit Frischfleisch abgespeichert? Ich habe das Forum schon auf den Kopf gestellt, aber keine zusammengefasst Anleitung dafür gefunden. Ein Tipp würde mir sehr helfen. :) Man sollte ja nicht all zu lange ohne Supplemente fahren, deshalb wäre es sehr interessant, wie es danach dann weiter geht.
 

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