Mal wieder ein Update von uns: die Zusammenführung mit Moritz und Samson ist so weit abgeschlossen, mit Mio gibt es aber noch recht viel Gezicke.
Leider hat Antonia offensichtlich wirklich bei allem 'hier' geschrien, was Krankheiten betrifft - heute morgen hatten wir das Gefühl, sie hat Ohrenschmerzen, sind mit ihr zur TÄ und sie hat tatsächlich Eiter und Blut im Ohr. Ein Abstrich ist unterwegs, sie hat Metacam bekommen und wir sollen morgen früh wiederkommen und vorher noch mal Metacam geben, weil sie sich heute nicht ausreichend ruhig hat untersuchen lassen und die TÄ nicht sicher ist, ob das Trommelfell nicht kaputt ist. Das zu wissen ist aber wichtig für die Wahl des Medikaments.
GsD ist immerhin nur eine Seite betroffen.
Bei vorherigen TA-Besuchen war schon aufgefallen, dass das Ohr gerötet ist, aber alle sind davon ausgegangen, dass das mit dem Schnupfen etc zusammenhängt und dementsprechend durch die Behandlung weggehen wird. Extrem schlimm sah es eben auch nicht aus.
Ich mache mir natürlich trotzdem Vorwürfe, ob ich irgendwas hätte tun können, um das eher in den Griff zu kriegen - aber es war vorher nichts da, von dem man zB einen Abstrich hätte machen lassen können...
AB kriegt sie ja immer noch, es muss also im Ohr was sein, was nun gerade nicht auf Pradofloxacin empfindlich ist, also anders als die Erreger in der Nase und in der Lunge.
Evtl. sitzt im Ohr tatsächlich der superresistente Pseudomonas, der ursprünglich im Rachen gefunden wurde? Wäre ja anatomisch nicht so unplausibel, Ohr und Rachen sind ja durch die eustachsche Röhre verbunden... Dann müssten wir doch noch mit Kanamycin hinterhersetzen. Das wäre inzwischen die siebte Antibiose...
Drückt bitte die Daumen, dass Antonia sich morgen mit dem Schmerzmittel einigermaßen ruhig untersuchen lässt, sonst müsste sie vielleicht in die dritte Narkose in ihrem kurzen Leben, und dass wir die Entzündung in den Griff kriegen.
Schlimmstenfalls stünde wohl eine Ohr-OP an, wenn die Entzündung medikamentös nicht in den Griff zu kriegen ist, das wäre dann noch mal ein Trauma für die Kleine und ganz ehrlich sind wir so langsam an dem Punkt wo es zumindest vorübergehend finanziell eng wird. Insgesamt haben wir in den letzten zweieinhalb Monaten ca 2500 Euro für Antonia ausgegeben. Und eine Chance, sie zu versichern, hatten wir natürlich noch nicht, da sie von Anfang an krank gewesen ist.
Ein ganz tolles Foto finde ich das, und ganz entzückende lange Beine. Hier auch noch mal ein neueres Foto von Antonia - ich finde, man merkt, dass sie nun auch im Wohnzimmer immer mehr angekommen ist und sich entspannt. Leider war der TA-Besuch heute ziemlich schlimm für sie - wir mussten alle Handschuhe anziehen, das Ohr muss fürchterlich weh tun - und jetzt sitzt sie erst mal wieder verschreckt im Schlafzimmer.
Hoffen wir, dass das Metacam den Schmerz erst mal so weit abdämpft, dass sie sich besser fühlt.