S
starstreet5
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 6. März 2020
- Beiträge
- 174
Hallo ihr Lieben,
brauche ein paar Tipps für unsere alte Dame.
Kurz zu ihr: ein Persermädchen aus dem Tierheim, irgendwas zwischen 10-20 Jahren alt, aber defintiv eher älter oder uralt statt jünger. Die liebste, verzeihenste Dame der Welt.
Ihre Baustellen:
- Herpes: Schübe sind extrem schwer zu behandeln bei ihr. Die Tierärztin meinte mal, wenn jeder Fall so frustrierend wäre, würde sie sich einen neuen Job suchen. Erschwerend kommt hinzu, daß sie die Augen beim schlafen nicht ganz schließt und damit sie mittig austrocknen, Sequester sind die Konsequenz. Wurde bereits an beiden Augen diesbezüglich mal operiert, da sich die Sequester selten alleine lösen
- eine verkleinerte Niere, erhöhte Nierenwerte im Blut: Seit Jahren stabil. Bekommt Nierentrofu und diverse Nassfu mit Wasser (ihr "Sößchen"). Ist aber eine Trofu-Katze, die ohne Trofu vorm vollen Teller verhungert
- Blasensteine: hatte bereits eine Op (war schrecklich!). Urintest ergab Struvit, Behandlung ohne Erfolg. OP ergab fette Oxalatsteine. Aufgrund von erhöhten Calciumwerten im Blut tippe ich wieder auf Oxalat 🙁 Getestet wurde noch nicht, Steine leider zu groß um sie so zu entnehmen (Zufallsbefund beim Röntgen)
- Arthrose im ganzen Rücken, Wirbelverwachsungen im unteren Bereich, Hüftdysplasie, Arthrose in der Hüfte: laut Röntgenbild dürfte sie gar nicht mehr laufen, aber sie hat sehr wenig Schmerzempfingen. Bekommt Onsior als regelmäßige Medikation, damit fährt sie gut.
- Schatten auf einer Lungenseite beim abhören. Hat sie ggf aber schon länger. Keine weitere Diagnose bisher
Nun das aktuelle Problem: Kotabsatz klappt oft nicht. Neulich musste ihr Sonntags beim Notdienst unter Narkose der Enddarm ausgeräumt werden, weil sie die dicken Kotbrocken alleine nicht raus bekam. 2 Tage später noch nen Einlauf, dann ging es wieder. Nun aber wieder Anzeichen von Verstopfung. Ursachen könnten die Rückenprobleme (Schmerzen beim pressen), eine Megakolon (entstanden durch vermindertes Pressen durch Rückenschmerzen?) oder auch Blasenschmerzen sein. Oder noch was völlig anderes?
Wir wissen nicht so recht, was machen. Blasen-OP oder OP wegen Megakolon würde nicht mehr wirklich in Frage kommen, da beides ja sehr aufwendig und schmerzhaft und die Dame ja nun mehrere Baustellen hat. Quälen muss man sie ja nun auch nicht. Mir macht die Blase allerdings schon Sorgen 🙁 Bin noch entschlüssig wie hier vorgehen.
Dann, gibt es irgendwas, wie man den Kot dauerhaft weicher machen kann, damit das pressen leichter fällt? dauerhaft Lactulose?
Eigentlich würde man vom Krankheitsbild her sagen, daß man bald über Erlösung nachdenken sollte. Madam will aber eher nicht. Sie frisst, sie kuschelt und fordert das lautstark ein, sie spielt manchmal noch, geht nochmal in Garten. Irgendwie eine alte Dame mit vielen körperlichen Problemen aber einem lebensbejahenden Gemüt.
Habt ihr Ideen oder Entscheidungshilfen?
brauche ein paar Tipps für unsere alte Dame.
Kurz zu ihr: ein Persermädchen aus dem Tierheim, irgendwas zwischen 10-20 Jahren alt, aber defintiv eher älter oder uralt statt jünger. Die liebste, verzeihenste Dame der Welt.
Ihre Baustellen:
- Herpes: Schübe sind extrem schwer zu behandeln bei ihr. Die Tierärztin meinte mal, wenn jeder Fall so frustrierend wäre, würde sie sich einen neuen Job suchen. Erschwerend kommt hinzu, daß sie die Augen beim schlafen nicht ganz schließt und damit sie mittig austrocknen, Sequester sind die Konsequenz. Wurde bereits an beiden Augen diesbezüglich mal operiert, da sich die Sequester selten alleine lösen
- eine verkleinerte Niere, erhöhte Nierenwerte im Blut: Seit Jahren stabil. Bekommt Nierentrofu und diverse Nassfu mit Wasser (ihr "Sößchen"). Ist aber eine Trofu-Katze, die ohne Trofu vorm vollen Teller verhungert
- Blasensteine: hatte bereits eine Op (war schrecklich!). Urintest ergab Struvit, Behandlung ohne Erfolg. OP ergab fette Oxalatsteine. Aufgrund von erhöhten Calciumwerten im Blut tippe ich wieder auf Oxalat 🙁 Getestet wurde noch nicht, Steine leider zu groß um sie so zu entnehmen (Zufallsbefund beim Röntgen)
- Arthrose im ganzen Rücken, Wirbelverwachsungen im unteren Bereich, Hüftdysplasie, Arthrose in der Hüfte: laut Röntgenbild dürfte sie gar nicht mehr laufen, aber sie hat sehr wenig Schmerzempfingen. Bekommt Onsior als regelmäßige Medikation, damit fährt sie gut.
- Schatten auf einer Lungenseite beim abhören. Hat sie ggf aber schon länger. Keine weitere Diagnose bisher
Nun das aktuelle Problem: Kotabsatz klappt oft nicht. Neulich musste ihr Sonntags beim Notdienst unter Narkose der Enddarm ausgeräumt werden, weil sie die dicken Kotbrocken alleine nicht raus bekam. 2 Tage später noch nen Einlauf, dann ging es wieder. Nun aber wieder Anzeichen von Verstopfung. Ursachen könnten die Rückenprobleme (Schmerzen beim pressen), eine Megakolon (entstanden durch vermindertes Pressen durch Rückenschmerzen?) oder auch Blasenschmerzen sein. Oder noch was völlig anderes?
Wir wissen nicht so recht, was machen. Blasen-OP oder OP wegen Megakolon würde nicht mehr wirklich in Frage kommen, da beides ja sehr aufwendig und schmerzhaft und die Dame ja nun mehrere Baustellen hat. Quälen muss man sie ja nun auch nicht. Mir macht die Blase allerdings schon Sorgen 🙁 Bin noch entschlüssig wie hier vorgehen.
Dann, gibt es irgendwas, wie man den Kot dauerhaft weicher machen kann, damit das pressen leichter fällt? dauerhaft Lactulose?
Eigentlich würde man vom Krankheitsbild her sagen, daß man bald über Erlösung nachdenken sollte. Madam will aber eher nicht. Sie frisst, sie kuschelt und fordert das lautstark ein, sie spielt manchmal noch, geht nochmal in Garten. Irgendwie eine alte Dame mit vielen körperlichen Problemen aber einem lebensbejahenden Gemüt.
Habt ihr Ideen oder Entscheidungshilfen?