AllyHH
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Wir haben mit Bonnie eine ähnliche Odyssee durch, und wir haben tatsächlich aufgegeben, die Ursache zu finden.
Wir haben 3 x je 8 Wochen Ausschlussdiät gemacht, vorher noch "Flohferien", obwohl es hier nie Flöhe gab, Mittel gegen Parasiten, Wurmkur etc., Pilzkultur wurde ebenfalls angelegt.
Prednisolon hat auch nicht geholfen, Triamcinolon etwas besser, aber nicht befriedigend, es hat sie zudem träge und dick gemacht.
Wir haben auch im THP Bereich so ziemlich alles durch, aber das Kapitel möchte ich nicht ausführlicher beschreiben, da ich das meiste im Nachhinein für reinen Unsinn halte.
Dann kam vor zwei Jahren noch einmal ein Rundumprogramm mit Blutbild, Biopsie von Kinn und Bauch, Röntgen, Dentalröntgen. Einziges Ergebnis waren FORL und erhöhte Eosinophile.
Bei Bonnies Schwester sind die Eosinophilen ebenfalls immer erhöht, sie hat aber keinerlei Symptome.
Lt. TA können die Eosinophile auf Allergie, Parasiten und/oder eine Autoimmunerkrankung hindeuten.
Bonnie bekommt jetzt seit zwei Jahren Apoquel und kommt damit gut zurecht. Das Kinn bleibt leider so ziemlich haarlos, aber sie hat keine übermäßigen Putzanfälle mehr, und ihr Blutbild ist weiterhin top (auch die Eosinophile sind mit Apoquel niedriger).
Ich gehe bei ihr inzwischen von einer Autoimmunerkrankung aus und werde ihr das Apoquel geben, solange sie davon profitiert und das Blutbild keine Warnzeichen gibt. Für mich steht da die Lebensqualität einfach über der - evtl. - höheren Lebenserwartung ohne Apoquel. Sie wird demnächst 10 Jahre alt, der Marathon der Diagnosefindung begann im Alter von zwei Jahren. Aber das ist nur mein persönlicher Weg, das soll jetzt kein Ratschlag sein.
Einen Allergietest hält unser TA für nicht sinnvoll, da scheiden sich aber wohl die Geister.
Ach so, Ausschlussdiät, ich habe mal die Anleitung von den Dermatologen rausgesucht, da wurde folgendes geschrieben:
8 Wochen lang 1 Proteinquelle und 1 Kohlehydratquelle
Protein: empfohlen Pferd, Känguru oder Kaninchen
Kohlehydrate: empfohlen Pastinake, Kürbis, Hirse, Süßkartoffeln (gekocht)
Wenn Kohlehydrate nicht angenommen werden, kann man auch reines Fleisch geben.
Von Fertigfutter wurde abgeraten, ansonsten nur mit Absprache mit dem Tierarzt.
Keine Leckerli, ggfs. kann man das Fleisch in dünnen Streifen im Backofen knusprig backen und bei Raumtemperatur nachtrocknen lassen und dann als Leckerli geben.
Wenn sich nach 8 Wochen strikter Einhaltung keine Besserung ergibt, kann / muss die Diät abgebrochen werden. Wenn es eine Besserung gibt, wird mit einem anden Futter eine Provokation hervorgerufen. Wenn keine Reaktion erfolgt, kann ein weiteres Futter getestet werden (ich würde da aber immer nur Monoprotein-Sorten versuchen). Wenn eine Reaktion erfolgt, muss mit einer "therapeutischen Diät" weitergemacht werden, d.h. dann wohl Spezialfutter.
Lt. der Praxis führt eine Gabe von Rohfleisch über 8 Wochen noch nicht zu Mangelerscheinungen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Wir haben 3 x je 8 Wochen Ausschlussdiät gemacht, vorher noch "Flohferien", obwohl es hier nie Flöhe gab, Mittel gegen Parasiten, Wurmkur etc., Pilzkultur wurde ebenfalls angelegt.
Prednisolon hat auch nicht geholfen, Triamcinolon etwas besser, aber nicht befriedigend, es hat sie zudem träge und dick gemacht.
Wir haben auch im THP Bereich so ziemlich alles durch, aber das Kapitel möchte ich nicht ausführlicher beschreiben, da ich das meiste im Nachhinein für reinen Unsinn halte.
Dann kam vor zwei Jahren noch einmal ein Rundumprogramm mit Blutbild, Biopsie von Kinn und Bauch, Röntgen, Dentalröntgen. Einziges Ergebnis waren FORL und erhöhte Eosinophile.
Bei Bonnies Schwester sind die Eosinophilen ebenfalls immer erhöht, sie hat aber keinerlei Symptome.
Lt. TA können die Eosinophile auf Allergie, Parasiten und/oder eine Autoimmunerkrankung hindeuten.
Bonnie bekommt jetzt seit zwei Jahren Apoquel und kommt damit gut zurecht. Das Kinn bleibt leider so ziemlich haarlos, aber sie hat keine übermäßigen Putzanfälle mehr, und ihr Blutbild ist weiterhin top (auch die Eosinophile sind mit Apoquel niedriger).
Ich gehe bei ihr inzwischen von einer Autoimmunerkrankung aus und werde ihr das Apoquel geben, solange sie davon profitiert und das Blutbild keine Warnzeichen gibt. Für mich steht da die Lebensqualität einfach über der - evtl. - höheren Lebenserwartung ohne Apoquel. Sie wird demnächst 10 Jahre alt, der Marathon der Diagnosefindung begann im Alter von zwei Jahren. Aber das ist nur mein persönlicher Weg, das soll jetzt kein Ratschlag sein.
Einen Allergietest hält unser TA für nicht sinnvoll, da scheiden sich aber wohl die Geister.
Ach so, Ausschlussdiät, ich habe mal die Anleitung von den Dermatologen rausgesucht, da wurde folgendes geschrieben:
8 Wochen lang 1 Proteinquelle und 1 Kohlehydratquelle
Protein: empfohlen Pferd, Känguru oder Kaninchen
Kohlehydrate: empfohlen Pastinake, Kürbis, Hirse, Süßkartoffeln (gekocht)
Wenn Kohlehydrate nicht angenommen werden, kann man auch reines Fleisch geben.
Von Fertigfutter wurde abgeraten, ansonsten nur mit Absprache mit dem Tierarzt.
Keine Leckerli, ggfs. kann man das Fleisch in dünnen Streifen im Backofen knusprig backen und bei Raumtemperatur nachtrocknen lassen und dann als Leckerli geben.
Wenn sich nach 8 Wochen strikter Einhaltung keine Besserung ergibt, kann / muss die Diät abgebrochen werden. Wenn es eine Besserung gibt, wird mit einem anden Futter eine Provokation hervorgerufen. Wenn keine Reaktion erfolgt, kann ein weiteres Futter getestet werden (ich würde da aber immer nur Monoprotein-Sorten versuchen). Wenn eine Reaktion erfolgt, muss mit einer "therapeutischen Diät" weitergemacht werden, d.h. dann wohl Spezialfutter.
Lt. der Praxis führt eine Gabe von Rohfleisch über 8 Wochen noch nicht zu Mangelerscheinungen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.