Ändert aber nichts an der Gefährlichkeit des Stoffes.
Es ändert insofern die 'Gefährlichkeit', weil beim Einsatz von Kieselgur nur sehr wenig Staub entsteht.
Man kann durchaus so mit Kieselgur umgehen, daß es nicht staubt, als sei ei Taifun unterwegs. Aufgrund der kristallinen Struktur staubt Kieselgur weniger als Mehl, das in eine Schüssel gesiebt wird.
Oh, vielen Dank für den Vergleich!🙂
Genau deswegen darf z.B. in Schulen nicht mehr mit Speckstein gearbeitet werden, und wenn dann nur mit Atemschutz oder unter einem Abzug.
Soviel zur Ungefährlichkeit von Kieselgur😀
Aber jeder Talkumpuder - sehr viel in Trockenshampoos für Katzen drin, die häufig vor allem in Zuchten und bei Ausstellungskatzen angewendet werden - ist Speckstein drin, in jedem Talkkörperpuder, der von sehr vielen Menschen zur Körperpflege eingesetzt wird. Ob da jemand drauf achtet, daß seine Katzen ganz weit weg von ihm sind?
Selbst Betonit (Katzenstreu) wird krebserregende Eigenschaften zugesagt, und das wir von vielen Katzen tagtäglich mehrmals eingeatmet.
Wenn man die Bedenklichkeit von Kieselgur (bei unsachgemäßem Gebrauch) mit der von anderen Flohmitteln gleichsetzt, die ohne Zögern genommen werden, kann man sich nur wundern, daß
davor nicht häufiger gewarnt wird. Da wird selbst bei sachgemäßen Einsatz mehr Gift in die Katzen injiziert oder auf sie appliziert, als gut tut.
Wenn man sich schon informiert, sollte man es rundum machen und nicht fast wie mit Scheuklappen seinen Blick starr auf ein Mittel richten und dessen 'Gefährlichkeit' völlig ohne Bezug anprangern und ohne eigene Erfahrung damit gemacht zu haben.
Zugvogel