Die Katzengeschichten wären das passende Unterforum, so meine Einschätzung. Und über so ein Tagebuch bzw. Berichte deinerseits würden wir uns alle sehr freuen.
🙂
Ich persönlich fände es auch zusätzlich noch interessant, mehr über den Alltag als Rollstuhlfahrerin zu erfahren. Im Grunde kenne ich entsprechende Schilderungen/Darstellungen nur aus dem TV, Asche auf mein Haupt!
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Ich fände es auch schön, wenn du in Bezug auf Fragen zur Katzen deine Bedürfnisse mit schildern würdest, denn es ist nicht so leicht, sich in einen körperlich eingeschränkten Menschen hinein zu versetzen, wenn es z. B. um den Umgang mit der Katze geht.
So überlege ich im Hinterkopf gerade, ob es für dich ein Problem wäre, wenn Sue sich fest in deinem Bett einrichten würde für die Nacht.
Katzen sind ja Gewohnheitstiere, und die meisten schlafen gern in einem Bett, entweder etwas entfernt vom Dosi am Fußende oder (wie beispielsweise mein Siamkater Moody) so klebrig, dass sie direkt mit ins Nachthemd wollen.
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Unter die Bettdecke ohnehin.
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Für mich ist es beispielsweise einfach, alle Katzen aus meinem Bett rauszuwerfen, wenn es mir zu viel wird. Einmal kräftig rundum gedreht bzw. die Beine hin und her, und schwupp! ist Mercy vom Fußende weg, Pfötchen sucht ebenfalls beleidigt das Weite, und Nine erhebt sich murrend vom Kopfkissen. Moody muss man aus dem Weg heben, der klebt wie Pech am Bettlaken.
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Bei einem querschnittsgelähmten Menschen beispielsweise stelle ich mir vor, dass es schwierig wäre, die Katze loszuwerden, wenn sie sich auf den Unterschenkeln oder auf den Füßen breit macht. Oder wenn sie unter die Decke kriecht und dort für die Beine im Wege ist.
Für dich, so stelle ich es mir vor, wäre die Frage dann, ob du so ein Verhalten dauerhaft haben kannst. Oder ob es besser wäre, der Katze von Anfang an das Bett oder bestimmte Bereiche des Betts zu verwehren. Katzen können das lernen. Aber sie können auch ganz schön stur sein, wenn sie etwas unbedingt wollen, was sie eigentlich nicht sollen.
Wahrscheinlich gibt es da für dich ganz einfache Lösungen, die du täglich anwendest, die wir aber nicht kennen.Daher kann es vorkommen, dass man aneinander vorbei redet. Etwas, was für dich körperlich schwierig ist, wissen wir vielleicht nicht bzw. haben nicht die Vorstellung, dass es schwierig ist, und machen dir Vorschläge, die uns einfach erscheinen, für dich aber schwierig sind. Und wo wir uns wundern, ob das nicht schwierig sein muss, stellt sich für dich diese Frage gar nicht, weil du schon direkt nach deinem Unfall (?) in der Reha gelernt hast, wie man das bewältigt.
Daher sprich bitte mit uns, wenn wir beispielsweise sagen: "ach, da ist Sue vermutlich nicht ausgelastet, wenn sie dies oder jenes macht. Da musst du mehr mit ihr angeln oder clickern. Mindestens .... Stunden am Stück." Und du sitzt da und bist superfroh, wenn du in der Lage bist, eine halbe Stunde am Stück deine neuen Ohrwackelübungen durchzuhalten, geschweige denn die Angel x Stunden zu schwingen.
😉 (Bewusst unrealistische Schilderung, damit es nicht falsch verstanden wird!)
Und umgekehrt bitte auch, falls die taktfreie Frage kommt: "ach, das kannst du alleine?" ...
Ich freue mich darauf, mehr von dir und Sue und deinem Team zu lesen, und ich freue mich natürlich auch auf Bilder.
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